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Erscheint r«glich M» 6'/. Uhr. G»«a», n»s Tw«d«o» IohmmtSgafi« ir. matzK»Röt« da itr»«No«. U»ä»m-q» 10- 12 Uhr. Nachm. ktägS 4—« Ldr. nHmr der stk dir Nächst- md» Nummer bestimmte» cr»lr «, W»ch«MG« dis tzr Nachmtnano, an Tom»- S«fka»« früh bis'/.« Uhr. k, flk » Klemm. UaivafiiÄ 'srr. .'2. >t» st-iche.Lach-rtneustr lh.p. «t» »1« ^ Uhr Uchyiger.Tageblav Anzeiger. OrM Kr Politik, Lvcalgeschichtc, HMdelr- and Geschäftsverkehr.. ISL0». L.»^»r»rn»N>rrt» «ertch. 4AM2 iucl. Brtnaerlohn L AL durch die Post bezog« » stiL Irr« emzekne Nummer 2L Vt. «elegcxemplar 10 Pf. 4«dtldreu für Exttad«ll«g»- »hne Poftd« brdenuig ^4 O.* mit Posldr'ördrnmg 4L Mt ?«frr«tt Lqesp Petitzell« 10 V HnPere LLnstrn laut unsam-» PrerSverzeiämch — Tab«Lurff<v- «ah irack bSl.-crem Lu» »cttmor» niucr km üröaNiemOrv» di« Loaltzeile 40 P< Inserate find staS an d ckr-rtti' - - zu senden. — Rabatt »erd «Ii ge-zeb«. Zahlung psmunuaee»»' rch Po' " ' od«r durch Pvstvorschutz ^ ZK3. Sonntag den 29. December 1878. 72. Jahrgang. Zur gefälligen Beachtung. U» bei Ausgabe der Legitimationskarlen zum Abholen des Tageblattes beim ivartalwechsel den Andrang möglichst zu beschranken, können die geehrten Abonnenten Karte ««- Rechnung bereits von beute an t Empfang nehmen lassen. Bekanntmachung. In neuester Heit ist unserer Bekanntmachung vom 7. Februar d. I., die Beladung der LastfuAverke «treffend, vieVach, insbesondere bei den StSfnhreo zuwider gebandelt worden, indem man d»e Wagen -rart überladen hat daß EiSftücke herabgefallen sind, welche man dann auf den Straßen bai lteaen last«. Ltr sehe« vnS daher veranlaßt, gedachte Bekanntmachung nachstehend »ub G mit dem Bemerken m Er> nnerung M bringen, daß unsere Organe zur strengsten AufsichtSführung angewiesen worden sind, und dar? isir jede Zuwiderhandlung unnachsichtlich strafen werden. Leirvo, am 88. December 1878. Der Math Ser «ta»t Leipzig. li. Ww l»r Georgi. »ngenrann. s Bekauntnracdung. D« aus den Straßen verkehrenden staftfutzrioerke sind HLusig so mangelhaft geladen, daß Theile der Zatuug, FLffer, Eolli, Kisten, vorzugsweise aber Siegel- und Bruchstücke während der Fahrt SeraSsaUen Zur Vermeidung der hieraus augenscheinlich erwachsenden Befahren wird hierdurch Folgende- verfugt: 8. 1. Lastfuhrwerke aller Art, mithin auch die Rollwagen, müssen so geladen und dt« Ladung muß so »erwähn werden. Säst Nicht» sau der Ladung herabfalle« kann 8- L. Hierfür ist sowohl der Veschirrsührcr, als Derjenige, welcher di« Ladung zu besorgen har, «rantwortlich. st. S. Insbesondere ist eS verboten, die Hasen der «ollwagcn zu beladen. z. 4. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe dis ZN SV Mark Oder entsprechender Hast zoahader werden. Besonders hoher Strafe haben Beschinführer sich zu gewärtigen, welche von den Wagen herabgefallen« Steine aus der Straße liegen lassen. Leidig, den 7. Februar 1878. rer «ath »er Btadt Leidst,. vr. Tröndlin. l>r. Reichel. Oeffmtliche Sitzung der Stadtverordneten rsnnerstag. am S Januar 187» «dends s »hr. nach erfolgter Einführung der neugewählten Mitglieder de- Collegium», t« «aale »er t. «Ürner schule Tagesordnung: I. Wabl deS Vorstehers und der beiden Bicevorfteher. II. Wahl