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HM M SM, Weil Heut« zum 1. Feiertag Große öffentliche Kdenü-VMIMW, gegeben vom Gesaugverei» Hor»o«ie. F»t»»8 8 VL»r SS 8 Am 2. Feiertag von nachmittag 4 Uhr an starkdesetste LMmusLK. Um gütigen Besuch bittet Bertthorp Rttpolph. Zu den Feiertagen empfiehlt: «U «R», Nilk!l«1rrct, Vktt«M, in gerier kreislaxe, Doecltn >M«ltIlWi i»e» Myl tkIW timdlMij« KMM Nachdruck verboten. Beim den." Er fuhr auf. eine neue Art." schehen machen,", erwiderte sic ruhig und furchtlos. ßW>oilss' 8«s1ko§ Am 1. Osterfeierlag vom Knaben-Musikchor Hohndorf. « M-deS «etriittte Frmndlichst ladet ein 7. Fortsetzung Ruth atmete tief auf. 8mb«A UsssankertiMg. KMI. 8iollogrLwm8tieIlsrei. < f. ,x sen wir das also ruhen und kommen wir auf den Haupt-? zweck der Unterredung. Du weißt also, daß Graf Nochs- berg um Deine Hand angehalten hat, und wirst ihm morgen Dein Jawort geben." Rüth hatte die Augen wieder gesenkt und saß still und bleich vor ihm. „Da cs keine andere Möglichkeit gibt, Graf Rochsberg alles, was ihm rechtmäßig gehört, zurückzuaeben, foj werde ich Deinen Wunsch erfüllen," sagte sie tonlos. Ravenport atmete tief auf. - „Gut, ich sehe, Du bist vernünftig. Und sei ver- sichert, ich habe von Anfang an beabsichtigt, Graf Rachs- berg auf diese Weise schadlos zu halten." „Lag Dir denn so viel daran, daß ich Gräfin Machst berg werde?" fragte sie müde. Er stand aus und trat an das Fenster, mit finsterer Miene hinausstarrend. Wütend war er auf sich selbst, daß er nicht genügende Vorsicht hatte walten lassen. Freilich — wer konnte daran denken, daß sich sein: Tochter in seinem eigene» Zimmer versteckt hatte. Nach einer Weile wandle er sich mit wiedergewonnener Ruhe nach ihr um. „Was ich getan, geschah für Dich, denn Du bist Mei» einziges Kind, meine einzige Erbin." Ruth sah ihn schmerzlich an. ' „Ich bin nicht anspruchsvoll und verlange nicht nach Glanz und Reichtum. Für mich hättest Du die Hände nicht noch fremdem Gut auszustrecken brauchen." „Nein, Du hast leider keine Spur von dem Ehr geiz, der mich auf die Höhe gebracht hat." „Auf die Höhe?" fragte sie traurig. „Schweig! Deine Kritik verbitte ich mir. Denkst Du, ich fürchte Dich?" Sie legte mit einer müden Bewegung den Kopf zu rück. Er atmete heimlich auf. hervvrzubringen. Endlich fand er die Sprache wieder „Wie kannst Du dazu, uns zu belauschen?" stieß er heiser hervor. ^Jch war gegen Dein Gebot in Dein Zimmer gegan gen, -um mir etwas Schreibpapier, das ich brauchte, zu holen. La hörte ich Dich die Treppe heraufkommcn und versteckte mich hinter dem Vorhang, hinter welchem Du in einer Nische allerhand Bücher und Akten auf bewahrst. Weil Tu um diese Zeit immer unten im Kontor wjarst, glaubte ich, Du würdest gleich wieder hinuntergehen. Du tratest jedoch mit Seltmann ein und gingst nicht wieder fort. Ich schämte mich, vorzukommen und mich meines Ungehorsames wegen vor einem Frem den ausschelten zu lassen. So blieb ich und hörte alles." Ravenport hatte eine leichte Miene erzwungen. Erika hieb »eigt, so daß Pfiegeelttrn bart, der Pen dem Handrüc so gewaltiger hinter Tabak« Freudrntrünri nicht! Halt« komme! Zum Der Schlii Wilmersdorf, Papa Knastei Abgott war, z schon seit vb trieb, ohne ii zu sein. Liebe Elten begrabt Eure > tragt Eure Li chrn", wie Di Schwesterchen In diesem Uederraschung. Postskriptum