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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980307018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898030701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898030701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-03
- Tag 1898-03-07
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Monat
1898-03
-
Jahr
1898
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1740 Nachrichten aus Er bestätigt sich, daß Oberst Henry Militairge- einiger Zeit, zu * Pari», ö. Mär,. Die Meldung, deß die Regierung »la, Amnestie beabsichtige, durch die Zola die Gefängnißstrase er» lassen würde, ist erfunden. Der Cassatioarhof wird bereit; Anfangs nächster Woche die Nichtigkeitsbeschwerde Zola'S prüfen. * Rom, 6. März. Ministerpräsident di Rudini gab heute den Bürgermeistern, welche zur Feier de» BersassungSjubiläum« hierher gekommen sind, ein Bankett. Di Rudini hielt eine Rede, in der er anerkennend der Fürsorge gedachte, welche die Municipalitätrn in diesem Jahre schlechter Ernten für die ärmeren Classen ge- troffen. Diese Maßnahmen könnten zwar da» Urdel nicht beseitigen, rS liege aber in ihnen »in» Andeutung, wir das Finanzproblem einer angemessenen Lösung entgegen geführt werden könne. Der Ministerpräsident fuhr dann fort, er danke den Bürgermeistern nicht für ihr Erscheinen zu der Feier des 4. März, denn er wisse, daß sie damit einem un- bezwinglichrn Herzenswünsche gefolgt seien. Sie hätten daran ge dacht, daß der denkwürdigste Tag der nationalen Wiedergeburt Italien» der gewesen sei, als die Tricolore mit dem Kreuz von Savoyen auf dem Kapitol ausgepflanzt wurde, daß der ruhmreichste Tag für die Dynastie de» Hauses Savoyen der gewesen, al» Victor Emanuel al» König von Italien den heiligen Hügel erstieg. DaS Kapitol sei der heilige Tempel deS Vaterlandes. * Rom, 6. März. DaS Duell zwischen Cavallotti und Macola fand heute Nachmittag in dem vor den Thoren Noms gelegenen Dörfchen Cellere statt. Die Secundanten Cavallotti's waren der Publicift Bizzoni und der Deputirte Tassi, die Macola's der Te- putirte Fufinato und Tonati. Die Bedingungen lauteten auf Säbel, Hieb nicht ausgeschlossen. Nur ein Gang fand statt. Cadal- lotti erhielt alsbald einen Stich in den Mund, der Säbel drang in die Kehle und durchschnitt die Halsader. ES wurde sofort künstliche Athmung versucht, Cavallotti verschied aber nach zehn Minuten. Die Freunde Cavallotti'» und diele Deputirte begaben sich gleich nach dem Belanntwerden der Nachricht vom Tode Cavallotti'S nach Cellere. Macola ist unverletzt geblieben. * Rom, 5. März. Die Nachricht eine? dänischen Blatte-, KaisrrWilhelm schlage denPrinzenKarlvonDäne- ma rk zum Gouverneur von Kreta vor, wird von stän diger Stelle dementirt. * Rom, 5. März. Die Kronprinzessin von Schwe den ist an der Influenza erkrankt und hütet da» Bett; ihr Zustand bietet zu Besorgnissen keinen Anhalt. * Rom, 5. März. (Privattel. de» „Berl. Tagebl.-.) Der an der Lungenentzündung erkrankte Cardinal Jacobini, der zu den Cardinälen zählt, die als Candidaten bei der Papstwahl in Be tracht kommen, und ein Freund des Dreibundes ist, wurde von den Aerzten aufgegcben. * Madrid, 6. März. (Meldung der „Agence Hadar-.) Ter Minister des Aeuheren zeigte dem amerikanischen Gesandten Wood ford an, die spanische Regierung wünsche, daß der amerikanische Generalconsul in Habana abberufen und die Kriegsschiffe vor Cuba durch Handelsschiffe ersetzt würden, damit der officielle Charakter des dortigen amerikanischen UnterstUtzungsdienftes beseitigt werde. Woodford übermittelte diese Wünsche seiner Regierung in Washing ton auf telegraphischem Wege. Dieselbe antwortete, daß sie sich weigere, unter den gegenwärtig obwaltenden Umständen Lee zurück- zuberufen und den Dienst der Kriegsschiffe einzustellen unter dem Hinweis darauf, daß Kreuzer für die Küstenwacht keine Schlacht