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5424 StLLUsoLor Vor«!». Mil dem kommend«» 1b. Oktober wird der Städtische Verein sein« diesjährige WinterThätigkeil eröffnen Indem wir unseren Mitgliedern und den zahlreichen Mitbürgern, welch« unserem Vereine Wohlwollen, die» bekannt geben, richten wir hiermit »u sie Ale da» Ersuchen: auch in dem bevorstehenden Winter halbjahre an der gedeihlichen «etterentwickelunn unsere» Vereine» durch rege vethetligung »n seinen «ersanttnlnngen nnd vernthnngeu dnrch etsrige. ihatkrästige Unterstützung seiner vrstrednnge» »>d dnrch die unau»gesetzte Heranztehun« «leichgeftunter j« feiner Mitgliedschaft, ein jeder an seine« Thetle, «ttruardetten Eo viel die Ziele unicre» Streben» anlangt, so wissen w«r in »alitischer Beziehung mit den Mitgliedern unsere» Verein» und seinen Freunden un» einig in der hingebenden Liede zum deutschen Vater- t«»de, dessen friedliche Weiterentwtckrlnug t« Sinne der Freiheit, gegebenen Fall» kampfbereit gegen Rückschritt wie Umsturz, wir anstreben. Ll» Bürger einer Gemeinde aber, die unser Stolz ist und deren immer blühendere Entfaltung un» am Herzen liegt, wollen wir unserem Leipzig in unserem Vereine ein Organ, einen Sammelpunkt der «esammte« unadhüngigen und freisinnigen Bürgerschaft Leipzig» erhalten. Er soll bestimmt sein, die Wünsche und den Willen der unabhängigen Bürgerschaft Leipzigs jeder Zeit osten und rückhalttlo» z«m >n»drnck zu dringen, r» soll in ihm da» ganze öffentliche Veden Leipzig», namentlich die Gestaltung und Fortentwickelung seiner Verwaltung, ferner kommunalen und gemeinnützigen Schöpfungen und Einrich tungen unausgesetzt Gegenstand der ve»dacht»ng. der veurtheilung und thöttge« Förderung sein. ES soll ein Jeder, dem e» Bedürfniß ist und der dazu sich gedrängt fühlt, ohne Unterschied de» Stande» nnd de» Bange» bei un» berufen und berechtigt sein, durch freie Aussprache, durch Vorschläge und Anregungen aller Art sein Intereste an unserem Gemeinwesen zu bethätigen. Für diese im wahren Sinne de» Worte» gemeinnützigen Interessen unseres Verein» die weitesten Kreise der Bürgerschaft zu erwerben, sie zur tbatkrästigen Förderung dieser Bestrebungen heranzuziehen, ist sltr unser Gemeinwesen selber, wie Die» auch vielfach die Erfahrung gelehrt hat, gewiß nur in hohem Grade ersprießlich und heilsam, thut auch zu allen Jetten «oth. An die Mitglieder unseres Verein», wie an die Bürgerschaft überhaupt, richten wir da» dringende Ersuchen, un», wie bisher so auch für die Zukunft in diesen unseren Bestrebungen nachhaltig zu unterstützen. ° " vor VorsUwS Sv» StückU»«I»vii Vorolms. «dv. Dir. konester, vorfitzender Vlldolm ^arlanä. Ad». Sraä». ^lkvvä VSdllnxor, Stadtrattz Ad». Vr. Lrckwanu. tzorlt» volMar. ktodsrt l.nänlg. Karl staselipler. Adv. Itoäolpt, yvbwiät- vel Veecdio'5 LA»8t-LA88tvIIlu»s. „rürstz Vlt«»»rvL s«L»tt«tz Sv» Lo-tssr vlLvoIvorr »u» mors«» r»»vL Svr S«I»L»vLtz Vvl S«a»» LtUA Löols VLvNdL nur nurltz vi« in» L« I»t«ses »usKrslvIU Südvorstädt. Bezirksverein. Freitag, den II. Oltober v. Abends 8 Uhr Versammlung im Siebenmännerhaus. Tagesordnung: 1. Mttglteder-Aufnahme. 