deS Wahlausschusses. lll. Loosung der neueingetretenen ansässigen Mitglieder deS EollegrumS zur Wiederherstellung de» regest mäßigen Turnus hinsichtlich deS Ausscheidens. Königlich Sächsisches Standesamt. Wegen innerer Einrichtung und Reinigung der Locale (König-Platz 14, 1.) kann > de» rl Deeemder Montag de« ZV. und Dienstag u»r varmtttaqs von 8 bis 1 Uhr expedirt werden. Leipzig, den 88. December 1878 Der «tandesdeamie Direktor JuliuS vurckhardt. Bekanntmachung. Im Monat November d. I. gingen bei der Armen-Anftalt ein ». an Legaten: iE Fk — ^ von einer Woblthäterin der Armen, deren Name verschwiegen bleiben soll. d. an Beschenken eine Differenz wegen eine« HauSschlüffel» betreffend, vom Hausbesitzer 1-° von einem RechtSanwalt nicht beanspruchter LiauidationSbetrag. durch 1>r. st Fundgegenstand, durch daS Polizeiamt, e« an der «rmencaffe »esetzlt» zufallendeu Geldern wegen ertheilter Musikerlaubniß, durch den Rath, diverse Strafen. SonntagSentheiligung betr., durch denselben, Strafe wegen Üederschreitung der Musikerlaubniß. durch daS königliche Bezirksgericht, Erlös für 12 Stück conftScirte und verauctionirte KrammrtSvögel. durch daS königliche VezirkSgericht, deSgl. für 8 Stück Kaninchen, durch dasselbe 8817 »10/4. Leipzig, den 11. December 1878. Das «rmendirectarin» Ludwig Wolf, Stadtrath. Lang«. 1 88 80 1K4 8 7 8 SO 10 40 — - 10 Die Nede Gamdrtta's. Die von dem „großen Bürger" Gam Hella am Weihnachtsabend im Grand Hotel z, Parts vor einer E^iAlschaft von Handelsreisenden ge haltene Rede ist bereit- gestern von unS charatte- rffirl worden. Da die BuSsührnng« de» Ex- dictatorS von Bordeaux vielfach die Tendenz erkennen lassen, die eigene Person, wenn auch mit einer qewlffev Schüchternheit, al- den Inbegriff aller republlkanischen Frnhett und alS dm Mittel- vuvct emeS französischm MufierstaateS m »pe hinzu stelle»» so mag hier der wesmtlicheTheil der Riedes mit einer ciccraniauischen Streberuatur auSaerüste« leu Politiker» «och witaetheilt werden. Der"..Bar- nmn" der politischen Reclame gab natürlich ans» Neue die Versicherung, daß er keinen anderen Ehrgeiz Labe, alS an der Stelle, welche ihm die seinen Anlagen entsprechendste scheine, für die Interessen der „Demokratie" thätig zu sein, daß er sonst nach keiner AuSzmchuuug oder Belohnung trachte »ad nur dem Mandate seine- Gewissen» und seine» Wähler gehorche Daraus ging er zu dm bevor stehen dm Senatoreuwahlen über, deren Resultat er nr der Lage sei mit aller Bestimmtheit vor Herz »sagen. Ich habe, fuhr er fort, in einer früheren Red« «ne Majorität für «nS von 20 Stimmm angekün- oigt. Run denn, mögen mich meine Gegner an- Aerger noch im letzten Augenblicke al» einen falschen Propheten verschreien, ich gehe nach dm mir inztvischm zugogaoameu Nachrichten noch weiter, sogar Wetter al- 2S Stimmm ; große Neberraschunaen stehen unS bevor, llnd wa» veweifm diese Resultate? Sie be weisen, daß, wenn Frankreich schwer und unverdient «litten hat, diese Prüfungen wenigsten-, wie die Klamme, welche tu Käulniß übergegangme Körper verzehrt, die Keime der Auferstehung und neuer Lebenskraft zurÜckgelaffm baden Am Rande de» Abgrund«» erwachte und stärkte sich die öffentliche Süfficht, Bvrgerfinn und Eintracht