schiffe seien. * Konstantinopel, 6. März. Gegen den ersten Secretair des bulgarischen Exarchats, Markadrosow, wurde gestern Mittag ein Attentat verübt. Der Angreifer stellte an den Secretair einige Fragen in bulgarischer Sprache und gab darauf mehrere Re- volverschüsse ab. Durch zwei Schüsse wurde der Secretair schwer verletzt; der Thäter entkam. Da der Secretair Chefredacteur des Blattes „Novini- ist, das dem bulgarischen Exarchat gehört, wird ein Politischer Racheact vermuthet. * Belgrad, 5. März. Dem Metropoliten und sämmt- lichen Bischöfen wurden Ordensdecorationen verliehen, zum äußeren Zeichen dafür, daß der Kirchrnftreit zwischen den kanonischen und antikanonischen Bischöfen beig < legt sei. Heute Abend fand im Palais ein Diner zu Ehren deS Metropoliten statt. * Athen, 6. März. Auf Veranlassung der Stadtverwaltung wurde heute in der Metropolttankirche in Gegenwart einer zahl reichen Menschenmenge ein Tedeum celebrirt. Nach der Feier lichkeit zog die Menge mit dem Bürgermeister und den Jimungs- vorständea nach dem Schloß, um dem König eine Huldigung darzu- bringen. Dieser erschien auf dem Balcon und dankte in einer An sprache an die Versammelten dem ganzen griechischen Volke für diese Kundgebungen, welche die Liebe und daS unerschütterliche Vertrauen de» Volkes zum Künigthum bewiesen; sein einziger Gedanke sei das Glück und der Ruhm Griechenlands, wofür er immer gearbeitet hätte. Begeisterte Zurufe folgten der Ansprache. * Athen, 5. März. DieDePutirtenkammer nahm heute den Gesetzentwurf Uber die Fiaanzcontrole in zweiter Lesung an. * Veyrnt, 5. März. Der Hamburger Schnelldampfer „Auguste Victoria» ist heute früh hier eingetrofsen. Die Passagiere reisten mittels Sonderzuges nach Damaskus. Ihr Aufenthalt in Jerusalem, wo sie drei Tage verweilt hatten, war von schönstem Wetter begünstigt. Für Tag und Nachtzeit. — Tel.-Amt l, 4200. Nach Schluß -er Nedaction eingegangen. Li« i» dicker Nubrit mUget-eUten, wahrend de» Druck«» ein,«lausene» Lrlegramau h«w«», »i» ich»» an« der Ueberichrist ersichtlich, der Siedacrion nicht »»r,el«,e». viel« t» «ttht» Ute Lersiümmelun,eu und mwerktiUtdltch« S«»d»»,« »ich» »«» aauworUtch »» wach«». —w. Leipzig, 6. März. An der heute Vormittag im großen Saale der Centralhalle unter Vorsitz des Herrn C. H. Reichert abgehaltenen ordentlichen General versammlung der Leipziger Creditbank nahmen 4S7 Actionaire mit einer Vertretung von 1045 Stimmen und einem Capital von 522 500 Mark Theil. Mit besonderer Be friedigung wies der Vorsitzende des Vorstandes in seinem im Namen des gesummten Vorstandes ausgesprochenen Begrüßungs wort auf die gleich in den früheren Jahren vorhandene erfreuliche Theilnahme unserer guten bürgerlichen Kreise an der Ver sammlung und auf das von ihnen damit an den Tag gelegte Interesse hin, worauf Herr Director vr. Helm sich in er schöpfendster Weise über die Ergebnisse des abgelaufenen 42. Ge schäftsjahres der Leipziger Creditbank äußerte. Nachdem die Versammlung einstimmig die JahreSrechnung richtig gesprochen und den Verwaltungsorganen Entlastung ertheilt, genehmigte sie in gleicher Weise die Dertheilung de» erzielten GewinnüberschuffeS Lc Berlin, 6. März. Wie bekannt ist, hat auch FUrstBi 8 r marck seine Zustimmung zu der bekannten Sammlungs erklärung ertheilt. Er hat es aber bei der Unterschrift nicht be wenden lassen. Tie Erklärung, die gedruckt in? Land geschickt worden ist, hak die Ueberschrist: „Wirthschaftlicher Wahlauf ruf-. Fürst Bismarck hat das Wort „Wahl- durchstrichen und damit bekundet, daß er nicht wünscht, seinen Namen mit Wahl agitationen in Verbindung gebracht zu sehen. * Berlin, 6. März. Ter Münchener „Allg. Ztg." wird von hier gemeldet: In hiesigen gutunterrichtetea Kreisen zweifelt man nicht daran, daß eine Verständigung zwischen Preußen und Bayern in der Frage des obersten richt shofes, wenn auch vielleicht erst nach Stande kommen