Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1890-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189005084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-05
- Tag 1890-05-08
-
Monat
1890-05
-
Jahr
1890
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
?026 dürft« rin Regierungswechsel nicht sobald eintrrten, fedeufall» nicht vor d«m 1. Juli, dem Beginn der Eortessene«. Bi« dabin hofft man, daß über die wichtigsten Puncie de»Programm-, da» allqrmeiue Stimmrecht für Spanien und da« für die westindischen Kolonien sowie da« Budget für da« Hinan-, fahr 1890/91, abgestimmt sein wird, und im eigenen Interest« de« Ministerpräsidenten liegt e«, den Hauptthril seine« Pro gramm« di« dahin zu linde zu führen. Wie sich die Sachen bann im Herbst nach dem Wieder,usammentrelen der Torte« gestalten werden, ist vorläufig nicht abzufehen. doch wäre e« nicht unmöglich, daß Sagasta bi« dahiu Mittel und Wege fände, die Unzufriedenen und Dissidenten zu versöhnen, so daß sich die liberal« Partei »eu pekrästigt wieder um den alten Führer schaaren würde. Die Reformisten und gewisse andere Bestandlheile der Opposition scheinen den Gedanken au ein Militaireabinet wieder aufgegeben zu haben und dagegen die erster»» engere Fühlung mit den Conservativen zu suchen, doch scheint für eia konservative« Ministerium der Boden noch nicht genügend vorbereitet. * Der .Trmp«" meldet au» Kotonu, der Kreuzer Kerguülrn" sei am 5. d. nach Wbhdah abgeaongen. um die Antwort aus da« Ultimatum wegra Auswechselung der euro päischen Gefangenen >u erhalten. Im Falle der Weigerung würde Whydob von Neuem bombardirt werdeu. Di« Be hörden von Whydah hätten angeblich 10 Tage Aufschub für die Herausgabe der Gefangenen verlangt. * Der .Rustki Juwalid' veröffentlicht einen eigenen Bericht au» Taschkent, wonach die 188« der der Regelung der Kuldsha- frage an China abgetretenen, ehemals russischen Kiraisen die Wiederaufnahme rn den russischen Unterthanenveroand wünschten. Die Thinescu arbeiten seit dem Herbst 1889 an der Wiederherstellung der verfallenen Stadtmauer von Kuldsha. vom Leipziger Büchermärkte. Karl W. htersemaun, Buchhandlung und Lntlquarium, Köntg-straße 2, ist bei der Versendung der Lagertataloge bi» Rr. 66 gekommen. Dieser neueste Katalog betitelt sich: „Deutschland im Laus« von fünf Jahrhunderten, d. i. Ansichten deutscher Städte, Dörfer, Schlösser und Klöster de» iS bi» IS. Jahrhundert» Wir haben hier den zweiten Theil dieser Sammlung vor uu«, der Deutschland mit Autschluß von Preußen und deu kleineren nord. deutschen Staaten, welch» letzter« im vorhergehenden, 6S., Katalog berücksichtigt worden sind, ümsaht. Bayern ist hier am stärksten tllustrirt, und zwar durch 606 An. sichten u. s. w.; dann entfallen über sunstehalb Hundert Nummern aus Sachsen und „Thüringen" und je anderthalb Hundert Nummern aus Hefsea-Darmstadt »nd Württemberg. Baden, Elsaß- Lothringen und bayerische Rheiupsalz bilden deu Beschloß (250 Nummern). » Me erscheint unser Sachsen in dieser Sammlung? Nicht w«. ntger denn 65 Städte, Schlösser re. begegnen un» hier au« dem engern Vaterland«, meist mit Ansichten au» der Mitte de» 17. Jahr- hundert». Dresden wird ». B. S3 Mal tllustrirt un« vorgeführt. Heber Leipzig liegen 126 Ansichten und kleine Schriften vor, darunter 9 üb» dir Tag« der Völkerschlacht, einige auch üb« früh»« Kriegtläustr und Belagerung«». L» freut Linen, die in Amsterdam 1705 erschienenen vier Schenk'scheu Ansichten von Leipzig in guterhaltenen Kupferstichen (Ourrquart) hi» zu finden, ebenso Schenk » Kupsrrstich von Petzscheu» Hof und Ballhau» (1760), angesetzt dir erftrreu zu SS, der letzt»« zu 1L >l — Die Buch- häadlerbörs« in d« Rtttrrstraße wird vou außen und von innen vorgeführt (Nr. 247 und 2LS). Löhrtt Barten und der Plan ^ . . - . . . , zu ein» Nord Vorstadt vor dem Berberthor« (beim Rath« ein Srundftetu zu ein» neuen protestanti chen I „„eicht bereit« 1842 durch «. Dufour-Feronce). Rr. 286 und 243 l, wie die „Dämmer Nachrichten" melden, s haben «io besondere« Intereste für die Gegenwart, die