kehrten wieder und Frankreich wußte sich uud weiß sich jetzt definitiv der Männer zu entledigen, welche chm. seine« offen- Harm Willen und seinen höchst» Interessen zum Trotz, ihre klemm Persönlichkeiten und ihre großm Ansprüche ausdrängm «ollen. (Beifalls Sa wohl, Frankreich verstand die Scene, welch« sich vor fünf zehn oder sechzehn Monaten über nufer« Häuptern «hspieUe, al» «au damals unter dem Deckmantel einer republikanischen Verfassung alle Triebfedern de» Staates rücksichtslos au sich riß, um die Re- pndlik zu untergraben uud da» Land einem Herrn vor di« Füße z« Wersen Die Ration ließ sich von dm Verschwörer» nicht irre führen, sondern schüttelte diese Schuldigen, diese Ränkeschmiede voa stch aß. (Stürmischer, miuutmlauger Beifall, welcher etwas die großen Staatskörpern Platz gewönne« haben wird, daun werden die Regie- nmg emer-, die Majorität anderseits große Pflichten m erfüllen Hab«-; die Eine wird entschlossen im Sinue der Bertheidigung de« srepublika- »ischen Staat»wefen- regieren, die Andere wird ihr nicht minder entschlossen in diesem Werke deisteben müssen Beide »erdm unentwegt alle dm Redner selbst bestimmt, seine Zuhörer zu etw «ehr Mäßigung zu ermahnen). Wenn nun jetzt neue Majorität in dm beiden großen StaatSkörpe Schmähung««. Berleumdungen und Infamien einer s ch m u tz i g e u P r e s s e über sich ergeben lass« Müssen: wer nicht Über diese» Abschaum rnhta senmS Wege» fortschwimmt, ist den Prüfungen de» öffentliche« Le ben» nicht gewachsen «eben aSer dieser Zügellosigkeit darf man aber Ein- nicht dulden: daß «ft der An griff auf daS allgemeine Stimmrecht, welche« der Douvercun de» Lande» und der Grund und Eckstein nufere» ganzen politischen uud socialen Baue» ist. der Angriff auf die Republik, die gesetz liche Verfassung de« Lande«, endlich und nammt. licp aber jene strafbare» Appelle an da» Nuß- laud, die »war dort nur auf die gebührende Ver achtung stogen, aber im Inland« doch noch immer einige naive Leute irr« führen können Hiergegen einzuschreiten ist man der Ehre der Ration schuldia Sonst aber können wir zu vm epileptischen Wuty auSbrüchen dieser unwürdigen Presse ruhig dre Achseln zucken und die Freiheit allein al» die wahre Waffe der moderneu Regiernngm walten lassen. Sie, meine Herren, die Sie Frankreich nach allen Richtungen durchfurchen, von Ort zu Ort, von Weiler zu Weiler ziehen, fahren Sie auf dieser Bahn fort, Sich zu belehren uud Andere zu belehren; trachten Sie nach klaren und rationellen politischen und ökonomischen Vorställunaen und ver künden Sie überall, daß die Zukunft unseres Lande» an zwei Bedingungen geknüpft ist: daß e» nämlich einmal die RegierunaSsorm beibehalte, welche man die natürliche und vothwmdige Blütbe der Demokratie nennen kann, und zweiten», daß Diejenigen, welchcdiese Regierung gründen wolle», sich niemals spalten noch veruneinigen! Die DiScussion über streitige Fragm muß frei und kann nur förderlich sei«, der Kampf der Persönlichkeiten aber wäre der Nnm de» Lande». Predigen Sie also Emtracht, DiL^lm und. da ich gerade die Cardinallugcnden einer Demokratie auf zähle, prüngen Sie Geduld! Nicht jene Geduld, welche der Trägheit gleichkommt, sondern jene, welche berechnend abwägt und zum Handeln