Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189004281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-04
- Tag 1890-04-28
-
Monat
1890-04
-
Jahr
1890
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
d. 2788 Revolution nicht za unterdrücke» i« Stand« fei« würde. Aber hält da» orthodoz-coaservative Blatt da» für einen sehr glück lichen Zustand, wenn der Bürger seine Beruhigung nur noch au» scmer Zuversicht auf die Kraft der Bajonnette. statt au» der Gesundheit der socialen Verhältnisse schöpft? Da rben ist e». wa» man vermieden sehen möchte, daß die Ordnung de» Staate» und der Gesellschaft mit der Gewalt der Waffen ausrecht erhalten werden muß. und wenn man die Möglichkeit sich am Horizont abzeichncn sieht, daß e» dahin komme, so ist da» etwa», wa» man im Interesse der Mensch. Uchkeit fürchtet. Die „Kreuzzeilung" aber erklärt diese Furcht für eine künstlich gemachte, um „den ganz Europa belebenden Eifer und die Schaffensfreudigkeit unsere» Monarchen zu lähmen". Da» ist die rechte Weise de» Denunciantrn. Da» deutsche Bürgerthum hat die socialpolitiscken Ertaste unsere» jungen Kaiser» in ihrer Nvtbwendigkcit vollauf begriffen. r» hat aber nicht sich zu dem Servilismu» erniedrigt, diese Er taste als eine unfehlbare Panacee gegen die revolutionaire Gefahr zu preisen und die letztere, wie e» die „Kreuzzeitung" thut, schon jetzt geradezu für überwunden zu erklären. Da deutsche Bürgerthum wirb seinen Weg ruhig abwägender Besonnenheit m Treue zu Kaiser und Reich unbeirrt weiter gehen, trotz aller Manöver Derjenigen, welche, um sich beim Throne i« Tunst zu setzen, selbst die Verleumdung nicht ver schmähen. Die socialdemokratische Agitation scheint sich fortan mit besonderem Eifer der ländlichen Bevölkerung bemächtigen zu wollen, die ihr bisher noch einen ziemlich zähen Widerstand entgegensetzte. So hat dieser Tage in Aschersleben eine Versammlung der socialdemo- krutischen Partei au» einer Reihe benachbarter Wahb kreise stattaesunden, worin der Beschluß gefaßt wurde, mit aller Kraft die Agitation und als Stützpunkt hierfür bedölkerung i»S Leben zu rufen. Die Gefahr einer erfolg reichen socialistischen Bearbeitung der Landbevölkerung ist nicht zu unterschätzen. Da» Herrenhau» erledigt« heute die Denkschrift über die Beförderung deutscher Ansiedlungen in den pol- nische» LandeStheilen nach kurzer Debatte durch „Kennt nißnahme", genehmigte den Gesetzentwurf, betreffend die Gründung neuer An>iedelungen in der Provinz Hessen-Nassau mit einigen Abänderungen und nahm den Gesetzentwurf, de: treffend die in der Stadt Frankfurt a. M. unter dem Namen Wallservitut bestehenden Bau- und Benutzung»« bcschränkungrn an. !»» gebracht wird, kann seinen Gkuud nur 1» der Uukeuotuiß von n Ausgaben und Bedingungen dieser Lhöre haben. Der Ktrchen- chor ist ein« zur Pflege de» Kircheugesange» freiwillig zusammen- getretene Säugerschaar. Er besteht au» stftnmbeaabteu Damen, naben und Herren. Außer der für jeden Sänger nöthigen musikalischen Begabung wird von den Mitgliedern ulcht» ge- fordert al» eisnge Theilnahme an «den Uebunarn und Aus führungen. Steuern giebt es nicht. Es ist eia Jrrthum, wenn inan meint, daß durch den Wegsall regelmäßiger VereinSveranü- gungen der Zusammenhalt einer solche» Bereinigung verloren ginge, I „Der Geist ist «», der da lebendig macht!" klebrigen» vereinigt mancher gemeinsame Bu-flug, manches Beisammensein im häuslichen Kreis« die Mitglieder zuß heiterer Lust und Freude, Die Leipziger Kirchenchöre werden für ihr« Dienste besoldet, den an St. Petri und Matthäi unterhalten die betrestenden Ktrchenvorstäude, der au St. Johannis genießt die Unterstützung de» Rathes. Den Chor- knaben werden in manchen Chören die Gelder bi» zur Toosirmation aus der Sparkasse zinsbar angelegt, und mancher Chorist kann sich bis dahin wohl 40 bi» SO ersingen — rin« erfreulich« Mitgabe beim Eintritt in ein Handwerk u. i. w. E» seien darum Eltern von stimmlich gut begabten Knaben auf diese