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- Erscheinungsdatum
- 1879-12-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187912264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18791226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18791226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seiten doppelt vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-12
- Tag 1879-12-26
-
Monat
1879-12
-
Jahr
1879
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7427 lck-rmstr.. I vüUhen klien«and. >G»»'r. > Wast:k- >.ll'g. t. Gorn,' »rdnur, mab.' »t aa i «»»>,- ünMadc echenben en uni» , nach. :elungen len Ver- Bahnen bei 32 geringer, »nd pro nmtzahl der !Se 0 Proc. nnehrter Monal ierkehrs- . I. war »her und >ahl gc- -rjcchreS, i Proc. -- 6ü5 len mü n dem- l unter l betrug oncessio- .,800 mactirn und die Capital ; 1 Kiio- Privat- lg Ende Anlage- nactien, r und »nd die Capital 1 Kito- Zn B-. f-Mark- jetzt ec- rd Kol. kchewe w, dre eS der- echten klarem nkel zu Schern" cend sie rcte bei kleiner größer, !. Da ngt. ist >er In- Berlin !r 1874 alschen Puuct vre..ki" I ech'en ab» bei scht ist. > echten en die» schrift: ei den nechten lLweiie . Die etwc- ! einen alschen ie eien cht ,ur — Die echten fester e eine ideit- lß der ie». se II vcr- a-Er- kan nt: er ge- nbobn selb» gegen bbause un.ea kalte, !, nach sowie gara» > wird, tet de. „direftmabme hinter de« vorjährigen Reinerträge tt »mückbleitzen, vielmehr anscheinend denselben Mstngen und eine der »ojährigen mindester» I-teich« Rücklage in de» gebildeten Garantiesond» Schatten. Letzterer wird dadurch eine Höhe von über 1,000 »«eichen, Sofern, wie zn erwarten ist, ch der i« Laufe de» nächsten Jahre» bevorstehenden Itrled anng der s. Z. gestellten landeSpolizetlichen Izjonita der nicht auSgegebrne, al» Caution bei I,r großh. sächstschen Regierung hinterlegte Betrag PrioniätSanleihe von 800.000 zum Theil dem -erauttesond» überwiesen wird, entfällt voraussicht lich schen für daS Jahr 1888 auf die Stammpriori- Ichten wieder eine Dividende. Dre diesjährige Minder- I kinnahme hat lediglich in dem Zurück^ehen de» Per- «aenverkehr» in Folge der uberau» ungünstigen Semmermonate ihren Grund, der Güterverkehr er regt sich liner fortwährenden langsamen Steigerung. Ser »tat für da» Jahr 1880. welchrr sich an da» neue Anstalten vielmehr nur noch soweit b« handelt, al» l die» bei dem gegenwärtigen Stande der Abwickelun i ihrer Geschälte geboten erschien. Da» Jahr 187»! hat »um Glück keinen Zusammenbruch zu ver-j zeichnen; nur lue Dresden-Stuttgarter Unfall-ver- ficherungS-Bank in Dresden hat sich dafür entschieden, > ihre von de« „Jahrbuch" wiederholt al» unaus weichlich bezeichnrte Auflösung nunmehr in der Tbat vorzubereiten. Leider aber kann da» deutsche Versicherungswesen sich noch nicht rühmen, frei von »weife.hrften Existenzen zu sein. In e-ster L nie zählt dazu die Nationale Leben» - Versicherungs- Gesellschaft auf Gegensertigkeit rn Berlin, und da» „Jahrbuch" widmet dersriben deshalb diejenige Auf merksamkeit, welch: da» öffentliche Jnterrffe gebietet. Der Daiftellung der Situation der rinz-lnen An«! stallen folgt unmittelbar eine kurze Uebersicht über die noch schwebenden Projekte. Die srüherrnJahrgänge ^schließt, ist vor Kurzem Vvn dem AufstchtSrathe