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- Erscheinungsdatum
- 1890-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189004184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-04
- Tag 1890-04-18
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Monat
1890-04
-
Jahr
1890
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2S30 Zonentutsr» sobald »I« «üolich nachHmen and sich dirJ»itta-l Üve für Süddeutschlaud nicht nehmen lass« — Nach Lage der L«r- häitniff« ist an ein« rasche Verwirklichung dieser Wünsch« de« ultra- montanen Parlamentarier- allerdings nicht zu denken: zuuichp will > man in Bayern die Entwickelung de- Zonentarife» auf den öster reichischen CtaatSbahneu abwarte», von dessen günstigem Resultat es adhaugen wird, ob rin« Nachahmung aus so eiuschneldender Basis ! für dt« Staaisbahn opportun erscheinen wird oder nicht. » * « * In der Mittwoch-Sitzung der deutsch-ungarischen A u »» gleichS-Conferenz wurde da- Curiengesetz durch- berathen. Beim Schluß der Sitzung rvnstatirte der Minister präsident Gras Taasse. bah über die von der Regierung vor gelegten Gesetzentwürfe, betreffend den LandeScniturralh. den Lanbe-schulralh. die MmoritälSschule» und die Landtag-curien. volle« Einverständniß erstell sei. Der Ministerpräsident drückte serner seine Absicht au-, di- zum Beginn der Maisession de» böhmischen Landtage» eine» neuen Gesetzentwurf über die Wahlordnung sür den Allodial-Grohgrundbesitz unter Berück sichtigung der von beiden in der Consereaz vertretene» Theile vorgebrachten Argumente und Anschauungen vorbereiten zu lasse». Der Ministerpräsident dankle sodann den Mitgliedern für ihre Theilnahme an den Beralhungen und schloß die Con- serenz. Picner und Nicger dankte» dem Ministerpräsidenten sür die Wiedereinberusung sSinnitlicher Mitglieder der Con- serenz. Bon beiden Seiten wurde mit Anerkennung Hervor geboben, daß die Negierung durch die Borlage fertig gestellter Gesetzentwürfe die Arbeit de- künftigen böhmischen Landtage» so ersprießlich gefördert bade. * Gl adstoue ist leicht erkältet, man glaubt, daß er nicht vor Mitte nächster Woche an den Debatte» im Unterbaust werde tbeilnehrncu können. * König O-kar hat Christiania am letzten Donners tag verlassen, uin im Juni wieder dahin zurückzukehren und den deutschen Kaiser bez. die deutsche Kaisersamilie zu empfangen. Bor seiner Abreise von Christiania empfing der König da- daselbst anläßlich de» Kaiserbesuche- gebildete Coimtv, um da- Programm sür die Festlichkeiten sestfustellen. Der in der ersten Woche de» Juli-Monat-, wahrscheinlich am Sonnabend den 5. Juli in Christiania cintresscnde Kaiser wird zwei oder drei Tage daselbst verweilen. An, erste» Tage findet Familicnmahl im Schlosse statt, am zweiten Tage wirb eine Wugensahrt in die Umgebung der Hauptstadt, nach Frognersaeteren und Holmenkollen, stallfinden, wo dem Kaiser von der Gemeinde ein Frühstück geboten wird. Später ist Gala-Millagessen im Schlosse. Fall- der Ausenlhali de- Kaiser aus drei Tage ausgedehnt wird, ist sür diesen Tag eine Fahrt »ach der herrlichen Gebirgslandschaft Ningcrike längs d>S Svangs-Straiibwege» vorgesehen. E» heißt, daß der Kaiser sich von Christiania über Land »ach der Westküste begeben wird, wo auch die Kaiserin und die ka iserl ichen Prinzen dem Bernehmen nach einen längeren Ausenthalt nehmen werden, nämlich am Fuße dcS NomSdalgebirgeS, in Molde. Fall» die Kaiserin wirklich nach Norwegen kommt (waS von andrrer Seite bestritten wird), dürfte sie jedcnsallS mit dem Kaiser auch ein paar Tage in Christiania verweilen. Die Bor bereitungen zum Kaiserempfange seiten- der Stadt habe» bereit- ihren Anfang genommen; sie werden großartig werden. Der norwegischen Hauptstadt ist der Besuch gekrönter Häupter clwa» Seltene-, und sie wird zum sestliche» Empfange deS deutschen Kaiser- um so mehr ausbicteu. al» derselbe der erste Kaiser ist, der sie besucht, und Kaiser Wilhelm sich während seine» vorjährigen Besuche- in Norwegen die Sympathien der sonst so zurückhaltende» und verschlossenen Bewohner diese- freien und schöne» nordische» GebirgSiaubc» rn hohem Trade erworben hat. Jugendspiele. Jur Lage. ** Berlin. 