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s Arends mtrla fg, 1. Platz 80 Pfg, MU Bervrettefte Zeitung i« Wlmttgerichttdeztrl Nr 270 Sonnabend, den 20. November. 1S0L» k» »»s M^r»« MüH«r ! l.sune, Einleqerguthaben 9 Millionen Reservefonds 524000 Mk Deutsches Reich. — (Tie Ueberführung der MMtärluftschine von Landtags) übertvies gestern nach dreistündiger Be ¬ nsch I»««! an NM. aufgelöst.- Verwaltung 693 008 325 Mark, Reichseisenbahnen iplledlt Kanals! «lteiii. seres gesetzlich festgelegten Flottennusbaues, unseres notwendigen Schutzes gegen Angriffe, zur Seite zu 344 362 383 410 411 414 421 429 452 456 458 469 473 494 499 500 220 2388 193 225 238 223 6 2204 183 149 221 2328 233 2318 219 157 betont Pi- gegen den einigen Jahren aufstellen könnte, wäre imstande, den j 10 Linienschiffen, 10 Panzerkreuzern und 4l> Zerstö! rern, aus denen die aktive, voll bemannte keim ar-I der es mit dein deutschen Paterlande gut meint, ist , Finnland in die Knie zwingen, es nach wie vor eine patriotische. Pflicht, mit allem! Nachdruck der Regierung bei der Durchführung um' »reiswert zu vrr» heres zu erfahren. unseres Gegners mit Leichtigkeit erstickt (!) werden HaupOJnsertiouSoi gau im «mtrgertchtttezirk Und deslwlb muß cs gegenüber den unverantwortlichen seemännischen und „diplomatischen" Ratgebern scharf und deutlich heilsten: künde weg! Für jeden aber, Es steht jedem Beteiligten bis z«M 26- dieses Monats frei, gegen die Wahlliste beim Stadtrat Einspruch zu erheben, über welchen dann vor Schluß der 14tägigen Ausliegefrist und vor Schluß der Liste vom Stadtrat Entschließung gefaßt, worauf letztere dem Einsprechenden eröffnet werden wird. Nach Ablauf des 3. Dezember dieses Jahres wird die Wahlliste geschlossen, und es können alle Bürger, welche in der geschlossenen Liste nicht eingetragen sind, an der bevorstehenden Wahl nicht teilnehmrn. Lichtenstein, am 16. November 1909. Der Stadtrat. des ent ¬ gegen das Gouvernement Viborg geplanten Gewalt- streich bat man in Petersburg noch abgesehen — an scheinend ans einen englischen Widersprach hin —, obgleich alle Vorbereitungen getroffen waren. Nun will man durch die Aufstellung der Gcldsorderung * Ter finnische Landtag ist vom Zaren aufgelöst worben. Die Neuwahlen sind auf den 1. Februar angesetzt worden. * Björnson ringt seit Mittwoch nachmittag mit dem Tobe. Seine Familie ist am Krankenlager in Paris versammelt. ember stattfindendew wegen der vorherrschenden starken Sstwinbrichtung in den beiden letzten Tagen nicht ausgeführt werden konnte, war ein Aufstieg für Tonnerstag geplant, muffte jedoch vorläufig wegen der großen Wind stärke aufgegeben werden. Sollte er in den nächsten Ta gen wegen der ungünstigen Wind- und Witterungs- Verhältnisse nicht vorgenommen werden können, dann sollen die beiden Luftschiffe entleert und aus der Eisen bahn nach ihrem zukünftigen Standort gebracht wer-, den. — (Zu den Vorgängen in Elsaß.) Tie Vorgänge der letzten Wochen in Weißenburg und Müllmusen, die ein bedeutendes Anwachsen der Deutschenseindschaft bewiesen, haben die deutsche Regierung veranlaßt, sich an die französische zu wenden mit dem Ersuchen, in den Reichslanden vorläufig keine Auszeichnungen zu verleihen. Tie französische Regierung wird, wie es scheint, dieser Bitte entsprechen. Wenigstens dxUteit die Weigerung des französischen Ministers des Aeußern, Pichon, den Ehrendomherrn in Melz Abbe Kollin für bas Kreuz der Ehrenlegion vorzuschlagen, barauf hin. In einein Schreiben an General Bonnal, Sparkasse 2t«htenflein Vom 1. Januar 1910 ab tägliche Verzinsung der Einlage« > 21. November maus. T lat und Kaffee kann." So stehen die Tinge jenseit Gebühren usw. ratnng den 'Bericht über die Verwaltung