Einrichtung angelegentlichst hingewiesen. (Anmeldungen für deuKirchenchorzuGt. Johannis beim Cantor Rothig, Moltkestraße SO, II.) Der Uebungsstunden sind in dem eben genannten Chore wöchentlich zwei für den gesammten Chor. Die eine findet Donnerstag Abend 8 Uhr im Saale der 3. Bürgerschule, die andere Sonnabend Abend '/,8 Uhr in der Johanniskirch« statt. Außerdem haben die Mitglieder noch besondere Unterrichtsstunden beiin Cantor in Gesang und Theorie der Musik. Jeder Sonn- und Festtag vereinigt die Chormitalteder zu einer gemeinsamen Aus führung im Gottesdienste. Dadurch wird neben der Erbauung der Gemeinde jedem Mitglied« reiche Gelegenheit zu freudiger Be- thatiaung seiner gesanglichen Kraft, aber auch zur Kenntniß der schönsten Blüthen kirchlicher Kunst au» den verschiedensten Zeiten legeben. Dies Studium bereitet den Mitwirkenden oft weit mehr ienuß und Freude als den Zuhörenden. , orr -oeiwtug gezage rvuroe, mir, ^ Riedel erzählte oft mit begründeter 0 in da» Platte Land hmrinzutragen I gljed seines Vereins da» groge Baßsolo lr eine Wochenzeitung für dre Land-1 Bach bei einer Ausführung in Berlin ii l rufen. Die Gesahr einer erfolg- > mit sang.) Mufik. " Der Componist de» „Armen Jonathan". Karl Millöcker, ist in Berlin »ingetroffen. Wie bereit» gemeldet, ist Herr Millöcker eingeladen worden, in der Iubelaufführung seiner erfolgreichen Operette im Friedrich.Wilhelmstädtischen Theater persönlich Tactstock zu führen. den für die Berliner Hofoper engaairten Tenoristen Herr Prosessor Ehrlich im „Berliner im Zuhörerraum auswendig mit sang.) Welch ein Segen kann und soll solch »in Kirchenchor dann werden! Ta klingt der Gesang im Gotteshaus« nicht mehr dünn wie Lerchen sang im Februar. Da schlingt sich um das Gotteswort am lieben Sonntage ein Kranz lieblicher Lieder und Gesänge. Da dringen durch die Mitglieder des Chore» die Choräle auch wieder hinaus aus der Kirche in das Haus. Bei der Arbeit stimmt der Hand werker am Morgen ein dankbares: „Wach auf, mein Herz, und finge" an, und am stillen Abend» erklingt sein: „Mit Frieden fährt der Tag dahin." Eine der liebsten Erinnerungen au» dem lieben Elternhause ist «S mir. daß wohl kein Tag verging, an dem nicht ein Choral, ein geistlich Lied oder eine Motette drei- oder vier stimmig gesungen worden wäre. Der Hau-vater war ja über SO Jahre beim Kirchenchore! auch« kindliche, weibliche oder männliche GesangSkrast liegt wohl noch brach. Wohlan, unsere KircheBchöre bilden reiche «it zu gemüthvoller Bethätigung! Der Grundsatz, dem man aus architektonischem Gebiete so gera huldigt, besteht auch hier zu Recht: „Für die Kirche ist das Beste gut genug i" 8. 8. Einfachste» zum Schwierigere« fortschreitend, t» äußerst scher Anordnung uud klarer Darstellung das gesammte Gebiet des Kausmannsstande» und Gewerbebetriebe» in seine» Bereich. Besondere Brauchbarkeit gewinnt da» Werk dadurch, daß «» an den allbekauate» Ploetz'schen Methodengang auknüpft uud auch desselben Autor» Aussprachebezeichnung deibehält. Wir empfehlen da» Buch I als sehr geeignet für den Unterricht i» Handeltschulea, wie auch zur Selbstbelehruug für jung« Kausleute, tvelch« ihre Kenntniß der französische» Geschaftssprach« erweitern uud vertiefe» wollen, aus das Angelegentlichste. Die Ausstattung ist vorzüglich und der Preis j äußerst mäßig. * Friedrtch Kletu» Amerikanische vuchsührnng. Zugleich ei» Supplement zu Rothschild'» Taschenbuch für Kausleute. Lehrbuch, bearbeitet uuter Anwendung einer leichtsaßlicheu Methode zum Selbstunterricht, sowie für den Unterricht in sHandelSschuleu, mit neuem praktische» Bücherabschluss«. 2. Auflage. Leipzig, G. A. Gloeckner. Brosch. t.SO I» vcrhältnißmäßig kurzer Zeit ist eine 2. Auslage des vorstehende» Merkchens oothweudig geworden, da e» in Folg« seiner Brauchbarkeit eine» sich stetig erweiternden FreundrskreiS errungeu hat. Zusätze und Beränderungen haben sich nicht als nüthig erwiesen, eS ist somit diese 2. Auslage eia unveränderter Abdruck der erste». Die Verlagsbuchhandlung hat aber auf die Aus stattung besondere Sorgfalt verwendet, so dag da» Buch sich außer ordentlich sauber Larslellt. Wir empfehlen dasselbe aus das Wärmste. . * . Die HgudelScarrespaude«, i« italienischer und deutscher Sprache mit Anmerkungen und Worterkläruuge». In 2 Theilen. I. Italienisch - deutscher Theil. 