werde. * Berlin, 6. März. Nach telegraphischen China ist der Fall deS deutschen Missionars Homeyer, von der Berliner Mission, der bekanntlich landeinwärts von Kanton verwundet und beraubt worden war, nunmehr befriedigend erledigt. Tie Thäter und die der Nachlässigkeit schuldig befundenen Beamten werden bestraft. Ter Generalgouderneur hat eine namhafte Summe als Entschädigung angewiesen und sich auch anheischig gemacht, den Erwerb dreier Grundstücke zur sicheren Unterkunft für die Missio nare zu vermitteln. * Lppeln, 6. März. Im Einverständnisse mit dem Cardinal- Fürstbischof Kopp erließ die katholische Geistlichkeit Oberschlesiens eine scharfe gemeinsame Protesterklärung gegen das weitverbreitetste aller Polenblätter, den Beuthener „ Ka to l i k weil derselbe gegen die Geistlichkeit agitire und demokra tische Propaganda treibe. * Breslau, 5. März. Wie die „Schlesische Ztg.- meldet, sind in Zalesie bei Jarotschin 12 Bauernwirrhschaften mit 22 Ge bäuden niedergebrannt. * Glciwitz, 5. März. Bei dem Brand des Schachtes „Sa turn- in Sosnovice sollen, Wie der „Oberschlefische Wanderer- meldet, nur 6 Arbeiter ums Leben gekommen sein. Das Feuer, das durch Fahrlässigkeit entstanden sein soll, wurde nach kurzer Zeit gelöscht. * München, 5,. Mürz. Tem Vernehmen nach hat die Prin zessin Ludwig, Großmeisterin des königl. Theresien-Ordens, die Prinzessin Marie von Preußen, Gemahlin des Prinzen Albrecht, Regenten deS Herzogthums Braunschweig, zur Ehrendame des Theresien-OrdenS ernannt. * Wien, 5. März. DaS heut» Abend ausgegebene Bulletin über das Befinden der Kronprinzessin -Wittwe Stefanie lautet: Im Laufe deS Tage? ist keine wesentliche Ver änderung eingetreten. Die Entzündung schreitet am rechten Lungen flügel weiter, am linken ist sie stationär. Tie Herzthätigkeit ist nicht unbefriedigend. * Wien, 6. März. Tas heute Abend ausgegebene Bulletin über das Befinden der Kronprinzessin-Wittwe Ste fanie lautet: Die Entzündungserscheinung der linken Lunge, so wie die Reizung des Rippenfells ist im Rückgang. Der Be fund der rechten Lunge zeigt kaum merkbare Verände rungen. Tie Expectiration, die Herzthätigkeit und der Kräftezustand sind genügend. Temperatur 37,1. * Wien, 6. März. Der Kaiser und die Mitglieder des kaiser lichen Hauses erkundigen sich wiederholt persönlich und telegraphisch nach dem Befinden der Kronprinzessin-Wittwe Stefanie. ' Ter deutsche Kaiser hat wiederholt telegraphisch und telephonisch angesragt. Tie Nachricht von der leichten Besserung in dem Be finden der hohen Kranken ist überall auf das Freudigste begrüßt worden. * Wien, 6. März. (Privattel. der „Voss. Ztg.) Das Mini- sterium Gautsch hat seine Entlassung gegeben. Der frühere Statthalter Böhmens, Graf Franz Thun, hat die Cabinetsbildung übernommen. * Wien, 6. März. Der Kaiser nahm die erbetene D e - Mission des gesammten Ministeriums Gautsch an. Er ernannte den Geheimrath Franz Grasen Thun-Hohenstein zum Ministerprä sidenten und betraute ihn mit der Bildung des neuen CabinetS. Bis zur Ernennung des neuen Ministeriums wird das bisherige die Geschäfte fortführen. * Wien, 6. März. (Von einem Privatcorrespondenten.) In das Cabinet Thun dürsten aus dem Ministerium Gautsch nur der Eisenbahnminister Wittel und der Minister der Landesverthel- digung Graf Welser von Welsersheimb übertreten. Graf Thun be absichtigt, auch einige Parlamentarier der Rechten in sein Cabinet zu berufen. * Wien, 6. März. Tie „Wiener Ztg.» veröffentlicht folgende, vom 5. März datirte kaiserliche Handschreiben: „Lieber Freiherr von Gautsch! Ich finde mich bestimmt, die von meinem Gesammtministerium für die im Reichkrathe vertretenen Königreich« und Länder erbetene Demission in Gnaden zu gewähren. Zugleich verständige ich Sie, daß ich den Gehtimrath Franz Grafen Thun- Hohenstein zu meinem Ministerpräsidenten für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder ernenne und mit der Bildung des neuen Ministeriums betraue. Bis zur erfolgten Ernennung dieses letzteren hat das bisherige Ministerium die Geschäfte fortzu führen.