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sehen -u können, zr» schäft unserer Stadt snil«. «schuhe verlaust unr Ml, «n« ls. »an«, bedienen kann, für gesucht. Masßöttns lttrsnlisus Lichtenstein. er» Sonntag lkmusik. mst O. Ztesche^ i Mädchen, :rn die Schule verlassrw > zur Hauswirtschaft nach; für sofort gesucht. erteilt die Tagebl -Exped. Iw Mngtsilfe «-sucht. srmschee, Alt-Cbcmni^ rirnbergerstraße 10. e kleine 8tube mer ist sok. zu vermiKeir Zröhttchftr. Rr. 8. e KiedelzMe Oktober zu beziehen, »rf, Lichtensteinerstr. Schöne emoknung kon für 1. Oktober over n ruhige Leute zu ver- Auskunst Taaevi-Exp. t» INLtentUi» Früher Woche«-««- Rachrrchtsblatt Tageblatt sir ßitönf Mit. SaiNtis. Mns, A. Wi«, tzeimitstth Iickm, HtMfel. LltiuMrf. Rilsn A. Ms, N. A. Ml«, Auieüns Amt MnMa Wä«Ntl lö BlsW» Amtsblatt Mr das Kgl Anttsgerichtaad den Sta-ttat za Lichtenftei« Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk -» -- 81. JnhrUMNK. > - Nr IS-. LAMchWS Sonntag, den 27. August 1SU Diese» Statt erschrtut tkgltch außer Sonn- mW Festtag» »achmtttaa» fitr dra sotgeaden Tag. — Vtertrlsährticher Srragipret» 1 Mk. 50 Pfg., durch dte Post berogrn 1 Mk. 75 Pfg Etnrrtne Urmmirr» 10 pfg. Sestettrmgru nehmen außer der EiPeLMo« tu Lichtenstein, Vwütumer Ltr. Lr. 5b, alte Lästerliche» postaustatte», Postboten, sowie dte Äurträger entgegen^ Suserate werden dte filnfgespattene Grnndrrtte mtt 10, fitr auiwLrtige Inserenten mit 15 Pfg. berechnet. Ledlmnerette SV pfg. Sur aurtttchen Veite kostet die zwetspattige Sette SO pfg. Fernsprech-^uschluß Nr. 7. Iuserateu-Luuahme tstgltch di» shtttsteu» uorurtttag» 10 Nhr. Vetegramm-Adreße: Tageblatt. Freibank Marlen punkt 5 Uhr im Rathaushol. Heute So««adeNd «achmittas von 5 Uhr an Aleifchverkanf frisches Rindfleisch, roh, a Pfd. Sü Pfg Haser lauft das Königliche Proviantamt Chemnitz. Volks-Bibliothek Lichtenstein ist geöffnet Sonntag- von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr. kl Mtt M ks kttistt „Nitii' raten. cv- gcn aus dem Leben Kaiser Franz Ioscss, die in dem , Buch, das die Frau Tonelli verrnfenttichen wird, § - (Ruhigere Auffassung in der Marokkofrage.) In Paris beurteilt man heute den augenblicklichen Ltaud Ler Marokko-Angelegenheit wesentlich ruhiger. Wir möchten aber dach daraus aufmerksam machen, daß dis weitere Entwicklung der Marokko-Verhandlungen von dem noch unbekannten Inhalt der Vorschläge abhängt, die Cambon im Auftrage seiner Regierung nach Berlin mitbringcn wird. Auch wir sind bereit, anzunehmen, daß diese Vorschläge eine geeignete Grundlage für wei tere Verhandlungen bilden werden. Angesichts der Be trachtungen in Pariser Blättern aber, wonach den Vor schlägen Cambons der Charakter eines „Ultimatums" zugcschrieben wird, ist immerhin vorsichtiges Abwirten auch für den geboten, der an einem schließlichen be friedigenden Ausgang der deutsch-französischen Unter handlungen nicht zweifelt. — (Leslerreich und das deutsch-russische Abkommen.) Tas Fremdenblatt schreibt: In Oesterreich-Ungarn fand die Nachricht von dem Abschlusse des deutsch-russischen Abkommens sympathische Ausnahme in der Presse, die dabc> der allgemeinen Ausfassung und Empfindung der politischen Kreise adäquaten Ausdruck verlieh. Be sonders wird hervorgehvben, daß das Abkommen, wenn cs auch keine politischen Vereinbarungen enthalte, doch gewiß als deutlicher Beweis für die Festigung und Besserung der deutsch-russischen Beziehungen anzusehen daß, es ihm gelungen ist, die Memoiren der F r a u. TolelTz im Urtext zu erwerben. Cr wird mit ihrer s Veröffentlichung am September beginnen. Auch das Kapitel „Kaiser Wilhelm II. und dessen Um- j Wie große Empörung die schändliche Aiedermche- lung von vier Deutschen in Mexiko bei unseren dorti gen Landsleuten heroorgerusen hat, und wie 'ne es noch Piel weniger als wir daheim verstehen, daß die deutsche Regierung bisher weder eine Bestrafung der Mörder noch eine Entschädigung der Hinlerblieoeneu zu erzwingen gewußt hat, zeigen