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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950321019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895032101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895032101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- nach S. 2034 fehlen 2 Seiten
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-03
- Tag 1895-03-21
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Monat
1895-03
-
Jahr
1895
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z. MiM j. ÄIHM TllMtt Ml> AlyM UW, JomkMg. A.Rk) M. (MM.ÄlDit.f Die Lirchensteuer« in Leipzig. lä. In Nachfolgendem geben wir eine UrLerficht der Be träge, di, im Jahr» 1893 als Kirchenanlage zur Er hebung gelangten. E« find folgende: Davon kommen» Unschuld heraus. Auf dem Rückwege meiotr aber Fra» D. zu dem sie begleitenden Sriminalrath De. M.. st« glaube, daß der Sohn ihrer Avswärtrrin Quarg, aus den sie gleich anfangs Ber- dacht geworfen habe, vorübergrgangen sei und ihr frech tu- Gesicht ge- sehen habe. Diese Annahme erwies sich zwar bei näherer Erörterung alö falsch, da Quarg am Morgen des 25. Oktober gegen 5 Uhr in der Wollkämmerei sich den Finger gequetscht hatte und ans ärztliche Anordnung zu Haus« geblieben war, doch stellte es sich »achmal- heraus, daß Quarg tdatsächlich den Brief geschrieben hatte. Er gab das auch zu, bestritt aber, daß er Geld durch den Brief er- langen wollte, er habe sich nur einen Spaß machen und di» Frau G. in Angst und Schrecken setzen wollen. Er habe in der Zeitung gelesen» dast in Berlin ein Paar Schulknaben einen anarchistischen Brief abgefaßt und abgeschlckt Hütten und sei dadurch veranlaßt worden, rbeufallS einen solche» Brief zu schreiben. E» lag der Gedanke nahe, daß der am 9. August 1878 in Leipzig geboren« Fabrikarbeiter Theodor Oscar Richard Quarg es in erster Linie aus das Geld abgesehen und daher sich der versuchten Erpressung schuldig gemacht habe, indessen wurde nur wegen ver- sucht» Nöthigung Anklage erhoben, da Quarg, der den Brief am Abend des 24. Oktober abgeschlckt hatte, nicht am folgenden Bor mittag an der Kettenbrücke erschienen war und ihm auch nicht nach gewiesen werden konnte, daß er «inen Vertreter geschickt habe. Quarg ist bereit- wegen Diebstahls mit 2 Wochen 1 Tag Gefängniß vor bestraft, er zeigt eine Neigung zum Vaaabundirrn, hat wiederholt Tage lang die Schule geschwänzt und sich mit gleichgesinnten Ge nossen hrrumgetrieben, mit denen er auch zu Prügeleien ausgezogen ist. Im Jahre 1892 war er ungefähr ein Vierteljahr in der Irren- , , anstatt zur Beobachtung, es Wurde indessen nur moralische Vrr- Wie die vorstehende Uebersichl zeigt, wurden die höchsten I kommenheit bet ihm constatirt. Der frühere Schuldirektor Quarg'S Kirchrnstruern, per Beitragspflichtigen berechnet, in I führt dieselbe aus schlechte Lecture und mangelhafte häusliche Er- "'1t-1 ziehung zurück. Nach dem sachverständigen Gutachten des Herrn keipzig,'d^S auch einen hohen Betrag ausweisft Dann Gertcht-arzts Dr. Thümmlrr zeigt Quarg zwar in Folgt erblicher kolat Scklc u kia wobei iedock ru bemerken ist daß in diesem I Belastung eine geringere moralische W,d»,tandskraft. ist ab» keines- I»e- dlnpichk Änlaß« laut U>ruudftN<i) vkriönli»« Ani.iq, (vom «rtzttre pr» BtOra-»- vfiichtigcn Alt-Leipzig. . 895 7b? 99 243 » 896 514 >4 7.98 ^l! Reudnitz. . . 41 148 B 11404 - 29 744 - 4,40 « Anger-Crottend. 7 035 » 1730 - 5 305 - 2.40 - Thonberg . , 4 268 » 1058 - 3210 - 2.78 - Reureudnitz. . 1582 B 432 - 1150 - 2,52 - Volkmarsdorf . 6 986 - 1801 - 5185 - 1,53 - Nrusrllerhausen. 672 - 15? - 515 - 1,29 - Sellerhausen . 2 759 - 754 - 2005 - 1.4? - Neustadt. . . 5069 - 1140 - 3 929 - 1^j2 - Neuschönefeld . 2 741 687 - 2 054 - 1,70 - Eutritzsch . . GohlL . . . 6 598 - 1876 - 4 722 - 2.- - 23 95? 6005 - 17 952 - 4.17 - Lindenau . . 18587 - 4617 - 13 970 - 2.64 - Piagwitz . . . Kleinzschocher . 38 828 - 8055 - 25173 - 8.74 - 8153 - 2 426 - 5 727 - 3,43 - Schleüßig . . 2 992 656 - 2 336 - 5.30 - Connewitz . . 