un» da »ad dort ein ganz andere» „Bild" zeigt. Selbst die an der Ecke der Ritterstraße und de» Brühl» befindliche originelle Heuwaae, die erst vor wenigen Jahren verschwand, erscheint in Wort und Bild al» „Schnellwage" vom Jahre 1718 (Nr. 290). Wer Lust hat, sich vou Jeremias Weber Leipzig al« Parodie» schildern zu laste«, der findet hi« da» au» dem Jahre 1698 datirend« lateinisch« Schristchen für 3 >l Seitdem ist Leipzig mindesten» bi» zum „siebenten Himmel" emporgerückt. Ueber Württemberg «iuiae Worte. Die Ortschaften de» Schwabenland» werden in 71 Blätwrn und Schriften aocvntrrfrit und zwar manch« Orte recht auSaiebig, wie Ulm, da» 26 Mal er- scheint, Tübingen, da» sich 10 Mal vräsentirt, Stuttgart (9 An achten), Heildroua (S), Tuttlingen (4f. Meriau'» Kupferstiche 1650) geben de» Hauptstoff ab.ßMünster, Meißner, Brut», auch einig« noch älter« Blätter. Eine Ansicht von Ulm in Holzschnitt reicht sogar bi» 1492 zurück (Nr. 1336). vr. Karl W. «bistling. er dir liberalen badischen Wahlkreis« so erfolgreich dem NltramontaniSmu» in die Hände gespielt hat. alltäglich nach neuen Loc beeren ans diesem Gebiete strebt. Herr Nickerl hat sich bei Besprechung der Sperrgelvervorlage vollständig aus den Standpunct de« Eentrum« gestellt und seine Partei genossen m der Commission stimmen allen Anträgen de« Abgeordneten Brüel zu. welch» der Wortführer de« Eentrum» in dieser Angelegenheit ist. Dagegen hat Herr Rickert, ganz wie Herr W indthorst, bestritten, daß in evangelischen Kressen irgend welch« Erregung über diese Aufwendungen für katholische kirchliche Zwecke herrsche, er hol ausdrücklich da gegen protestirt, daß die Frage der Entschädigung der evange- lischen Geistlichen für die Stolgebühren in irgend welchen Zusammenhang mit dem Sperrqelbergesetz gebracht werde; auch gegenüber der Goltz'schen Petition in Sachen der Ber liner Kirckenbautrn hat sich die deutschsreisinnige Partei nicht begnügt, Slaat«zuweodungen abzulehnen, sondern sie hat durch einfachen Uebergang zur Tagesordnung jede Anerkennung eine» Nolhstaude» und jeden Hinweis aus anderweitig zu beschastende Abhilfe abgewirsen. Im evangelischen Volk wird man e» nun doch wohl bald merken, wohin di« Wahlverpstichtungen gegen da« Eentrum die deutschsreisinnige Partei bereit« geführt haben. * Die Socialdemokraten beantragen die Aushebung sämmllicher Getreidezvlle, ferner der Zölle aus Butter. Margarine, Fleisch aller Art. Geflügel und Wild. Fische. Hering«, Mühlensabrikat«. Schweine und Gänseschmalz, Stearin, Eier, Geflügel und lebende« Lieh vom 1. October 1890 an. * Au« Stuttgart, 6. Mai, wird der »Kölnischen Zeitung" geschrieben: Zar Zelt spielt sich hinter den Lonliffen eia Vorgang ab, den man noch vor Kurzem für durchaus undenkbar gehalten hätte. Der ultramoataae Abgeordnete Gröber, im Reich»tag Wind- Horst'» Amanuenstt, ist bei den letzten Landtag-Wahlen am 9. Ja nuar l8«9 auch in den Halbmondsaal gelangt, aber gegen die bis herige Sitte d» katholischen Abgeordneten weder der Linken noch der .LandeSvartei", der Rechten, beigetrete». Sein Ziel war von Anfang an die Errichtung »ine« schwäbischen Eentrum», da- er zu leiten gedenkt. Tenn an religiösem Fanati-mu», an Ehrgeiz und an parlamentarischer Begabung fehlt e» ihm nicht, und so kommen alle Umstände oei ihm zusammen, um den Hecht im Karpfenteich« zu eonitruiren Die Objecte seiner künftigen Partetdictatur, die katdolischen Abgeordneten, waren von seinen Bestrebungen gar nicht erbaut, weil sie sich sagten, daß di« Stiftung «ine» schwäbischen Landtagsceutrum» unter der Re gierung eine» König», den mau ob sein« Beschirmung de» confessiouellen Frieden» stet» auch katholischerseit» so sehr ge. feiert hat, al« ein qualiftcirier FriedenSbrnch, und daß sie gegenüber der ruhigen protestantischen Bevölkerung al» eine dreiste V«rau»sorderu»g erscheinen muß, deren verhängnißvolle Folgen gar nicht abzusehen sind. Wie man hört, ist namentlich d« kachvli Kammerpräsident Hohl au» allen Kräften bemüht, di« Bestrebungen Gröber'» zurückzubränge»; aber da der Abgeordnete