2. die Erweiterung der Anlagen t« Schetdenholze betr. S Vortrag de» Herrn Prof Vr. »lrokaiim, die ikanal- frage betr Gäste find willkommen. U«r VornLnoch. Vorvlo kür RaturdoUstunüv. v«o>« ^be»ä 8 v'kr V«,H»mmI., Oujeri« ke»>. »ep. sioeol — Vortr.: I.eberr>n«>eb«pv. ». 0»lt«nst«io»; i'bxs. l-libl. u. I-lrliut. a. neiürl. lleilv. — krsgen. 6»«te ruls«». Id. V. Ss^vsrvvvvrstr» LZ» LlutzrttzLsrrli. Sonntag, den 13. Oktober Vormittag» '/,10 Uhr Zusammenkunft im Restaurant Nr. 1 am Thonbergs. zum Besuche der Brauerei der verren Riebeck ^ Eo. — Auf Verlangen ist die Mitgliedt karte vorzuzeigen. Montag, den 14. Oktober Abend» 8 Uhr Versammlung mit Damen in der Gosenschenke. Tagesordnung: Die Patent-Musikwerke de» Herrn Ehrlich au» Gobli» u. s. w. Varblergkhiilfkn-Krankea- and VksrStmißcaffe. Heute Freitag Abend S Uhr vterteljahr»»ersam«lu«g bei «otiäs. v. V. AvrrtUvdor Vorow. Heute Abend 6 Uhr. VermäblungS-Anzeige. «mit Moritz Pinther Eugeute Pinther ged Tanberth. Gera, den 1V. Oktober 1878. Al» Neuvermählte empfehlen sich Bernhard Zickler Antonie Ztckler gkb. Sander Ll» Vermählte empfehlen sich Gustav Schmidt Emma Schmtdt geb. »unze. Leipzig, den ». Oktober 1878. Heute früh wurde un» ein gesunder Junge geboren. Leipzig, den 10. Oktober 1878. Ernst Weigel und Frau. Heute schenkte unS der gütige Gott ein gesunde» Knäblein, wa» wir hierdurch hocherfreut anzeigen Leipzig, den 9. Oktober 1878. Anna Demetriatzr» geb. «tedel, A. Demrtrtadcs, vr. pkil., zur Zeit in Konstantinopel. I) a n k! Sei äer uur lm kiilliUkkva Ar«l»« v«r»N!«t»IteIen leier meiner »Ojukrigen Xa>l-tl»sügkeit, «ioä mir viel /.eiek, n äer läeb« uns ^»ertzennung, »eld»l von Luisen der, tdeil» münälicb »i, noeb ««krisllieb änrgebrectit 'voräen, ^votür icb sil äen 0««krten meinen tiesgetüklie»iten nnä .ins- riebtigiten V.iok kieiänrcb üffrnllicb »ue- »preeke. l.eden«I»ng Hvirä mein ännltbsre«, lierr ä»i lreunälieke vilä äer lm 81111«» l»0U»»geu«ll k«I«r io i-iek be»ot-ren. Vo>kmar»iä<»s, äen lt). >> t. l»>78. äultur« Vlokae,;, <»I,er'et,rer. Wenn da» mein treulos schweigend Post- HArnche« ist, so bitte um Brief unter: tzt—o n postlagernd. K. I«. Feute Fr-ttag. Liebe» Fräulein! Mittwol' Mittag konnten w»r nur bi» Lstraßc m-tkommen, sollte eine Begegnung erwünscht sein, wor den Sie gebeten Freitag Abend 7 Uhr am Eingang derselben Straße zu fein. Der Herr m. d. Neufundländer Hunde, d. m. i. d. Nacht v. 18.—13. v. M. auf dem Exercier-Platze gegen m. Ueberfallcr hülfrcich zur Seite stand, w. gebeten, seine wertbe Adresse unter in d. Filiale dieses Blatte», Katharmenstr. 18 medcrzul. Herrn zur Nachricht, daß die Eandlager im Block >I>. Nordvor stadt, zu verschenken sind. Wenn Herr Perlitz vielleicht davon Gebrauch machen will, so soll er sich nur an die Erfieher der Eckplätze wenden, da Sr dieselben -ratze als Santzlager bezeichnet. Herr Perlitz scheint den Block ill noch gar nicht s esehen zu haben, denn in den Eckplätzen, welche al» Sandlager bezeichnet »erden, ist nicht für einen Pfennig Sand zu finden. 