10 478 2566 - 7 906 - 3,75 - Lößnig . . . 398 135 - 263 - 3,32 - Zusammen: 572 402 144 742^! 427 660 ^ (5,80 >t) deshalb auch hoch zu den Kirchenanlagen herangezogen werden. Bon den übrigen Gororten entfallen auf Reudnitz und GohliS, zwei wohlhabende Vororte, die größten Durchs schnittsbetrage. In den übrigen Orten ist die Kirchensteuer I nur Wohlthaten erwiesen hak eine sehr geringe, namentlich in den grsammten Ost ' Vororten. . . - . zur mast gelegten suchten Nöthigung für schuldig und vrrurtheilte ihn zu 8 Monaten Gefängniß. Strafschärfend wurde bei Ausmessung der Strafe erwogen, daß die Tbat von großer Frechheit und Frivolität zeugt und einer Dame gegenüber begangen ist, welche der Familie Quarg'S Dir Abzweigung der Nordparochle vom Matihaikirchspiel ist leider bisher noch nicht zur Ausführung gelangt. Dank d» Für- sorge des Svhorn«. Herrn Geh. KirchearathS I). Pank, wird aber allsvnuiäglich Gottesdienst i» der HilsSkirch« durch die Herren Subdiatonen grhaitru und hierdurch den von der Hauplkirch« rat» serat Wohnenden dir Möglichkeit d«S KirchenbesuchrS wesentlich er- richte«. Dem Brrrin ist im Jahre 1894 »kr, Legat d»S im vergangenen Jahre verstorbenen Herrn Richard Aprer, seine- früheren ver- dienten AuSschnßmttgliede». im Betrage voa 1000 ^l, ebenso nach Abschluß des RechnunaSjahreS, vom 1. Februar 1895, ein vrr- mächtniß von Frau Geh Kirchenrath Professor v. Luthardt, geb. Felix, im Betrage von 3000 -ugesloffen. Ter Vorsitzende wiederholte den bereits öffentlich abgestattetea Dank für diese reichen Zuwendungen. Au« dem Rechenschaftsberichte wurde Folgende- mitaetheilt: Der Bermügrusbestond betrug am 1. Januar 1894 in Werthpapirrrn und baar 14 042 ^i. Jahresbeiträge 8081.50 (leider 310 ^ weniger alS 1893). 1000 Legat deS Herrn «yr». 370,55 ^l Zinsen. Jnsgesammt betrugen dir Einnahmen demnach 18494,15 viark. — Die Ausgaben setzen sich zusammen auS: 5000 Beitrag zum kirchbau in Leipzig.Neustadt, 10391,69 Abbruch und Wiederaufbau d» HilsSkirch», 106,31 ^4 Inserate, Einsammrlu der Beiträge u. s. w. JnSgesammt betrugen die Ausgaben 15 498 Es verblieb mithin am 31. Drcember 1894 rin BermögenSbestand von 2996,15 Nach einer Mittheiluna der Revisoren wurde die Rechnung richtig gesprochen und der Vorstand entlastet. Zu Revisoren wurden dir Herren Krtlberg und Wappler gewühlt. Hieraus vollzog die Brrjammlung die Wahl von zehn AuSschußmitgliedrrn. Nachdem aus der Mitte der Versammlung dem Vorsitzenden Herrn SenatS- präfidenten Dr. Freiesleben der Dank für die umsichtige Leitung des Verein- dargrbracht worden war, wurde dir Hauptversammlung geschlossen. In der sich anschließenden AuSschußsitzung wurden gleichfalls verschiedene Wahlen vollzogen, deren Ergrbuiß noch besonder- bekannt gegeben wird. * Dresden, 19. März. Der 23 Jahre alte frühere verantwort. ,, ^ «L - - ^ , licheRedactrurd»,.Sächs.Arbeiter-Zeitung",A«ioH»goRetchardt, AuS der Schlußsumme erzieht sich übrigens, daß, wenn I gegenwärtig schon wegen öffentlicher Beleidigung Strafe verbüßt der für Alt-Leipzig bestehende Kirchenverband auf die ge-1 und gegen den noch mehrere Strafverfahren schweben, wurde nach sammte Stadt ausgedehnt und demgemäß die Steuern um-1 ein» zweitägigen Verhandlung vom Landgericht zu 1 Jahr 3 Monaten gelegt würden, die Bewohner in den Bororten (mit Aus-1 Gesängniß vernrtheilt. Es handelte sich um fünf, in verschiedenen nähme von Plagwitz) dann erheblich höhere Lasten zu tragen Nummern des erwähnten socialdemokratischen Organ- enthaltene Kälten Bemerkt möae hierbei sein daß die iZahl per Artikel, resp. ">n beleidigende Angriffe gegen die Commandos des 37 ,3- in königl. sächs. Pionier-Bataillons Nr. 12 und des Feld-Artillerie- Beitrags Pflichtigen Alt^eipzig 37 132 Regiments Nr. l2. die KreiShauptmannschast Dresden, die Amts- Bororten 38 334 lst. Erste» zahlten 296^-14 letztere I Chemnitz und die Mitglieder eines Gerichtshofes 131146^ an Kirchenanlagen, also ,m Durchschnitt pro I b« hem königl. preuß. Landgericht in Saarbrücken. Außerdem