Landau«, welcher wohl auch »u klug und gemäßigt war, al» daß « die b« absichtigt« Partetbildung fördern würde, zur Zeit im Orient reist, so scheint Gröber bereit» gesiegt zu habe», denn sobald eine katho- lisch« Fraktion einmal besteht, wagt «» kaum et» katholischer Ab geordneter mehr, ihr fern zu bleiben; selbst Probst und Unters«« wrrde» ihr drittele». Für die Landespartei wir« di« Loslösuua der Katholiken fast ein Lernichtung-schlag; ihr bleiben kau» 10 Manu; ab« auch die Liuke wird aus etwa 16 heraboehru, während da» Eentrum K Mann zählen wird. Die weitaus stärkste Fraktion der Kamm« wird dann der Club d« Deutschen Partei, die National- liberale», sein. * Der Sroßherzog von Oldenburg, d» kürzlich in Neuenkirchenden Kirche legte, hielt dabei, eine sehr bemerkenswerth« Ansprache. Er drückte seine Be friedigung und Freude au» über da» friedliche Berhältuiß, welche» unter den beiden Eonfessionen Ms obgewalte^ habe, und knüpfte hieran den Wunsch und die Erwartung, daß e« auch iu Zukunft so bleiben möge, aber nicht allein in Neueakirchen, sondern in seinem ganzen Land«. 2n aegen- wärtiger Zeit sei e« durchaus nothwendig, daß die delden christlichen Eonsessionrn nicht nur Alle« vermeiden, wa« Unfrieden säen könnte, dieselben müßten auch bestreht sein.! treu zusammen zu halten, um mit Erfolg deu gefahrdrohenden Umsturzparteien elltgegeutretea zu können. „Mögen diese j meine Worte nicht nur in meinem ganzen Laude Beachtung finde«, sondern auch noch üb» die Greaze» desselben hinaus.' « * » * Bor einig» Leit erregte eia Artikel de« »rlfisch- klerikal-seubalen Wiener „Vaterland" Ausseh«», in welchem ein hoherMilitair. FZM. Baron Veudier, be schuldigt wurde, al« Regierungschef de« ehemaligen Militair- grenzaebirte» da» dem Militairärar gehörige Bad Mehadia um «inenSpottpreis »»pachtet und von dem Pächter eine ansehnliche Provision genommen ^u haben. FZM. Scudicr leitete gegen da« „Vaterland" sofort die gerichtlichen Schritte «in und er suchte gleichzeitig da« Kriegsministenum um Einleitung de« ehrengerichtlichen Verfahren« gegen seine Person. Der Gennal»rath hat nunmehr die Verdächtigungen de« klerikalen Blatte« für vollständig unbegründet erklärt. Der vom FZM. Scudier gegen da« „Vaterland" angestrengte Proceß findet am 19. d. M. statt. * Wie die .St. Peter«burgskija Wjedomosti" erfährt, hat o» neue russische Gesandte am persischen Hose, Geheimrath Blltzow, den Auftrag erhalten, sofort nack seiner Ankunst in Teheran mit der Regierung de« Sckah« üoer den Abschluß eine« neuen Hand«l»kraclat» mit der Türkei zu ver bandet,,. Gegenwärtig bildet die einzige Grundlage für die Handelsbeziehungen zwischen Rußland und Persien die ErgSnzungSactc zu dem Traclate von 1828, durch welche der Zolltarif für die asiatische Grenze Rußland» festgesetzt wurde. Die Frag« über eine Revision dieser beide» verolletca Verträge war bereit» im Jahre 1883 bei der Entscheidung der Frage über den transkaukasischen Transit angeregt worden, ist ober noch bi« heute unerledigt geblieben. * In d» französischen Deputirtenkammer wurde die Interpellation d^ Adg. Laur üb» die wucherische Ber 1 Heuerung de» Petroleum« aus 14 Tage hinau-ge- schoben. De-Prü» inlerpellirte wegen der besonderen Umstände, welche bei der letzten Ausgabe de» Pariser Stadt-Au le hen« obgewaltet. er constatirte, daß Unregelmäßigkeiten zum Nutzen von Gemeinderüthen stattgefuaden hüllen und verlangt eine Untersuchung. Ehautemp«, ehemals Präsident de» Pariser Gemeinderath«, rechtfertigte da« verfahre» de« Gemeinverath» und rügte bei dieser Gelegenheit, daß sich der Seinepräsect am 1. Mai im Stavrhause einquartierl habe. Ter Minister de» Innern, Constan», giebt zu, daß bei der Ausgabe der Anleihe Mißbräuche von Seiten de» mit der Ausführung betrauten Beamten stalt- gchabt hätten; der Beamte sei adgesetzt worden. Der Minister führte au«, daß der Seinepräsect berechtigt sei, seine Bureau« »n Sladthause aofzuschlagen. und erklärte, die» Recht werk« aujrccht erkalten werden und dem Gesetz müsse Folge geleistet werken. Trotzdem bosse er, daß