- — „Lieber Graf Thun! Indem ich die Demission des Gesammtministeriums für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder annehme, ernenne ich Sie zu meinem Ministerpräsiden ten für diese Königreiche und Länder und sehe Ihren Anträgen be züglich der Bildung des neuen Ministeriums entgcgen.- * Pari-, 6. März. Die Budget-Commission nahm heute Nachmittag das Amendement Fleury-Ravarin über die Bür- senoperationen mit 12 Stimmen bei 7 Stimmenthaltungen an, nach dem sie einen Antrag, das Amendement von dem Finanzgesetz zu trennen, mit 10 gegen 3 Stimmen abgelehnt hatte. * Part», 5. März. Der deutsche Botschafter SrafMünster ist aus Cannes hierher zurückgekehrt und hat die Leitung der Bot- schastSgeschäfte wieder übernommen. * Paris, 6. März. Nach einer Meldung des „Matin- ist der hiesige serbische Gesandte Garaschanin gestorben. * Paris, ü. März. bei dem Duell mit dem Oberstlieutenant Picquarl am Hand gelenk und Arm leicht verwundet wurde. * Pari», 6. März. Oberst Ptcquardt weigert sich, der Herausforderung Esterhazy'» zum Duell ,u entsprechen. Die Zeugen Esterhazy'» fordern ihn nunmehr schriftlich auf, seine Zeugen zu bestimmen. Größeres Restaurant mit Sälen. Theaterbühnr, großem Garten, bester Gesellschaft-Verkehr, in Fabrikstadt der Pro». Brandenburg gelegen, ist zu verkaufen. Adressen unter 2. 5735 an dir Expedition diese» BlatteS. Gemeinnütziger Verein „Vorwärts" zu Leipzig-Gohlis. Am 3. d. MtS. hielt der Gemeinnützige Verein „Vorwärts" im Neuen Gasthofe feine übliche Monatsversammlung ab. Der Vereinsoorsitzende, Herr Lehrer Müller, begrüßte die zahlreich Er schienenen, gab zunächst den Tod eines langjährigen Mitgliedes, des Privatmanns Oehmichen, bekannt, zu dessen Ehren man sich von den Plätzen erhob, brachte einige Eingänge zur Verlesung und theilte die Anmeldung verschiedener Peren in den Verein mit. Hieraus kam man auf das jüngst abgehobene 32. Stiftungsfest zu sprechen, wobei vielfach der Wunsch geäußert wurde, in Hinblick auf die große Mitgliederzahl von der Einladung von Gästen ab- zusehen. Mit Einstimmigkeit wurde dann beschlossen, den Vorstand zu ermächtigen, Schritte zu thun, um am 22. April d. I. als dem Vorabende zum 70. Geburtstage Sr. Majestät des Königs Albert eine öffentliche Festfeier für Len Stadttheil L.-Gohlis zu veranstalten. Zur Bestreitung der Unkosten wurde ebenfalls ein- stimmig die von Herrn Kirsche vorgeschlagene Summe bewilligt. Ferner wurden nach eingehendem Referate des Herrn Kaufmann Teichgräber zwei Petitionen beschlossen, die eine an den Rath der Stadt zu richten, die Fahrverbindung zwischen dem Norden und Westen der Stadt, die andere an die Eisenbahndirection Halle abzusenden, die Anlage eines Güterbahnhofes zu Gohlis-Möckern betreffend. An der sich hierauf beziehenden Debatte belheiligten sich neben dem Refe renten vor Allem die Herren Stadtverordneter Kaufmann John und Buchhalter Viehweg. — Führte in der vergangenen Monats versammlung Herr Lehrer E. R. Müller die Mitglieder in seinem Vortrag» über China in die weite Ferne, so sollte dieses Mal unser engeres Vaterland Sachsen gewürdigt werden. Es hielt Herr Realschullehrer Max Barthel einen 1'/-stündigen Vortrag über „daS BolkSthum des Bogtlandes" und hob aus dem Um fange desselben ganz besonder» das Volkslied heraus. Ter geschätzte Redner führte in bunter Menge lebensvolle Bilder des frisch sprudelnden Volksgesangs vor. Er führte die Zuhörer bald auf die zur Abendzeit von der frohen Jugend belebte Dorsstraße, bald in die gemüthliche „Huzzeustum", bald auf die verschiedenen Feste der Vogtländer. Dabei wußte er in ilberauS anregender Weise auS seiner eigenen Erfahrung theils heitere, thrils ernste Erleb nisse einzuflechten. Er schloß mit dem Wunsche, daß auch der Verein ein fleißiger Pfleger edlen Bolksgesanges sein möge. Reicher Beifall belohnte den belebenden Vortrag. Gern sand sich nach vielfacher Aufforderung von Seiten aller Erschienenen Herr Barthel bereit, noch einige dialektische Gaben zu bieten. Fernlvr. 