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Xin6kr-Kek8 80^t. 8uotl8sn-Fit6»burx. M LÄUKoLLuLs k8L^A 8.-K. W Uor^o^t. Ernst Hirsch» ladet Nnrrchimit d-rWnrr>e„Ankeri' s-->. Kichl- o. Ntzeumaiismus-rE K«id«nd«n sei hiermit der echt« F«rd«no«n let hiermit der-chi WM Pain-Expeller mit .Anler" als sehr wirksamer Hausmittel empfohlen. Aorrtitbts >n den meisten «potheken. AllesZerbrcheiit!",'!:^^: iL Redaktion, Druck und Verlag von Carl Matthes in Lichtenstein (Markt 179). ist ab alle 2. ! und Jul Kn eint nie' ver' hm tief an der Kn Fei aal Gl! chr Ap letz d e uni wii bet En Kn Bv un cb w« de M fa st- D ui K A b! In Fr Lw M sch bei gei S, s-l! wr au ch. ab S iw J^ K <L 8 3 u § ii h u LroZr. w. näst. Fuslr. 4. Oirskton ILür-NBr-. »« L'« unerreichter gesetzt, geschützt, kniverualkitt, Pp bei Apotheker Paul Wieneke „In dicsem Buche find die bahnbrechenden Forschungen der Phy siologen, welche sich mit der Ernährungsfrags beschäftigt hsben, wie Voit u. a., rn einem kurzen Abriß für die Praxis nutzbar gemacht; zum Verständnis setzt es nur eine allgemeine Bildung daraus. Es wendet sich haupisächlich an die Familie und schafft Belehrung da rüber, wie man sich und die Seinen nach Alter, Beruf und Lebens- Verhältnissen gut und auch billig ernährt." Zu beziehen durch jede Buchhandlung, sowie direkt von Max Hesse s Verlag in Leipzig. Ich litt über zwei Jahre an Knochen- Hautentzündung am linken Fuß. Von Zeit zu Zeit schwoll derselbe an, so baß ich kaum gehen konnte und vor 3 Mo naten entstand eine eiternde Wunde, was mir große Schmerzen verursachte. Ich nahm »erschienene ärztliche Hülfe in Anspruch, jedoch ohne Erfolg. Da wandte ich wich vertrauensvoll schriftlich an den mir empfohlenen Iivinöoputd. Herrn l)i. moü. VoIbvliiuA in VÜ8- 8o1<Iorl', LüniK8uIIov 6, welcher mich innerhalb 4 Wochen durch innerliche Arznei vollständig heilte, wofür ich dem selben meinen öffentlichen Dank aus- sprcche. L. Voigt, Fabrikarbeiter, Königsbach v. Durlach (Baden). RchmMiMlare sind stets vorrätig in der Expedition des Tageblattes. BeNMUchreK. * Das geflickte Eiserne Kreuz. Ein Ritter des Eisernen Kreuzes lebt in Berlin, dem Kaiser Wil helm I. selbst oen wohlverdienten Orden reparieren MMMaßliche Witterung für deK 3/Ssptbr.r - (Ausgestellte Prognose nach dem Lamprecht'schen WetterLelsgraph-) Wesentliche Aenderung nicht zu erwarten. bei Robert Weck, Ängergasse. Eine Elkklstube zu vermiete« und vom 1. Okt. zu beziehen bei Arthur Wettley, Hoündorf. d> u> H v d- E Meinen Mitmenschen, welche an Magenbeichwerden, Verdau- ungSschwöche, Äppetitmangel rc. leiden, teile ich herzlich gern und Unentgelt lich mit, wie sehr ich selbst daran ge litten, und wie ich hiervon befreit wurde. Pastor a. D. Kypke in Schrei berhau (Rl-sengebirge). LMMMkÄ MMm. Mittwoch, den 4, September nachmittags 4 Uhr mit Damen im „Helm". Reiseberichte. Pestalozzi verein. Donnerstag, den 3. September, bin ich gesonnen, meinen 88t»L«MS-8«Ml8R»«8 abzuhalten, wozu ich hierdurch ergebcnst einlade. Anton Landgraf. NfeifeMuö. Heute Dienstag abend Versammluua. D. V. «MM WMWU Heute Dienstag Schweiuschlachten, vorm. 10 Uhr Wellfleisch, später frisch« Wurst, wozu iergebenst ein« y G empfiehlt billigst Jerone Vnndem m. ^VtNen LiHteWei«. Tanzuniöl richt Lichten Kein. Mein diesjähriger Herbst-Kursus beginnt Freitag, den 6. September, abends 8 Ahr. Anmeldungen hierzu werden freundlichst emgegerMvoMmen. 