die Beziehungen zwischen dein Präsecten und dem Gemeinderalh auf dem Fuße gegenseitiger Höflichkeit sich »Hallen würden. Der Minister lheille sodann mit, er werde nächsten» ei» Gemeinde»Gesetz cmbringen. Desprü» erklärte sich durch die Antwort befriedigt. Die äußerste Linke beantragte die einfache Tagesordnung, die selbe wurde mit 291 gegen >05 Stimme» adgelehnt. Daraus wurde eine von Pürier vorgeschlagene Tagesordnung, in welcher die Erklärungen de» Minister» gebilligt werden, mit 413 gegen SS Stimmen angenommen. D>» Interpellation von Boissy d'Aagla« üb» Dahomey wurde aus nächsten Donner«ag angesetzt. * Der italieuisch« Senat beendigte die Beratbung de» Gesetze« betreffend di« Operr pie und genehmigte dasselbe in geheimer Abstimmung mit 106 gegen 54 Stimme». * Trotz de« erbittertem Kampfe» der spauische» Opposition-Parteien gegen da« liberale Eabiurt, «iur» Kampfe«, in lem nur zu oft mit Schädigung kr» Parlamentarismus k«m Mittel gescheut wurde, um den Gegner zu schwäche», abziehra wollt», »erschlug « es k» Stück». Deu SchwedeuSutg Karl XII. bewuadst» « und Härte gern von seinen Lhaten spreche». Auf die Aeußerung eine» gegen den König eingenommenen Hof. cavalier», » möge doch da» Standbild seine» Held» meißeln, ant wortete Permoser: „Recht gern, wenn n nur nicht so eigen sinnig war« «nd mir stände.'' Al» nun der Hofherr meinte, "daß dann Beide einander ausheben könnte», erwiderte Permoser: „Allerdings; dran er ist König und ich bin Künstler!" Permoser trug, wa» damals unerhört war. einen langen Vollbart und soll zur Ler- lhridiaiuig dieser Barte eine eigen« Schrift versaßt haben. Er starb am 20. Februar 17S2, seine» Alter« im 81. Jahre. Aus den noch vorhandenen Leichenstem setzt« sein Bett» und Erb«. Michael Mos», ebensall» eia Bildhauer, folgend« Inschrift: „Diesem Meist» i« Bildhaurn: Kann nicht leder sich getrauen: Gleich zu kommen au Aehnlichkeit; An Stärke, Stellung, Feinigkeit; Er gab Alle«, doch kein Leben; Da» kein Mensch, nur Gott kann geben. O. Msr. — Berlin, 6. Mai. Prinz Heinrich Schvnaich- Carolath ist gestern »on der Großen Loge von Preuße», Royal Uork zur Freundschaft, mit Einstinimigkeit auf die Dauer von neun Jahren zum Großmeister ge wählt worden. Prinz Schönaich-Earolatb führte da« Amt de« Großmeister» bereit» in den letzten Monaten, nachdem Geheimer Regieruuaßrath Professor Srttegasl. dessen Wahl periode «mmehr abgelausen wäre, freiwillig zurückaetreten war. B« der in diese» Tagen rum Abschluss« gebrachten Nruderalhung der Statuten der Großen Loge leitete Prinz Schöaaich-Earolath die schwierigen Verhandlungen, wir er denn auch al» Großmeister aus de» zu Pfingsten hierb» be rufenen Großlogentaar der Vereinigung der Vertreter stimmt- lichrr deutschen Großlogen die Große Loge Royal tzork zur Freuadschast rrpräsentiren wird. — Diesen Winter wurde «ine Zählung de» Wild» stände» in den im Gouvernement Grodno gelegenen Urwäldern Bialowicza und Swistow durch da« Horst- personal au»gesührt. Da die Auerochsen sehr vorsichtig und scheu sind, kounle deren Kahl zumeist uur au- den Fährten ermittelt werden. Aus Grund der gesammelten Date» wären im Bialowicza» Forste: 34 l Auerochsen, 253 Elchwild, 4 Rothwild, 438 wild« Ziegen und 300 Schwarz wild; im Wildparke: 1? Auerochsen. 260 Rothwild. 5 Reh wild und 60 Schwarzwild; im Swistower Forste: 97 Auer ochsen, 107 Elchwild, 97 Rehwild und 40 Schwarzwild. Gegenwärlig werbrn Acclimalisati»n»vrrsuche mit uralschrm Rehwild, welche» viel stärker al» da» einheimische ist, au»- gesührl; auch soll eine größere Zahl Damwild in den Wild park eingesetzt werden, da Rothwild dort ganz gut sortkommt. Die Bertilaung de« Raubwilde» wird nebenber energisch be trieben. So wurden >m Jahre 1889 erlegt: 2 Wölfe, 21 Luchse, 115 Füchse, 112 Edelmarder, 285 Iltisse, 210 Wiesel, 19 Dachse »nd 6 Ottern, im Ganzen 770 Stück; an schäd lichem Febekwild: 1 Uhu. 331 Eulen, 19 Adler, 1340 Habichte. 