Beitragspflichtigen 7,98 ^ bez. 3,42 ^ . . I ^"kte d» Angeklagte noch die Militairbehörden im Allgemeinen Wie alle anderen Steuern, so haben sich auch die Kirchen« j gelegentlich eines Vortrages angegriffen, anlagen im Lause der letzten Jahre bedeutend erhöht. Für I ^ Ält-Leipzia läßt sich daö ^kUe^^rck!»" ReslauraÜonSpnchter Ernst Emil Schnlzr aus Krumhermsdorf, Unterlagen ziffernmäßig Nachweisen. Die gezahlten Kirchen- > ungesagt, in der Nacht vom 30. zum 31. Decrmber 1894 in Sebnitz anlagen waren folgende: z ein dem Privatier Hermann Hensel gehöriges Gebäude vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben. Bei dem Brande hat der Schriftsetzer Wilhelm Schneider den Tod gefunden. Zu der Haupt- Verhandlung waren 68 Zeugen und 1 Sachverständiger geladen Aus Grund des WahrspruchS der Geschworenen wurde Schulze wegen schwerer betrügerischer Brandstiftung z» 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren EhrenrechtSverlust verurtheilt. Insgisammt 158058 Davon veyrcre pro Beitrag-- psiichtigen 4,80 1883 von «KrundflUckkn 38 742 vom Einkommen II9316 1884 193 050 - 43 618 - 149 432 - 5.79 - 1865 157 717 - 37 028 - 120 689 - 4,89 - 1886 167 549 - 37 284 130265 - 4,40 - 1887 194 602 - 45 416 - 149 186 - 4,52 - 1888 255 247 - 58 264 190983 - 5,96 - 1889 249 923 - 61859 a» 188 064 - 5,26 » 1890 344 550 - 79 455 - 265 095 - 7,01 - 1891 350418 - 83 876 - 266 542 - 7,43 - 7,20 - 1892 382 924 - 107 633 - 275 291 - 1893 395757 - 99 243 - 296514 - 7,98 - Die Zahl ver Parochien ist in den Jahren von 1883 >s 1893 von vier auf sieben gestiegen, uud daraus erklärt sich größtentheils ber Mehraufwand. Erwähnt sei schließlich, daß auch die katholische Kirchenanlage in dem gedachten Zeitraum erheblich ge stiegen ist. Dieselbe betrug in Alt-Leipzig im Jahre 1883 9922 im Jahre 1893 jedoch in Gesammt-Leipzig 29 78l ! von welchem Betrage 22 803 -L auf Alt-Leipzig entfielen. Der Betrag pro Beitragspflichtigen stieg von 4 im Jahre 1883 auf etwa 7 im Jahre 1893. Zur katholischen Kircheoanlage steuerten im ganzen Stadtbezirk 6126 Bei tragspflichtige. Dresden, Hamborg. Magdeburg, Wiesbaden u». O. W«r die Sterblichkeit ein» mäßig hohe (etwa« üb» LOH pro M.) nutz -leg in Bochum, Görlitz, Glasgow, London. Liverpool. Dublin, Etzin- bürg. Moskau, Petersburg. Triest u. a. O. über 35.0 pro M. u. I. — Bezüglich d» Cholera ist Galizien für seucheniret »klätt worden; seit 14 Lagt» ist kein weiter» Tholrrasall vorn«, kommen. AuS Nußlantz »nd b«r Türkei wäre» wett», Mir. thrilungen nicht bekannt geworden. — Voa de» »»deren Infektionskrankheiten käme» Todesfälle an Masern, Diphtherie und Keuchhusten etwa» mehr, nu Scharlach, Unterleibstyphus »nd Pocken etwa« wenig« zur Anzeige. So waren Sterbrsäll» an Masern in Edinburg. London. New-Aork, Peters bürg etwa- zahl, reicher, in Glasgow. Wien und PartS etwaS selten». Erkrankungen an Masern gelangten au» Berlin, Pest, Edinburg. Kopenhagen, Wien und aus den Reg -Bezirken ArenSberg, Düsseldorf. Pose« uad Schleswig noch immer in ansehnlicher Zahl zur Anzeige. — Sterbr- kölle an Scharlach waren in Berlin, BreSla», London, Moskau, Paris. New-Bork seltener, in Petersburg und wie» atwaS häufig». Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, Ehemnitz, Dresden, Köln. Leipzig. Pest, New-York, Petersburg, Triest. Warschau eine gesteigerte, in Frankfurt ». M-, München, Kopenhagen, Paris. Stockholm eine verminderte. In Magdeburg, London, Moskau, Wien, nahezu die gleich große wie ta der vor- Woche. Erkrankungen waren in Berlin, Kopenhagen, Part-, Wien und in den Regierungsbezirken ArnSberg und Düsseldorf noch sehr zahlreich. Sierbefälle an UnterletbStyphu- blieben in fast allen Großstädten in beschränkt» Zahl, nur ta Petersburg war ihre Zahl etwas größer al« in der Vorwoche. An Flecktyphus kam aus Moskau S. an Genickstarre au» Mv-tau L, aus New-Pork 4 Todesfälle, auS Rom 1 Todesfall an Huadlwuth zur Anzeige. Dem Keuchhusten «lagen in Berlin, LlaSgow und London etwa- mehr Kind» als in der vorangegangrarn Woche. Todes- fülle au Pocken gelangten meist in einzelnen Fällen, nur aus Odessa und Edinburg je 2, au» Mokka« 3, au» Dublin 5 Linde- fälle zur Anzeige. 