folgende Auslassungen, die die Halbmonatsschrift „Süd- und Mittclamerika" von 'ihrem Mitarbeiter in Mexiko erhält. Es heißt ebenfalls im „Matin" zu lesen fein. Das kann fa recht erbaulich werden. Unterredung der Prinzessin mit Johann Orth vor dessen unmittelbarer Abreise aus Europa werden um das liebe Geschäft die Sache lieber vertuschen wollen, so darf man auf sie auch nicht die geringste Rücksicht nehmen. Uebrigens ist kaum daran zu zweifeln, daß die mexikanische Regierung die deutschen Ansprüche er füllen wird, ohne Rücksicht auf den Handelsvertrag: sie weiß selber, daß bei einer Weigerung der Schaden zu guter Letzt doch auf ihrer Seite sein wurde. Unser Gesandter, der Herr Admiral Paul von Hintze, ist so- irrt nach Puebla gereist, um die Mordtat an Ort und Stelle zu untersuchen. Tie Polizei zeigt guten Willen, aber cs dürfte schwierig sein, die wirklichen Täter her auszufinden. ? Mit der Bestrafung der Schuldigen ist es aber leincS- s falls genug: vor allem Mülsen die Familien der Er- ! ! mordeten (einer hinterläßt eine Witwe mit sechs Kin- ! dein) in angemessener Weise entschädigt werden: das : sollte aber auch nicht in aller Heimlichkeit geschehen, j sondern der deutschen Kolonie hier durch die Gesaudt- ! schäft bekannt gegeben werden. Im Zusammenhang mit der Ermordung der Deutschen hat der Deputierte Iosee Maria Gomboa den Präsidenten de la Barra vor dem Parlament angeklagt: cr bezeichnet ihn als den an dem Morde mittelbar Schuldigen, weil er es ver absäumt habe, die nötigen Schutzmaßrcgeln zu treffen. ! Natürlich hat der Kongreß die Anklage nicht aufrecht i erhalten, aber im allgemeinen hört man, daß die bes- > seren Mexikaner dem Abgeordneten Gomboa durchaus! recht geben." ! nicht enthalten sind, wird das Blan abdrucken, times aus europäilch-cn Königshäusern" und Berlin. (Das Kailerpaari traf gestern vormittag „In- i in Altona ein und nahm nach feierlichem. Einzug in Eine die Stadl aus der „Hohenzollern" Wohnung. da: „Tic deutsche Gesandtschaft hat dem Konsul in Puebla bereits mitgeteilt, daß sie Genugtuung verlangen wird. Merkwürdigerweise herrscht in einigen deutschen Krei sen die Idee vor, daß nach dem Handels- und Freund schaftsvertrag zwischen Deutschland und Pexiko cs mäst statthaft sei, eine Genugtuung sowie eine Entschädig ung für die Familien der Ermordeten zu fordern, da Lieser Vertrag voraussieht, daß bei Ermordung der Staatsangehörigen der beiden Länder gegen eilig keine Entschädigungen gefordert werden sollen; angeblich soll sogar das Generalkonsulat dieser Anschauung sei u. Tas ist fast nicht glaublich! Wir haben in M u zwar schon einiges an diplomatischer Schlapp cit ertcöt, aber dem gegenwärtigen Gesandten scheint ( och derartiges nicht zuzutrauen zu sein; ich glackbe, oaß wir voll ständig auf seine und des Herrn'Sluatsscrretärs von Kiderlen-Wächter Energie bei Verirctung der deutschen Ansvrüchc vertrauen können. Der deutsch-mexikanische Handels- und Freundschaftsvertrag ist mit einer star ken Regierung abgeschlossen worden, unter welcher an ar chistische Zustände ausgeschlossen erschienen, und die Klausel betreffs der Nichtbeanspruchung von Entschä digungen bezieht sich offenbar auf gemeine Mord'. Gegenwärtig aber herrscht im Staate Puebla völlige Anarchie, die Regierung ist dort anscheinend vollkommen ohnmächtig; wo keine geordnete Regierung vorhanden ist, wird auch der Freundschaftsverlrag null und nichtig. Deutschland muß unter allen Umstanden volle und ausreichende Genugtuung und Entschädigung verlan- Htn und Wenn nötig mit Gewalt durchsetzen, sonst ist es MN unser Ansehen für immer geschehen. Tarin ist der ganze jüngere Teil der deutschen Kolonie in Mexiko <inig, und wenn einige ältere Mitglieder aus Angst I tcmber isl natürlich aus zarter Rück'ichl auf Dcinschland als Tag oes Erscheinens gewählt. Tie „L. N. N." be merken hierzu: Der „Malin" sagl, cr habc oen deut schen Text dieser Memoiren der Frau Toselli „erwor ben", d. h. er hat Geld und wahrscheinlich