16 Elstern, 4158 Krähen und 247 Raben, im Ganzen 6112 Glück. Schlangen wurde» 110 vertilgt; die Schußprämien betrugen 4996 Rubel. Le1»«1»»>»»err T. v. Dehler, vanharbftraß« »7, t» Let»»t»,«»tlt«: Tbeodar Frttzfche. «ttttlstraß. ö. in PlagwtHr Georg Grntzmon», gschochasch« Straß« 7» I»«»»«- «me» I>1««n»pw«M-ä»»»»IlEr». vermischtes. — Ei» vergessener Künstler. Rach dem jetzt fast voll endete» Abbruche der nördlichen Front de« Hauptgebäude» am früher »el'schen, später Reicbel'schen Garten zu Leipzig werden mit Er öffnung der Dorolheenstraß« auch die fenseit» der Pieißenbrücke au llrivatgürten ausgestellten vier steinernen Statuen, Jupiter und kuno, Mar» und Beim», die einzigen Zeugen der vormaligen Itracht und Herrlichkeit diese« Garten», zu besserer Anschauung lelaogen. Sie sind Werke de« HofbildhauerS Balthasar permoser in Dretden, der sie, und noch acht andere Statuen, al» Geschenk König August« de« Starke» für den Besitzer seine« Absteigequartier», de» König-Hause» am Markte, Großkaufmann Andrea« Dietrich Apel, welcher diesen Garten mit einem Lusthause neben seinen Fabrikgebäuden um da» Jahr 1705 anlegtr, verfertigte. Acht dieser Statuen wurden im Sieben- jährigen Kriege von den Preußen zerstört und nur jene vier haben sich «halten. Sie sind Erinnerungen an einen der berühmtesten und originellsten Künstler jener Zelt. Balthasar Permoser war d« Soy» armer Bauersleute in dem bayerischen Dorfe Kamm» nad wurde dafelbst 1671 geboren. Al» Knabe mußte er da» Lieh hüten, zeigte «ber damai» fchon ein« «ntfchiedeue Neigung für die Kunst, indem er Figuren auf seinen Hirtenstad oder in andere- Holz schnitzte. Sein Lehr» in der Sculptur wurde Weißeukirchner in Salzburg. Lin vterzchniähriger Aufenthalt in Italien gab ihm Gelegenheit, sich in der Kunst immer mehr za ver vollkommnen. In Florenz machte er sich durch verschiede»» Arbeiten in Elfenbein, die er für den Grobherzog fertigte, bereit» rühmlichst bekannt. Nach Deutschland zurückgenhrt, ging » zuerst nach Berlin, wo er ebensall« Denkmäler seine» Fleißes htnttrließ und von da al» Hofbildhau» de« König« von Polen und Kurfürsten von Sachsen Auaust » de« Starken nach Drr»den. Außer mehreren Kunstgebtldea sewer Hand, die sich, wir gedacht, in Florenz und Berlin befinde», find dergleichen noch in Salzburg, Men, Bautze». Lberlichienau bei PulSnitz, Freiberg und Leipzigs vorhanden. Da« in Oberlichtenau befindlich« ist eine au» Pirnaer Sandstein gefertigte Grupp», welche König August den Starken, die Siegrlgötttn, die Fama und einen Tataren verstellt. Im Dome zu Frriberg ist da» Denkmal der Wittwe de« Kursürsten Johann Georg Iu., Anna Sophie von Dänemark, s 1717, und ihrer Schwester Mlhelmin« Ernestine, Gemahlin de« Kursürsten Karl von der Psalz, f-1709, von seiner Hand. Permoser « größte» Werk ist jedoch da« von ihm in seinem 76. Leoen»- »r» au- einem 80 Lentner schweren Marmorblocke gefertigte Staud- de« Prinzen Engen zu Men. In Drr-de« verwahrt da« Grün« Gewölbe sehen-iverth« Product« seiner Geschicklichkeit. Vorzüglich wird aber dieselbe durch di« prächtige Kanzel in der katholiscden Hosktrche, welch« Wolken und Engel tragen und ans deren Decke die Werkzeug« de» Leiden« Edristi angebracht sind, bekundet. Buch unter den großen Marmorstatuen, die vor dem siebenjährigen Krieg« den Großen Garten bei Dresden schmückten, waren - mehrere von seiner Hand, darunter der Mohr au« schwarzem Marmor, mit weißem Geäder, al» ein« der kostbarste» Stücke Permoser « bewundert wurde. Sie wnrden theil« von den Preußen, thetl» von de» Eroaten im Sitbeniährtgen Krieg« zertrümmert; eine Lere» und ein Merkur, die in einem Garte» der jetzige» Antonstadt standen, vernichtete I81S der «andalilmn« der Franzosen. Ob der vor der Angustu-brücke an einem Hans« d« Neustadt angebrachte Saturn — »och vor dreißig Jahren rin Dresdner Wahrzelchen, jetzt verschwunden — von Permoser war, ist mit Bestimmtheit nicht z, behaupte»; dageaen wird da« auf de» Künstler« Grad» ans da» katholisch", Friedhöfe in der Friedrich, siadt stehend« K«»z al» fei» Werk bezeichnet. Balthasar »Permoser iic langst vergessen. Er wnr ein gottetsürchtiger. menschensrennd. sicher und dabei launig« Manu. Ja seinem