der -esellschaft tgenehmigt und srstgestellt worden. Der reue Etat ist, sowohl wa» Einnahme al» Ausgabe j -„langt, mit Vorsicht ausgestellt und eS läßt sich um , mehr erwarten, da- der eing« stellte Errrag»über> »ich hinter dem wirklichen Reinerträge nicht zurück I leiben, ja diesen vielleicht nicht unerheblich aber leigen wird, al» da» überall bemerkbare Wiederaus- eben de» Verkehr» auch auf die Saalbahn nicht chae Hnsiuß bleiben kann. B«i der im vergangenen Herbste von den regierungsseitig beauftragten Be- «ten voraenornrnenen bautechnischen Revision ist -ie Bahn überall in vorzüglichem Zustande befunden «rderr. Mit der Ausführung de» Baue» der Bahn Stockheim-Ludwigstadt bi» zur bayerischen LandeS- rrenze und der nichtchu bezweifelnden Fortsetzung der Silben nach Eichicht werden übrigen» die Lirhält- irisse der Saalbahn mit einem Male wesentlich ver- > Ordert »erden. *— Mährisch-Schlesische Centralbahn. Zu Sache« dieser Bahn können wir, entgegen dem Dementi in der „Franks. Zta", berichten, daß wohl schon im Laufe de» Monat» Januar ,. k. ein« ander- »kitige PnoritätS-lAläubiger-Versammlung nach Wien -«berufen wird, und zwar ist r» da» Handelsgericht selbst, welche» darauf dringt, weil am 1. F-bruar tS80 planmäßig zu amortisirende 4»,500 fl. (tkki St. HrivritätS-Odligatiouen zu 300 fl.) gezogen werden sollen zur tzrimzahlu rg Anfang «u^ust ». t , wofür dei den jetzigen B> triebSergebniffen daS Geld nicht Gesellschaft mit überraschender Präcifion zum Nutzen der Gläubiger wie der Actionaire Jnneibalb eine» Jahre» hat die SociSt« -öelge ihren Vorschuß von 4 520 000 ^l, die Regierung den ihrigen in Höhe von I.2oo 000 fl. und endlich die Obligationäre ihre rückständigen Zinsen erhalten, und in da» neue Jahr trittzdie Bahn in vollständig rangirten Finanzverhält- niffen. ä. «u» vöbtueu, 2t. Decembrr. In Anbetracht der baldigen Einführung der Getreide.ölle im Deut schen Reiche und der damit verknüpften Loncurrenz Amerika» und Rußland» find diejenigen Landwirtte Böhmen», welche mit Deutschland Verbindungen unInhalten, fast einstimmig der Ansicht, daß sie vom 1. Januar ab mit den Preisen für ihre Produkte herunterg'hen wüsten, wenn sie nicht von Amerika und Rußland au» dem Felde geschlagen werden sollen. Unsere Grtrribekörsrn w-rdrn also von Neu jahr 1880 ab wohl billigere Preise hgben; jedoch so weit kann eine PreiSeimäßiguna nicht gehen, daß unsere Oeksnomen den Zoll für deutsche Kunden v«. , enthielten auch Mittheüungen über die inzwischen, SuchungSformular für die Eisenbahnen Deutschland» ^ aufgegebenen Projekte. Die warnende Stimme, die I weit kann eine PreiSeimäßiguna nicht gehen, sich auS denselben an die große Zahl getäuschter I unsere Oeksnomen den Zoll für Actionaire. Geranten, Beamten und Agenten neuer j bezahlen; denn schon Gründungen wandte, kann im Allgemeinen al» der- nommen gelten, und eine Ausscheidung der aufgegr- denen Projekte erschien daher zulässig. Außerdem spricht dieselbe aus den verfehlten Existenzen und schwebenden Projekten noch deutlich genug. — Ter zweit« Abschnitt de» „Jahrbuch»" behandelt die ..Rechnung- Grundlagen der Leb-nS-versite- rungS-Gesellschaften deS Deutschen Reiche»." Die nähere Kenntniß dieser Verhältnisse ist ein unent behrliche» HülfSmittel, um die Sicherheit und Rem tabilität der