3. Auflage. Herausgegeben von Guglielmo Locella. Leipzig, G. A. Gloeckner. Geh. 2,2ö -4?, geb. 2,85 Wir machen die betreffenden Kreise darauf aufmerksam, daß von der beliebten Locella'schen italienisch-deutschen Handels- corresondeuz, dem 3. Theile der G. A. Gloeckner'schen Sammlung, ^ hat daS Werk einer genauen Durchsicht unterworfen und der Ver leger an der Ausstattung nichts erspart. Wir empfehlen daher daS gediegene und schmucke Buch auf das Angelegentlichst» und Wärmste. Rohseidene Bastkleider Mk. LS.8V pr. Stofs zur compl. Robe uud bessere Qualitäten vers. Porto- und zollfrei das Fabrik-Däpüt V. (K. u. K. Hoslies), TErlet». Muster umgehend. Briese kosten 20 Porto. Lasert«le«»eL Telephon. Anschluß: Ertzedttia, de» Leipziger Tageblatt«« Kr >2T Uedaetta» de« Leipziger Tageblatt«» l - - ttt. vuchdruckeret de« Leipziger Tageblatt«» (U. P«Iz) ' 117t. i» Lettil,: Außer ausere» am Kops« de« Blatte» gruamtte» Filiale» find zur Aaaahme voa Inserate» sür da» Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Laube G «... «itterstr. 1». N, Haasenftetn L Vagler, Grimmatsche Sir. bl, k, Jn»alt»rudank. «rimm. Str. IS. Ei»,. Ntcvlaistr, Rn». Masse, Grimmatsche Sir. Ah Aabert Braune», Barsnß-Sßche» 4, Buge« Fart, Nicolaiftraße 22. Brr» Harb Kretzer, Petersstraß« »7. Paul Schreiber, Marschuerstraße 9. ..Gladu»' (Dakar Prakapet»), Joha»ae»galse 30, Her». Littrtch. Seststraße 82. lv Schmtdr, Chaasseeftraße 8. i» Lettzlig.Nettbttttz: (EmilWeitdach,«euß.Hospilalstr.9. («»ritz GrÜ»ttzal,«euß.Ta«ch.Sir.7. i» Letpzt,-Rüger: S. v. vehler. «erahardstraße 37. ia Lcipzig-Gohlt»: Theadar Fri-sche, Mittelftraße 5. i, Plagiat-: «earg Grützmau», Zschochrrsche Str. 7». Roat- neu» Postamt 1 im Popgebäad« am AugustuSplatz. Telegrapheuamt >m Postgebiad« am AugustuSplatz. Postamt 2 am Leipzig-Drr»d»er Bahnhose. Postamt 3 am Bayer. Bah»hose. Postamt 4 (Mühlgasje). Postamt 5 (Neumarkt 1k). Postamt K (Wiesenstrabe 19). Postanit 7 (Ranstädter Steioweg.) Postamt 8 (Eilendurger Bahnhof). Postamt 9 (Sieue Börse). Die Skkrtiz«,s-A»a«lt >pfiehlt ihre Filiale — Lettaerr 8t! «Mar empfiehlt ihre Filiale — L«tt»«r Kie». LL — dem geebrten Publicum zur gesälliqen Benutzuna. 8. kaolncetter, Etsenbahustr. 27. Telepho» 3. Erstes Leipziger HauSabp.-Gefchäst mit Leitergerüst. Ueber den sür Herrn GusdehuS urthrilt Tageblatt": Herr GudehuS, der neu «»geworbene Heldentenor der König lichen Oper, hat sein Amt am Donnerstag im Lohengrin angctreten. Man kann diesem ersten Erscheinen viel Gutes, manch sehr Schönes znerkennen, ohne über den Gesammteindruck ein entschiedenes Urtheil zu fällen. Herrn Gudehus' Stimme tönt im echten, schönen Tcnor- tlang», immer rein, sicher und kräftig; sie ist auch der verschiedenen Schattirungen des BorttagS fähig. Dieser letztere läßt warmes Empfinden, auch mustkalijche Bildung erkennen. Dem Stiminansatze wäre hier und da eine weniger Helle Tonbildung zu wünschen, hochdramatische Heldenpartien verlangen entschieden eine dunklere, dem Ernste des Charakters entsprechend« tonische Acußerung der Gemüthsbewegungen. Lhonel in der Martha, der Troubadour, ELgardo in der Lucia können so hell singen als sie wollen; wenn nur die hohen Töne recht frisch und stark herauskommen. allensalls noch »in bischen Empfindsamkeit beigemischt wird, so genügt das dem Publicum vollkommen. Aber die Wagner'schen Gestalten müssen in anderer Weis« erscheinen, vor Allem jede Tonbildung vermeiden, die nicht ganz vornehmem Ausdrucke der Empfindung vollkommen Unterstützung bieten kann. Ist nun von olchem GesangSausdruckr tm Hinblick aus das Musikdrama die Rede, o tritt selbstverständlich fast