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- Erscheinungsdatum
- 1878-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187807184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780718
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-07
- Tag 1878-07-18
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Monat
1878-07
-
Jahr
1878
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Vielte Beilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. .u IW. Donnerstag den 18. Juli 1878. 72. Jahrgang. Verschiedenes. ^ Hotel zum il. rt l»>. >1. >l. a. a« ml. ter tt tt K. eck. k i Deutschen Kaiser hier eine außeror-i ° deutliche Generalversammlung ab. Die Vcr a Leipzig, 16. Juli. Der Ausweis der Halle- waltungsorgane beantragen die Begebung von »rau-Gubener Eisenbahn sür den Monat Prioritätsaktien, welche mit dem Rechte einer ,r d. I. ist wiederum als ein sehr günstiger zu kprocentigen Vorzugsdividende ausgestattet werden ichnen. Es wurden eingenommen 482,227 im sollen. (Wegen des Näheren verweisen wir aus die gleich zu der Einnahme im Juni 1877 also mehr betr. Notiz in gestriger Nummer. D. R). Brücken- ,762 im ersten Semester diese- Jahres wurden > berg ist eben ein Werk der Zukunft, welches Hobe ',062 mehr eingenommen als in der correspon-! Anlagecapitale erfordert, ehe eS ordentlich auSgenutzt den Periode de- Vorjahres. t werden kann. Die Generalversammlung wird jeden- v- Leipzig, 17. Juli. Nach dem unS beute »uge- fall- dem Anträge nicht entgegen sein können. -s-ÜA«»aenen Betriebsausweis der CottbuS-Großen-I - Berlin, 16. Juli. Wenn ein Adressat eine Güter «irrer Eisenbahn per Jur' ' ' -ff!» nsonen- wie der Güterverkehr ff-1I requenz zu erfreuen gehabt. -ff17 r deflnitrven Einnahme im Juni vorigen JahreS -j.zz l.270 .41 mehr vereinnahmt worden und parti- ff-15 »rrte an diesem Betrage der Personenverkehr mit ^4 151 .41 und der Güterverkehr mit 7312 .41 In den -plTMten sechs Monaten d. I. wurden überhaupt -,3SWS.73K ^ mehr -t-I» -t-1^ nt im Vorjahre. u- Leipzig, 17. Juli. Es liegt uns heute der Aus- -ffllHtiS der Einnahmen der Thüringischen Eisendaneben noch besondere Vollmachten a -4-13 ahngesellschaft im Monat Juni vor. Wie es' solche besonder- versteuert fern mochten. -s-t>t n dem bedeutenden Vergnügungsverkehr, welchen» ^ Zum Ausbau der Canäle und Wasser- -4-11 is Pfingstfest der Thüringischen Eisenbahn gebracht straßen. Wenn heute lebhafter denn je der Ruf -i-llMt, nicht ander- zu erwarten gewesen war, zeigt der . nach „Slaatsintervention behufs Besserung der wirth- schwerlich rentiren, während mit derselben sicherlich auf volle Rentabilität der Angelegenheit gerechnet werden könne. Der beregte Herr erhielt eine Ent gegnung, worin die Direktion mittheilt, daß diese Linie wegen allzu großer Baukosten wieder auf gegeben wurde. — Braunschweigische Maschinenbau-An-1 st alt. Nach der „Magd. Ztg." beabsichtigt die Ver waltung, in der am 23. Juli stattfindenden General versammlung die Vertheilung einer Dividende von 15 Procent für 1877/78 in Vorschlag zu bringen. Die Dividenden der Gesellschaft in den vier vorher- n per Juni e. hat sowohl der j expedition benachrichtigt, daß er eine von ihm be-1 gebenden Geschäftsjahren betrugen 21 Procent pro lüterverkehr sich einer gesteigerten! zeichnete Person mit der Empfangnahme der für« >673/74, 25 Procent pro 1874/75, 22'/, Procent