einzelnen Gesellschaften nach richtigen GefichtSpunc'en beurtheilen und hiernach die für die Zukunft in Aussicht gestellten Dividenden annähernd abschützen zu können. — D-r dritte Abschnitt dr» „Jahrvuch»' enthält die „Brrgleichenden Tabellen der Prämien deutscher LebenS-BnlstcheruagS-Ge sellschaften" für dir wickttgsten und am meisten . _ "sich an mit 4.4» für über tz bi» »'/. Kilo schwer« Packet« und hört auf mit 85 Kilogramm, für welche 10 45 zu erheben sind (17 Kronen 1» Oere an Dänemark zu vergüten). Bride Larrfe gelten sowohl für Packele mit, al» für Packele ohne Werlhrngabe. —»- Fahrpostsensunaen nach Mexiko. — Werthsenbungen nach Mexiko, die über 100 werih find, wüsten in London mit Fakturen versetz,n werden, d»e der mexikanische Consul zu vollziehen hat. Dafür find blo» an TonsulatSgebühren 80^4 zu ent richten, welche Absender der der Sinlieferung zur deutschen Postanstalt zu bezahlen hat. (Auch ein netter — Schutzzoll!) Ernennungen im Dostfach. Da» Amt», blatt bringt «ine Lifte von Ernennungen zu Pol- direetoren, -Calsirern, Ober.Postdirectioa»s c-etairrn, Ober-Postcaffenbuchhaltern.O der Postsrc > etairen, -Post meistern und Ober-Lelegrnphens ^retairen. — benutzten BerficherungS - Formen. ES versteht jvon s»lbst, daß dabei dre neuesten Publikationen berücksichtigt find. — AI» vierter Abschnitt folgt end lich eine Arbeit über „die Versicherung mit Gewinnantheil bei den LcbenS-VerfichrrungS- g-sclltchaften de» Deutschen Reiche»". Dieselbe stellt l auf Grund der GrsellschgftSstatuten und der Rechen schaftsberichte die für die vertb-ilung der Dividende > an die mit Grwinnantheil Bersich»rlen rnafgeb-nden Bestimmungen und die Procentsätzr der Dividende ! zusammen, welche innerhalb der letzten zehn Jahre machten die Verkäufer keinen großen Gewinn. Vor der Hand ist noch keine Veranlassung zum Herab- s»tzen der Preise, weil deutsche Händler jctzt noch alle Vorräte schlank weggenommrn haben. Der Export nach Deutschland hat nicmal» solche Dimmfionrn angenommea wie gerade jetzt. Wir werden nicht verfehlen, über die Wirkungen deS deutschen Ge treide zoll,» später zu berichten. * London, 24. December. Dir Liquidatoren der City »f GlaSgow-Bank zahlen am Ende de» Monat» eine Schlußbividende von 5,1, zinSloS. — Die Kabelverbindung zwischen Aden, Zanzi bar und dem Cap soll nach hier ringegangenen Meldungen am 85. d. herge stellt werden. *— Der Reichttzum an Petroleum wird den Amerikanern in mancher Beziehung lästig. Au» Bradford. Prnnshlvanien, wird berichtet, daß allein in den O ldisiricten der Me Kean County täglich 150.000 Gallonen verloren gehen. Die dortigen Pe- troleumbebülier, die mehrere Millionen Varrel» auf- nehmen können, waren bi» zum Aeberflikßen gefüllt; der Markt war überladen und doch wurde mit der Gewinnung die täglich mindesten» 25,000 Barrel» lcferte, fortgefahren, während die zu« Transport der Produktion bestimmten Rötzrenlettungen nur 20,000 Barrel» täglich befördern können. — Der Hauplver- lust an Oel fallt auf die kleinen Prodvcenten, die keine Bassins bauen können. Der F Lssr der Mc. und Ober-Lelegraphens ^retairen. — Auf Sachsen kommen dabei ein Poftcasfirer (in Frn- - , berg), ein Ober-Postdirection-secretair (in Leipzig), den jetzigen Notirungen I ein Ober-Postsecretair (in Dresden). ckr Ende