tzeimatddörfchr» stiftete « ein« katholische Schate »nd sandte daz». „ans daß dt« Jugend für «wi« Zei^n im Ach». Schn»». Reis Sitten «nd chrifttatboltscheu Lehrstücken dnrch tchegNch, unterrichtet wechen soll« , teiyend Gulden an dt» den psarre. — «ns seine Knust war Permoser sehr stolz «1» einst eine vornehme Dam« bet ihm ihr Vilduiß an» Elfenbein bestell» batte und deren Gemahl bet d« Ablieferung vou der bedungenen Ln Harn, gute» Schulholter Die bedeutenden Vorthelle, welche der bekannte Shannon- Registrator zum Ordnen und Aufbewahren von Eorrespondenzen und Schriftstücken jeder Art bietet, sind nicht nur allein von Geschäft». Firmen aller Branchen anerkannt, sondern haben Würdigung viel» Souveraiae Europa», Minist», Behörden und Gelehrten gefunden. An Besitz größerer ThannonUkinrichtungen sind: S. Mai. der König von Italien I. Hoheit die H S Ma>. d« Sultan der Türkei I. Moj. die Königin vou Würt- tnnberg I. Maieltät die Königin von Rumänien S. König!. Hoheit d« Kronprinz von Griechenland S. Köutgl. Hoheit d» Groß- Herzog von Sachsen-Weimar S. König!. Hoheit der Herzog Earl ta Bayern Der Ehannoa-Registrator ist Handlung od» von der Firma Aug. Zeiß ch Eo., Leipziger Straß« 107, ,u beziehen. Herzogin zu Aohalt- Bernburg S. Durchlaucht PrinzReuß S. Durchlaucht Prinz Wittgenstein Staat-minist» von Bötticher Graf Dönhoff, außerordentlich» Gesandter und bevollmächtigter Minist» von Preußen Gras Luckner, Kammer Herr Sein» Majestät de« König« v. Sachsen Reich-commissar Major Wss- mann vr. Zintgraff, Afrika-Reisend«. durch jede bessere Schretbwaaren- ' ' Berlin VV ISoii! vsr t« ^ Lortzingstrnße 1 (an der Promenade). Wiedrrverkäuser erhalten hohe» Rabatt. Die ökttdigullgs-Malt K. LlUor empfiehlt ihre Filiale — llk«. »G — dem geehrten Publicum zw! gefälligen Benutzung. HäuseraLputz liefert prompt eldentrnftraße 25 l,. V»»Ire«tt«r, Etsenhahnstr. 27. Telephon 3 Erste» Leipzig» HauSabp.-Geschäft mit Leitergerüst Otse» hl2,Gr.Tuchhalle, fett 1878. MSfftge Preise, gnnft. vrbtngunarn. Fernspr 682 Lernt, koereekunnnn, RrichSftrahe 45. !! MinWinkns vruoeiiAIstasl- j.W iÄLÄLLH lostamt 1 im Postgebäad« Augustu-play. TeltgrapdriiMnt im Postgebände am Auguflu-vlatz. s iostaml 2 am'Leipzig-Dresdner Bahnhof«. ! lostamt 3 am Bayer. Bahnhof«. ! lo tamt 4 (Mühlgasse). k lo lamt 5 (Neumnrtt 16). ! io kamt 6 (Wieienffraße 19). ! lo lamt 7 (Raastkdier Striuwea). ! lostamt 8 (Eilenburgrr Bahnhof). ! lostamt 9 (Neue Börse). «Icht «*r kärperliche Leibe«, sondern a«ch seeltfche Krank betten, wie Melancholie, Nervosität und Unlust z« ernster Be schäftigung hoben oft ihre Ursache in ein« unregelmäßigen Ber- dauuna und ungenügender Ernährung. In neuer» Zeit ist e» uu» d» rostlo» vorwärts strebenden wiffenschaftlichen Forschung aelungen, an» reinstem Fleisch ein Präparat herzustellen, welche» grSßtenlkeilv au« Eiweißkörpern, also den nahrhaftesten Stoffen, besteht und dies« Substanzen in leicht verdaulich», d. h schon gelöst» Form enthält. Diese« Präparat, da« schon vielfach genannte und wohlbewährte kemmerich'sch« Fleifchpepton, bietet somit eine Nahrung dar. welch« dem Magen den Proceß der Verdauung fast gänzlich erspart, de»- halb nicht nur kranken und schwächlichen Personen, sondern auch Gesunde» znr Hebung ihre» Wohlbefinden« zu empfehlen ist. Iwporttrt« S»r«u>»-Vt8brr«l von ISO ^l aufwätt« und feine Hamburger Cigarren in bevor zuater Handarbeit, von 50^1 auswürls, ,owie echte Cgtzpt. nn« Tnek. Cigarette« bezieht man reell und zu billigsten Preisen vou SttL«, Cigarren-Jmporteur, Petersftr. 27, t« Hirsch, nn« Gaetheftr. 9, Crehitanftalt. Rr. »2 1S2. 1172. Tageskülrn-er. Telepho« > Anschluß: GgN«ditto» de» Leipziger Tageblattes . . . UeHacttan de» Leipziger Tageblattes . . . - vuchhrnckerei de» Leipziger Tageblatt»« (C. Pal,). Anß« unsere» am Kopfe de» Blatte» genannten Filiale» stad zur Annahme vou Inseraten für da» Leipziger Tageblatt berechtigt «. L »an»« ck Ca- Ritters» 14. ll., Haafrnstrin K voPer, Grimm-isch» Str. 21, Ln»ati»«»h«»k. Grimm. Str. 1». Mag- Nicolaistr. An», «osse. «rtmmatsche Str. 20, l.. Robert Vranne«. Barsußgäßche» 4, Hart, Nicolaistraß« 22, er, Prtrr-straß« 27. Morschneistraß» S, «rGrÄobtt»). Johanm-gass.SO. t- Letbttg.R.n««,: s!i.ttWbach!