pro en gehabt. Es sind gegenüber ^ ,hn ankommenden Güter, sowie der Avise, und I und 1k Procent pro 1876/77 eingenommen, als in derselben mit der Quittungsleistuna beauftragt habe, so »st diese Erklärung dergestalt selbst eine Vollmacht, daß eS da neben und außerdem einer besonderen Vollmacht für den betreffenden Beauftragten nicht weiter bedarf. Die Benachrichtigung ist daher, nach einer Entscheidung de- Finanz-MinisterS, stempelpflichtig. Zur Vermeidung doppelter Besteuerungen soll es des Stempels zu den Erklärungen nicht bedürfen, wenn Wien. 16. Juli. Die internationale Commission des Wiener SaatenmarkteS hat im Einveiständniß mit der Wiener Fruchlbörse beschlossen, den dies jährigen Wiener Saatenmarkt am 26. und 27. August abzuhalten. Anmeldungen zu demselben sind an das Sekretariat der Wiener Fruchtbörse zu richten. Wien, 15. Juli. Wie aus Trautenau gemeldet schaftlichen Lage" ertönt, so wäre in erster Reihe wie zurückhaltend man auch in dieser Beziehung sein muß — ein Punct zu nennen, wo der Staat seine Hebel ansetzen könnte, um die Prosperität unsere- Handels und unserer Industrie zu heben, ohne neben dem beabsichtigten Nutzen auch unbeabsichtigten Scha den zu stiften. Wir meinen die Verbesserung und Vermehrung der vorhandenen Wasserstraßen. Wenn England, ein an montanen Schätzen keineswegs so reiches Land wie Deutschland, einen großen Theil des deutschen Marktes noch immer nut seiner Kohle und seinem Elsen beherrscht, so dankt es dies bekanntlich den Vortheilen der Wasserstraßen, die ihm in ganz ungewöhnlicdem Maße zur Verfügung stehen. Suchen auch wir zunächst mindestens unseren haupt sächlichsten Montandistricten die Gelegenheit zur billigen Wasserverfrachtung zu verschaffen, dann werden wir einen ansehnlichen Theil des binnen- ersonenoerkehr ein Plus von 26,174 .41. Dieser -ffl« elrag wurde freilich vollständig ausgewogen durch -ff>3 ,n Ausfall im Güterverkehr in Höhe von 26,265^1, -ff 14 , daß also die Gesammteinnahme hinter der im -4-13 ani 1877 mit 22 >1 zurückbleibt. In der ersten Hälfte l-f-13 H laufenden Jahres wurden 463,125 .41 weniger kreinnabmt als in der gleichen Zelt deS Vorjahres. :,e Zweiglinien schließen, ausgenommen Gera-Eichlcht, il.n», welcher sich im Juni ein Minus von 4173 .>» >» Mb, mit Mehreinnahmen ab. 8ä仫i« Leipzig, 16. Juli. Wir nehmen von den An- >t lieb jeti ragen, mit welchen der Curator der Mährisch- Ostpse»»« jchlesischen Centralbahn, 1>r. Johanny, vor esoiui«», , ie am 22. d. M. statlfindende Versammlung der Be- äie kiff« her der Prioritäten erster Emission treten will, der sie ÜI bereits Vermerk. Diese Anträge laufen dahinaus, 8ü<ive,l« aß aus den verfügbaren und von dem Curator reictienilk r. Gaber verwahrten Geldern die im Umlaufe be- . ü» >n so« "blichen Priorltätsobligationen zweiter Emission, und ländlichen Marktes der deutschen Arbeit und Industrie l8 ieüi c, var 4238 Stück zum Preise von 61 fl. per Stuck ange- ' erobern und auch für den nationalen Landwirth- ^äuft werden sollen und daß sodann die Prioritäten- sckastsbetrleb wesentlichen Nutzen stiften. — Der Aus- Mbiger erster Emission die Bahn im executiven ^ bau der Canäle und Wasserstraßen bietet gerade in Lege als Eigenthum erwerben mögen, wobei ein ! der gegenwärtigen Zelt der Gescbästsstockung und des Kapmalprech von 2 Millionen in Aussicht genommen Aibettsmangels nebenher