g Dich, bitte, Herzen sei es verloben! Die Vorlest aus und schlr „Sieh mir ein ficht spiegelt« heiraten will, sie aufgeregt; verloben will, gern zur Schu gute deutsche § Dem Lehrer die Nachricht r Jungen Überla wir nichts sag, hoffe aber, da bändelt hat, di Mutter, wir hi denke, nun feie Töchterchen?" Damit wand aber keine Ant «er verlaffen. Doch di« b« Kopf an di« ka sie bitterlich. „Muß ich Dir darauf antworten, Vater?" fragte sie ernst. „Gewiß. Dein Verhalten bei dieser Eröffnung ist so eigentümlich, daß ich dafür eine Erklärung erwarte." Das junge Mädchen schlug jetzt die dunklen Augen groß aus und sah dem Älter mit ernstem Ausdruck in das Gesicht, in dem sich eine nervöse Gereiztheit spie gelte. „Ich habe schon lange gewußt, daß Du mich dazu be stimmtest, Graf Rochsbergs Gattin zu werden. Deshalb war ich nicht erstaunt über Deine Eröffnung." Ravenport fuhr empor. „Was hast Du gewußt? Woher?" „Muß ich auch das noch sagen, Vater? Es wäre mir lieber, Du erließest mir die Antwort auf diese Frage" „Ich will es wissen!" rief er scharf und innerlich Un ruhig. «' Ruth strich mit bebenden Händen über die Stirn. Ein gequälter Ausdruck lag in ihrem Gesicht Sie blickte wieder vor sich nieder, als bereite cs ihr Schmerz, den Vater anzusehen. Mit leiser St>mmc begann sie dann: ist fast zwei Jahre her — da loar ich -einmal, ohne cs zu wollen, Zeuge einer Unterredung, die Du mit dem Rvchsberger Inspektor Seltmann hattest." Ravenport zuckte zusammen und verfärbte sich. Seine Augen bohrten sich unruhig forschend ,n ihr Ge sicht. „Was hast Du gehört?" fragte er heiser. Sie seufzte tief auf und krampfte die Hände ineinander. „Daß Du mit Seltmann auf unrechtmäßige Weise Verkäufe abgeschlossen hast, die einen großen Teil Nochs- berger Grund und Boden und alle landwirtschrftlick^n Produkte, auch geschlagene Hölzer, für einen Spott preis an Dich brachten. ES handelte sich um hohe Sum men, die Graf Rochsberg entzogen wurden. Ich hörte, daß Du Seltmann für seine Beihilfe bezahltest, und ihm Anweisung gabst, wie er in seine Wirtschaftsbü cher die Eintragungen zu machen hätte. Seltmann sagte Dir, daß er sich Gewissensbisse machen würde, wenn Du ihm nicht die Versicherüng gegeben hättest, daß Deine Tochter eines Tages Gräfin Rochsberg sein würde. Tann käme ja doch alles wieder in die HändeRochsbergs zurück. Dpi bestätigtest das noch einmal ausdrücklich und sagtest ihm, er brauche keine Angst zu haben. In zwei bis 3 Jahren sei Deine Tochter sicher mit Graf Hans Rochus vermählt. Er sollte nur weiter ganz nach Deinen Wünschen handeln, dann fei es sein Schaden nicht. Das ist alles, was ich weiß." Lerp lacht w Vit Lnospai O» v L» ÄildtrAti Tnd Vögel 1« I» tyatu url ik«t künden Vm Ostertag Nun wdett dc D« Ächnet h Ver Glamstri Tat schmelzen Mu jittrrud« Schlich und«« Vurch Lüsche F» Osterlust. Lärme da» Li Freude durchs Vatz ihr nicht »lück alle Hel L» allen Lani Tiki'» fern m Thrift Ist erst« Ostern ist da! Der stille Gee. Roman von H. Courths-Mahler. Goldner Adler, (Lallnberg-L silinn. «Murii. Mctt-äiWkMW Just zur Z« se» und jetzt 2! und sein« Frau, Leutchen waren, liegen fanden, ausgesetztes Kin „O, das arm ausgerufen und gen. Noch am «Wir behalten « Schwesterchen ^wlld — „Das will Ük Protestiert. „G chm bescheren. „So reicht» a oben. ES ist Am 2. Feiertag stMdsssMs IsIlimM Empfehle