5. Jahresversammlung der Vereinigung öffentlicher analytischer Chemiker Sachsens. Am 16. d. M. tagte auf dem königl. Belvedere in Dresden die 5. Jahresversammlung der Vereinigung öffentlicher analytisch» emiker Sachsens. Nachdem der Vorsitzende der Vereinigung, Herr vr. Förster- Plauen i. B., die Versammlung eröffnet und in längerer Ansprache willkommen geheißen, begrüßte Herr Geh. Mrdicinalrath Dr. Lehmann- Dresden die Versammlung Namen- des königl. Ministerium-, Herr Geh. RegicrungSrath Professor Vr. Srll-Brrtia Namen» deS Herrn Slaatssecrrtairs de» Innern, Exrellrnz v. Boettich», dessen „iebhafte- " utnesse an den Bestrebungen d» Bereinigung" betonend, und Herr cosesjor Vr. Renk-TreSden Namens der königl. Lentralstrllr für öffentliche Gesundheitspflege. In 4'/,ständiger Aussprache, an d» der Direclor deS hygi,mischen Instituts der Universität Leipzig, Herr Gehrimrath Prof. vr. Hof mann, lebhaften Anthril nahm, wurden die von Vr. Förster- Plauen t. B. entworfenen „Vereinbarungen von Methoden der Untersuchung und Beurtheilung von GebrauchSgegenständen im Sinne de- Gesetzes vom 14. Mai 1879" und von „Kaffee und Kaffersurrogaten" berathen und di« Erfahrungen der in der Ber- sammlung vertretenen Laboratorien auf diesen Gebieten auSgetauscht. Sodann berichtete Herr vr. Röhrig-Letpzig über „afrikanischen Nußbohnenkaffee" und über „Untersuchung von Firniß", Herr vr. Elsner-Leipzig über „Beurtheilung von Süß- und Ungar- weinen" und über beobachtete „Vergiftung von Wild und HauSihteren durch künstliche Düngemittel", Herr vr. Bach-Leipzig unter Vorlegung zahlreich» Photographien über „Mikrophotographie im Dienste der gerichtlichen Praxis", Herr vr. Filsinger-Dre-den üb» „Ehocoladrn- Untersuchung", Herr vr. Riechelmaaii-Plaurn i/B. üb« derschiedrne Arbeiten der UntrrsuchunaSstclle Plauen i/V-, betr. „die Reindarstellung von Oxalsäure zu analytischen Zwecken", üb» „eine verbesserte Methode Leipziger Hebammenvereiik. H Leipzig, 19. März. Letzter Tage hielt der Verein im Saale des „Eidorado" seine Monatsversammlung ab, die von der Vorsitzenden, Frau Brexendorf, »öffnet und geleitet wurde. Nach Erledigung verschieden» Verein-- und Standrsangrlrgenhrlten führte der Chemiker Herr Otto Sirbold den zahlreich erschienenen sachverständigen ZuhSrrrinnrn die Entwickelungsge schichte der Milchsterilisation in Leipzig vor. Nach Borversuchen im Hygieinischen Institute unserer Universität in den Jahren 1887 und 1888 rrsolgte aus Veranlassung des städtischen Gesundbeitsallsschilsses die Herstellung und der Vertrieb sterilisirter Milch für Säuglinge in den Apotheken nach Vorschlägen des Herrn Geh. Medicinalrathrs Professors vr. Franz Hofmann und des Professors Vr. Heubner. Vom Juli 1890 bis Juli 1893 versorgte die Milchverwerthungsgesellschaft und von dem zuletzt genannten Termin bis zum Januar 1895 der Bortragende unter Benutzung gesammelt» wissenschaftlicher und praktiich» Eriabrungen die Stadt Leipzig mit keimfreier Milch und Milchanschungrn. Um allen Anforderungen der Gesundheitspflege gerecht werden zu können, findet seit Januar 1895 die Herstellung sterilisirter Milch und Milchinischungcii nach Hofinann-Heubner durch den Vortragenden in der Leipziger Dampfmolkerei voa Hugo Reim anu, Wind- mühlenstraße 46. statt. D» Vortragende ging dann näher auf sein Thema rin. Mehr als auf die Art der SterilisationSapparote ist Werth auf die Productiv» der zur Sterilisation »n verwendenden Rohmilch zu legen. Diese ist von sorgfältig gewähltem, gesundem, petulichst gepflegtem und gefüttertem Alprnvirh zu gewinnen. Seih- tücher sind zu vermeiden, da diese für Keime eine wahre Brut stätte bilden. Die Milch muß unmittelbar nach dem Melken zur Sterilisation gelangen und zwar derart, daß sie unter Erhitzung aus 75 Grad Erisius eine ReintgungS-Tentrifuge pasfirt und bei einer Temperatur "v. auf sauber ' Literatur. GlödUS. Jllustrirte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde. HerauSgegeben voa Richard Andre«. Druck and Verlag von Friedrich Bkewrg St Sohn. Braunschweig. 