1993. Israel. Religions-Gemeinde Gottesdienst am Purimfest. Montag, den 7 Mär», L Uhr 4L «. s. »-„.PL:«'" — Morgrngotte» dienst. LhlUer Ader flllchtrtea, sind fk den 7. September 1002 in die Acht erklärt worden. Der Mord geschah am Hörnitzer KirmcStage." .Im Marienthaler Klofierwalde, eine halbe Stunde von Schönbrunn bei Großhennersdorf, findet sich ein Denkstein zur Erinnerung an einen hier am 2. April 1823 be gangenen Raubmord. Die Inschrift auf ihm lautet: „Anno 1823 den 2. April in den Nachmittagsstunden ward Johann Gottfried Zachmann, Bauer in Oberseifersdorf, auf der Rückreise aus St.' Marienthal in diesem Walde durch mehrere Stiche er mordet und über 200 Thaler erborgten Geldes beraubt; sein Körper wuvde den 3. April auf dieser Stelle todt aufgefunden und in Oberseifersdorf beerdigt." Die vorstehend erwähnten Kreuze sollen die Erinnerung begangener Mordthaten der Nachwelt überliefern; man errichtete aber auch solche Kreuze zur Erinnerung an außergewöhnliche Todcsarten. Derartige Kreuze finden sich zwischen Ober- und Unterbrambach, bei Bautzen, Camcnz, Hirschfelde und Marien thal bei Ostritz. Von dem Kreuze, das sich auf der Höhe zwischen Ober- und Unterbrambach findet, erzählt Julius Schanz folgende hübsche Sage: „Es war mitten im kältesten Winter, als zu Obcrbrambach die Burschen und Mädels in der Spinnstube ver sammelt waren, nach der noch nicht ganz erstorbenen Sitte frü herer Tage. Die Mädchen spannen, die Burschen spielten Karten, bis es 9 llhr schlug. Dann flogen Spinnräder und Karten bei Seite und man belustigte sich mit allerlei Spielen, Nachbarn schlagen, Gänsedieb, Koch und seine Speisen u. .dexgl. Da begann der Sohn des Richters die kecke Frage aufzutverfen, wer wohl am meisten tragen könne? — Drei Gulden setze er zum Lohn, wenn einer zwei Scheffel Gerste trage. — Dir Burschen schwiegen, ein Mägdelein aber rief: „Ich will zwei Scheffel zur Mühle tragen, sie mahlen und dann das Mehl bringen, um mir dann den verheißenen Lohn zu holen." — Dem Sohn deZ Richters war dies ein sehr erwünschtes Anerbieten, denn er liebte das Mägdelein und wollte ihre Arbeitslust durch die Wette erproben. Ihr aber ging es mit ihm ebenso, sie liebte ihn von ganzem Herzen, und die schwere Last war ihr eine Selig keit, da sie seine Liebe dadurch zu gewinnen hoffte. Als die Gerste gemahlen war, und sie die zwei Säcke auf die Schulter nahm, kraute sich der alte Müller Hinterm Ohr und murmelte vor sich hin: „Wer sich in Gefahr begiebt, kommt leicht darinnen um. Mögen Dir Gott und Dein Glaube gnädig beistehen!" Aber die Jungfrau flog dahin, den Hügel hinan, wie wenn Schwingen sie beflügelten. Das Gehen aber im Schnee machte sie müde, und sie setzte sich eine Weile auf die Schränlstangen nieder, um auszuruhen. Bald schlossen sich ihre Augenlider, sie schlief ein, um nicht wieder zu erwachen. Am anderen Morgen sand man sic — erdrosselt. Ihr Liebster zog, wie die Sage berichtet, in den Türkenkrieg. Auf der Stelle aber, wo das Mädchen den Tod fand, steht noch heutigen Tages ein steinernes -'kreuz, da sie auch dort begraben sein soll." — Aus ähnlichem Anlasse ist auch das Steinkreuz bei Bautzen vor dem Ziegelthore am Wege nach der Königsmühle errichtet worden. Von ihm erzählt die Sage Folgendes: „Einst habe ein Bauer aus dem Marktflecken Baruth gewettet, einen Scheffel Hirse von dem Dorfe aus, ohne auszuruhen, auf seinen Schultern nach Budissin zu tragen. Nach vom anderen Theile angenommener Wette habe er es auch bis zu dem Platze, wo gegenwärtig" das Kreuz steht, ausgeführt, sei aber daselbst hin gesunken, habe den Blutsturz bekommen, und diesen Stein hätten seine Anverwandten