und Ver- Köln nach Metz; wird wahrscheinlich auch mit der mchrung der königlichen Sammlungen in Dresden der Bahn erfolgen müssen. Ein Telegramm unseres Köl- Rechenschaftsdeputation. § ner Mitarbeiters meldet nämlich: Da die Absicht, — (Sächsische Gemeindebeamte.) Einer Teputa- § die beiden Militärluftschiffe „Groß 2" und „Parse- tion des Direktoriums, die den Ctaatsminister Grafen! Val 1" auf dem Luftwege nach Metz zu befördern^ Ter Landtag ist durch taiserlichen Erlaß auf gelöst worden. Tie Neuwahlen sollen am 1. Feb ruar iin neuen Stil staktnnden. Die Einberufung des neuen Landtages ist auf den 1. Mürz festgesetzt. Vitzthum v. Eckstäbt verschiedene Wünsche vortrug, er- j widerte der Minister u. a.: „Wenn die Staatsrcgie- rung auch nur mittelbar ein Interesse an den Ge meindebeamten habe, so werde sie doch gern durch die Förderung der berechtigten Wünsche ber Gemeinde beamten den Gemeinden zu tüchtigen und brauch baren Beamten verhelfen. In erster Linse seien ^s jedoch die Gemeinden selbst, denen cs daran gelegen sesn müsse, sich gute und zufriedene Gemeinbebeamte zu erhalten. Für die kleinen Gemeinden sei es fr^i-' lieh nicht immer leicht, den Wünschen der Gemeindebe- amten in allem gerecht zu werden. TieGm Umstande möchten die Beamten Rechnung tragen. Ten Wünschen wegen der weiteren Regelung der Pensionsverhält nisse werde die Regierung, soweit dies die Autonomie der (Gemeinden gestatte, gern förderlich sein. Was im übrigen den Erlaß eines GemeindebeamtengesetWs anlange, so wolle er gern bei dem Ministerium etwa noch eingehende darauf abzielende - Wünsche einer wohlwollenden Prüfung unterziehen. Berlin. (Teutschlanb und England.) Während gewisse Kreise bei uns neuerdings in einer nahezu krankhaften Sucht um eine Verständigung mit Eng land auf Kosten unserer notwendigsten maritimen Ber- teidigungsmittel bemüht sind, denkt England gar nicht' daran, seinerseits das gleiche zu tun. Vor wenigen Nachdem ber finnische Landtag die Forderung Ruß lands, an die Stelle der Persönlichen Dienstleistung des finnischen Volkes eine Geldzahlung treten zu lassen, und zwar eine bis zu 20 Millionen steigende jährliche ! Zahlung abgelehnt hatte, war zn erwarten, daß von ! russischer Seite alsbald eine Antwort darauf erfolgen : würde. Und diese Antwort hat dann auch nicht ans ! sich warten lassen. Es wird nämlich berichtet: Bekanntmachung. Gemäß § 50 der Revidierten Städteordnung vom 24. April 1873 ist für die demnächst vorzunehmrnde Stadtverordneten-Ergänzungswadl eine Liste der Stimmberechtigten sowie der Wählbaren aufgestellt worden. Dieselbe liegt Vom 20. dieses Monats ab 14 Tage lang während der gewöhnlichen Geschäftszeit M Rathaufe — Ratskanzlei — zur Einsicht aus. Bekanntmachung. Die der Stadtgemeinde gehörende, frühere Schubert'sche Scheune Brd.-Kat. Nr. 40 0. Abt. 8. soll anderweit Verpachtet werden. Etwaige Pachtangebote sind baldigst in der hiesigen Stadlkasse abzugeben. Lichtenstein, am 16. November 1909. Der Gtadtrat Tagen berichtete ein angesehenes englisches Fach blatt, daß die 'britische Admiralität, um die „Ver siegelung der Nordsee" vollständig zu machen, jetzt zu den schon vorhandenen Flottenstationen (Tover, Sheerneß, Harwich, Grimsby, Tyne-Mündung, Ro- syth, Tundee, Cromarty, Wick, Kirlwall, noch ein? neue in Scapa Flow (Lrkney-Jnseln) anlegen werde. Und dann fährt die Zeitschrift wörtlich fort: „Wenn die Heimatflotte in Scapa Flow stationiert ist. wird im Falle eines Krieges mit einer nordcuropäischcn '!) Macht die Nordsee einen englischen See (! darstellen. Keine Streitmacht, die Deutschland (!