den großen Vortheil, daß " ' » - . den beschäftigungslosen Arbeitern, welche in einzelnen Gegenden vorhanden sind, eine lohnende und keine ^viMtedeMdmchte findet der Schutzbefohlene des Curators, der ii, tzriontälenbefitzer, das Allerwichtigste nicht, nämlich nävn. vl ks Motiv, welches ihn zur Erwerbung des EigenthumS Ist ^«loiDkr Bahn, die ihr bisher verpfändet war, bestimmen i«ll. vr. Johanny räth dazu, daß die Prioritäten- Kitzer ihre Obligationen in Actien verwandeln sollen. Lm diesem Opfer zuzustimmen — daß es ein Opfer jn, gesteht der Antragsteller selbst zu — gäbe es «ur ein ausschlaggebendes Motiv: Die Hoffnung, laß die neuen Actien sich besser, respective sicherer «erzmsen werden, als man dies von den Obligationen j» Aussicht nehmen kann. Um daran glauben machen, weiß aber Oe. Johanny gnur zwei Viemuei» zu oen iLiliarungen niwr veourien, wenn« . . >> ----- ""7- daneben noch besondere Vollmachten ausgestellt und ! ünrd, beschäftigen sich die dortigen Flachsipinner - - - - - - 'mit dem Plane, nach dem Auslände zu übersiedeln, um dort die Stätte ihrer Fabrikation aufzuschlagen. Wir gehen wohl nicht fehl, schreibt die „N. fr. Pr.", wenn wir dieses merkwürdige Projekt auf die Maß regel zurücksübren, welche bie preußische Regierung gegen die freie Rohleinen-Einfuhr ergriff. Wir können nur nochmals unser Erstaunen darüber ausdrücken, daß die österreichische Regierung ange sicbts eines so gewaltsamen (!) Vorgehens nicht das geringste Lebenszeichen von sich gegeben bat. Mag sein, daß in Berlin gegen diese Repressalien (!) pro testirt wurde, aber so lange solche Maßregeln nickt publicirt werden, ist es kein Wunder, wenn die öfter reichischen Industriellen, die sich von der Regierung verlassen glauben, den Mutb verlieren, die Fahne sinken lassen und schließlich aus den Gedanken kommen, ihre gewerbliche Thätigkeit nach dem Auslande zu verpflanzen. Die Leinen-Industrie ist durch ihre eigene Kraft bervorgewacksen, hat nie um die Hülfe der Steuerzahler gebettelt und es verschmäht, in den Chorus der Protectionistcn einzuftimmcn. Nun, wo sie in Noth ist, wird ihr die rettende Hand versagt, wird sie ruhig ihrem Schicksale überlaffen. Wir fragen: Ist der Steuergulden, den die Lelnenweberei an den Staat entrichtet, nickt eben so viel werth als der, welchen die Tuchweberei zahlt ? Warum war die Regierung so empfindlich gegen die Klagen, welche über die englische NachtragS-Convention erhoben wurden? Warum hüllt sie sich jetzt in tieies Schweigen, wo eine Industrie in ihren vertragsmäßigen Rechten verletzt, wo der österreichisch deutsche Handelsvertrag mit Füßen getreten wird? Wir werden es wirklich noch dahin bringen, daß eine blühende Industrie ihr altgewohntes Heim in Oesterreich verläßt und nach Preußen übersiedelt. Warum hat die Regierung bisher nichts gethan? Warum wahrt sie nickt eine correcte Ausführung jener Verträge, welche über den Grenz Frankrei rzelte Be. I deS «Id bt worden.' m Verfasse!