gleichzeitig das Verlangen nach der ent- brechenden dramatischen Darstellung hervor. Tie Wiedergabe Wagner- cher Partien ist nicht denkbar ohne starke Entfaltung darstellender Kunst. In dieser bat Herr Gudehus noch Manche« sich anzueignen; Geberden und Mienenspiel sind noch abzurunde»; in leidenschaftlichen Momenten gebraucht der sehr geschätzte Künstler zu viele jener Hand bewegungen, die der Vorstellung eines hehren Helden, wie Lohengrin, nicht entsprechen. Auch schiene» mir Anzug und Haltung im zweiten Auszuge (die schief aus dem Kopfe sitzende Krone, der schlotternde Mantel) nicht mit den gewohnten licbgewonnenen Uebertiescrungen zu harmonisiren. Alle diese Bemerkungen sollen durchaus nicht hindern, die Anwerbung des Herrn Gudehus als einen Gewinn für die königl. Oper zu betrachten, sie sollen nur daraus Hinweisen, was der Künstler noch anzustreden hat, um seinen Play vollkommen auszusüllen. Die Hörer bereiteten ihm verdient« sehr sreundliche Aufnahme, er ward »ach jedem Acte öfter; gerufen, mit ihm Frau Sucher, die ganz vortrefflich sang und spielte, Meister Betz (noch immer der erste Telramund) (?) und Frau Staudigl. Herr « rolop (König) und Herr Oberhäuser (Rufer) sind lobend zu erwähnen. * Herr Professor Ehrlich bringt im „Berliner Tageblatt" nach- stehende Mitthrilung: Aus Robert Schumann's Leben ward mir folgende kleine scherzhafte Begebenheit von einer Sette mit- gethetlt, an deren Wahrhaftigkeit ich keinen Zweifel hegen darf: Die edle Clara versammelte eines Abend» einen größeren Kreis von Verehrern und Freunden in ihrem Hause. Schumann, von der Tagesarbeit abgespannt, saß meist schweigend unter seinen Gästen. Endlich flüsterte er der Gattin leise zu: Höre, bier ist'S doch zu langweilig, können wir nicht gehen?" — „Aber, entgegnete Clara, „wir sind ja in unserem Hause!" — „Ja, ganz richtig", meinte Schumann, „nun, dann gehe ich schlafen." (Eingesandt.) Unsere kirchenchüre. Wie Frühlingrwehen geht» durch TeuischlandS Gauen, und alte, längst verstummte Sänger werden wieder wach, und neue, glaubensftoh» Lieder jubeln aus zum Himmel, seitdem sich Männer forschend »iederbengten, um goldene Harfen, di», dereinst gestimmt von glaubensvollen Händen und dann versenkt in trübe Fluth, in ihrer biminelsschönen Reine der Mit- und Nachwelt in die Hand zu drücken. Wir haben sie ja noch gekannt, noch leben sie, die rastlos Schassenden, die eigene-; Können gern verleugnet»», um andern freie Bahn zu machen. In evangcliich deutschen Kreisen wars besonders der verdienstvolle Prof. Or. Riedel, der durch energisches und anregendes Wirken in den letzten vier Jahrzehnten den Sinn und das Verständniß sür die Schatze geistlicher Musik in die Paläste und in Hütten trug (Bor allen Ktrchenchören muß ober der tm höchsten Ansehen stehende Thomanerchor in Leipzig genannt werden, Lessen Leistungen allwöchentlich die herrlichste Erbauung bringen. Die Red) Und die« Verdienst, Len breiten Schichten der Bevölkerung Herz, Ohr und Mund für alte, tangvrrgessnc Klänge von Neuem ausgethan zu haben, kann diesem Herold kirchlicher Musik kaum hoch genug vergotten werdea, denn eS erfordert alle Kraft und Arbeit »tue- thalenreichen Lebens. Berühmte Kirchrnchöre nahmen sich dcS Erbes an. Vereine, die den Meister Bach in ihrem Schilde führen, trugen in unermüdlichem und segensreicbem Forschen Bausteine her zu dem Gebäude, das wir letzt als classischc Kirchenmusik bezeichnen. Und aller Orten hat das Beispiel, da; von Deutschlands Musikcentren gegeben wurde, eifrige Nacliabmung gesunden. Die Kirchenaejangvereine West« und Nor! deutschlands legen beredte- Zeugniß davon ab. In unserem engeren Vaterland» Sachsen bildete sich erst vor wenig Togen in Cbemnitz unter zahlreicher Theilnahme vou Can toren, Organisten, Musikdirektoren und Geistlichen und unter Ver- »relung de; hoben Landesconsistoriums durch Herrn Oberronsistorial ratd 1>r Schmidt der »irchenchorverband der sächsischen Landeskirche. Wenn man nun auch beute