dm günstigen Aogenblick abwartet, jme Geduld, welche Frankreich seit zehn Jahre« Übt uud mit der e» so viele Ge fahren bestanden, so viele verbündete Gegner nieder geworfen hat. Nicht indem wir alle Fragen auf ein Mal in Angriff nahmen, habe« wir diese Erfolge erzielt, sondern indem wir sie zerlegt«. behutsam vorschrittm, um da« Hinderuiß bester zu erkennen auch gut, unsere Errungenschaften zu behaupt« (Beifall ) Und hier wend« ich »icb an Alle, z» denen auch außerhalb diese» Kreise» meine Stimme gelangen wird. In einigen Tagen werdet Ihr überall die Majorität habe», d,e Lera der Ge fahren wird geschloffen sein, die der Verant wortung und der Schwierigkeiten wird be ginnen. Man wird nicht mehr von Tom- ploteu, geheim« Bündnissen. Eabalm uud Ränken, sei e» für oder gegen die executive Gewalt oder im Bunde m,t derselbe«, hör« Alle- DaS wird der Hauch der Nation weg geblasen haben. Aber ihr Wille zeichnet uu» auch unsere Berhaltungßlinie vor, «an wird bei dm kUuitigm Reformen erwägen Müsse», wa» reif. w«S dringlich ist. anderseits, wa» noch wart«, de. Seite gelassen oder geradezu verdammt werden i «nß. Man wird mannhaft im Auge zu de-1 halt« Hab», da- bte Partei« nur durch chm eigen« Fehler zu Grunde geh«. Als» noch einmal: keine Gefahren mehr, aber Schwierigkeit« und die volle Verantwortlichkeit Ran denn, ich vertraue aus die bewährte Einsicht der Erwählt« de- allgemeinen Stimmrecht» »nd auf dm heil sam« Druck der öffentlich« Meinung, welche di« wahre Souveränin in einem demokratisch« Staat« uud die beste Leiterin für die Vertreter de» Lande» ist. Ein Schatz von Patriotismus «nd ÄntAligenz wird Ihnen also behülflich sein, die Schwierig keit« zu überwind« und endlich eine wirklich freie und geschäftskundige Demokratie zu grün den Sie selbst, ureine Herr«, werden bei diesem Werke eine wichtige Rolle zu spiel« Hab«, Sie, die Sie gewissermaßen die Elementarträger der öffentlich« Bildung sind biö in Gegend«, wo hin keine Zeitung und überhaupt die öffent liche Stimme nicht dringt. Sie werden Ihr löbliche» Thun krön« und auch weiter thätig da bei mitwirkm, 'n diesem Lande eine Regierung für e» selbst und ffcht für die Ander« zu gründen. Ja, für e» selbst! Da» war von je der Schrei meine» Gewissen» und der Glaubenssatz meiner republlkanischen Thätigkeit Mir und meinen Freunden war r» nur immer darum zu thun, die französische Republik zu grün den; mögen die anderen Völker nach der Regierung streben, die ihnen gefällt! Da unser Sinn nicht noch Propaganda nchl, die unS im Gegentheil nur r»w»der ist, sind wir jetzt auch über den Vorwurf erhaben, den man ehe dem gegen unS richten konnte. Wir wollen — gestatt« Sic mir d« familiär« AuSdruck — nicht in Export mit unserer Theorien mach«. (Zustimmung.) Wir Hab« unsere nationale Ueber- lleserung, unsere eigenthümliche Verfassung, unsere eigenen Sittm; wir haben ein aus uner schütterlichen Grundlagen ruhende« Eiaenthum, um welche» die ganze Welt uns beneiden kann, und diese Formel ist in meinemMundc keine leere Redensart. Sind wir mit diesem Eiaenthum. diesem Nationalgenie, diesem Geschmack, dieser Anlage zur Verseineruug in allen Din gen zu künstlerischer und litetarischer Größe etwa berufen, für den Rest de» Erdkreise» zu