diese» Mona,» von der Ünionbank eine reue AnSgleichS-Offerte in Aussicht gestellt word-n ist und man eventuell sich schlüssig werden will, ob rS nicht bester ist, der ünionbank gar nicht» zu de- »Ligen, vielmchr die Bahn unter S-q rester zu stellen Jedenfalls dürste sich daher ein sehr zahlreicher Be mch di ser B-rsrmmlung empfehlen und übernimmt >a» Bankhaus Quellmalz ck Adler in Dresden schon von jetzt ad die Stücke zur kostenfreien Vertretung in Wien im ,Jnterrffe aller Betheiligten. — An eine Rente für die PriorÜLlen ist vorerst also leider wieder nicht zu denken und dürfte wohl auch noch eine geraume Zeit vergehen, ehe auf die unbezahlt qebliebeuen Coupon» irgendwelche d Conto-Zahlung erfolge« kann. *— Die Secundairbabn Rostock-Heiligen- dam» und Stralfund-Rostocker Babn. Ein croßherzoglich Schwerins««- Reskript, betreffend daS Projekt der Erbauung einer Secundair-Eisenbahn von Rostock über Doberan nach dem Heiligendamm, ist de« Landtage am 15. d» übergeben worden. DaS Rescript befürwortet die B willigung der Lan rrShülfe für die gedachte Seeundarrbahn und «acht ferner die Mütherlung, doß die Regierung mit der preußischen Regierung wegen eines EtaatSvertrage», betreffend die Erbauung einer Eisenbahn von Elral sund nach Rostock, zur Zeit vorhandelt. «Hl». 24 December. Die englisch« Post vom 23. d. MorgeaS ist auSgeb'.iebe«. Grund: verspätete Ab ighrt von VervierS. »—Jahrbuch für da» deutsch, versiche- runaSwesen. 1880. Leben»-, Renten- und Un fall-verficherung. Hrrauigegeben von I. Neu mann. Redakteur der „Zeitschrift für BerficherungS wesen". Berlin. Königl. Hofbuchhandlung von E S. Mittler und Sohn. — Der neue Jahrgang ge langt soeben znr Ausgabe. Die Aufgaben und Zwecke de» „Jahrbuchs" bleiben selbstredend auch für den vorliegenden neuen Jahrgang di« alten, und da die »iSherige Einrichtung allgemeine Anerkennung ge funden hat» so folgt der neue Jahrgang auch darin Wesentlichen seinen Vorgängern. Borangeftellt ist de« ersten Abschnitte wiederum die „Generelle uebersicht über die Geschäft»-Ergebnisse und den BermögenSstand der LebenS-verfichecungS-Gesellschaf, ten tt» Deutschen Reiche", diesmal selbstredend für die Jahre 1877 und IS7tz. Der in immer weiteren Kreisen aufblühende Sin« der Fürsorge für die An- zrhörigen über da» Grab hinaus durch Vermittelung der LebenS-verficherung verdient und bedarf noch der weiteren Psirge, um Früchte zu reifen. Da» „Jahr buch" d erer hierbei seine Mitarbeiterschaft, indem e» veranschaulicht, wie da» Leben»-Verficherung»w«sen trotz der Unzunst der Zeiten im Allgemeinen von Jahr zu Jahr mehr Beruhigung, inneren Freden und tyatkräftige Hülfe in die Familien träqt; wie von Jahr zu Jahr die angesammeltrn Ersparnisse wachfen und g-ößer« Garantien für die übernomme nen verpßichiuirgt« gewähren; wie von Jahr zu Jahr diese Capital-Ansammlung wichtiger wird für de» soliden Capitaltzedarf i« HauSbalte unserer Nation. — Der erste Abschnitt stellt sodann in bis heriger Weis« an der Hand der GeschLflSberichte. Rechnung?