ihm als Denkmal errichtet." Vom „Einsamen Stein bei Camenz" weiß die Sage Nachstehendes zu berichten. Um 1390 soll an der Stelle, wo jetzt das Kreuz sich erhebt, ein Bauer, der ein heimlicher Heide gewesen sein soll, plötzlich bei völlig heiterem Himmel vom Blitz erschlagen worden sein und an dieser Stelle auch begraben liegen. An einen ähnlichen merkwürdigen Vorfall will auch das Kreuz zwischen Zittau und Hirschfelde erinnern. Am 10. Mai 1602 erschlug der Blitzstrahl während eines heftigen Gewitters einen Knecht Namens Martin Weber auf dem Felde, nachdem er eben heftig geflucht und gewünscht hatte, daß das Donnerwetter die faulen Pferde erschlagen möge. Er und die beiden Pferde »blieben auf der Stelle todt, ein zweiter Knecht, welcher den Pflug gehalten, blieb als Zeuge dieses Unfalles unversehrt. Vor dem Klo st er Marienthal erhebt sich eine Denk faule, auf der sich eine Nonne in ganzer Figur vorfindet. Ueber die Entstehung dieser Säule geht im Dolksmunde folgende Sage: tt,Es habe einst ein sehr zorniges Gewitter drei Tag« über dem 'Kloster gestanden, ohne sich zu zertheilen, da hätten die Nonnen geglaubt, es müsse Eine unter ihnen sein, welcher der Himmel zürne. Nach gegenseitigem Befragen unter ihnen habe es sich ergeben, daß eine junge, unlängst erst eingeklerdete, zum Kloster leben gezwungene Nonne vor ihrer Einführung ins Kloster ge sagt habe: „Ehe sie ins Kloster ginge, solle sie doch das Donner wetter erschlagen!" Sie wurde sogleich aus dem Kloster geführt und soll an dieser Stätte niedergekniet haben, um zu beten, aber sogleich von einem Blitzstrahl getödtet worden sein." Auch die Umgebung von Pirna an der Elbe ist ziemlich reich an Denkmälern und Kreuzen, hier werden sie meist *Schwedrnkreuze genannt, die Sage und Geschichte weiß Mancher lei von ihnen zu berichten. Eine Denksäule soll des Zweckes willen, dem sie diente und wohl noch dient, hier besonders er wähnt werden, es ist die Säule, die unter dem Namen „Welsche Marter" in der Umgebung von Pirna bekannt ist. Da, wo diese LLule sich erhebt, macht tsse Elbe eine kleine, aber für die Schiff fahrt gefcchrliche Biegung, da sich in dieser Biegung eine Strom schnelle befindet. Da in früherer Zeit, wo der Wasserstand der Elbe im Allgemeinen größer war, diese Stromschnelle weniger sichtbar war, so errichtete man rin weithin sichtbares Zeichen, .welches die die Elbe befahrenden Schiffer auf die Gefahr auf- «stnerksam machen sollte. Die Kreuze hatten aber auch mitunter eine andere Bedeutung, sie bezeichneten durch ihren Standort die Grenze der Gerichts barkeit eines Ortes, wie das offenkundig bei Oschatz mit seinen Kreuzen nach verschiedenen Richtungen hin der Fall ist. In iber Nähe des Oschatzer Friedhofes stehen ebenfalls drei Kreuze, zie bezeichnen die Nichtstätte,, an der ehemals die peinliche Ge richtsbarkeit von der Stadt ausgeübt ward, wie das auS zwei Protokollen aus den Jahren 1483 und 1485 ersichtlich ist. Ein anderes Kreuz ward 1389 auf dem Marktplatze zu Oschatz er richtet und auf dasselbe zur Bekräftigung seiner Bestimmung des Königs Handschuh gehängt, wie solches nach Artikel IX des sächsischen Weichbildrechtes verordnet war. Wegen einer un vorsätzlichen Tödtung mußten zum strafenden Andenken und zur Beförderung der Seelenruhe ihrer Opfer die Thäter zwei andere Kreuze sehen lassen, von denen eins vor einigen fünfzig Jahren , bei einer Ausgrabung wieder aufgefunden ward. Auf Setzung solcher Sühnekreuze drangen die Gerichte in alter Zeit mehrfach; die Thäter mußten sich gegen die Anverwandten des Ermordeten mit Geld abfinden und dann noch an der Mordstelle entsprechende Kreuze setzen lassen. Solch« Forderungen der Gerichte sind be kannt auS den Urkunden von 1478, 1484, 1518, 1523, j596 u. s. w. Don den hier aufgezählten Kreuzen mag im Laufe der Jahre manches verschwunden sein, da Unverstand und Eigennutz den Werth, den sie für den