16. April. Herr Neich-kanzler v. Capri vi hat heute im Abgeordnetenhaus« abermal- da» Wort genommen. Es handelte sich um eine Anfrage seiten- de- Abg. Nickert über die Beziehungen der Regierung zu der osficlösen Presse. Herr v. Cnprivi gab mit militairischer Geradheit die bestimmte Erklärung ab, daß, seit er im Amte, seiten- der Reichskanzlei, außer in den .Reichsanzeiger'. auch nicht ein Wort in die Press« gelangt sei. So solle e» auch in Zukunft bleiben. WaS aber die auswärtige» Angelegen heiten betreffe, so könne der .ReichSanzeiger" nicht der rinsige Ort sein, wo die Regierung ihre Ansichten darlegen könne. Die Negierung »>üsse sich aus diesem Gebiete die Möglichkeit osse» halten, einen gewissen Artikel, der ihr heute erwünscht sei. nach acht Tagen deSavoniren zu könne». Aber auch »> Bezug aus die au-wärtigen Angelegenheiten werde sich die Regierung soweit wie möglich beschränken in der Benutzung der Presse und über die Regeln eine» guten Tone- nicht hinauSgchen. Diese Erklärung de» Ministerpräsidenten wurde ans allen Seiten de- Hause« ebenso beifällig ausgenommen wie seine gestrige Rede. Aber auch die Antwort de- Minister» de- Innern ist der Zustimmung aller Einsichtigen gewiß. Herr Herrsurth erklärte im Name» der gesaiiimten Staat-regierung. daß dies« de» .Reichs- und SlaatSanzeigcr' al» da« geeignetste Organ betrachte sür die Miltbeilung positiver Tbatsachc». E» steht nämlich fest, daß die Regierung formell beschlossen hat, daß sorta» alle Beziehungen zu de» .Berliner Politischen Nach richten" unterbleibe», also diese- Pr>valunter»ed»ien eines au» Mähren eingewanderten und vor kurzer Zeit »aturalisirten Mannes in keiner Weise mehr als „inspirirl" oder „ossieiöS" gellen kann. Daß im Uebrige» die deutsche »nd preußische Negierung, cbciisvweuig wie irgend eine andere Regierung daraus ver zichten kann, ihre Ansichten in der Presse zu vertreten, Irr- tbümer und absichtliche Unwahrheiten, welche zum Schaden deS Landes verbreitet werde», richtig zu stelle», ist selbslver- stündlich. Sehr richtig betonte der Minister Herrsurth. daß die Negierung, gerade in» Gefühl ihrer Bcrantwortlichkeil »ich! zugebe» könne, daß die Großmacht der Presse aus schließlich in den Dienst der Opposition gestellt werde. Ter Minister deS Innern nahm »ock Beranlasiung. sofort einen „Irrlhnm" de» Herr» Windihorst richtig zu stellen, woiiach vee Welse» sondS einseitig durch den König von Preuße» an den Herzog von Cnniberland zurückgegebe» werten könne. Tliailachlich könne taS nur durch ein Gesetz erfolgen, und zue Aushebung deS Gesetze» über den sogenannlen Rep- tiliensoiikS die Iniative zu ergreifen, sei die Staat-regierung nicht gewillt. Minister v. Scholz machte die erfreuliche Miltheilung, d >ß das Gesetz über die Gehaltsaufbesserung der Beamte» lei» Landtage bereits in de» nächsten Tagen zugehen werde. Ebenso wird der Reichstag de» entsprechenden Nachtrag-elat sofort bei seinem Zusamii.eiitrete» vorsintcn. Die dritte Berathnng de- Etats nimmt in erwünschter Weite einen schnelle» Fortgang, so daß die Erwartung be- rechtigt ist. der Landtag werde Anfang Mai geschloffen werde» und der Reichstag «nbebiiidert seine» Ausgaben ob liegen tönnen. Freilich will Herr Winvlhorst bei dem Cultut- etat noch recht .inlercffante" Debatten herbeisühren und da- .neue R-.iiment sondiren", ob e« ibm willfähriger gesinnt al» Fürst BiSmarck. Zn diesem Zweck hat Herr Windihorst auch beute Abend de» aiig'küntiglc» Schulantrag wieder eingebracht. wonach die Anstellung aller Lehrer ebenso wie die Eril'kstm'g des Religion»,»iterrichl» a» Bolk-schulen der Aussicht der kirchlichen Bebörde» unterstellt werden soll. Aber wir b -den die feste ttebrrzenfiina. wenn Herr Winvlhorst auch die Unterstützung der Herren SlLckcr und von