-Abschlüffe UN» Bilanzen für die Jahre 1877 N»d1878 den Geschäft»- und vermögen»- stand der einzelnen Anstalten ohne jedwede ver wirrende tentenz öse Absicht dar, Jedem, der ver sichern»» netzmen will oder bat, «men raschen und die Etnrichtunaen und Verhältnisse jeder der »» deutschen Leben»- und der namhafteren deut schen Unfall-v-rficherun^S-Gesebschaften eröffnend Selbstredend haben auch die'mal wieder di« Angaben, soweit die» ang-zeigt erschien, den betreffenden Direktionen zur Prüfung vorgrleaen, f» de- die- selben wiederum al» beglaubigt gelten können. Da» Jatzr 1»78 ließ auf seinem Wege leider einige Ruinen zurück, und d<« .Hahrbuchr" siel die Aufgabe zu. dir Raturnothwendigkeit und den Gang der Auf lösung»- »reffe in dem Jahrgang« 18IO zu schildern. Ja vesonder» ausführlicher W ise aelckoh dieS be züglich der Norddeutschen L.brn»« Versicherungs- Gesellschaft auf Gegenseitigkeit in verlür. Die aus führlichen Darstellungen find in dm neuen Jahr gang nicht übernommen, die zusammengebrocheneu — „K«in Mensch", so schloß da» Vorwort de» letzten I von vohrthürmen und Häusern entfernt liegen. Di« Jahrgang», „beherrscht sein Geschick mit eigener l Oelteiche wurden täglich angrzündet, um nur da» Hand. DaS „Jahrbuch" ist ein steter Mahaer für > Oel Io» zu werden. Die mit Oel bedeckten Flüsse Irden, sein Hau» bei Zeiten zu bestellen. Möge -S I ent,ündeten sich nicht selten durch Funken der Loco- auch für Jeden ein Warner sein, sein Vertrauen I Motiven, wurden auch von übelwollenden Personen, nicht auf Sand zu bauen" So begründet Mahnung I Landstreichern u. dgl. in Vrand gefetzt, wsdurch und Warnung auch angesicht» de» neum Jahrgang» s Bihrthürme. Wohnhäuser rc. zerstört wurden. Alle noch find, so gerechtfertigt erscheint chre Wü Verholung. * Wie«, 24.December. Der Januar-Coupon.! Nur wenige Tage trennen un» von dem »ichttgsten Coupomernnne de» Jahre», welcher dte mit der Coupons-Einlösung betrauten Banken rwinat, bei Zeilen für die nöthigen Baarvorräthe'zu sorgen; nichtsdestoweniger ist der Gelvstand im Allgemeinen sehr flott. Nach einer der „N. Fr. Pr." vorliegenden Zusammenstellung, welche zwar auf pedantische Ge nauigkeit keinen Anspruch macht, gleichwohl aber! eher auf geringeren al» auf größeren Ansätzen be ruht, find die am 1. Januar fälligen Betläge der Coupon» von Staat-- und LandeSschuld-Titeln Pfandbriefen, Prioritäten und Aktien garantirter Bahnen auf mehr al» «5 Millionen Gulden, da» ist auf etwa 20 Proc. de» JahreSerforderniffe», zu ver anschlagen. CS find 18.025 Millionen Gulden in Gold. 28.108 Millionen Gulden in Silder und 16.008 Millionen in Noten auSzuzahlen. Dabei sind die von Banken Industrie - Unternehmungen und sonstigen Associationen in Aussicht gestillt-n Ab schlagszahlungen nicht berücksichtigt — Die süd nord deutsch« verbindungSbabn folgt für die am 1 Ja nuar fälligen Aktien - Coupon» sünsprocentige Obli gationen der fllnftrn Emission, und »war für je 25 Stück Coupon» eine auf 100 fl. lautende Obligation au». Auch die Erste Ungarisch-Galizische Eisenbahn löst den Januar-Coupon nicht baar ein, sondern tauscht 8» Aktien - Coupon» geaen eine auf 200 fl. Silber lautende sünsprocentige Prioritäten-Obligalion zweiter Emission um. V ». Pra», 24. December. De» Appretur verfahren fäll», so viel scheint heute sicher zu sein. Die Jndustriillen rechnen auch schon mit diesem Factum und schicken sich an. in Böhmen neue Cottonfabriken zu etabltren. Der Wiener In dustriell« b. Tausstg kaufte die außer Betrieb stehende Lotionfabrik in Kuttenberg und läßt dieselbe dem nächst mit