noch nicht behauste» kann, daß bei uns bis in die kleinsten «tzeinkindei» hinein die Vorbedingung eines guten Kirchengesanges, ein guter Ktrchenchor, rorbandeu ist, so wird doch durch genannte Vereinigung der bestehenden Cböre daS Interesse für unseren evangelischen Kirchenaesang in den weitesten Kreisen unsere« Landes wachgeruirn und unseren Kirchenchören die Aufmerksamkeit zugewendet, die sie in Folge ihrer wichtigen Ausgabe verdienen laß unseren Kirchenchoren in Stadt und Laad vielfach so weuig LhrUuahm« vva Leite» der bessere» Etzager »nd Saugerim«» ent» vermischtes. -- Berlin, 28. April. S. M. Kanonenboot ..Ilti»", Eommandant Corvelten-Capilain Ascher, ist am 25. April er. in Amoh eingctrossen und beabsichtigt, am 26. d. M. nach Takau in See zu gehen. X Der Kaiser hat die Privatsammlung von Aus grabungen au» den Reihengräbero n> Reichen hall von dem bisherigen Besitzer Herrn voa CblingSberg. gekauft. Gegenwärtig weilt ei« Conservator aus Berlin zum Einpacken der zahlreichcnFundgegenstände inNeicheaball.Herr von ChiingSberg hat die Gräber, welche au» den» 4. bi» 8. Jahr hundert nach Christu» stamme», in den Jahren 1885—1888 »ösfliet und deren Inhalt wisienschastlich geordnet. Die Sammlung soll in der urgeschichtlichen Abtheilung de» könig lichen Museum» sür Völkerkunde in Berlin Ausnahme finden. —» Sofia, 26. April. Der Herzog von Sachsen- Meiningen mit Familie, nicht wie sernsprechlich fälschlich mitgetheilt der Herzog von Baden, wurde aus seiner Reise durch Bulgarien in Philippopel vom Prüftet«» Namen» der Regierung. Namen» de» Fürsten von dem Hosmarschall und einem Flügeladjutanten sowie von dem Präsecten Sofia» begrüßt. — Au» Gera schreibt die dortige „Zeitung": Nachdem einem hiesigen Lehrer im Herbst v. I durch den bekannten Socialdemokraten Bildhauer Rüdiger hier eröffnet worden war. Laß er seinen Sohn mit dem Memorircn von Kirchenliedern und Bibelsprüchen verschonen solle, bi» er ihm bewiesen habe, daß Gott »eine feste Burg" sei, erhielt derselbe Lehrer kürzlich einen Bries de» Inhalt«: „Ich erlaube mir. Ihnen wiederholt mitzutheiien. daß ich c» nicht gern sehe, wenn meinem Sohne vernunftwidriger Lehrstoff einzuprägen versucht wird. Ich werbe aber alle Mittel anwenden. die mir gewährt sind, den Jungen Ihrem Einfluß zu entziehen, wenn sich jene geistigen Torturen etwa wieder holen sollten. Nach 4 Uhr muß ich den Jungen zu meiner Verfügung haben. damit sein Unterricht passende Ergänzung finden kann." Natürlich bat der betreffende Lehrer den Brief seiner Behörde eingereicht. Der Schlußsatz dürste seine Erklärung darin finden, daß angesichts der von väterlicher Seite bereiteten Hindernisse seiten» der Schulleitung oem willigen Knaben nach Beschluß der Schulzeit Gelegenheit zum Lernen de» religiösen Mcmorirstofse- gegeben wurde ---- London, 26. April. Stanley, der um 3 Uhr 45 Min NachiiiitlagS in Dover landete, wo er voa Lord Wolseley, General Brachenburg. Sir Francis de Wenton, Nustem Pascha. Baron Worin» und Element Hill empfangen wurde, tras kurz vor 6 Uhr aus der Victoria-Station in London ein, und wurde von der sehr zahlreich anwesenden Menschenmenge mit stürmischen Zurufen begrüßt. X Der unermüdliche russische Reisende Gramb schewSki. über besten glückliche Rückkehr von seinem kühnen Pamirzuge wir seinerzeit berichtet haben, befindet sich bereit» wieder aus dem Wege in da» Gebiet südlich de» Hindukusch. Von Maryljan in Fergana au-gehend. hat er sich rwische» dem Karalegin und Darwa» hindurch nach Kala-i-Kuu, am ober» Ozu» begebe», mußte aber dann von seinem Plane, Kasiriston durch da» Pandscha-Thal im Schugnan-Grbiete zu erreichen, Abstand nehmen, da die Afghanen seinen Weiter- marsch nicht gestatteten. Er entschloß sich de-halb. Schugnari zu umgehen und seine» Weg nach den Quelle» de» Akhu und dem Tagh-Dumbasch-PIateau zu nehmen. Nach de» neueste» Nachrichten, die vom Ende October vorigen Jahre» datiren, ist er inzwischen in Ily-Su eingetrosten und beabsichtigt