8. mükrvIxlLr»! ») «m Auspoliren der Möbel! Mit diesem Präparat abgeriebene Möbel wcrden wieder wie neu. *) Lager davon » Fl. KO H de» Vttv Lawonsr L ka., dkicolaistraße Nr. öll. (Eingesandt.) Srtnncrun, an sämmtltche Stutzer «. Brttztzetbel. Die Winlersaison beginnt, de-halb wende sich ein Jeder bei Bedarf von Herrcngartzerobe nur zu L. vaä«- wttr, Leipzig. Schuhmachergäßchen 7,1. Et. ES ist AlleS elegant und nach dem neuesten Journale gearbeitet u. doppelt genäht, al» compl. Anzüge, Winterüberueher, Hosen u. Westen, ArbeitSanzüge, Schlachte,jacken, echte Hamburger Lederhosen von Cohen u. Sohn au» Hamburg, t Paar 10 .H Lte Preise sind so dtllia gestellt, daß e,n Jeder staunen muß, also All« zu keäewitr, Leipzig. Schuhmachergäßchen Nr. 7, I. Er. Die Geburt eine- kräftigen Knaben zeigen hocherfreut an Leipzig, den S. Oktober 1878. Hilmar Girbartzt und Frau, geb. Hoch. Die glückliche Geburt eine» munteren Mädchen» zeigen hocherfreut an Schlofsermftr. Jultu» Häring nebst Frau. Tbeilnehmenden Freunden u. Verwandten hierdurch die Trauerkunte, daß am 8. twj. in Marienbad am Hirnschlao plötzlich ver storben ist unser unvergeßlicher Gatte, Bruder und Schwager, Professor vr. mrä. Heinrich Friedrich Germann in Leipzig. Die Htnterlaficncn in Dresden, Schnxta u. NuppertSgrün. Die Blume den Culmbuch im schönsten Flor bei Xldrecbt, Klosterg. 7. kauft man Damen- u. Kindersilz- »M V hüte z Stück von 80 ^ an? Bei KölnerL VoMior, IhomaSkirchhofl Am 9. Oktober Nachmittag '/«3 Ubr ent schlief unser lieber sorgsamer Gatte und Vater, der B. und Putzmaurer Gottttrb Wtlbenhahn. Leipzig, den 10. Oktober. Die trauernden Hinterlassenen. Schnell und une,wartet entschlief beute morgen Uhr nach kurzem Krankenlager unser inntgst geliebter Gatte u.id Vater vri Lraucrfiillcn zu beachten. IslMll Rar! PilllllU, Wer Särge auS erster Hand ohne Unter- Handel kauten will, erhält dieselben schön und billig WinbmÜhlenstratze I k. »»««olkartb'o Sarg-Magaiin. Bon äoliimou'n ong:I. putoal- niußsedesPaquet nebenfteh. Schutz marke tragen, um echt zu srln! Man bittet darauf zu achten, da viel» werthlsse Fiil- schungru eristiren. Fast alle Lro- guen und Colonialwaarrnhantz- lungen halten Lagcr davon. *) Gcneraldepot bei ,<um»nn ck kowp., Neumarkt 8. Stellmacher der K. S. St.-B. im Alter von 8l Jabren. Diese» allen Tbeilnehmenden zur schul digen Nachricht. Thonberg, am 10. Oktober 1878. Die trauernden Hinterlassenen KWücktt-VM Heute Hauptversammlung; Wahl der Dclegirten zum Ge< stügelzüchtkr-Eongreffe. I». V° In vergangener Nacht verschiedschncll und unerwartet unsere tbeur« Mutter. Schwester. Schwieger- und Großmutter Frau Anna verw. Aappapvrt geb. »otlenberg. Um stille Tbeilnahme bitten Leipzig, Bielitz Wien. Galatz und Ezernowltz, am 10. Oktober 1878. die tirsbktrübten Htnterlafienen. Die Beerdigung de» gestern Mittag 11 Uhr im Marienbad verstorbenen Herrn Prof. vr. mvtl. Gcrmam findet am Freitag, den II. Oktober Nach mittag 2 Uhr von der Leichenhalle de- Neuen Friedhof» au» statt. Leipzig, 10. Oktober 1878. Im Aufträge: Leipziger Beerbt«nng» Austalt Pietät. Heute endete ein sanfter Tod die langen Lerden meine» guten Gatten, Bruder» und Schwager», de» Droschkenbesitzer» Krtebr. Herrmann Wcrmann, im 41. Lebensjahre. DieS seinen Freunden und Bekannten zur Nachricht. Um stilles Betleid bütet Leipzig, den 9. Oktober 1878. Henriette verw. Wermann, geb Meister, im Namen der Hinterlassenen Beerdigung Sonnabend Nachmittag 3 Uhr Kohlenftraße Nr. 9 e. Herzlichen Dank für die Liebe und Theilnahme bei dem Begräbniß unseres guten BaterS, Bruders und Schwager», Herrn Montz Günther zu Kleinzschocher. «. Günther, im Namen der Hinterlassenen. Für die mir beim Begräbnisse meine» lieben Manne- so vielfach kundgegebene herzliche Theilnabme sage ich hiermit meinen besten Dank. Reudnitz. 