Alterthums- und Culturforscher haben, nicht zu würdigen wußten. Möchten daher die noch vorhandenen sorgsam als Zeugen der grauen Vergangenheit mit Pietät ge- tzpflegt und geschützt werden! ErziehungSlehrr, daß sie die so brennend gewordene Brodfrage für unsere weibliche Jugend lösen hilft. Aber dir Mission Fröbel'S, das weibliche Geschlecht von seinem instinktiven Wesen und passiven Thun zu befreien und eS um seines Erziehungsberufe- willen zu ganz gleicher Bedeutung wie das männliche zu erheben — diese Mission, die nichts weniger brdeutet, als eine Reform der weib lichen Fortbildung aller Stände und der Töchter vermögender und gebildeter Familien in erster Reihe — dieses neue Culturelemrnt wird durch die einseitige Ausnutzung für praktische Zwecke geradezu erstickt. Der Mißbrauch, zu dem die eminent praktische Bedeutung der Methode versöhn, schädigt die Verwerthung in Rücksicht aut den Broderwerb dertTöchter gebildeter Stände, sie hindert die Ein führung und Einordnung dieser pädagogischen Errungenschaft in den Schulorganismus, sie hindert jeden weiteren Fortschritt, jede Fortentwickelung auf diesem für Familien- und Bolkserziehung wichtigsten Gebiete. Der Gründerin des Vereins für Familien- und Volkserziehung und seiner Institute, Frau vr. Goldschmidt, ist es in ihrem un- entwegten, rastlosen Thun und Wirken oberster Grundsatz und heilige Pflicht, der Idee Fröbel'S gerecht zu werden, und obwohl mehr als 700 erwerbsfähige Kindergärtnerinnen ihre Vorbereitung in den Anstalten des Vereins erhalten haben, ist doch stets ihr Augenmerk aus die Fortbildung der Schülerinnen gerichtet gewesen. In den Lehrplan deS LyceumS und Seminar» gehören deutsche Literaturgeschichte, Geometrie, Naturkunde und Natur- lehre, Grsundhrsitslehre, Technologie, Gejchichle der Er ziehung, und wo es nöthig ist, deutsche Grammatik und Rechnen. Die Fröbel'sche Erziehungslehre, die sich nicht nur auf mathematischer, sondern vorzugsweise kulturgeschichtlicher Grundlage ausbaut, ertheilt Frau vr. Goldschmidt selbst. Neben den technisch-künstlerischen Hebungen der Methode erhalten die Schülerinnen Unterricht inHandarbeit undHanbsertigkeit, in Freihandzeichnen und die Begabteren im Modelliren. Die Methodik des Elementarunterricht» und Las HoSpitireu in einer städtischen Bürgerschule ist obligatorisch für die Schülerinnen, die das Zeugniß einer Kindergärtnerin erhalten sollen. — Für die Schülerinnen deS Lyceums, denen das höhere Prädicat der „Erzieherin" gegeben wird, ist außer den genannten Fächern, die sich auf die Berufsbildung beziehen, Kunst- und Literatur-Geschichte eingerichtet; der Fortführung des Unterrichts in fremden Sprachen wird besondere Aufmerk samkeit gewidmet. Der Unterricht im Seminar und Lyceum wird von bewährten Lehrern und Lehrerinnen unserer städtischen Lehranstalten ertbeilt. Der Cursus in beiden Lehranstalten ist zweijährig, in AuSnahmesällen l'/elährig. Der Verein bildet Kindergärtnerinnen und Er zieherinnen. Er hat keine „Kindersräulein" und keine Rang ordnung in I. und II. Classe. Er will nicht der Bequemlich keit der Damen billige Hilfskräfte zur Verfügung stellen, er will auch nicht jungen Mädchen, die eine ernste Arbeit scheuen, durch dir leicht zu erlernenden Spielereien einen leicht zu erlangenden Erwerb schaffen, der nur zu häufig nicht lange dauert. Einer Concurrenz zu begegnen, die ihres Gleichen kaum aus einem anderen Gebiete findet, ist dem Verein durch seine treue Arbeit bisher gelungen. Er war und ist bestrebt, die Erwerbs- Möglichkeit, welche die Fröbel'sche Erziehungslehre dem weiblichen Geschlechte gebracht, für dessen höhere Berufsbildung zu verwerthen und baut an den obersten Stufen Les Erziehungswerkes, ohne den festen Boden zu verlieren, der durch den Kindergarten gegeben ist. Im October vorigen Jahres begann ein Cursus sür Lehrerinnen an Seminarien für Kindergärtnerinnen. ES treten zu den genannten