1895. Nr. 13. Inhalt: vr. Karl Sapper, Eoban, Die unabhängigen Indianer- floaten von Aucatan. (An Karte als Sonderdrilage.) — Dos Süddeutsche Wohnhaus „fränkischer" Form. Eine volkskundliche Studie von Gustav Bancalari, Linz a. D. Mit zwölf Ab- bildungen. — Baron Eduard Nolde, Reise nach Jnnerarablen. 1893. III. — Ans allen Erdtheilen. — Schluß 10. März 1895. Der Procev Breitrück «»handelt vor dem Schwurgericht zu Altona am 18., 19., 20., 21. und 22. Februar 1895. Bearbeitet von dem Special-Berichterstatt» Ed. Renner, Rechtskonsulent in Altona. Preis 50 Hamburg. Truck und Verlag von I. Bleyferth L C. Wille. Meteorologische Leobachtungen aut üer stternvnrto lo velprix. Küste 119 LIeter Uder äem Illeere. 2oit äor bovducdtung. Lsrom. reä. »ut rusiwo metvr. Osis-Ür. U»1uttv» ksaed- t>r^'. Vind- riodtüLr u. Stark». 19. käre. XK.8D. 745,9 -l- 3,8 91 0 L 20. dlürr kg. 8- 786,8 -t- 4.0 8? W 4 - Kw.2 - 788,1 -i- 3.8 94 «VV 4 Mw»»:»- von nicht unter 50 < gereinigte und unmittelbar vorher I Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Strafkammer HD o. Leipzig, 20. März. Unter der Anklage des Diebstahls hatte j»ch die am 81. Januar 1868 in Eisenach geborene SchneiderSrhefrau Ottilie Friederike Louise Naumann zu verantworten. Die Na»»- mann ist im vorigen Jahre wegen Urkundenfälschung und Betrug- zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt werden und hat viese Straf« seit dem 8. Februar d. I. verbüßt. Wegen Entwendung eines Spar« cassenbuchS wurde die Naumann gleichfalls im vorigen Jahre vom Amtsgericht Leipzig abermals zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Dies. Strafe ist ab» von der Naumann noch nicht angetreten l Nachweise« von Cholesterin und Phytosterin im verfälschten worden. In der gegenwärtigen Strafsache handelt e» sich ebenfalls Schweinefetts üb« „einen neuen Apparat zur Bestimmung der um die Entwendung eine» Sparkassenbuchs und zwar zum Nach- k Trockensubstanz in V» Milch" und über ..Erfahrungen mtl der « »- Mtichfettbestimmungsmethodr" und Herr vr. Lang- . unter Vorführung der kalorimetrischen Bombe über wiederum in der Wohnung de'r Naumann und beaufsichtigte deren > wurd? die von vr. Pfister-Zürich im Aufträge des um me Enlwenoung eines Dparcaiienvuchs unv zwar zum Vacy- i Trockensubstanz theil des Rollkutschers Sch. Die Ehefrau Sch.'s blieb, wenn di« I Vrchinann'jchen Naumann ihren Vergnügungen «achging, bei den Kind»» der I un Naumann zur Aufsicht. Auch am 20. Decrmber war die Sch. I Heizwerihbesiin Kind», während die Naumann auSging. Diesmal richtete sie aber zunächst ihre Schritte nach der Sch.'schen Wohnung. Die Nau mann hatte sich heimlich den Schlüsselbund der Frau Sch. anzu eignen gewußt, öffnete nun dir Wohnung und entnahm all ein» Commooe, in welch», wie sie wußte, Sch. sein Sparkassenbuch verwahrte und zu der sie am Schlüsselbund den Schlüssel vorfand, Schweizer Analhtikerverbandes zusammengrslclll« Sammlung echler Gewürze und vorzüglich auSgesührtrr mikroskopischer Schnitte unter ausgestellten Mikroskopen gezeigt und der sächsischen Vereinigung die Schenkung einer überaus werthvollen Sammlung von Gewürzen und deren Verfälschungen in Au-sicht gestellt. Ein gemeinschaftliche- Dia» nach Schluß der Versammlung ver« da» Sparcassenbuch Sch.'S das sammt den Zinsen auf 567.5 ^ ^ Teilnehmer der interessanten Versammlung noch längere Zeit, lautete. Sle »hob zunächst dir ohne Kündigung höchste zulässige' » ^ Summe von 50 ^l, ließ dann die gesammte Einlage kündigen und acht Tage später erheben. Die Naumann gab zur Ent-1 LeilMaev MrtKenbaUNPAPIN schuldiguna für ihre That in d» Hauptverhandiung an. I Nizu-ruvUUvrrrlll. sie sei in großer Noth gewesen, ihr Mann hätte zwar I g- Leipzig, 80. März. Heut» vormittag hielt der Verein im in Hamburg Arbeit gefunden, ihr ab» keine ausreichende Unter- I Beichtsoale d» ThomaSkirche unter der Leitung deS