Hammerstei» fi-wen wird, di, große Mehrheit de« Abgeordneten bause wird mir der Regie,n-.ig gehen, welch« an den, „alten Cur»", w!. >!,:> de, Kaiser vergeschriebciff auch ferner sesthalte» wird. » Im Anschluß -» die tu de» Verhandln«,,«» de« preußischen Abgeordnetenhauses vor Kurzem erörterte Frage einer durchgrei- srnderrn körperlichen Erziel,nag unserer Jugend hat der Lbgeorduetr v. Schcnckendorss, unterstützt von einer Anzahl seiner Freunde, »n die Behörden der großen und mittleren deusichen Stadt« bis zu 8000 Einwohnern da» folgend« Schreiben gerichtet: Die Einseitigkeit der Inanspruchnahme der Kräfte, die hohen Anforderungen mr Zeit an die Vorbildung de» Einzelnen und mannigfache andere durch unser« Lutturvrrhältuiffe herbeigeführt« gesundheitswidrige Einflüsse machen e« mehr und mehr z» eiuer gebieterischen Pflicht der Unterricht-behSrdea, der körperlichen Er ziehung der Heranwachsenden Jugeud ein weit höhere« Maß der Fürsorge zuzuwenden, al» e» bwlaiig geschehe» ist. Der lehrpla». mäßige zweiilündige Turnunterricht tu der Woche, der jetzt in den meisten deutschen «schulen diesem Zwecke dient, erscheint, ia-besondere sür di« Schüler der höheren Lehranstalten, kaum hinreichend, um auch nur einen Ausgleich gegen jene nachtheiligen Einwirkungen zu schaffen, um wie viel weniger den Körper zu seiner vollen, normalen Entwickelung zu bringen. Ju eine,» ursächlichen Zusammenhang« mit dieser viel zu gering gepflegten Bethäiigung der körperlichen Kräfte steht auch du bedenk lich zunehmend« Früh reife unserer Jugend, die sich tn-besondere in einer gewissen geistigen Uebrrhebung und in dem Streben nach vorzeitigen Genüsse» gellend macht. Wenn dies« Erscheinung gewitz auch noch aus eine Anzahl anderer Ursachen zurückzufiihren ist, so ist es doch Thatsache, daß eine angestrenot geistige Thätiakcit ohne das Gegengewicht einer gleichmäßige nergiscbcn körperlichen Schulung, insbesondere auch nach der Richtung der den frische», jugendlichen Sinn so außerordentlich fördernden Bewegung-sptele, jener krankhaften Charaktereiitwickelung vonviegeud die Nahrung giebt. Mit dieser Ueberzeugung fällt auch der Ausspruch einet hervorragenden Volkserztehers zusammen: „Kinder ohne da- Salz ernster Arbeit bleiben kindisch; Kinder ohne entsprechende Spiele werden alt vor der Zelt." An diesein Uebel daher kräftig die bessernd« Hand an- zulegen, bildet, wenn nicht die« werthvollsle Nationalvermögen, au» welchem heraus erst die geistige und sittlich« Thatkrast zur rechten Wirksamkeit, ja zur höchsten Entwickelung gelangen kann, «Schechen leiden soll, eine der dringendsten Ausgaben unserer Zeit. Ja den letzten Jahren sind von den meisten deutschen Unterricht». Berwaltungen in dankenSwerther Weise schon mannigfach« An ordnungen getroffen worden, die diesen Nothstand gewiß in Etwa» geinildert, aber keineswegs beseitigt habe». Neuerdiag» hat der Herr Unterrichtsminister von Goßler wiederum im preußischen Abgrordnetciihause eine strengere Controle des Maße» der häusliche» Arbeiten, sowie eine Erweiterung der Pflicht-Turnstunden in Aussicht gestellt, ein Borgeben, das zweifellos geeignet erscheint, im gesammten Vaterland niit großer Freude begrüßt zu werden. Zugleich aber hat der Herr Minister eine Mahnung an-gesprochen, dre un- der weitgehendsten Nachachtung werth erscheint. Dieselbe gipfelt etwa in dem Ausspruch, daß auch nach Durchführung dieser von ihm beabsichtigte» Maßregeln nur dann aus eine» durck-grcisenden Erfolg zu rechnen sein wird, wenn auch die Gemeinden, die Turn- und ähnliche Bestrebungen verfolgenden Vereine, und die weitesten Volks kreise nach der gleichen Richtung hin kräftigst Mitwirken würden; ja wenn auch jeder Vater selbst darüber nachdenkt, wie er seine Kinder frisch erhalten kann. Dies« Mahnung müssen wir alt zeitgeutSß und vollkommen berechtigt anerkennen. Indem wir dies« Verhandlungen dem hochverehrlichen Magistrat anbeisolgend überreichen, haben wir in erster Linie die Absicht, diese