- „ „ — — intwickelunDMeinung aus, duß sich die auS den Ex-Obligationan/en ! werbe und Industrien verwenden Spiritus zu ihrem besondere Geschicklichkeit erfordernde nützliche Be- ; schäfligung innerhalb der Grenzen deS Deutschen ' Reiches nachgewiesen werden könnte. — Zu Anfang dieses Monats ist von den zustehcnden Bundesrathsausschüssen bekanntlich ein Antrag auf Einleitung einer Enquete über die Steuer freiheit von Spiritus zu gewerblichen Zwecken eingebracht worden. Dem Antrag ist ein interessantes Programm beigefügt. Darnach soll die Enquete daS Material geben zur Beurtheilung und Entscheidung der Frage: in welchem Maße ein Bedürf niß besteht, Spiritus zu gewerblichen Zwecken steuer frei zu lassen, bezw. unter welchen Controlen solches im Verkehr mit dem AuSlande; wenn aber den durch diesen Mißstand über Monate hinaezogenen Engage ments e»ne verlustbringende Abwicklung bereitet wird, so klingt der Stoßseufzer hiesiger Finanzdlätter nur zu gerechtfertigt, daß man doch auch in Amsterdam endlich durch Einsetzung fester RiScontrotage das LieferungS-System in vernünftigere Bahnen lenken möge." Washington, 17. Juli. Sherman berief weitere kMillionen BondS von 1866 ein. Der General- Staatsanwalt und der Sckatzsecretair verständigten sich, daß daS Schatzamt Gold für Legal-TenderS vor dem I. Januar nickt wechseln darf; daS Schatzamt hat aber da- Recht, Zahlungen in Gold für Rech nung der Regierung jederzeit zu machen. Der Gold- vorrath im Staatsschätze beträgt letzt 206 Millionen. — Die Juliberichte über die Baumw ollsaaten constatiren keine Veränderung gegen den Juni. — Das Kabel zwischen Hongkong und Amoy ist wieder hergestellt. Hau-els-rrichtssachev t« »öatgretch «achfe». Eingetragen: Firma Aug. Schreiterer in Reichenbach. Inhaber die Herren Carl Aug., Franz Rick, und Jul. Rob. Schreiterer daselbst; das; Herr J. F. Stark aus der Firma J.F. Stark »n Reichenbach ausgeschieden ist und die Herren Fr. Wilb., Fr. Beruh, und Ed. Rich. Stark da selbst neue Inhaber der Firma sind; daß die Firma Haußen L Michaelis in Schloß- chemnitz künftig C. Haußen firmirt; daß die Firma Seidel L Eckardt in Burkharbts- dorf erloschen ist. Firma A. Jastrow in Dresden. Inhaber Herr A. Jastrow daselbst. Firma Otto Oehme in Plauen. Inhaber Herr C. O. Oehme daselbst. Firma A. B. Rahmig in Lengenfeld. Inhaberin Frau A. B. verehel. Rahmig geb. Strudel daselbst. Firma Edmund Müller in Frankenberg. Inhaber Herr K. E. Müller daselbst. Veränderungen: Herr Fr. I. Mürack in Großenhain ist jetzt In haber der Firma Wilh. Klemich L Co. in Dresden. Herr C.F. Klöppel ist jetzt Inhaber der Firma P. E. Klöppel in Freiberg. Herr C. G. Ulbricht ist jetzt Mitinhaber der Firma Oscar Gerhardt in Zittau. Herr I. G. Schiffe! ist auS der Firma „Land- erwerbsgefellschast Zimmer L Comp, in Elend" ausgeschieden und Frau I. Chr. verw. Schiffe! Mit nhaberin der Firma. Erloschen: Die Firmen C. F. Jäger in Plauen. - Ernst Glier in Klingenthal. und Apprcturverkehr bestehen? Hindert vielleicht die politische Intimität mit Deutschland ein energisches I L-aium zelgi o,e „«nmeioungstrip". Roraeben in bandelsvalitischenMir künn-n I Zweite die ,AerhandlungS-TerMiNe UNd daS «oncurS-Eröffnungeu. (dlv. DaS erste Datum zeigt die „AnmeidungSfrist", I-ründe anzuführen, die, wie die „D. Ztg." a»z richtig ! ausführbar erscheint. Zur Elinittelung der Bedürf Ibemerkt, ziemlich luftiger Natur find. Er spricht die' nißfrage soll vor Allem festgestellt werden: welche Ge i den dar» achdem rungen >er als l, auch Juni 1 caffe. 