sehr viel Geld dafür bezahlt. Tas rechtfertigt immer mehr die Auffassung, me in dieser Memoiren Affäre eine un zweideutige finanzielle Spekulation jener aminanten Tome erblickt. Erst hieß cs, der sächsische Hos habe dem Londoner Verleger das Manuskript abgckau't, was nicht sehr wahrscheinlich ist. Aber vielleicht ist Frau Toselli durch Geldzahlungen aus Dresden in die Lage versetzt worden, die Vorschußlorbeeren, die sie etwa schon aus London erhalten hat, zurückzusendcn und dafür ihr Manuskript wieder einzulösen. Wenn sic jetzt aber anscheinend einige pikante Kapitel — rein sächsische Tinge figurieren in jener Ankündigung des „Matin" fa nicht mehr — an ein Pariser Skandalblatt verhökert hat, so kann sich die Sache auch einmal ins Gegenteil verkehren. Man kann sich in Berlin und Wien ange sichts dieses steten Drohens mit dem „Revolver" auch gebung", ferner einige Bemerkungen über die deut- ! sche Kaiserin und ihre Umgebung und Schildcrun-! emer außerordentlichen Mitglwder^ ' lin zu:ammen, um über weitere Maßnahmen zu be/ Das Wichtigste * Tie Einigungsverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Metall-Industrie müssen als vorläufig gescheitert angesehen werden. . * Im Ostseebcw Deep (Bez. Stettin) ertranken beim Baden die Witwe des Oberpfarrers Herold aus Frie denau bei Berlin, deren 20jährige Tochter und 16- jähriger Sohn. * Ter schwedische Dampfer „Askersund" wurde von dem Linienschiff „Hessen" beim Auslaufen aus der Kieler Bucht zum Sinken gebracht. Die Besatzung wurde gerettet. * Tie Franzosen planen einen Vormarsch auf Mar rakesch für Mitte September, wenn ein größerer Trup pennachschub angekommen sein nnrd. * Auf der Lehigvalleybahn bei Manchester stürzte ein Zug von der Brücke. Es sollen 25 Menschen tot, gegen 50 verletzt sein. * In Monastir find 12 neue Eholerafälle vorge kommen. * In Bergen und Umgegend hat eine starke Erdcr- schütterung stattgefunden. ; K mim nj »Mül Anitin IN litt AMi ii MM auf den Standpunkt stellen, daß man diese Dusche alt-, backener Klatschgeschichten einfach einmal niedergehen läßt, ohne sich viel darum zu kümmern. Es ist m nicht die erste derartige Publikation aus christlicher Nächstenliebe, mit der die Welt erfreut wird. Und die Erfahrung lehrt, daß sich die Fluten immer sehr bald verlaufen. Vielleicht wird der „Matin" dann nicht einmal seine Sonderauflage los, wenn lein Mensch auf diese Spekulation auf die menschliche Schadenfreude regiert . .. Ein guter Meusch gibt gerne acht, ob auch der andere was BöscS macht. Oder sollte der „Matin." etwa glauben, mit den Tofcllischen Bosheiten ein Han-, dclsobjckt in die Hand bekommen zu haben, das er bei Len Marokkoverhandlungen nutzbringend verwerten kann: für die Zurückziehung des deutschen Kreuzers von Agadir das Kapitel über Kaiser Wilhelm? Deutsches Reich. Dresden. (Tic Bevölkerung des Königreichs Sach sen! betrug nach der letzten Volkszählung rurw- 4 800 000 Personen. Die jährliche Bvltszunahme im Durchschnitte ocs letzten Jahrhunderts belief sich auf i,5 Prozent. Auf ein Quadratkilometer kamen über 320 Bewohner. Damit ist Sacksten das dichtestbevölkerte Land im Deutschen Reiche geworden. East in weitem Abstande folgen die beiden Fürstentümer Reuß. Tie verhältnis mäßige Zunahme der Bevölkerung ist aber seit einiger Zeit im Rückgänge. Im Jahrfünft 1895-1900 be- irug sic 2,08 v. H., in dcn beiden folgenden Jahr- fünftcn fiel diese Vcrhältniszahl auf 1,41 bezw. 1,26 v. H. — sZum Kamps in der Metallindustrie.) Die gestern in Leipzig gcvslogcncn Einigungsverhandlungen zwi- sclen dcn Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Metall-- inLustric waren ergebnislos, und es ist nun mit der Aussperrung von 60 Prozent der Arbeiter nicht nuv in Leipzig, sondern auch in Ehemnitz und in Dresden zu rechnen. Am 29. August tritt, wie gemeldet wird, der Gciamtvcrband der Metallindustriellcn Deutschlands zu Ter durch seine Vorliebe für Teutschland bekannte ! Pariser „Matin" gibt im Sperrdruck bekannt,