41. T4,irg, Tanzlehrer. (Häuer und Förderleute) werden gesucht. Steinkohlenwerk Gewerkschaft Deutschland, Oel Snitz i. E. In Max Hesse's Verlag in Leipzig, Eilenbmgsrftraße 4, ist erschienen: Katechismus der meuschlicht« Eruahruns von Du. C. von Rechenberg. Preis brosch. 2 M., gebunden 2.50 M. ließ. Und daS geschah unter recht sonderbaren Um ständen: Wilhelm Bollgraf hatte in der 11. Kompanie des 52. Jnf.-Regiments den Feldzug 1870/71 mitge macht. Die Kompanie befand sich am 4. Oktober 1870 vor Metz gegenüber dem Fort Plappeville auf Vorposten. Es entspann sich ein furchtbares Gewehr feuer. Deutlich bemerkten die 52er, daß in der Mitte des von Kugeln uud Granaten bestrichenen Terrains ein Kamerad vom 8. Jnf.-Regiment lag, schwer verwundet, der vergeblich versuchte, sich nach unseren Vorposten hinunter zu schleppen. Da sprang V. auf, lief zu dem Verwundeten, lud ihn sich auf die Schultern und brachte ihn, wiewohl die Franzosen fortwährend auf ihn schossen, in Sicherheit. Der Kommandeur der 5. Jnf.-Division, Generalleutnant v. Stülpnagel, hatte die Hsldenthat gesehen und be glückwünschte V. zu der hochherzigen Rettung. Am 10 Okl. erhielt der Musketier das Eiserne Kreuz. Lange jedoch sollte der junge Kcieger dieses Ehren zeichen nicht tragen, denn er wurde am 10. Jan. 1871 bei der Erstürmung von Parige (in der Schlacht bei Le Mans) an der Brust gequetscht; daß er mit dem Leben davvnkam, verdankt er dem Eisernen Kreuz, an dem die Kugel abprallte. Doch war ein Flügel des Kreuzes abgebrochen, und nun ließ Kaiser Wil helm den fehlenden eisernen Flügel durch einen solchen von Silber ersetzen, der die Inschrift trägt: „1871. 10. Jan. Parige bei Le Mans". Herr Bollgraf, der in Berlin in der Skalitzerstr. 27 wohnt, möchte gern erfahren, ob der Kamerad vom 8. Regiment, den er damals aus dem Kugelregen getragen, noch lebt. * Eine Sedan-Erinnerung. Der Bürgermeister in N. im Schwarzwald, so wird d-r „ Straß». Post" geschrieben, hatte dem Dorfbolen das Telegramm über den Sieg bei Sedan zum AuSschellen ausge schrieben. Dieser las es im Dorf herum öffentlich wie folgt vor: Unsre Henn gelange de Kaiser Na poleon 80000 Mann, 300 Kanonen und 28 — Militärläus'" (Mltrarlleusen). I^ilitzninilotr - 86ito « von LorAmunn L 6v., Lol i in vorm. Frankfurt K. U. Foltosts allsin ägdts Narko: Vrvivvli mit LrckkuMl null Lrou«. Vollkommen! noutral Mit LoruxAkdalt Ullä von ausAOMmhnstoin Fromu ist rar Herstellung null LrliÄltuug oinos warten bienlieiKirveisseu /keiut, anorlässlied. Lostos Mttol Zo^sn Lomworsprosson. Vorn.: 8tüok 50 Ll. boi Fpotbo^or Lual ^Vieuvke, Liobtsnstom. ßM- ui SMstsdnkuf. Ein in vollem Betrieb sich befinden des kleines Strumpf-Geschäft mit den vorhandenen guten Strickmaschinen und fast neuem Haus, soll Verhältnisse halber sofort verkauft werden; ca. 6000 Mark Anzahlung erforderlich. Näheres durch Franz Arnold, Markt 227. DaS Fräulein zuckte bei diesen Worten zusam men und verließ das Zimmer. Das Fieber des Kranken ward heftiger. Er schien vom Schlachtfelde zu träumen, denn, sich auf richtend, rief er: „Chasseurs, der Tag des Ruhmes ist ange- brachen! O, Frankreichs Sonne ist untergegangen! Nacht, cs