von dort au» den Karakorum zu überschreiten und nach Kafiristan vorzustoßen. X Durch den am 29. September 1889 ratificirten Vertrag zwischen Italam und dem Negu-Menrlik von Abessi nien ist die Grenze zwischen der Eolonie Erythrea und Abessinien ia ihrem allgemeinen verlause sestgestellt worden. Sir fällt im Allgemeinen mit dem Hochlande zusammen; im Norden wird die Grenze so verlausen, daß. von Lrasal, aus gehend. d>« Orte Halar. Sayaneiti «nd Asmara, ven Bogo» die Orte Adi Nesa» und Adi Joanne» aus italienischem Gebiete liege»; von letzterem Orte bildet eine ostwestlich verlaufend« gerade Linie die Grenze. Da» aus italienischem Gebiete liegende Kloster Debra Bizon bleibt Eigenthum der abessinischen Regierung. Vars aber nicht militoirisch besetzt werden. Ein, gemeinschaftliche, au« je zwei Vertretern gebildete Commission wird die formelle Absteckung der Grenze vernehmen. Ein gewiste» körperliche» Wnhlbetzanrn. neue ge stige Spann- kraft empfindet man nach demGenuß vou l—2 44«I»-»*>»»ttIl«ii, I bereitet voa Apotheker Dallmann. Dieselben sind Pr. Schachtel ä 1 j zu haben in den größeren Apotdeken Leipzigs und der Vororte. 94«»««-R«irl»ete«i> »all»r LMel kür kuMillüer, kved- v. lHiMMM.! Speeialität tu Patheubrtesen, «ratulationakarten, Relief», Nnttzb.. Schreib-Alb., Vapirr-Eonfec», Jtlumtuat^Laterneo, I. tpiLll-keiillsvitr. ".E ML»''- große Auswahl. 8. llnrtmnnn, Raustädter! V^lvsUjllllll^z Steinweg 25. (Versandt nach auswärts.) fertigt iD Mebter-Nornonu», besten» > Salomonstratze 18. vLmsuIilotckor Lte Salvator, eifeofreier alkalischer l-ltl»lon-8iiu«rUnp,, . von ärztlichen Autoritäten emvfohlen bei Nieren- u Blasenleiden» Harnarie», Gicht u. Rheumatismus, j bei Erkrank, der HalSorgane, bei Magen- u. Darmkalarrb. Ko in Mineralw. Geichäfteii. 8nlr»tniguelleo-vtr«ettan in vpcrirS. Letail-Verkaus: «,«markt 27. Iwportirt« »LvrwL-olKLrr«» Cigarren in bevor- vamdurger i von 50 auswärts, sowie echte Egypt. und I von 120 auswärts und keine mgter Handarbeit, von 50>l o Lürk. Cigaretten bezieht man reell und zu billigsten Preisen von Cigarren-Jm-orteur, Petersftr. S7, t« Hirsch, und Gaetheftr. S, Creditauftalt. Dom. Jnbilate 1890 wurden ausgeboten: ThomaSkirche: 1) M. R. Kockel, HcmoiungScommi» hier, mit A. S. M. Donath, Produclenbändiers hier hinter!. Tochter. 2) C- Schulze.! Photograph hier, mit M. K. Bzink. Bergmanns in Chropaczow, Krri» Bcutben. Tochter. 3) P. O. Estler, Kaufmann hier, mit M. M. Gcorgi, Bergarbeiter» in Zwickau Tochter. 4) G. H Werner. Marktbelfer hier, mit H. A. Schöubrodt, Fuhr werkSbesitzerS in Delitzsch hinter!. Tochter. 5) F. N. O. Müller, Comptoinst in Hannover, mit I. B- A. Sturm, Schuhmachermeisters hier hinterl. Tochter. Ricalaikirche. 1) H. E. Weißflog. HandiungScommi» hier, mit A. L. M. Wöjandt. Markthelser» hier Tochter. 2) F. F. Schmidt. Kutscher hier, mit P. Prautzsch, Handarbeiter» in Mnckerkera Tochter. 3) A. E. R. Welker, HandiungScommi» hier, mit C- H. Schirmer, Privatmann» hier Tochter. 4) E. H. Förster, Corrcspondent hier, mit A. M. Hollstein. ReitkncchlS hier hinter!. Tochter. 5) I. H. Herling. Barkierstuben. bcsitzer in Pegau, mit M. A. NeinSdors, Scbubwaoren- Händler» hier Tochter. K) E. W. Zschiesche, Droguist hier, mit I. C. B- Nestler, Echänkwirlha hier hinter!. Tochter. 7) F. H. Bienert. Markthelser hier, mit P. S. Großmann, üedcassirer« in Roda hinter!. Tochter. 8) M. A. Conradi. Monteur hier, mit A. C. Bernack, Gärtnereibesitzcr» in Liuvenau Tochter. 9) E. Höppner, Zimmerer hier, mit C- A. Ameling. Fuhrmann» in Quersurt hinterl. Tochter. 10) F. I. O. Lorbeer. Schlosser in Leipzig-Reudnitz, mit P. Th. Böltcher, Handarbeiter» in RcinSdors Tochter. 11) E. M. Schmelzer, Comptoirist hier, mit A. M. H. Fritzsche, Lackirer» in Leipzig-Tbonberg Tochter. « Mattdäikirche: h. Gastwirlh mt 10 . Postamt 11 (Köruerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz lSenneielder Straße 2). Postamt Leipzig-Thonberg Zanpttzraß, ' eipzig-Boli (Markt.) Leipzig-NeuschSaeftld (Eiseubadastraße.) Leipzig-Eutritzsch(Markt) LeiPzig-GohliS (Kirchplatz) 1) Di« Postämter 2. 