Worte des Herrn Minister» nach Thunlichkeit im Deutschen Batrr- lande zu verbreiten. Indessen ist der Vater durch sein« Beruf»- thätigkeit und andere Umstände doch vielfach nicht in der Lag«, in meitergehender Weise, als es die Schule thut, für die körperliche Entwickeln»» seiner Kinder sorgen zu können. Für diese Fälle sind, als Ersatz der elterlichen Fürsorge, vornehmlich in deu größeren Städten, besondere Einrichtungen neben der Schul« erforderlich. Diese zu treffen, oder wenn sie von «tderrr Seit« anaestrrbt werdrn, nach Kräften zu sürdrrn, erscheinen im- vor Allen« die Gemeinden berufen. Da es uns wohl bekannt ist, daß in einer Anzahl vou Städten derartige Einrichtungen mit bestem Erfolg« seit längerer Zeit bereit» beslchen, so richten wir, um über diese Vorgänge zum Nutzen der Sache eingehender unterrichtet zu werden, und um die AuSbreituug solcher gemeinnütziger Einrichtungen nach Thunlichkeit zu fördern, an den hochverehrlichen Magistrat die ergebenste Bitte, un» geneigtest mittheilen zu wollen: I. Welche Einrichtungen daselbst neben dem pflichtig«» Turn unterricht, sowohl für Knaben als sür Mädchen, zu deren weiterer körperlichen Entwickelung vorhanden sind? In diesem Falle gestatte» ivir un- die besondere Ansraae: ». In welchem Berhältniß stehen diese Einrichtungen zur «Schule? d. Wann, und aus wessen Anregung wurden sie eingesührt? c. Wer leitet sie, wie sind sie organisirt und wie hat sich ihr Besuch gestaltet? ck. Wer trägt die Kosten: giebt die Gemetud« einen Beitrag dazu bezw. in welcher Höhe? o. Wie viel öffentliche Spielplätze sind daselbst vorhanden und sind sie von den Benutzern leicht erreichbar? ll Sind daselbst derartige Einrichtungen auch für die jüngere, der «Schule bereits enüvachseiie männliche Jugend vorhanden? lll. Ist der hochverehrliche Magistrat. «nenn solche Einrichtungen »ck l und ll am Lrle zur Zeit nicht bestehen, geneigt, ihre Ein- sührung in Erwägung zu nehmen, bezw. zu fördern? Auch im Falle ml lll würden wir um geneigte MeinungS- Aeußerung zu Händen des Abgeordneten von Schenckrndorff in Görlitz ergebenst bitten, um ein thunlichst mannigfaltiges Beurtheü lungsmaterial sür dies« wichtig« ErziehungS- uad Culturangelegenheit zu gewinnen. Schönheit, finde» wir i» einem Schriftstück a»« de» Jahre I l82« bestätigt» der die damalige Leipziger Verwaltungs behörde trifft. Ans dem Schloßderge bei Taucha stand eine stattliche Burg mit Ziuuen un- Giebeln, über die ein achtzig ! Elle» hoher Tburm ousragte. Diese» alle, historisch be rühmte Schloß, von welchen» jene« Schriftstück sagt, daß eS! al« einzige« Bergschloß »u der Leipziger Gegend eine! überau» gefällige Ansicht gewahrte, brach man l826 ab. um mit de» hierdurch gewonnenen Steinen aus dem Berge den! Schasstalt zu batten. vermischtes. — Wie dein „Goth. Tagbl." au» Ichkrr-Hausen mit- gelheilt wird, ist in der Behandlung de» Redacteur» BoShart in der dortigen Gesangenanstalt «ine Besserung insofern ein getreten, al» ihm da» Troge» der eigenen Kleider und Wäsche nunmehr gestattet worden ist und ihm zwei einfache Zellen eingeräumt wurden. Statt der üblichen hölzernen Pritsche bat cr nun ein ordentliche» Bett erhalten und kann sich au» dcr Küche de- Inspectoi« beköstigen. — Sir William Jenner, der Leibarzt der Königin von England, hat seine Londoner Praxi» aufgegeben und sich aus seine Besitzung »ach Sonlhampton zurückgezogen. Literatur. Art «ud Unart t« deutschen Berge«. Boa Robert Falck. Berlin, Verlag von Herm. I. Meidiuger. Das Volk der Berge verwendet kein Velinpapier zur Auszeichnung seiner Dichtungen, wie wir hochcultivirten Menschen. Ein Teller, ein Balken am Hause, eia Gasthossschild, rin Bierkrua oder ein Grabstein, das sind di« Stellen, an denen eS leine Reime der Mit- und Nachwelt kund- giebt. Oder e» läßt sie im Gesänge wie leichtbeschwingte Vögel von Ort zu Ort flattern. Robert Falck hat in den, obigen Buche einen Schatz solcher BolkSpoesir, aus der wir das Seelenleben des Bolle in