Fächern: Psychologie und allgemeine Päda gogik. In diesen Cursus können Schülerinnen ausgenommen werben, die an einem anderen Seminare ihre Ausbildug genossen haben. Sie müssen sich alsdann einer Prüfung unterziehen. Sehr wünschenswerih wäre es, wenn Volksschullehrerinnen sich ent schlössen, solch einen Cursus mitzunehmen. Die so notwendige Ver bindung von Kindergarten und Schule kann nur durch Lehrerinnen bewirkt werden, die zugleich Kindergärtnerinnen sind. Auch die gleich wichtige Verbindung der Selecten höherer Mädchen schulen mit dem Kindergarten, die Einführung der Fröbel'schen Er- ziehungslehre mit dem zu ihr gehörenden wissenschaftlichen Unter richt könnte in Zukunft eine Ausgabe für Lehrerinnen an höheren Mädchenschulen lein, die ihnen den so sehnlichst gewünschten Einfluß aus die Gemllths- und Charakterbildung der erwachsenen weiblichen Jugend sichern würde. Der Verein hat sein zweites Vierteljahrhundert mit dem neuen Cursu» für Lehrerinnen angetreten. Möge eS ihm beschieden sein, durch diese Oberstufe zur rechten Berufsbildung der weiblichen Jugend und zur besseren Erkenntniß der Bedeutung Friedrich Fröbel'S sür unsere Familien- und BolkSerziehung beizutragen! —zx. Die ErMungs- und LildungsanÜalten de- Vereins str Familien- und Volkserziehuug. Den Lesern unseres Blatte» dürfte r» wohl bekannt sein, daß der genannte Verein bereit» da» zweite Vierteljahrhundert seiner Wirksamkeit angetreten hat. Weniger bekannt ist vielleicht die Organisation seiner Erziehung»- und Bildungsstätten, nameutlich de» Seminar» «ud Lyceum». Die ärgste Schädigung, die dem Erziebungswerke de» jüngsten schöpferischen Pädagogen Frübel zu Theil ward, liegt in der Au», benvnrg seiner Methode für die schnelle verwertbung in Rücksicht ans Vrnderwerb. Jede» neu« Lultnrelemrat schafft neue Erwerb«» gebiet», n»d es ist »tu Beweis mehr für die Bedeutung dieser neuen derart, daß 240000 Mark al» 8 Prve. Dividende zur Auszahlung gelangen, 10000 Mark dem Specialreservefonds, 15 288,47 Mark dem Reservefonds, dem Beamtenunterstützunas- fonds 11452,40 Mark und 26 012,57 Mark als Tantiöme für den Vorstand ausgeworfcn und 13 976,83 Mark auf neue Rech nung vorgetragen werden. Die Dividende gelangt bereits von heute ab'an der Casse der Bank zur Auszahlung. Längere Debatten riefen die vorliegenden Anträge wegen U m - wandlungderNamenDactien in Inhaberaktien hervor. Dieser Umwandlung im Princip zustimmend, beschloß die Versammlung mit voller Einstimmigkeit dem folgenden Anträge des Aufsichtsrathes ihre Genehmigung zu ertheilen: „Die auf den Namen lautenden Aktien zu je 500 Mark können auf Antragihrer Inhaber in Inhaberaktien zu je 1000 Mark umgewandelt werden. Darauf gerichtete Anträge sind schriftlich bei dem Vorstande einzureichen, dem ihre Prüfung und Geneh migung zusteht. Gegen 2 Namensactien zu 500 Mark wird eine neue Inhaberaktie zu 1000 Mark ausgegeben." Ein weiterer aus dem Kreise der Actionaire vorliegender Antrag, die Aen- derung der Gesellschaftsvertretung betreffend, fand einstimmige Ablehnung. (Ausführlicher Bericht folgt.) ., . . . retm»!lLgut PstsntdiiiHpu. Kzex-icuMs! Beleuchtung»- und Kraftanlagen, An- sch,äffe an die «entrale führt an» Otto LkrUinr, L.-Plagwiy, Carl-Hein,str.79. TelrphonAmtlU,5724. Rian verlange Kostenanschläge und Projekte. ^nk ckem Ovdiet« ckes Dhee-Lanckels ist ckts blrwa Dbee- ltlessmer (Laiserl. Löusifi. Hoflieferant, krantcfurt a 1l., wir kltiateu io Vertin uock Lackeu-Vackeo) cvotck ckie leistungsfähigste nvck grösste in Deutschland. ll-lessmer's Idee ist m allen Kreisen ru Locken, vo täglich Dke« getrunken uuck ckts keindeit cksr Qualität am meisten gevürckigt virck. >'ur io feineren Oeschäkten käukltch in plomdirten Lackungell mit Lirma uock Lreisaufckruck. Ort!»*» Ooerstrasse tit, ^wt l 1002, thgllek golltkaot ro» krklk 8 dl, ^denck, 0 Vdr.
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