°«»?A^alstr. s. inLettzttg: Postamt 10 lHospitalstraße). Po tamt 11 (Kornerstraße). Postamt Leipzig. Reudnitz (Senrselder Straß« 2). Postamt Leipzig-Lhonberg (Hauptstraße). - Leipjig-Bolkm-rtdori (M-tty. » Lripzig-Neuschöneseld (Eisendahnslraßr). . Lelpzig^kuInsschMartt) - Lttpztg^bohli« (Kirchylatzl. 1) Dt« Postamt» 2, 3. 4, 6, 7, 8, 9, 11 und dt« übrige» Postämler find zugleich TelegravhruanstaUen. Bei dem Postamt 5 werden TelegranMewir Besorgung an die nächst« Telegraphenanstaii aagenockMbM 2) Die PostVWtrV «nd 9 sind zur Annahme gewöhnlich» Bäckereien, sowie größer» Gelb- und Wertbpacket« nicht ermächtigt. Be, dem Postamt 10 (Packetpoftamt) findet «in« Anno Hw« von Post, srildungen utcbt statt. 8) Die Dtenstsiuuden bei sämmtltche» Postämter» werde» abgehalten an deu Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi» 8 Uhr Abend«, an Sonntagen »nd gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Gommer von 7 Uhr früh) dt» 9 Ubr Vormittag» und von 5 bi» 7 Uhr Nachmittag». Die Post ämter 2 und 8 sind für die Annahme »c. von Telegrammen außer den Posldienststunden au deu Wochentage» auch von 8 bi» 9 Uhr Abend» geöffnet. Bei» Telegraphenamte «» AnnnftnSplotz »erbe» immerwährend, anch in der Nachtzeit, Telegramme ,«r Beförderung angenommen. Bet dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an de» Soun, tage« und gesetzlichen Feiertagen auch in der Etnnd« von II bi« 12 Vormittag» eine Ausgabe von Briefen au regelmäßig« Abholer statt. ! >te öffrntltchr« Fernsprechstrien bet dem Kaiserlichen Tele- graphenamte in Leipzig — Hauptpostgebäud« am AugustuSplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern iu Leipzig-Lounewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig - Bohlt«, Leipzü-Liudenau, Leipzig-Plagwid und Leipzig-Neuschönefeld sind im Sommer von 7 Uhr, im Hinter von 8 Uhr Morgen» ab btt g Uhr Abend« »»unterbrochen geöffnet. 1nsknnft««te»e» Per kantgltch sächsische« EtaaKetfendahn- dermattWia (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochenwg» 9—1 Uhr Vormittag» und 3—6 Uhr Nachmittag», Sonn- und Festtag» 10—12 Uhr Vormittag») und per kantgltch preußischen Staat-eisendahndermaltnng (Brühl 75 u. 77 sTredilanstaltl parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittag« und 3—6 Uhr Nachmittag», Sonntag» 10— 12 Uhr Mittag») geben beide uneatgeltiiq Auskunft ».im Personenverkehr üb« Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Btlletpretsr, Retseerleichteruugeu, Fahiprettermäbiaungeu,c.; d.tm Güter-Berkehr üb« allgemein« Trausportbedingungen. Frachtsätze, Kartirungen ,c. )anpt-Mrl»«-Amt »er Bezirtt-Commando» I und N im Schloss« Pleißenburg, Lhurmhau«. 1. Etage (üb» d« Wache be findlich), Bezirkr-Commando I, link» Zimmer 17 «nd 18, Bezirk«. Eommando II, rechtt Zimmer 12 und 13. Meldestunden sind Wochentag» von 8 Uhr Vormittag« btt 2 Uhr Nachmittag», Sonn- und Festtag» vou 9 btt 12 llhr vormittag». Oeffentltche vibltOtbeke«: Universitättbibltothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Bolkrbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7'/.—9'/« Uhr Abend«. lZldltothek bä« Verein« für Grdtunde (Augustu-plntz 5, Senat«- gebäude), Montag» nad Donnerstag» 5—7 Uhr. Ttidttsche Tparensse. Erpedittoa«»eit: Irden Wochentag. Ein- zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen btt Nachmittag« 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft parterre Unk». — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Lchützenstrnße 8/10; Gebrüder Spillner, Madmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Nachfolger, Weststraße 33; Jultu» tzossmann, P«trr»ste1u>»tg 3; Jultu« gluck, Querstraße 1, Eiugaug Grimm. Steinweg. Spareasse tq her Parachie SchSnefel» zu Lripzig-Reudnitz, Grenz- sttaße Rr. 2, garanttrt von orr Stadt Leipzig uud 7 Vorstadt- dörfern. EttdedMonSzeit: jeden Wochentag vou ^üh 8 btt 12 Uhr. Städtische« Leihhaus: Expedition«,«»: Jeden Wocheutag von früh 8 Uhr ununterbrochen btt Nachmitt. 