unmittelbarer Frische uad Kraft kennen lernen, niedergelegt. Der Autor hat bereits mehrere Sammlnngrn von Reimen und Sprüchen aus allen Zeiten und Landen hrrauSgegeben, die wohlverdienten Beisoll gefunden haben. Diesmal hat er im deutschen Gebirge die „Schnadahüpfelu", mit ihrer heiteren Volk-Philosophie, die Sprüche im uad am Han», in und an Wirthshäusern und auf dein Fried hof, wo sie eine tragikomische Rolle spielen, gesammelt. Man muß die Vierzeiler ohne Prüderie lesen, dann wird man sich über den köst lichen Fretmuth, über die ungekünstelte Natürlichkeit, die zuweilen an den bekannten BerS: „Aus der Alin, da giebt» ka Sund" er- innert, und über die kernig« Lebensweisheit in humoristischem Ge- wände ergötzen. Diese leichtfertigen Liebeslieder, Spottlieder und Grabinschriften, bei welchen letzteren der Schullehrer zumeist den Dorfpoeten in schauerlich-schöner Weise gespielt hat, konnte Friedrich Bischer mit Recht „eine Kunst ohne Kunst" nennen. Welche liebens würdige Schalkheit spricht aus dem „Schnadahüpfl": „O Gott und Herr, Gib ma, woaS i bigeahr, I bigeahr ja net viel, Nuar des, was i will", und wie drastisch zieht der „Bolksdichter" seine Vergleiche, z. B- in dem erotischen Erguss«: „Der Bua, der sein Dierndl Bam Tanzen net halst, Kimint mcr vor wie di« Bäurtn, Die die Nudeln net schmalzt I" Zuweilen wird die Muse allerdings sehr offenherzig. Aber die freie, frische Lust der Berge duldet kein „gräuliges" Wesen, ll. kr. (Eingesandt.) In Nachfolgendem soll über noch einen Meteor-Fall berichtet werden. Da ich zu meiner Verwunderung bis jetzt noch in keinem hiesigen Blatte davon las, so muß man annehmen, daß er entweder sonst ganz unbeachtet gelaffen wurde, oder vielleicht iin Glauben, daß es elektrische» Licht wäre, mißachtet wurde. Es ist das ja in der Stadt zu entschuldigen, da infolge der hohe» Häuser eine Beobach, tung solcher Zufälligkeiten erschwert ist; denn auch voriges Jahr, am 14. Jun«, wenn ich nicht irre, als ich Gelegenheit hatte, das damals niedergehende Meteor auf den« Wege von Gohlis herein in freier Umgebung genau beobachten zu können, hatten cs in der Stadt nur Wenige bemerkt. Nu» zu unserem letzten Falle. Am Sonnabend, den 12. April, Nachts gegen 12 Uhr war ich mit einem Freunde, einem hiesigen Zahnarzt«, auf dem Heiinwege und wir gingen in der Salomonstraße, als plötzlich die Nacht temeShell erleuchtet wurde, viel Heller al- durch elektrisches Licht. DaS dauerte mehrere Sekunden. Ten u»S gleich daraus begegnenden, dort patrouillirenden Schutzmann bat ich, unter An- gäbe der genauen Zeit, 12 Uhr 10 Mi». «Nachts«, diese Beobachtung, die er mit un- zugleich geinacht hatte, dann aus der Woche zu melden: er scheint da» leider vergessen zu habe». Die Richtung des Scheins «das Meteor selbst konnten wir der Häuser wegen nicht sehen) ging scheinbar, von unserem Standpunkte au», von vielleicht Altschüncseld hinüber nach Volkmarsdors. Wir gingen weiter, und eS war kaum eine Minute verflossen, al- wir «inen schwachen Knall vernahmen, ähnlich einem Kanonenschuß, der über ein« Viertelstunde weit blind obgeseuert wird. AIS ich am andern Tage diese Beobachtung meinen Angehörigen mittheilte, bestätigte es auch mein Bruder, der es zu genau derselben Zeit in der Schillerstraße beincrkt hatte. Es wäre interessant, wenn dies Ereigniß am nächtlichen Himmel! auch noch von Anderen und besser beobachtet worden wäre, welche vielleicht noch nähere Beschreibungen davon geben könnten. Leipzig. Otto View eg. (Eingesandt.) Leben und Gesundheit der Dienstmädchen werden zuweilen aus unverantwortlich« Weise gefährdet, so z. B. beim Reinigen der Fenster, und besonders in den oberen Etagen, wobei i«ne von einem Stuhle aus, der aus da» Fensterbret gestellt ist, rück- wärtS gebeugt und mit einer Hand an die Querleiste sich haltend, jeden Augenblick bei einem Fehltritt oder Schwanken herabzustürzen in Gefahr sind. Ist nicht schon genug dcS Unglücks bei solcher Gelegenheit geschehen? Warum