wird Nacht! Ah!" Er fiel zurück, er war tot; Hugo drückte ihm die Augen zu. Dann ging er hinaus, wo Francois zitternd stand und fragte: „Nun, Herr Hauptmann?" „Tot, mein Freund! Sagen Sie, daß ich die Leiche noch heute abholen lasse, um sie nach Deutsch land zu senden!" Es ward Hugo nicht schwer, die besondere Er laubnis deS höchsten Kriegsherrn zu erhalten, die Leiche seines Bruders mit militärischen Ehren nach dem Bahnhose und Deutschland senden zu dürfin. Alle Kameraden folgten dem Sarge von Boncourt nach dem Bahnhofe. Der Zug mußte vor der: an einem Platze daselbst ausgestellten erobeiteu 470 Ge schützen vorbei, was einen imposanten Eindruck hervorbrachte. Amolie in Boncvurt trauerte sechs Wochen um den verstorbenen Verlobte!!. Trauer stand ihr ja vorzüglich. Nach dem Friedensschluß, als Hugo Frankreich verließ, heiratete sie den schönen Kapitän Gsrard. Hugo ist avanciert, er war Major gewor den und seine Brust ziert das eiserne Kreuz erster Klaffe. Alle Jahrs besucht er das Grab auf dem Knchhofe feiner Vaterstadt und hängt einen Kranz auf das große Kreuz, worauf in Gmdbuchstaben die Name« stehen: Julius Blanke. Das letzte Mal kam der schmucke Krieger mit seiner schönen Fran am Arm. Der Totengräber aber flüsterte den Neugie rigen zu: „Das war sein Bruder!" — Ende. — Hugo blieb bei ihm, bis die schreckliche Prozedur vorüber war. Auf Anordnung des Oberstabsarztes blieb ein Lazarettgehilfe bei dem Schwerkraoken. Am 5. September, als die letzten gefangenen Franzosen mit der Bahn fortgeschafft waren, kehrte Hauptmann Blanke nach Boncvurt zurück. Mit dem Kranken ward eS aber trotz der Am putation schlimmer und der Lazarettgehilfe meinte: „Es ist gut, Herr Hauptmann, daß Sie kom men. Der Verwundete will Sie sprechen! Er hat nicht mehr lange Zeit dazu!" „Also doch vergeblich gewesen?" erwiderte der Hauptmann. „Zu spät!" sagte der Lazarettgehilfe. Hngo ertrug eS als ein Mann und trat an das Bett, in demselben Augenblicke trat auch Amslie ein. Da zog ein sonniger Schein über das Gesicht des Kranken. Dennoch bat er sie, ihn einen Augenblick mit seinem Brnder allein zu lassen. Als sie fort war, sagte er seufzend: „Hugo, Herzsnsbruder, weine Sttmde schlägt! Ich sterbe gern, versöhnt mit meinem Vaterlande. Meine Orden gieb mir mit in's Grab! Versprich mir, mich in deutscher Erde zur ewigen Ruhe zu be statten !" „Und Amolie!" „Sei stille von ihr in diesem Augenblick! Sie hat mich nie mit ganzem Herzen geliebt, sie ist eben eine Französin! Ich habe ihre Worte gestern —ge hört. Mein Kopf ist wirre! Ich werde bald sterben und sterbe gern. Gott sei mir gnädig!" Hugo entgegnete nichts, sondern nahm still Ab schied von dem eben gefundenen und nun schon wieder verlorenen Bruder, Abschied von dem ein zigen Verwandten. Julius verfiel darauf in einen kurzen Schlaf, indes Amolie die rechte Hand hielt und Hugo die links augefaßt hatte. Plötzlich sprach der Kranke laut im Fieber: „Vorwärts, Chasseurs! Deutschland! Mein Zephyr, mein treues Roß!" — er redere von seinem Be^berhengst, deren Hunderte herrenlos auf dem Schlachtfeld« hrrumliefen. — „Ich bin ein Krüpp l! Einen Krüppel will sie nicht." Zschoche s Restaurant Heute Dienstag Schlachtfest, wozu ergebenst einladet der Ob. Heute Dienstag bei - H. Otto. Heute DisRstag