neuen Maschinen versehen und in Betrieb setzen. Außerdem wird der Vau einer Cottonfabrik rn Horic fignalistrt. — Anzeichen, daß da» Appretur- Verfahren aufgrhört hat zu existiren! A u. Gru», 24. December. Buschtiehrader » Actien. Bezüglich meiner Mittheilung über di« l,it. v Actien werde ich von informirter Seite dar auf aufmerksam gemacht, daß für di« Fundirung der Schuld per 488,000 fl., welche die v- an du ä Str cke zu zahlen hat, möglicherw,ise der ModuS ge troffen werden wird, daß zur Tilgung obigen Be« trage» die unbegebenen Actien l.lt. v verwendet werden dürften. Auf die Weise könnten die Netzer schüsse der « Strecke unter di« Actionaire vertheilt werden. Da» Jahr 187» wird die »- Strecke, zum ersten Male nach J'hren, nicht nur nicht ohne Deficit, sondern auch mit einem Be- triebS-Ueberschuß bischließen, wa» durch die Deeembrr-Elnnahme ermöglicht wird, die ge radezu glänzend auSgrfall-n sein soll. *— Dux-Vodenbach. Die v kanntmachungen der Verwaltung find erschienen, worin die Zinsen bereit» genommen I zahlung auf die PlioriiätSobttgaiion I. und lll. Emis-1 sichern, Einblick in I non anaekündiat wird. Damit nimmt diese Gesell- 1 schüft, also nach beinahe dreijähriger Unterbrechung, ihre Zahlungen wieder auf, und dir Sanirunq de» Unter»« tzmen» ist, allen Angriffen und Ehicanen zum 1 Trotz, rascher, al» man erwarten durfte, und mit glänzen dem Erfolge »u Ende qeführl. Am 1. April 1877 war! der Eoupon der Anleihe II. Emission nothleidend ge- > worden, ihm schloffen sich am l. Juli desselben Jahre» die Coupon» l. und UI. Emission an. Die Bemüh-1 unqen der Anffig-Ieplitzer Eisenbahn, die D^- vodenbacher Bad» um einen mehr al» billigen PrerS § zu erwerben, hatten ebenso wrnia «in Resultat, al», l die Anstrengungen der Soc-ötö Beige, sich de» »ab- lungSunfäbig ge«o'd:nen Unternehmen» zu bemäch-j tigen Eisi die Offerte de» Consoetium» Eu »bach- ! Dresdener Bank erbtest die Zustimmung der Cura-! toren und nun vollzog sich die Reconstruction der! Bemühungen, die Production einzuschränken, haben keinen Erfolg gehabt; trotz der kolossalen Ueberpro- duction werden roch in allen Thrilen de» Bezirk» neu« Brunnen gebohrt. ». Technische». Prof. vr. Lintner'» .Z it schrift für da» gesammte Brauwesen' bringt in einer Nummer diese» Jahrgang» einen Aufsatz „über den Wassergehalt der Eerfte in den einzelnen Stadien der Malzbereiiung nach Erhebungen im Großen" von De. W. Echultze, Braurrriletter in Mödling, dessen Inhalt für denkende Gewerbetreibende von Bierbrauerei und SpirituSbrennerei von Jnterrffe sein wird. Lange Zeit bat man bei der Mälzerei groß.- versuche mit wissenschaftlicher Genauigkeit, welche doch allein entscheidend sein körnen, in der angeg-denen Richtung nicht angestellt und kleine Laboratoriumversuche konnten ntcht vollständig ge nügen Hierauf weitt der Verfasser obiger Arbeit be sonder» hm. Im Uebrtg-n möge hier bemerkt sein, Verlauf der »erttzzetchen zur Erhebung der Statistischen Gebühr tm Waarenverkehr de» deutschen Zollgebiet» mit dem Auslände. — Außer den bogenweise gedruckten (50 auf den voger) Etemprlmarken zu 5, 10, 20 und 50 Pfennig (Blau druck auf weißem Papier) werden auch Anmelde scheine (mit blauem Werthstempel aus grüne« Papier) ausgrgtben. Diese Wertbzetchen werden von den Post- anftaltkU ohne Unterschied de» Rance» verkauft, müssen von diesen besonder» gebucht und verrechne werden, machen also den Remtern neue Arbeit. — Den Postanstrltm wird der neue Geschäftrzwrig von Amt» wegen besonder» empfohlen und ihnen möo- lichste» Entgegenkommen auf di« Anforderungen d,S Publicum» an» Hnz gelegt. 