hierbei reichhaltige Speifettkarte sow. Vorzügliche endeten, ihren Körper pflegten und ihr genau einpräg ten, was alles der gute Ton von einem Menschen!ver- langte, der in den ersten Gesellschaftskreisen verkehren soll. Nach ihrer Seele und dem, was sie bewegte, hatte nie ein Mensch gefragt. Sie hatte auch unter ihren Pensionsschwestern nie eine wirkliche Freundin be sessen, mit der sie austauschen konnte, was sie innerlich beschäftigte. Immer war sie allein gewesen im Herzen, aus sich allein angewiesen in Freud und Leid. Und das hatte sie stil! und scheu gemacht nach außen und lernst über ihre Jahre. (Fortsetzung folgt!) HRooo» verkauft sein Besitztum UM As oder sucht Hypothek? Offert, unt. L. 3» postl. Lttgaa i S. K. Agent. gesetzlich geschützte Marke, lilirti ri!« IMtzgM. ü Stück netto 72 Pftz, empfiehlt besten» Ein älteres erfahrenes IWelisn. wrlches Koche» kann, oder eine einfache Stütze zum I. Mai bei hohem Lohn gesucht. Frau Auguste Riem«««, Annaberg. . in vviss, karbtA. — - ! kockisgene HMtätsn. 8eit M2 8ps»rMt öer kirms. Sie hatte das alles gesagt, ohne auch nur einmal. . „Von mir hast Du auch nichts zu fürchten, die Stimme zu heben. Ganz monoton kam es über ihre l ? „Natürlich nicht. Es wäre auch sehr sonderlich, daß Lippen. Ravenpvrt hatte sich vargebcugt, als müsse s ein Vater sich vor seinem Kinde zu fürchten hätte. Las er ihr die Worte vom Munde ablcsen, ehe sic ausge- sprachen waren. Sein Gesicht war fahl und schlaff getaorden. Als sie geendet hatte, bewegte er einigcmale in krampfhafter Art den Unterkiefer, ohne ein Wort L»«s mit Laden b. Lage sof. f. 22000 Mk. b.2000 Mk Anz. zu verk. Miete 1 lOO.Desgl. 1 Hotts f. 7000 Mk. b. 500 Mk.Anz.zu verk. Brandkasse 6600 Mk. Bk»»» Kttttft»«»», Lichtenstein. EinpsSnniger und ein Altettlmrger Woge» zu verkaufen bei Moritz Scheffler, Schmiedemstr. L) «OfthSfe sok. AlterSh. zu verk. od. auch kl. «effottr zu verk. Vnui» Lichteustei». Ravenports kalte Äugen leuchteten auf. „Ja! Du verstehst wohl nicht, Ivas das für mich ist. Jeden anderen Lebensgenuß habe ich mir versagt. Jetzt bin ich am Ziel. Und meine Nachkommen werden „Und hast Dir in Deinem Unverstand wer weiß was die Grasenkrone tragen. Mein Geld wird Rochsberg wie- für grausliche Dinge zusammenphantasiert. Von Ge- der zu Glanz und Ansehen bringen. Wenn mein gräs- schäften verstehst Du nichts," sagte er ironisch. kicher Schwiegersohn Gäste empfängt, werde ich mitten „Rein — aber ich kann Recht und Unrecht unterschri- unter ibncn sein und brauche mich nicht mit einem Ma digen Kopfnicken abtun zu lassen. Der Herzog sieht , es gern, wenn bürgerliches Geld die erlauchten Ge- ,Willst Tu mir etwa Vorwürfe machen? Das wäre schlechter seines Landes vor dem Untergang bewahrt. ! : cuc Art." ' Er wirb es nicht an Auszeichnungen fehlen fassen. Ist .Gewiß nicht, denn Vorwürfe würden nichts unge- j das nicht ein Ziel, wert, danach gestrebt zu haben?" s Ruth wollte fragen: „Auch wert, ein Unrecht da rum zu begehen?" Aber sie preßte die Lippen zusam* men und schwieg. Was nützte es auch? i Still und scheu zog sie sich wieder in sich selbst zurück! und verschloß in ihrer Seele, was sic nicht auszusprechen, vermochte. Der Vater war ihr immer innerlich fremd gewesen. Sie war unter fremden Menschen ausgewach sen, die gewissenhaft ihr Erziehungswerk an ihr voll- tzr»k-Zkiä«M«