> jetzt oder in 122 319 000 Mark, die Ausglejchungsbeträgc auf 39 382 646 Mark und die Matrikularbeiträgc auf 228512 000 Mark. Im Extraordinarjum entfallen auf das Reichs amt des Innern 23 Millionen Mark, auf das Reichs- Heer rund 22,5 Millionen Mark, die Marine 113 321 469 Mark, Post- und Telegraphenverwaltung 25 Millionen Mark und auf die Reichscjsenbahnen rund 7,5 Millionen. Auf der Anleihe verbleiben insgesamt 152 255 928 Mark. schlagt: Auf Zölle, Steuern, flotte besteht, zu begegnen, lind wenn der Krieg so ^vs heißt, daß Rußland auf fciuer Forderung be- auf die Nordsee beschränkt wird, so kann dcr eng-: stehen will und o.rn es vorläusjg versuchen null, lischc Handel vollkommen sicher sein, während der sie auf gesetzlichem Wege durchzusctzen. Von dem . MM3 abends 8 Uhr Lowood Birch-Pfeiffer. Der neue Reichsetat. Die „dtordd. Allg. Ztg." gibt eine allgemeine Uebersicht über den neuen Reichsetat, der ja hem Reichstage bei seinem Zusammentreten vorgclegt wer den wird. Tas offiziöse Blatt teilt aus dem neuen Etat das folgende mit: Der dem Bundesrat vorgelegte Entwurf zum Reichshaushaltsetat für o-as Rechnungsjahr schließt in Einnahme und Ausgabe im ordentlichen Etat mit 2 660 305 450 Mark ab, gegen den Etat für 1909 ' einschließlich des Nachtragsetats 6 858 991 Mark mehr. ! An fortdauernden Ausgaben erfordern mehr: Tas! Auswärtige Amt 469 735 Mk„ das Reichsamt des, Innern 3 280940 Mk„ das Reichsheer 13 805 401 Mk., die Kaiserliche Marine 11010 274 Mk., das Reichs kolonialamt 132 022 Mk., die Reichsschuld 18893 408 Mark, die Reichspost- und Telegraphcnverwaltung 1685 932 Mk. Weniger gegen das Vorjahr erfordern ! das Reichsmilitärgericht, das Reichseisenbahn?mt, die Reichsinvalidenfonds und die Reichseisenbahnen. ! Tse einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats ' sind geringer bei der Reichspost- und Telcgraphenvcr- j waltung um 34 958003 Mk., beim Reichsheer um j 41914 321 Mk., beim Reichsschatzamt um 5 261 497; Mark und beim Reichskolonialamt um 2 556 966 Mk. i Ein Mehrerforderuis ergibt sich bei der Marine um; 13 796 820 Mk., bei der Reichsschuld um .5 775 000 ) Mark. In den Zahlen für das Vorjahr sind jedoch i die Gehaltszahlungen enthalten, die das Jahr 1909 ! nur rechnerisch belasten. An ordentlichen Einnahmen werden u. a. veran : 1441620 000 Mark, Reichspost- und Telegraphsn- Diese« Slatt erscheint täglich außer Lonn- und Festtag« nachmittags für den folgenden Tag. — Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Alk. SO pfg., durch die Post bezogen I Mk. 75 Pfg. Einzelne Nummern 10 pfg. Bestellungen nehmen anher der Expedition in Lichtenstein, Zwickauer Lira he Nr. Sd, alle Kaiserlichen Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden dir fnnsgespaltrne Drundzeile mit 10, für auswärtige Inserenten mit 15 pfg. berechnet. Rrkiamezelle 30 pfg. Im amtlichen Teile kostet die zweispaltige Zeile 30 pfg. Fernsprech Anschluß Nr 7. Inseraten-Annahme täglich bi» spätesten» vormittag« 10 Nhr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. M, am Bahnhof, tag SWW. Wellfleisch, später Früher Woche«- vnd Rachrichtsvlatt Tageblatt s« Hüüns MTrmÄns. WMs, St. Wit», ßeiiWnt, Animi, RtMstl, LilnmÄns, Mn St. Ms, St. HM St Meli, Stuinvrf, Ani, MmMn, SMnml ui ürsWi Amtsblatt für dasKM.AmtsgerichtunddcnLtadtrat;uLichtenst^ Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk 59. Jahrgang. ; Kaninchen- Mtz. - winn-Nr. Käfig-Nr. der Collins Auszeichnung angeregt hatte, chon ausdrücklich, daß politische Gründe Vorschlag sprechen. Ausland. Petersburg. (Ter finnische Landtag Das Wichtigste. * In Tonaucschingen wurde am Schlosse Fürsten von Fürstenberg eine vom Kaiser selbst worfene Zeppelintafel angebracht. * Aus dem Deutschen Resche laufen immer Nachrichten über Wetterschäden ein. Dresden. (Tie Zweite Kammer des sächsischen stehen!