denken uud zu schaffen? (Neue Zustimmung.) Gründen wir also «tu« Mufterregierung. die keiner ihrer Vorgänge rinnen gleicht, eine Regierung, de d« Franzosen und nur ihn« allein wohl thut! (Stürmischer Beifall. Rufe: ES lebe die Republik!) Gambetta, der seiner wiederholt« Rund reis« und „Balkcnredm" weg« oftmals al» der „couuniL voxagonr" der Republik bezeichnet Word« ist, beweist durch sein Erscheinen inmitten der französisch« Handelsreisenden, wie er die Nichtig keit eine» solchen Berufe» weder iu politischer noch merkantilischer Hinsicht verkennt. Aber eine sadm- scheinlgcre Lobhudelei —^ ein Hauplkunstgriff de» "der Mafien zu von der Vu dürfte wvhl icvernigcre rovyuveke, — ein Haupt Demagogmlhum», die Eitelkeit der kitzeln und dadurch sich selbst von fläche mit Bedeutung abzuheh« — s^ten einer Versammlung von Chauvinist« au dm Kopf geworfen Word« sein Erklärlich wird diese Methode allein durch dm Umstand, daß sich der große Bürger selbst so lange für befiereLaae tu Reserve hält, bi« seine Zeit gekommm »st, um an die Gewalt zu gelang« und die Krönung de» Gebäude« vorzuuehm«. Wie lange die Gam- bettiftiscbe Normal-Republik dann besteh« wird, steht natürlich dahin. Einstweilen heißt r» für «ns, sich mit der Gegenwart abrufindm und dres« birgt — dafür bürg« alle Anzeicben — keine Gefahr« in sich, so lange es sich nur um Wort, »»d Phrasen bandelt. Politische Uedersicht. Leipzig 88. December. Bon einem deutschen Diplomaten, der m einer benachbarten Residenz fungirt — so schreibt «n» unser Berliner ^ - Korrespondent — wird der Moment al« geeignet betrachtet, auf die an dieser Stelle von ihm gemachte Prophezeiung zu rückzukommen, daß der europäische Friede nicht werde gestört werden ES wurde damal» bemerkt, Rußland« Lage für ein« Krieg mit England sei politisch und militairlsch vor dem Berliner Vertrage eine weit günstigere ge wesen, als Die» nach Abschluß de» Vertrage» der Kall sei Bor dem Vertrage würden die Sympa thien der europäisch« Mächte beim AuSbruchc «ne» russisch-englisch« Kriege» getheilte gewesen sein, in diesem Augenblicke würde Rußland, wenn eS durch ^ichlfrsillluiig de- Vertrage» Veranlassung zum Kriege gäbe, da- ganze die stricte Durchführung de- Berliner Bertrcr ge» verlangen. Deutschland, Oesterreich, Frankreich und nothgedrungcn auch Italien Hab« darüber Rußland ebensowenig Zweifel ge laff« al» England. Seit dieser Erkemttmß dar Rußland auch aus der ganz« Linie sein« Rückzug angetreten uod ist jetzt ernsthaft «t- schloffen, den Berliner Vertrag durchzu- führeu. Ein so vorsichtiger und nngeneihter Staatsmann, wie BeacouSfield, würdc die Erhaltung de» Fried«» nicht mit solcher Be sti»mthen in Aussicht gestellt Hab«, wie jüngst der caltsoruischen Deputation gegen»»«. hätte sein« inner« nnd der Lage der auswärtig« Ber bältnisse wegen zur Zeit nur eine friedliche Politik treiben. Vor dem Berliner Fried« hätte e» mit England allem zu tbuu gehabt; in diesem Augenblicke ist England zum Mandatar Europa» geworden Darin liegt da» Ge- heimuiß der entschied« friedlich« Situation « -» » Auswärtige Blätter ergeh« sich in dunklen An deutungen Uber „vertrauliche Zusammen künfte" zwischen dem deutschen Kronprinzen nnd dev Führern der aationalliveralen