3 Uhr, während d« Auktion nur btt 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz uud Herausnahme vom neuen BSrsengebäud«, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraß«. Iu dieser Woche und an deu entsprechenden Tagen verfallen di« vom 8. Ana. btt 1V. A»»>. 1889 verfetztru Pfänder, deren später« Eiuttsnng od» Prolongation nur unter der Miteutrichtuug der Auctiontgebühreo stattfiudeu kanu. Stadt-Stener-Stnnahme. Geschästtzeit: 8 Uhr vormittag» bi« 1 Uhr Nachmittag« und 3 bi» 6 Uhr Nachmittag». Di« Steuer- caffen find für da» Publicum geöffnet vou 8 Uhr Vormittag» bi» 1 Uhr Nachmittag» und 3 bi» 4 Uhr Nachmittag». K^l. SSchs. Stan»e»-S«t Leipzig 1. Schloßgass« Nr. 22 (umfaßt Leipzig II in Leipzig-Reudnttz, Lhauffee- nfaßt oie bttberigra Vororte Reudnitz, die Altstadt Leipzig). Kgl. Sächs. St«n»e»°A«t Le praß« Nr. Sk Gaflelb« umfi. „ . Anger - Cropendors, Volkmar«dorf, Eellerhaufe», Reuschöuefeld, Neustadt, Mureudnitz, Thonberg). Kgl. SSchs. Stande»-««» Leipzig m ta Leipzig Gohlis, platz Rr. 1 (dasselbe umfaßt di« bitherigeu Vororte Eutritzsch). Die Standesämter find für Anmeldungen geöffnet Wochen- tag» von 9bi»1 Uhr und 3 btt 5 Uhr, Sonntag» uud Feier- tag» von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt- gevorrnen Kinder» und solcher Sterbesälle, deren An- Meldung keinen Ausschub gestattet Eheschiießungeu erfolgen »or an Wochentagen Vor- mittag». Ariedhos- Sypeditto« und Casse für den Süd^. Nord- »nd neuen Johannirsriedhof Schloßgass« Rr. 22, in de» Räume» de» Künigl. Stcnides-Amte» I. Daselbst erfolgt während der beim Stand«»- Amt üblichen Geschäftszeit dir Vergebung d« Brabstrllen aus vorgedachten Friedhöfen, Verriunahmung d« Eoncessionsgelder und die Erledigung d« sonstige» auf de» Betrieb vrzüglichen Angelegenheiten. Schluß,Nt für de» Besuch der FrtedhSfr «brnb« 7 Uhr. Handelskammer Reue Börse I. (Eilig. Blacherplatz), «orlmnug von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506 (II> Herdergen zur Hetmath, Ulrichtgasse Re. 75 und Gnetsrnau- straße Nr. 10, Nachtquarti» 25, 30 und SO -E. MttagStisch 30 ^ Verlftätte für Ardeitglafe (Ho-Pitalstrnne 9): Arme «rbrits- los« finden tageweiseBejchäftignng gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimach. Herbrrgr für »etdl. Dienftdote» („Marthcchau»"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz). Rachtlag» und Frühkaff« 30^. Nachtlager uud Verpflegung für deu ganzen Tag 60 ^ Herrschaften Irenen die stellesuchenden Mädchen dt» Bormiltaa» 11 Uhr an. — Für Lehrerinnen, Verkäuferinnen rc. volle Penstoa, täglich 1 ^l 20 Ho«ptz für reisende Damen. Daheim für Rrdeitrriunr«, Broustraße Rr. 7, wöcheutltch 1 ^l für Wohnung. Heizung, Licht «nd Frühstück. LrhrttngSdahei«, Sneisenaustrabe 10, I. vorsteh« canck. tdeol. Wohnung und voll« Verpflegung monatlich 28 Gdaug. J»ugltng«derri» I (Vereiuthau-, Roßsttaß« 14). Ber- sammluna au jebem Abeud. Gdaua. Jnugkingsberein II (Herberge, Gnrisenaustraß« 10). JüugltugSderei« »er St-Markus-Gemriud«, Dr»«dn»Stt 19 Sonntag Abend« Uhr, Freitag Abend» '/W Uhr. UuinerfitätSpoliMmk für Nerdeukrauke, Windmuhlknweg 20. täglich von 11—12 Uhr. I. Sanität»««che de« Samarittr-V-reine», Hainskaß« 14. Tag «nd Nach« geöffnet. Aerztltch« Dienst: am Tage 12—1 Uhr Mitt. — in der Nacht von 9 Uhr Abend» bi« 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend« bi» 6 Uhr ftüd II. Sanität»doachr de« Samattter-Baeine», Petcrsfteimveg 17. Tag und Nacht geöffnet. Aerztltch» Dienst: am Tage 10—N Uhr Vorm., in der Nacht vou 9 Uhr Abend» bi» 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. IHMtWfftdßtaUr für Anfnahmr »nd Beförderung von kranken Kinder» »ach den Ktnderheilstätte» an de» deutsche» Serküsten: Münzgasse 28, parterre. Morgen» von 8—10 Uhr. Städttsch« «pKakt für «rdritd-Rachwrif»», (tztabcha^, Obst- markt 3, l. Etage, gttnm» 95), «erttäglich geöffnet vormülag« vou 8—12 Uhr, Nachmittag» vou Uhr.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)