Herrn Reichs- stützung zur Bestreitung de« Lebensunterhalte» für sie und ihr« I gerichtS-SrnatSpräsidratea vr. FrrieSleben seine dreizehnte Kinder gesandt. Sie habe von dem erhaltenen Gelbe Schulden I General »Versammlung ab. Der Herr Vorsitzende stellte bezahlt und verpfändete Sachen eingelöst. Boa Seiten ihres Ver- > zunächst dir ordnungsmäßige Einberufung der General-Versammlung thetdigrrS wurde geltend gemacht, daß der Vater der Angeklagten > fest und »stattete fodann den Jahresbericht, au< dem Folgendes neun Jahre lang in der Irrenanstalt zu Eolditz wegen Geiste-- f zu erwähnen ist. kcankhrit untergrbracht gewesen und auch gegenwärtig au- der Anstalt nur beurlaubt sei, dir Mutt» aber im 35. Jahr« an der Gehtrnschwiiidsucht verstorben wäre. Da jedoch die Beweisauf nahme keinerlei AnhaltSpuacte dafür ergab, Laß die Angeklagte von ihren Eltern in geistig» Beziehung »blich belastet srt und für die von ihr verübten Skafthaten nicht im vollen Umfange ver antwortlich gemacht werdrn könne, so kam der Gerichtshof zur vollen richterlichen Ueberzeugung von der Schuld der Angeklagten. Mit Rücksicht auf dir Höhr de» Betrage» uad die große Ehrlosigkeit der Gesinnung, welche die Naumann durch den Diebstahl an den Ta§ grlegt hat, erkannte der Gerichtshof auf 1 Jahr Grfängnt und 3 Jahre Ehrverlust. Strafkammer IV. s. Leipzig» 19. März. Am Morgen des 25. October vorigen JahrrS empfing dir 70 jährige Wittwe G. mit der Stadtpost einen Brief, in welchem sie aufgesordert wurde, an demselben Tage um 10 Uhr Vormittag» persönlich an der Kettenbrücke sich einzufinden und der dort wartenden Person 750 in Gold einzuhändigen Wenn sie der Polizei oder ein» anderen Person von dirjrm Briefe , ^ Mttthetlung machte, würde von Dolch »nd Dynamit Gebrauch ge-1 platz und Eutritzsch,r Straß« auSgrjührt worden.' Li« kosten be macht werden. Der Brief war unterzeichnet: „DaS anarchistische > Abbruch- und der Neurrbauuna stellen sich, nachdem d» Verband Cornitb" und trug in den oberen Ecken die Worte: „Hoch Caseriol" ' ' " "" -- .. . . ^> ^ . » bez. „Hoch Henry I" Trotz der in dem Briefe enthaltenen Drohung übergab doch sofort Frau G. da- Schriftstück d» Polizei und er klärte sich auch bereit, mit an die Kettenbrücke zu gehen, um den Briefschreiber zu ermitteln. ES wurde auch ein lunger Mann, der sich zu jener Zeit in verdächtiger Weste auf der Ketteubrücke umher. D» Ausschuß deS KirchenbauveretnS hat im vergangenen Jahre einen herben Verlust durch da» Ableben seiurs treuverdienten Mit gliedes. d«S Herrn Geh. Rath- Professor Vr. Roscher, »litten. Dem Verewigten, der von Gründung deS Vereins an dem AuS» schufst angehört hat, wurden vom Vorsitzenden wann» Worte dankend» Erinnerung gewidmet. Am 8l. Oktober 1894 hat unter Betheiligung von Borstand und Ausschuß die Einweihung der heiligen Sreuzktrche zu Leipzig-Nrustadt stattgesunden, zu deren Errichtung der Bereia im Ganzen 83 500 ^ll beiaetrage» hat. Bon dem verband» evangelisch - lutherisch» Kirchrngemeinden Leipzigs war an den Verein der Wunsch ergangen, dt» an der Kaiser-Wiihelmstraße errichtete HilsSkirch», nachdem ihr Dienst für di« AdrraSttrche beendigt war, im Norde» der Stadt für die neu zu gründende Nordparochir zur Verfügung z» stellen. In Ausgleichung deS dieSfallS in der AuSschußsitzung vom 14. März 1894 gefaßten Beschlüsse« ist im letzten Vierteljahre de» Jahre» 1894 der Abbruch der HilsSkirch» und deren Neuerrichtuag auf dem hiequ vom Rathe d» Stadt Leipzig in dankenSwnther Weise überlassenen Platze zwischen Nord- trieb, festgenommrn, allein e« stellt» sich bei näherer Prüfung dessen voll- die Ausgaben für Wegeherstellung. Unisriedigung deS Platze» und Einsührung der Ga»- «nd Wasserleitung au» seinen Mitteln bestritten, auf 10 391 >4 Sie setzen sich zusammen auS der Geiaiumtaccordsumme von 10000 für welche Herr Zimmermrist» Frtckr in uneigennütziger Weise Abbruch und Aufbau auSgeführt hat, und verschiedenen kleinen Beträgen für Ausbesserung einaetrrtener Schadhaftigkeiten x. stttilisirte heiße Flaschen