werden nicht zur Verhütung solcher Gefahr die von innen und unterhalb der Fenster zu gebrauchende» stellbaren Fensterputzer allgemein benutzt? Wenn auch die Reinigung durch letztere nicht völlig den peinlichsten Ansprüchen ge- «rügen sollte, so ist doch jedenfalls ein nicht ganz reines Fenster leichter zu ertragen, al» ein beflecktes Gewissen. Die Hausfrau aber, welche aus überspanntem Sauberkcitssinn Leben und Gesund heit der Dienstbotcu «ms das Spiel setzt, belastet jedenfalls ihr Gewisse». v»«»0 «»»«II» Tetnil-Verknns: Rrnwnrkt 27. Gotterdlenst: Freitag Abeud 7 Uhr, Sonnabend früh 8 Uhr 30 Mio. Tageskaleirrer. Telephon, A nfchluH: Expediti«» des Leipziger Tageblattes Redact«»« de» Leipziger Tageblattes vuchdruckrret des Leipziger Tageblätter (G. V«lz) Nr srr 1L8. 1173 ia Lei»»»,: Außer unseren am Kopfe de» Blatte- genaonten Filiale« sind zur Auuahme vou Inseraten für da« Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Laude 4- Rilterftr. 14. ll. Haasenstet» L Vogler. Griminaisch« Str. 2l. I. Juvattdendank. Grnnn«. Sir. 19. Eing. Nicolais::, Rud Mssse, Gkialmaische Sir. 20, I„ Rädert BranueS, Barsußgäßcheu 4. Enge»« Fort. N colaisiraße 22. Bernhard Freyrr, PeierSftraße 27, Paul Schreiber. Marschncrstraße 9. ..Glodus" <Oskar Vr»k«pett>, JohaunrSgafl« 30, Her«. Littrtch. Weststrabe 32. , sv- Schmidt. Shausieestraße 8. in L«t-»t>iNe«duit»: tvunl Ulkiddach. «euß.Hospiialstr.9. fMoritzGrüutdal.Aeub.Tauch.Str.7. in Leipzig-Anger: T.V. Oeßler. veenhardstraße S7. , in Letd»t,-8»tz>i«: T»e«S,r Anstiche. Mittelstraße b. in Ptagtditz: Ge»r> vratzmau». Zichochtische Str. 7». mich am Postamt 1 in» Postgebäud« Augustusplatz. Telegraphen»»«« >m Postgebäud« am Augustusplatz. Postanit 2 ain Leipzig-Dre-daer Bahnhose. Postaint 3 am Baver. Bahuhose. Postamt 4 (Mühlgasse). Postamt 5 (Nenmaikt 16). Postamt 6 (Wiejenstraße 19). Postamt 7 (Ranstädter Steinweg.) Postamt 8 (Lilenburger Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, — Brüssel, 15. April. Seit Sonntag Abend befinden I Schwetzerpille», welche in den Apotheken ä Schachtel 1 »r Stadt Gent in nicht geringer Er-z sich sind, sehr schätzbare Dienste und werde» besonders Usern der Schelde sich die Einwohner der regung. Die Straßen, welche an den liege», sind bedroht. Die Kaimauer, welche läng» der Schelde an der Brücke Madv» errichtet worden war. ist. in ihren Grundvesten vo» dem Flusse untrrspült, zusammen gestürzt. Tie anstoßenden Häuser — da» Hau» de» Maler» Hein», eine Volksschule und eine Fabrik — sind »achgestürzt und zuin große» Theile in der Schelde versunken. Da die Schule Ferien hat, in der Fabrik Feierabend war und der Maler mit seiner Familie da» Hau» verlassen hatte, so ist kein Menschenleben zu beklagen. Da die meisten a» der alten Kaimauer liegenden, größtentheils allen Gebäude ohne feste Grundsteine erbaut worden sind, so werden weitere Zusammen stürze befürchtet. ---- Die in Odessa lebende Tante der Königin Na talir empsing. wie der dortige Correspondent de» „Standard" erfährt, eine» Bries von ihrer Richte, worin r« u. A. heißt: „Ich habe de» Regenten häufig Vorstellungen darüber ge macht. daß sie Personen erlauben. ,u Gegenwart te« König» zu rauchen nnd zu trinken, wodurch sie ihn, ein böse» Be>< spiel setze» und endlich habe ich von den Regenten die Er laubniß erlangt, die Erziehung meine- Sohne» selber zu über nebmcii. Diese» große Zugestänbniß verdank« ich hauptsäch lich der gütige» Hilfe res Zaren, welcher den Regenten anrieth, einen solchen Schritt zu gestalten — Etwa» sür Caviarrsfer. Der „Petersburger Herold" berichtet: Ein Hausen (Stör-Art, in, EaSpischen und im Schwarzen Meer b-imisch) von 800 Pfund Gewicht wurde am 5. März in der Nähe vo» Zarizyu do» , in einem Eiölvch gefangen. Der Fisch war ca. dreizehn Fuß lang und gab mehr al« 60 Pfund Caviar. Die glücklichen! Fischer lösten über 200 Rubel au« ihrer Beute. (Bei dieser Gelegenheit mag bemerkt tvrrven, daß der Hansen bi« 3200 Pfund schwer