3, 4, 6, 7, 8, 9.11 und die übrige» Postämter find zugleich Telegravhenanstallea. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Briorguug a» die nächste Lelezrapheaauüalr angcuommea 2) Die Postämter 5 und 9 stad zur Annahme gewöhalicher Päckereien sowie gröberer Geld- und Wertdvacket« »icht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eiue «»»ahme voa Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststnuden bei sä„„nrna,ea »onainleru werde» abgehalten: an den Wochentagen voa 8 Ubr früh tim Sommer voa 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, aa Souatoge» »ad gesetzlichen Feier- tagen vou 8 Uhr früh (»m Sommer vo» e Uhr früh) ltt» 9 Uhr Vormittag- and vou 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post- ämter 2 «nv 3 find für die Annahme re. vou Telegrammen außer den Postdienftstuudeu aa dea Wocheatage» auch voa 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telegraptzenamte a« Aagastaspl«, »erden imuierwäbrettd. auch t« »er Rachtzett, Telegramme zur Beförderung angeuOmme» Bei dem Postamt 1 am »ugastuspkatz stabet a» dea Sonn- tagen und gejetzlichea Feiertage» auch '» der Stund« vo» 11 bi« 12 Vormittag» eiae Ausgabe vo» Briese» au regelmäßige Abboler statt. ie -sientltchen Fernsprechfteleu bet dem Kaiserliche» Tele- gropheaamte ia Leipzig — Hauptpostgebäude am Aagustus- platz — sowie bei den Kaiserliche» Postämter» tu Leipzig. Loauewitz, Leipzig.Eutritzsch. Leipzig - Gohli«, Leipzig. Liudeuau. Leipzig-Plaqwitz uud Leipzig.NeoschSueseld siud im Sommer voa 7 Uhr, im Wiater von 8 Uhr Morgens ob bis 9 Uhr Abends ununterbrochea geöffnet. AusrnnltSstellen der kSnigli» sächsische» Etaatceisenbad»- uermaltung Dresdner Bahnhof, geöffn-t Wochentags 9—1 Udr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag». Soun- und Festtags 10—12 Ubr Vormittag») uud der königlich prentztichen Staat«eife»hah«»erst»alt»»g (vrübl 75 u. 77 sCreditanpaltl parterre im Loden, geöffuet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags and 3—6 Uhr Nachmittags, SoaulogZ 10— 12 Udr Mittag») gebe» beide unentgeltlich Auskunft ». m Perloueovertehr über Ankunft uud Adgaaa der Zuge Zuganschlüsse. Reiserouten, Btlletprrise, Reiseerleichteruagen FahrvreiSermäßiaunaea re.: d.im Ga,el-Verkehr über allgemeine Traasportvedlaguugea Frachtsätze. Karttruugeu ic. Haupt-Meide-Am« »er Bezirks-Lammauda« 1 ««» H im Schlost« Pleißenburg, Thurmhaus, 1. Etage (über der Wache be- fiadlich), Bezirks-Conimando l, links Zimmer 1/ uud 18. Bezirks. Commoado II, recht» Zimmer 12 und 13. Meldestunde» siud Wochentag; von 8 Ubr Vormittag» bi» 2 Uhr Nachmittags, Sonn, und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittag». Veftentiiche Bidltatdekeu: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börte) 10—12 Uhr. Bolksbibliothek ll. (I. Bürgerschule) 7',.—9'/. Uhr Abends. Bibliothek de» Verein» für Erdkunde (AugustuSplatz S, Senat», gebäud«), Montag» und Donnerstag» 5—7 Uhr. Städtische Sparkasse. Expevitionszeit: Jeden Wochentag Ein- zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen voa früh 8 Ubr u». unierdrvmen bis Nacymtttags 3 Ubr. — Effecten-Lombarbgeschäft parterre links. — Filiale für Einlage»: Bernhard Wagner. Schützcnsrraße 8/10; Gebrüder Svtkluer. Wiudmübleostraße 37: Leinrich Unruh, Nachfolger. Weststrab«33; Jultu» Hoffmann. Pelerssleillweg 3; Julius Zluck Querstraße 1. Eingang Grimm. Steiuwea. Sparcaste in der Parochie Schönesel» zu Lelpzig-Reuduitz. Brenz, straße Nr. 2. garaatirt voa der Stadt Leipzig und 7 Vorstadl, dürsern. ErpeditionSzeit: jeden Wochentag von früh 8 bis 12 Ubr. Städtisches Leihhaus: Exveditionszcit: Jeden Wochentag vou trug 8 Ubr ununterbrochen bi» Nachmitt. 