gefüllt wird, die nach -er Füllung lustdicht verschlossen und sofort strömenden Wafferdämpfen von 108" v. so lange ausgesetzt wrrden, bis die Milch selbst mmdestenS 30 Minuten lang eine Temperatur von 103" 0. beibebält. Die sterilisirt« Milch ist in ein» Temperatur unter IL° 6. und am besten unter 8° 0. bi» zur Verwendung z« erhalten, da dann etwa noch Vorhand,ue lebensfähige BaeilluS-Keime sich nicht ent wickeln und eine Zersetzung der Mllch bewirken können. Die Firma )ugo Reimann hat dir Vorkehrung getroffen, daß jeder Consument einen Bedarf täglich zugrstrllt erhalten kann. Di» Frag« des längeren Aufheben« der sterilisirten Milch wird hierdurch für Leipzig und Vororte gegenstandslos. Der Versandt der Reimann'schen 'terilisirten Milch hat aber den Beweis »bracht, daß sie auch iäugereS Aufbewahreu ohne ungünstigen Einfluß vertragt. AuS dem Verbrauch der sterilisirten Milch erhellt, daß die Herstellung derselben einem weitgehenden Bedürfnis Befriedigung gewährt. Da- beste Ersatzmittel der Menschrnmilch ist unbedingt die sorg- ältig productrte und behandelte Kuhmilch, welche selbstverständlich >rm Verdauung-Vermögen de» Säugling- angrpaßt wrrden muß. Wir besitzen in unser» städtischen Gesondheit-d,Hörde ein« scharfe 1 und wohlwollend« Beobachterin dies» Dinge; ihr haben wir »S zu verdanke«, daß nnS für dir Herstellung der Mtlchmtschungen zur Ernährung der Säuglinge der Weg gee-net ist. Die Anweisungen uns»» Autoritäten bewährten sich derart, daß keine fachmännischen und laienhaften Angriff« da- Vertrauen in unsere Einrichtungen nschüttrrn dürsten. Damit soll nicht gesagt sein, daß nicht noch diel zu thun übrig sek, um dir Ernährung unserer Säuglinge durch sterilisirt» Milch immer noch einwandfmer zu gestalten. Lebhaft» Dank lohul« den Vortragenden für seine interessant«» Ausführungen. Sterblichkeils- und Gesundheilsverhällniffe. * Nach Len Veröffentlichungen dt- kaiserlichen Gesundheitsamtes sind in der Zeit vom 8. bi» 9. März er. von je 1000 Ein wohnern, auf das Jahr berechnet, al» gestorben gemeldet: in Berlin 22,8, in Breslau 32,4, in Königsberg 80,7, in Köln 26.6, in Fraalsurt a/M. 85,1, in Wiesbaden 8l,3, in Hannover 86,1, in Cassel 84,0, in Magdeburg 20,9, in Stettin 84.1. in Altona 87,8, i» Straßburg 32,8, in Metz 84.5, in München 87,3, in Nürnberg 88,5, in Augsburg 29.5, in Dresden 20,1, in Leipzig l7,1, in Stuttgart 86,5, in Karlsruhe 16,5, in Vraunschweig 85,6, in Hamburg 88,8, in Wien 89,5, in Pest 27,9, in Prag 80,9, in Triest 53,7» in Krakau 31,5, in Amsterdam 19,0, in Brüssel 30,7, in Parts 85Z, i» Lyon 86.8, ta London 41,L, tu Glasgow 44.1, in Liverpool 45.8, in Dublin 48,8, in Edinburg 44.6, io Kopen- Hagen IS,7, ta Stockholm 17,9, in Christiaaia 3!,3, in PeterS- bürg 36,8, in Moskau 36,8, in Odessa 86.8, in Warschau 26,7, in Rom 81,8, in Turin ?, in Venedig 86.3, in Alexandrien 85,0. in Rew-Pork 88,8. — Ferner in d» Zeit vom 10. bis 16. Februar: t, Brooklyn L3H. i« Philadelphia 85,0, in Kalkutta?, t» Bombay 80.7, in Madras 36,4. , --—- Auch in dieser Woche war der GesundheitSstand in den meisten I Odvmnitr . Großstädten Europa- noch kein günstiger und dt» Sterblichkeit be-1 Olauen sonder- in deutschen »nd in den größeren englischen Städte» «ine I gesteigert«. Auch ia dies» Woche herrschten unter den Todesursachen I 3cnue«dv>ir arut» Entzündungen der AthmangSoraanr vor. di, in I 5It«ad«rr sehr vielen Fällen als Folgeerkrankung der gleichfalls noch sehr I flbiiremium zahlreich austretenden Influenza-Erkrankungen gemeldet > "ellteloerg- wurden. Mehrfach« Todesfälle an letzterer ErirankungSsorm kamen auS Dresden, FlenSburg, Frankfurt a. O-, Halle, Wür^ dluxlmum äer lewveratur — -i- 5",4. dlunmum « -f- 2",7. klids äsr AiväsrseiiUiixv ----- 3,3 mm. Wetterbericht Ai«n SL. 8. 9>El«oraI«»L»»vl»v» lo Pkoennit» vom 2V. ASüe-L 8 llür tloivsi». 8t»iiova->'awo. PZ Z 8 A kiedtuuL und Ltärds des Winds» Weilar. § § Lväö .... 747 0 leicftt Kelter 6 knparnnäa . . 742 >0 müssig dedeclit — 5 8ftuclosnil» . . 750 >1V mitskig- evoUeig. 