wird, daß Rieseafische diese- Gewichtes! aber swclche bi- zu 866 Pfund Caviar geben) immer fellener werden) — Ew.» schweren Vorwurf der Pietätlosigkeit gegen alte! l historisch« Bauweikr, wir auch V'.rstotz gegen landschaftliche > Vt« »eekentnri» «Im»» »emmmck«« Mimte» für den menschlichen Körper wird beim Publicum noch ganz gewaltig unter schätzt. Mau begreift nicht, daß ein« sehr große Anzahl Leiden durch schlechte», nicht gehörig zusammengesetztes Blut hervorgcrufc» werde». Diejenigen, welche über Blulannuth, Blutandrang lBlut- Wallungen), Herzklopfen, Schwiudelansälle, Fuiikensthea, Bleichsucht, Hautausschlag ,c. zu klagen habe», sollten dafür sorgen, durch eine geregelte Verdauung und Ernährung das Blut z» kräftige». In solchen Fallen leiste» bekanntlich die Apotheker Richard Brandt » ^ ^ auch von den Frauen wegen Ihrer angenehmen Wirkung allen anderen Mitteln vorgezoge». Dian verlange aber stets unter besonderer Beachtung des Vornamen» Apotheker Richard Brandt'» Schweizerpillen. Halte man daran fest, daß jede ächte Schachtel al» Etikette ein weiße» Kreuz in rothein Feld hat und di» Bezeichnung Apotheker Richard Brandt'S Schweizerpillen trägt. Alle ander- aussehenden Schachteln sind zurückzuweisen. Die aus jeder Schachtel auch quantitativ angegel'cnen Beslandtheile sind: Silge, Moschu-garbe, Aloe, Absynth, Bitterste«, Gcntian. vr. krlli Alsllsr, Schönefeld, »errideter vcheiiitkrr. hält ihre Annahulestrllen Zeitzer ftratze 28 bestens empfohlen. Anw LVlsckso Strafte :iv, I., und Süd- Mt Kkktdi»«»!» Att-iü >1 AMsr empfiehlt ihre Filiale — bttr,»«»« Re». KL — dem geehrte« Publicum zur gesälliqen Benutzung^ Ti»tt-I»ge«i,nr » »LVILDVU» Leipzi-t. Reichssir. 10. Gegröl877. O. kiialrretter, Eiscntahuftr. 87. Telephon 3. Erste- Leipziger Hau-abp-Geschäst mit Leitergerüst. vLwolcklstüsr Wi sÄL'SL"«" Mo» -R«mli«tt«m mll o irlitel kr LiicddiM, Lied-». kWerdLiMWil. Wo. »1 Mo. »1 hochfeine Bremer «-Pfg.-Ataarre, Milte LL Mk. Äckdlt LatbtL, Hainstraßc 29. Postaint 10 Postamt 11 (Körnerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Senneiklder Straße 2). Postamt Leipziq-Thouberg (Hanplsteaß«.) - Leipzig-Bolkmar-dors (Markt.) » Leipziq-Reuschüue,»ch (Eijeiibadiistrciße.) . Leipzig-Eu>r,tzsch(MarkI) - Lripzig-BohliS (Kirchplatz) 8, 9,11 und di« übrigen Postämter sind zugleich Telcgraphenaastallra. Bei dem Postamt« 5 werde, Telegramme zur Belorgung an die aüchste Telegraphen«»!)«!! angenommen 2) Die Postämter 5 und 9 stad zur Annahme gewöhnlicher Päckereie» sowie größerer Geld- uud Werthvackete »icht ermächtigt. Bei dein Postanit 10 tPacketpostamt) finde» eine Anaahme vo» Post, iendunqen nickt statt. 3) Dir Dieniistunden dri!S„>„>i>'u»e» iponamtern werde» abgrhalte»: an den Wocheutagen von 8 Uhr trüb (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von / Udr krith) vi« 9 Uhi Vormittags and von 5 bis 7 Ubr Nachmittag». Die Post, ainter 2 «.uv 3 sind sür die Annahme rc. von Telegramme, außer den Postdienststundea au de» Wochentagen a»»ch von ö bi» 9 Uhr Abends grönnet. Beim relegrapbcnamte a« A»gustn-»l»h werten immerwährrud. anch in der Nachtzeit. Telraramme zur BrsörSerniig auaenommen Bei den, Postamt 1 am «ngustn-platz findet an den Svo»> tagen und gesetzliche» Feiertagen auch in der Stund« vo» ll bis 12 Vormittags eine Ausgabe vou Briefe» an regelmäßig Abholer statt. Tie -ffcntticheu Aernsprechstetlen bei dem Kaiserlichen Te!e- graphenamte in Leipzig — Hauptpostgebäude am Angustus- platz — sowie bei den Kaiserliche» Postämtern >» Leipzig. Lounewitz, Leipzig-Eutritzsch. Leipzig - Go hlit. Leipzy- Liudenau, Leipzig.Plagwitz und Leipzig-Reuschöneseld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter vou 8 Uhr Morgen» ab bis 9 Uhr Abeud» unu nterbroebea ge-fsoet. AuSNtNtkSstrllcii der küniglio sächsische» StaatSelsrndatzn- verwaltung Dresdner Bahnhos, geössn-t Wochentoa- 9—l Udr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag», So„- und Festtag» 10—12 Ubr Vormittag») und »cr königlich preutztschcn Staat-eisendahnverwattnng («M 7ö u. 77 sLreditaustaltl parterre im Laden, geöffnet Wockentoit 9— 1 llhr Vorm ttags und 3—K Uhr Nachmittag», Sonmozt 10— 12 Ubr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunst ». m Perioueiiverkehr über Ankunst uad Abgang der Zuge Zuganichlüffe, Reiserouten, Billetprcis«, Reileerletchterunge» Fahrpreisermäßigungen x.: b im Gll.r l-Vertehr über allgemeine Tranrportöedlngnnge, Frachtsätze, Kartirungeu lc. Haupt-Melde-Amt »er Ve»trks-S««ma»»o- 1 und N im Schlosse Pleißevburg, Thurinhau», 1. Etage (über der Wache ie-! findlich), BezirkS-Tommando I, link- Zimmer 1/ und 18. Be»iikt- Commavdo II, recht» Zimmer 12 und 13. Meldestunden sind Wochentag» von 8 Uhr Vormittag» bi» 2 Uhr NachiMUazt, s Soun- n»d Festtags von 9 bi» 12 Uhr Vormittag», ceikeutliche Vidlistdrkeu: Uaiversitättbibliotder g-L llhr. Stad,bibtio,Hel S-S llhr. Bibliothek der Handelskammer (Neve Börl») 10—12UK.I BolkSbibNotbek k. (V. BrzirkSichule, Ubr «lmdt. BolkSbibliothek lll. (VII. Bürgerschule) 9',. Uhr «ddt.1 BollSbibliothel IV. (VI. Bürgerschule) 7',.—9',. Uhr Ab:,«. BollSbibliothek V. (VIII. Bürgerschule, Leipzig-Riaduitz, tt,»I gang MaischaNstraße) 7'/.—9',. Uhr Abend». « o 1 k» biblioth« kVI. (I. B-'raerich.U. Lortzlngstr.2) 7',.-9 VM Städtische Spurraffe. Expevitionszeit: Jeden Wochentag lem l Zahlungen, Rückzahlungen und Küiidigunaen vou früh 8 Ubr,»I unterbrolye» bi» Nachmittag» 3 Udr. — Effeeten-LombardqeM I parterre Itnks. — Filiale sür Einlagen: Bernharv Wagin l Schützcnstraße 8/10 ; Gebrüder Svillner. Windmühleustrake Zl s Heinrich Unruh, Nachfolger. Weststraße33; JuNn» Hoffman. I Petcr-steiuweg 3: Iuliu» Zinck Oaerstraß« 1. Eingang «ft,,»! Siciinvcg. Sparraffe in der Var«chit Schönefeld zu Leipzlg-Reudnitz, «»- striche Nr. 2. garaulirt von der Stadt Leipzig und 7 Bori«!>I dürscr». Erpedition-zett: jede» Wockicutag von früh 8 bi» Ist IIH. I Städtische- LeihbnuS: Sxvedition»zeft: Jeden Wochentag »o-nnl 8 Ubr uniinlerbrochen bi» Nachinitt. 3 Uhr. wäbrend der Amu-il nur dir 2 Ilbr. Einaana: nir !t>!»»e,reveeiar> uno oerausnaom« e:il neuen Börsengebaude sür Lialöiung uud Prolongation vo» kl Nordstraße. In dieser Woche und an den «nliprechendeu Togen verfalle:, vom 1L. Jult bis 80. Juli 1888 veriedten Pfänder, kewl spätere Einlösung oder Prolongation nur unter drr Milenlrichwll der Auclioiisaekühren staltstude» kann. I Stndt Steuer-t-innnümc. Geschäftszeit: 8 Uhr Norm,ltia^ 8> 1 Ubr Nachmittag» iniv 3 bis 6 Ubr Nachmittags. De 31^7-1 casjeu sind sür vaS Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag) UI 1 Ubr Nachmittag- »nd 3 bis 4 Ubr Nachmittags. I Kgl. Löchs.S»an»rS-Am« Leipzig I. Schloßgosje Nr.22 lumftil"! Allitadt Leipzig). Kgl. Lächs. S»«nde--A«t Leipzig II in Leipzig-Reudnitz. Elvi' straße Nr. bk (dasselbe uinlaßt die bisherigen Vororte Nei^ I Anger - Erottendori. Volkmarsdors, Sellerhausen. Neuschö« ! Neustadt, Neurendnltz, Thonberg). Kgl. Sächs. StandeS-Am» Letpztg 1H in Leipzig-Boklis, I > I platz Nr. 1 (dasselbe umsaß» die bisherige» Vororte GohlÜ >l I Eutritzich). Die Standesämter sind für Anmeldnnge» geöffnet tag« vou 9 bi» 1 Udr und Zbi-ö Uhr, Sonntags uud sseiw tag« vo» 11—12 Udr, jedoch n»r zur Anmeldung vo» ti ' geborneu Kindern uud solcher SterbeiäUe, dere» »I Meldung keine» Aufschub gestettet. EdesckNeiungeu erfolge» nnr an Woche,««i'> Vormittags FrieddokS-t-rpediti«« »,p T«ff« für de, Süd-, Nord- Mi«, Iohannissri-ddos Schivßaafle Nr. 28 in de» Räumen des l Standes-Amtk» k. Doielbft ersolat während der beim L«nt Amt übliche» Geschäftszeit die Vergebung der Arabstelle» > »oraedachtes Friedböseu. Vereianadmnna der Lvnceiüm »nd di« Erlediguug der sonstige» ans oen Betrieb Angriegendeiten. Scklnftzrtt für den Betuch der Friedhöfe Abend» 7 Uhr. Hnndet-Inmmer Neue Börie l. <Er»q. Vlüchrrplatz). Vorlegm,^ Patentschriften 9-12 »ad 2-4 Uhr Fvnsprech-Nr. M ü»
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