0. relegra-heuwese«. Neue Stationen. In den vier Ober-Post- directionSbezirken Aachen, Köln a/Rh., Schwerin und Straßburg gtebt e» eben so vi»le neue Stationen, und zwar in Waldfeucht, Seelsch.-id, Schlieftenbrr«, und Gemar. Erstere beiden Stationen liegen in Preußen, letztere beiden in Mecklenburg und Elsaß- Lolhringen. —»- Erschlossene Stationen. RappoltSwriler Bahnhof ist nicht mehr ReichS-Lelegraphen-Anstalt. —«ürttembergische Stationen Mit vollem Tagesdienst wurden eröffnet die schwäbischen Neckar, BurgftaU Murr. . nstationen. Dem rivatdeprschenvirkibr erschlossen wurde Scheidt, eine tation der Saarbrückener Bc>hn. —>- Kabelstörunaen. ES find deren vier g» meldet beziehentlich abgemeldrt. DaS Kabel Fal- mouth-vig» fungirt wieder (l4. Dectzr^) Un4 r- brachen find seit dem 17. und 18. ds». die Kabel St. Thomas-, St. KittS- und Konstantinopel- Dardanellen. — Der Schneesall hemmt die nach Sardinien gerichteten Telegramme. Theilweise muß die Post dte D'prschen weiter befördern. (18 December). Eutschetd««zeit de» Reichsgericht». *— Ein insolventer Wechselschuldner, welcher > durch Täuschung über seinen Vermögensstand den Gläubiger zur Lrolongirung de» fälligen WechlUS > veranlaßt hat, um sich von Neuem Fitst zu schaffen, ist nach einem Erkenntniß de» Reichsgericht», II. Straf- senat», vom 21. Oktober 1«7» wegen Betrüge» zu be- ! strafen, auch wenn er zur Zeit der Prolongation^eine Zahlungsmittel besessen hatte. * — Die Veräußerung von vermögen»- bestandthcilen zum Nachtheile de» Gläu biger» hei drohender Zwangsvollstreckung ist, nach einem Erkenntniß de» ReichSgerichlS I. Strassemus. November 1879, auch in den Fällen strafbar. ^aß.die «eist benutzten Zahlen sürdie verschiedenen I in welchen der böswillige Schuldner außer den'ver- verhä tnlffe »wischen Gerste und Malz in den ver- s äußerten Gegenständen auch noch andere Befric- schiedenrn Ent»ick«l"NgSstufen die von vr. Lüders dorfs au» seinen versuchen vor länger al» fünfzig Jahren hervorgeaangenen (für vrennerettreibend«) waren. Sie galten al» maßgebend und e» wurde höchsten» von dem und jenem Einzelnen ein Probe- Versuch gemacht, um zu schen, »ie weit man mit den Lüder»dorff'schen Zahlen aukkomme. Sonst I ging Alle» auf Treu und Glauben ruhig den ge- > wohnten Gang fort, d. h. ein Jeder üdernah« den Glauben seim» Vrrdermannr» bezüglich der Malz-> gewichtS-vrrbLltmßzahlrn. — vr. Schultze hat nun I verschiedene Parallelversuche in jeder einzelnen Rich tung ang,stellt und au» den gewonnenen Ziffer» I Mittelzahlen gezoaen, welche volle» vertrauen ver dienen. Solche Mittelzahlen find z. V. in Beziehung auf den Wassergehalt der Gerste und d.» Malze» folgend«: Rohe Gerste enthält in 100 Kilogr. 14 » Kg. Wasser, da» Qaellmalz ... - 40 » da» Giünmalj ... . 