1 Stockholm . . 742 WKW lsicftt wolkenlos 8 kopeuftugvn . 746 dl «eftvaek aolftenlv» — 1 kowsi . . . 741 X W leicftt bald ftciecftt 3 Lrvinsmiinäo 745 >'W mässi«? rvolftys -t- 1 LtiNgsn . . . 746 X laivftt «rolftenlos 0 8rlt .... 746 XtiW seftvaeft iicdeclet -f- 1 kumdurg . . 74? H!W mftssiL ftedeeftt -k 3 keiäer . - » 753 !1W kri»oft Kedeclet -i- 4 DftordomU . . 760 WSW stark kiefttzl st- 8 klwst-r . . . 750 W lsicftt itoxen st- 5 öerliu.... 745 X W sedreaed kleeev st- 3 Kaiserslautern . 755 W krisal, dsaevlet st- 6 Lamdorsr . . 752 W milssitk hvüeeftt st 3 Llüidauseii i. k. 760 WLVV luüssis ksnen - - 6 künedev. . . 755 8W »türmised dsaeelct - - 3 Odemvitr . . 749 8W ktiscft steten .7 2 » « « « 754 W8W »ck vaed bedeckt st 5 kr», .... 750 W8W seftrvaeft kexen - - 4 tiralrau . . . 750 W3W nkameft den Sekt - s- 3 lxMber, - - - 748 8W ivitssiL bedeckt - - c» ketorsburr . . 741 K«,Ie-oftt — 1/ kenlu»vo«ttuit. 753 W wLssig rrolkstr 3 '1'ricst.... 758 80 leieüt bedeckt 8 Dlermout. . . 766 XO Ntässig^ «rolkig 4 Paris .... 761 8W »eftvacd beleckt 8 Cord .... 763 W scllvvack bedeckt 12 ^beräoen . ^ 758 ÜO loieftt kalb bedSeltt 4 Vsttt«ra»r,v«rt»at 1» S»ek»«a »w 19. Zlärr 18SVr Ration Dresden l-eipriL Döboln öaotrsn 2itta» 8««ü. m 115 11? 170 811 258 810 378 898 435 751 778 1213 Temperatur »litlal I kuum. -t- 5L S.S 4.3 4- 3.7 -l- 2.0 -f- 8.8 -I- 8.5 4- 2.3 4- 2.9 - 0.8 4 0.6 - 1.9 TVillä -t- -i- 4 4 0.9 OI 0.? 2.0 0.8 0.5 0.7 1.4 0.6 1.3 0.9 8.4 ^ IV s SN SN «n nsn 83N N nxn N8VV kileäer- Selilug 3.5 1.9 4.6 2.2 1.5 0.8 0.2 2.0 2.0 1.5 1.4 0.5 (Lllniwuw uvck liieäersechlae «erckoa am llittag; ahgvleoao.) Lsl autkAsehenäe», vestlieden Ninäev, üiv im Oedlrxs rsit- ^ ^ v".-'' —--x i osi »ulmsevenaea, vssmsnen winkle», clls im Oebirx« »0*8' Eharlotlenburg, ^ Lechzig. ^Lübeck. I aNirwisebsn Odaraliter anuadweu. itsnwrltt» UNI 19. Amsterdam ste 8), auS Barmen, ^oUmlmd. Freivurg t. B-, I ^ xnaa Saobsen, mit Ausnahme 6er süäliedeu Oediotz Magdeburg, Moskau (je 41, au- Brannjchweig, Dormstadt, Münster (xe 5), au» Wien 6, au- Nürnberg 9, auS Altona 9, auS Bremen 11, au« vrr«lau 18, an- Hamburg 18, au- k»in 91, au» Frankfurt a. M. und Part- je 89, auS New-Uork 48, au» Berit« 74, aus London 478 zur Mittheilung. Einzel», Todesfall, wurden an« Elberfeld, Erfurt, Mainz, Kopenhagen Stockholm, Warschau «. a. O. berichtet. Auch acute Darmtraukyetteu dlälir . . trietetstoile, trübe», etwa» Huftieres Netter mit kisäerooditlsev. Dl» Seftnes- äeoft» «rruiekt io äeu wittlersv Oagen uoeft 5—18 cm, im Oe- dirgs 60—100 ew. D»d»i»iokt 6er Nott»r1»L« in Luropa deute 5rüd: Der ssavr» KO Luropa» »ir6 voa «inem ausgefleknten Oebist »eftr tielßu Vruvd«, unter 745 mm, de6sedt, ässsen Deotrum mit führten etwa» häufig» zum Tod», namentlich war di« Zahl der I 741 wm bei kotendurx liest, /oasrkuld' 6i«es Oediets ,io6 durch dieselbeu bedingten Sterdesälle in Berlin, BreSiau, Bremen l »useeräem nood wsftrkued Dnrexelmiieaixlleitsn in 6sr Dnrele München London, Moskau und Pari» eia« grSßere «iS in der I vettfteilung erilennftsr (Ooo»!6epresaion bei Leriio). Koker Druck Vorwoche. Die Betheiitgung d»S SäugitnaSalterS an der-Strrblich-1 (über 765 mm) destekt über S-k^enkreieft kort, ^uk 6ew kest- keit war rin» etwa» größ»e; von je 10 000 Lebenden starben, auf» Jahr l I»o6 rvir6 6urcft äiee« Druoftvsrtfteilnnx eine »ukftiscfteocks, »teUaa- berechnet, ta Berlin^?, in Leipztg 43, in München 49^8äuglingr. — s weise soxxar »türmiaeds Duktdewetcunjx aus XIV dis 8VV ftervvr Einer sehr aeringrn Sterblichkeit non noch nicht 15,0 pro M. erfreute,, sich nur Bielefeld und FlenSburg. Günstig (unter 80,0 pro M.) war die Sterblichkeit auch tn Bannen, Elberfeld, Karlsruhe, Leipzig, Amsterdam, Kopenhagen. Stockholm- auch ta Aachen, Berlin, -erukev, waleft« ttir Saeftsen trüds», riemlieft icüftls» Wottar aut anftaltenätzn hstOäsr»eftIüix«> >ur Kodr« dal. ^uk eia« Heoaantuek» LesseruvL 6sr »eftr uouüasti^sn sttorlsLs ist noed aicdt au reeftuso
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