3 Uhr. während der Amtton aur mS 2 Nbr. Einaana: iur «lauvrlvrrm» uno oeraasnagme vom neuen Börseagedaude, sür Eialöjuug nud Protougattou voa det Nordstraße. In diejer Wcche and an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 29. Juli bi» A A«g. 1889 verlebteu Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Müeutrichtung der Auctionsnebübrea stattfiudcu kann. Stadt Steuer^ Einnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittags b s 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittag«. Die Steuer- cafiea find für das Publicum geöffnet vou 8 Uhr Vormittags b:s 1 Udr Nachmittag« nud 4 bis 4 Ubr Nachmittag«. Literatur. Lehrbuch »er französische« Geschäsk-sprache für ka,f.I mäunisch« Lehranstalt«», sowie zum Selbstunterricht. Mit Bei- bebaltnng de« vo» beste, eldeu Autors Ausspra käntgl. ReoUehrer geh. 3,60 ^l 22 Bogeu. Pflege uud Förderung der I manu« uud Gewerbetreibendem a Prof. Ploetz befolgten ussprachebezeichnung l*arb«tt«t vou Kört a. D. Leipzig, G. und üchuer, A. Gloeckner. Geh. 3 ^1, de» Sprachlehrbuch bezweckt die 'cheu »efchäftsspr-ch« de« Kauf. E« stellt sich nicht nur alt j > Elemeutar- souderu auch als siMuattschi Grammat« dar «ch zieht. I) I. A. M. Kohlbach. Gastwirlh in Eisenberg, mit M., . S. Noble, Bäckermeister» in Merseburg hinterl. Tockler. I »t>l-Sachs.Stai,«e»-R«l Leipzig 1. Schloßgaste Nr.22 (umsaß! die 2) F. C. E. Burmester. Klempner in Bergeeors bei Homburg. I - L^vzig). . « „ Äs"» m'»I )>K«- «.'-A»»mi. »!«,L;>s P P,".M-LL ----- technikrr hier, mit B. S. A. Kreuzer, Schneldrrmeister» in I Kgl. Sächs. LtaudcS-Amt Leipzig HI i» Leipzig^ioblis. «irck Reudnitz hinterl. Tochter. I platz Nr. 1 (daffelbe umfaßt die bisherigen Bororte Gohlis und PeterSkirche. I Eviritzjch). 1) 3. C. Bodenstrin. Fabrikarbeiter hier, mit E. M. S. I Die Standesämter siud sür Anmeldungen geöffuet Wochen Götze. Handarbeiter» hier hinterl. Tochter. 2) I. P. Gottlieb. I taa« vo» 9 bis 1 Uhr uud 3bis 5 Uhr, Souutag« und Feier Tischler hier, mit «. E verw. Bergmann geb. Slötzer hier. I Udr. jedoch ,.r zur A.m.ld»,g vo» tob,- sL-«-, ", M M ^ L?,» Tochter. 5) B. R. E. Tbebis, Maschinenschlosser in L.-Anger-1 Frie»hot«-»rpr»it>ou uud Taste für den Süd-, «ord- »ub mncn Crottendorf, mit W. A. Prrtzsch, Maurer» in Zennewitz I Johannisfn-dhos Echloßaastr Nr. 22 ft« de» Räume» des König!, hinterl. Tochter. 6) B B. Rostitz. Kaufmann hier, mit I Staudes-AmteS I. Daselbst eriolat während der beim Standes- «. M. Müller hier. 7) K. «. Wagner. Handarbeiter in ll Amt «blichen Geschäftszeit di« vergeduug der Grabstellen °„I Connewitz, mit «. C. M. Haberkorv, Kofserträger« in Trtschen I S-»dbös,u. ««^uadmuua der Cou-eifiouraeldtt biuterl. Tochter. 8) K. M. I. Horn. Fteischcrmeist.r hftr. I ^ ^ bezüglich» Marschall. Kaufmann« in Zappenbors Tochter. I Echiukiett für den Be,»» der Fr«ed,»fr Abend« 7 Ubr. d) »-G Mebaert, Schuhmacher i» Nepperwitz bei Wurzen. I Handelskammer Neue «ör„ l. (Eiug. Blüchervlatz). Vorlegung ro, mit W. E. Häntzjch, Instrumentenmacher» in Halle a. S. I Patent,christeu 9—12 »ad 2—4 Uhr Fernsprech-Nr. 506 (II) binterl. Tochter. 10) H. M. Mriuelt, Kellner hier, mit I Herberge« zur Hetmurh, Ulrichsgaste Nr. 75 aud Gneisen»!,- E. S. Baumann. Handschuhmacher» in Iohanngeoracnstadt I ^raße Nr. 10 Nochtquortter 25. 30 und SO -1. ANttagSttsch 30 4 Tochter, ll) E. R. Winkler. Vergolder hier, mit«. Holopirek I Werkftättc ,ür «rdrUSIoje (HoSpilatstraße »): Arm.Arb,>u- ,er. 12) S. F. W. Reumann, Klempner hier, mit «. M. I lost finde, ia,ewe.se Beschäsligung gege. «»pfleg», i» der Herber?. »>.a n I ^^ sür Wob»»»«. Heuuug. Lickt »ud Frühstück kehrltuggdahetm. «neijeuaustraße 10. I. Vorsteher cuock. tdool — , Wolwuna „d volle Verpfleg»,, mo,at>fch 28 -G. «. «. M. Sörgel ß^«^. Jü»gti,,»»eret» I (VerrmStzaaS. Roßprgße 14) «e» pdem Abeud. ndera! Dauiel. Fleischer hi«, mit M. Ty. drrehel. grwes. Leuaert geb. Pritz hier. Lutherktrche. F. R. R. Haeuber, Tischler hier, mit in Eiseubrrg. äei Taft, sowie 28., Bi «e eines Me «L in de, de« ! Sp.» Bah« steigei Die mriste Waar und ttger solle»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)