10. Oktober 1878. WtltzelmtNk verw. Montag geb. vartzenwerper. Für den überaus reichen Blumenschmuck und die vielfachen Beweise herzlicher Tbeil- nabrne am Grabe unsere» tbeuren Dahin- geschiedenen, Carl Friedrich Rudolph, sagen Allen, insbesondere seinem Freunde und Herrn vr. Ever» für die trostreichen Worte, sowie der wohllübl. Seilerinnung für ihre zahlreich« Begleitung unseren herz lichsten Dank. Die trauernden Htnterlafienen. Verlobt: Herr L. Helgeft in Dresden mit Frl. Anna Poppe m Bautzen. Herr Emil Wähner in Chemnitz mit Frl. Agne» Schirmer in Johanngrorgenstadt. Herr Alfred Sthamer ,n Zittau Mit Frl. Mar garcthe Aster in Reinhardtsgrimma. Vermählt: Herr Albin Einevckel in Dresden mit Frl. Bertha Lehmann daselbst. Herr Eduard Glöckner in Dresden mit Frl. Jda Grctschel daselbst. Herr Techniker Theodor Clemens Lebnert in Chemnitz mit Frl. Johanna Müller das. Herr Isidor Bitterlich in Chemnitz mit Frl. Auguste llnger daselbst. Herr Theodor Seiler m Chemnitz mit Frl. Elise Pohl das. Herr Rudolph Mettler in Chemnitz mit Frau Therese verw. StaatSanwalt Kunz geb. Günther. Herr Referendar vr. Theodor Wagner in Plauen t. V. mit Frl. Martha Lehmann daselbst. Herr Johanne» Seifen in Cluiton Maß (Nordamerika) mit Frl. Clara v. d. Weth. Herr Georg Gckel- mann. kgl. sächs. Förster in Eibenstock, mit Frl. Helene Dankhoff daselbst. Herr Anton Jann, kgl. daher. Major z. D-, »n Dresden mit Frl. Anna Aster das. Herr kleinen» Schwenke in Dre-den mit Frl. Selm» Franke daselbst. Herr S. Leschke, Steuer» assiftent in Dre-den, mit Frl. Clara Fischer daselbst. Herr Adolf Kaiser, Lehrer in Adorf, mit Frl. Hedwig Steudinger daselbst. Herr Emil Moritz Pinther in Gera mit Frl. Euaenie Tauberth daselbst. Herr Richard Luthardt, DiakonuS in Hartha b. Waldheim, mit Frl. Auguste Luciu» in Jugenheim. Geboren: Herrn Emil Naumann m Mittweida ein Sohn. Herrn Arthur v. Klüchtzner in Hamburg eine Tochter. Herrn Richard Brückner in Hamburg ein Sobn. Herrn O. Hoffmann,n Wittgen» dors ein Sohn. Herrn Robert Schmidt in Dresden ein Sobn. Gestorben: Herr Kaufmann Gustav Wille in Chemnrtz. Herr Karl Gottlieb Arnold, Auktionator in Großenhain. Frau Anna verehel. Kirchschullehrer Schlimpen geb. Kupfer in Elstertrebnitz b. Pegau Herr C. A. Hedrich in Blasewitz. Herrn Heinrich Paul's in Chemnitz Tochter Helene. Herrn Ernst Schott'» in Chemnitz Sohn Ernst. Herr Gottlieb Röthig >u Chemnitz. Herrn Albin Scbeibner'S in Plauen i. v. Tochter Helene. Herrn Kirchschullehrer Handrack'S in BeverSdorf bei Neusalza Tochter Meta. Herr Andrea» Werner »n Bautzen. Herr OScar Rache, Tapezierer in Dre-den. Frau Jul. Therese Holle geb. Prrßpnch in Großenhain. Frau Anna verw. Lohgerber Kranich au» Aussig, in Dresden. Herrn A. Schieck'» in Franken berg Tochter Wera. Frau Wilhelmino verwELippmann in Glauchau. Frau Aua. verw. Röppcr in Dresden. Herrn Buch druckerei-Besitzer Ferdinand Heinrich'» in DreSden Sohn Max. K/ I VeekNigaeg äe; sm 8. ä. »I. in .