80.9 keimhaltigr» Mal» nach achtstündi gem Trocknen auf der oberen Horde einer Dopprldarre ... »5 nach weiteren 8 Stunden auf der unteren Horde fertig gedarrt >. mit Keimen 1.7 b. ohne Keime 1.8 Der Be,taffer knüpft an seine Aehlmergednisse noch wettere v trachlunren und Berechnungen, die hier weiter n cht intercsstrrn und e» ist uur noch zu be merk-», daß er seine Gersten immer im Hinblick auf die Be Wendung zum vierbrau»« geweicht bat. So viel dü'fte j^och fest sieben, daß auch bei Mälzungen für Zw-ck- der Spmtu»fabrik«tion au» 100 Gerste nicht m«hr al» 140 Erüamalz durchschnittlich zu rechne« ist. Post- ««- Telegraphemvese«. L. Post» ese«. —»- Neuer vacketportotartf i» Verkehr mit Schweden. — Neujahr I8Ü0 bringt viele Ver änderungen im Poftwrsen. mrter Ander« einen neuen Fahrpafttarif für Sendungen nach Schweden. — DaS Amtsblatt veröffentlicht zwei Tarife, zunächst den schwedischen Gerrlchlportotarif, sodann den bänisch-schwed'sch-n G-Wichtportotarif für Packet« über 5 Kilo. — vi» fünf Kilo steigt bei den Packeten da» schwedische Porto von '/, »u Kilogramm, und zwar in den zehn Sätzen: 85. 80 1.05, 1,40,1,75, 2,10, 2.45, 2 88. 3,10, 3.45 Daun gehen dir Sätze weiter («mmer von '/, zu Kilogramm aufwärts) bi» zu 25 Kilogramm; für Letztere find 15 Kronen oder 17.05 zu ent'ichten. Da» dänisch-schwedische Gewichtporto rückt eben falls von zu Kilogramm aufwärts. E» säugt digungSobjecre besitzt, oder mit dem Erlö,« der ver äußerten Gegenstände bevorzugte!, auf Zahlung dringende Gläubiger befriedigt. Submissionen, a« 1». Jauuar 1»8v: Frankfurt a. O„ Ober-P»ft-Lirection, LKegrapher»- stangen; Kiel, S«e-Vata,llon, Lederhandschuhe. Ne« htuzugekommeue Submissione« «« ». Januar 188»: M.-Gladbach, vüraermeisterei, WafferlettungS-Nohre. Danzig, Kaiser!. Werft, eiserne Dachbinder. Wilheim»ha»en, Kaiser!. Werft, ChromgrÜn rc. a« 8. Jauuar 1880: Saarbrücken, Kgl. Saarbrücker Eisenbahn, Werkstatt»- matenal. Eisenbahn - Einnahmen. *—Elisabeth-Westbahn. Di« Einnahmm b<-. trugen in der Zeit vom II. bi» zum 90. Decembcr 287,547 fl., ergaben mithin gegen dieselbe Zeit he» Vorjahre» eine Mindereinnahme von 8»,»88 fl. *— Rumänische Eisenbahnen. Di« Esimrak- men str der Zeit vom 10. bi» 18. December b. I. ,r» gaben 127,81» Frc». weniger al» zur Zeit 1078 uno vom 1. Januar bi» 18. December d. 1.1ü,»2».949 Frc». weniger al» in gleicher Periode 1878. Allgemeine kommerzielle Notizen v. »erli«, 24. December. Die Speculatton fuhr beute mit weiteren Ankäufe« fort u»d erstreckt« dt - selben sprcicll auf österreichische vah»en, wie Galizier und Elbetdal. Letztere waren j-doch ruhiger und sact «»»schließlich durch Wiener Käufe getrieben. Auf de« internattonalen Markte herrscht« im Anschluß an die hohen Eourse der fremden Börsen sehr feste Tendenz. Er, tut stiegen von 504'/, aus 508. Lom barden und StaatSbabn dagegen vernachlässigt, v ml- actteu waren sehr fest und belebt. DiSconto-Con- mandit-Nuttthle gewannen 9 Proc. verawctk- und Jndustlirwirthe sehr fest uud belekt, brsender» Laura hütte und Dcntmunder. vahnrnmaikt ruhia aber fest. Oesterreichischr vahnen steigend. Westfälisch« Bahnen lustlos. Belgische'/, Proc. schlechter. Schwe-e preußische Bahnen ziemlich unverändert. Preußisch- Fond» still. Ausländische Fond» fest. Ungarische Goldrent« belebt und höher, gegen gestern Proc. bester. 1S80.r Loose sehr fest und 1 Proc. höher. v. Fra»If«nt a. M., 24. December. Dte v.> wegung nach oben hält an und die Spekulativ:!
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