>l,rievd»ä O IIIrtTI, V- »I« I ver„torkenen Ilerrn evllü. ?rol. Vr. Oorm»»» tmäkt beute Xscbm. 2 bkr von äer Toäleabolle äe« neuen prieäkok »ui sN,tt Oor Vor nt «»ä. Die Beerdigung unsere» verstorbenen Kollegen, de» außeordentttchen Professor Herrn vr. Friedrich Sermann findet Freitag, den 11. Oktober. Nachmittag» 2 Nhr von der Leichenhalle de» neue» Friedhöfe» aus statt. Für diejenigen Eollegen. welche an derselben theilnehmen werden, stehen mehrere Wagen an der l. Bürgerschule von 1'/, Uhr an bereit. vr. II. I vuckart, , d. Z. Rector der Universität. ÄAlMMilMiiGtziM.' Schlettcrstr. 8. veil- und Badeanstalt Kiefer nadel-, Dampf-, Cur- und Wannenbäder täglich. Lpeiseanst.I.u.ll. Sonnabend:Kartoffelmusm.srischerWurst. D.v. Krauß,HofmannII, Mrteorolozische Seobachrungeu aot äor 8t«rnve»rt« I» Höbe: 118 Reter über äem »leer. 2olt äor Vvobaesttuuff. li» »Uv» V «- s-.idniuj »o« > » kU»»»«. 9. Octoder 10. Oktober ädeoä» 10 vbr lzlorgeu» 8 vbr 8»cbm. 8 Ubr 749.8 748 1 747.0 -j- 14 8 -j- IS.7 -s- 18.8 diimmom äer Temperitur — -s- 10* 3. dlivimum äe? Temperotur ') ttegnerisek. trüb«') wollkig r»olkiG 4- l9'.L. Vom Ueichstage. Berlin, 10. Oclober. Telegramm. Fort setzung der zweiten Lesung de« Socia- listengesetze«. Die Debatte über tz 1 de» Gesetze» eröffnet der Abg. Hafselmann (Social demokrat). Er bekämpft mit den bekannten social- demokratischen Schlagwörtern und Reden-arten da» Gesetz in einer langen ermüdenden Rede. Er »ennt daffetbe eine sklavische Nachahmung Napo leon'» lH, ein Gesetz, daß nur zu Gewaltlhätig- keilen führen werde. Da» Blut möge über Die jenigen kommen, welche e» herausbeschrvoren. Der Bortrag Herrn Hasselmann'» dauert gerade zwei geschlagene Stunden und stellt du cii seine zahlreichen Wiederholungen und Abschweifungen von der Sacke die Geduld de» Hause» auf cme s br harte Probe. Am Schlüsse der Rede gefällt sich Hasselmann in den leidenschaftlichsten Drohungen, in denen der Präsident die direkte Aufforderung zum Aufruhr und zum Hochverrath ei blickt. Herr von Forckenbkck ruft be»halb unter siürmisckiem Beifall den Redner zur Ordnung. Hasselmann verläßt die Tribüne mit den Worten: „BiSmarck mag an den 18. März 1848 denken!" Nach Haffeimann ergreift unter allgemeiner Spannung der Abg. Löwe-Ealbe da» Wort. Er dankt zunächt dein Präsidenten, daß Dieser dem Vorredner so große Nachsicht bewiesen habe; die Socialdemoktalen würden sonst wieder gesagt haben, sie seien nicht zum Worte gekommen. Der Redner erörtert auf Grund feiner 40jährigen E'fahrungen al» Armenarzt die Lage de» Arbeitersiande» von ehemals und heute; kein Stand sei in der ge nannten Zeit mit seinen Ansprüchen auf Ge nuß so in die Höbe gegangen und habe diese« An sprüchen in dem M«ße Genüge geleistet wie der sogenannte Arbeiterstand. (AllgemeineZustimmung.) Noth sei vielmehr m dem kleinen Handwerkerstand vorhanden, dessen schlimme Lage hauptsächlich durch die schlechten Leistungen der Arbeiter herbeigesührt worden. Redner verweist auf die schmachvollen An- griffe und Verleumdungen, welche von Sette 8- «iss 8-. social Nmst ordm Da kratis Umst ordm sicher 1 brndr 3« vom strirt« Reich <S«s, «nd ihren viitg sond« trole ei ten d in ei Vestr Aere dense «äl die » Förd streb,