1 sirma angl tt Verfass, öegrundui inuberiri auch ii beg'ündri er « ^ inner r, alten lais, rlen Ja! 1, um »rößeren schwerlich»! Weg hat /beitete mi ihre lang i, ssion in : einem h stark Vorzüge! len für erungsgeiell- dezlehungswelse den neuen Actionairen zu bildende Itzerwaltung bester, ehrlicher (nie!) und ökonomischer ftebahren werde, als die bisherigen Verwaltungsräthe; 1er deutet ferner an, daß die neuen VerwaltungSrälhe Ijich an Personen regrefsiren könnten, welche von den Idiskerigen Verwaltungsräthen geschont worden lind. Mein das sind Behauptungen, sür die keinerlei Mg. Ilenal im Motivenberichl zu finden ist und deren pecu- IiiLrer Werth ganz unbestimmt bleibt. Um solcher Mög- Ilichkeiten willen kauft man keine Hypothek und nament- Ilich keine solche, welche einen koitspleUgen. riscanten und Iion Processen begleiteten Betrieb unerläßlich bedingt. Ibr. Johanny thul Nichts, um zu beweisen, daß die neue Verwaltung wirklich im Stande sein werde, die »Millionen des Kaufschillings, zu welchem mindestens Betriebe und zwar nicht nur auf welche Art und Weise, sondern ln welchem Procenlsatz? Der zu Speise zwecken dienende Essig soll von der Steuerfreiheit grund sätzlich ausgenommen werden und die Erwägung ein- lreten, ob und bei welchen Industrien gleiche oder ähnliche Ausnahmen von der Steuerfreiheit vorliegen. Ferner soll zu berücksichtigen sein die Concurrenz- fahigkeit des Industriezweige- auf dem Weltmärkte, namentlich im Vergleich zu den Nationen, welche Steuerfreiheit für Branntwein zu gcweiblicken Zwecken gewähren, sowie die Absatzfähigkeit in dem Gebiet der süddeutschen Staaten. Es soll ferner sür die Con- currenz der Industrie innerhalb deö Gebietes der Brannlweinsteuer-Gemeinschaft mit dem Auslande m Rücksicht auf den bestehenden Zolltarif mit den »och 3 Millionen Reconftructionskostcn und Betriebs- > süddeutschen Staaten in Rücksicht aus die Verschieden lapital hinzukommen, wirklich zu verzinsen — das! heit der Branntweinstcuergesetze zu prüfen und auch »egentheil dürste wahrscheinlicher sein. Weiter: hiernach zu bemessen sein, ob die Steuelfreiheit einen tonnen die Processe auf Schaden - Ersatz gegen > vermehrten Absatz in Aussicht stellt. Die Untersuchung du Gründer und Bauführer, welche 1»r. Johanny ' über die Controlen soll sich zu richten haben zunächst «ysteriös andeutet, unter Umständen auch verlöre»» > auf die DenatunrungSmethode und auf das eigent Verden. Wir vermögen uns aus dem vorliegenden j licke Verfahren. Letzteres mit seinen steueramtlichen Materiale ern Unheil Nicht zu bilden, empfehlen daher j Controlen und Vorschriften, wie solche sich für die Im Obligationairen, von 1>r. Johanny den Nachweis Irr Ersparnisse oder wenigstens einen greifbaren Ver- valtungs-Prospect zu erbitten und lieber die Beschluß fassung bis zu einer weiteren Sitzung zu verschieben, velche das zweifellose Pfandrecht in ein Elgenthum im zweifelhafter Ertragssähigkett verwandeln würde. -4. Zwickau, 16. Juli. Am 25. Juli Vormittag lvUhr wird die diesjährige Generalversammlung des Vereins für Gasbeleuchtung der Stadt Zwickau im Gasthofe zur grünen Tanne hier abge- Haltrn werden. Jn derselben wird auch die für das strtriebsjahr 1877—78 zu vertheilende Dividende be stimmt. — Die Zwickauer Maschinenfabrik schreibt die diesjährige Generalversammlung auf den 26. Juli Vormittag '/,12 Uhr nach Seyfarth's Aestauration hier auS. Die Actionaire, welche daran theunebmcn wollen, haben ihre Actien mindestens «wen Lag vorher bei Hentsckel L Schulz hier oder Eomptoir der Gesellschaft zu deponiren und die !e stattslndeil revvsitenscheine dafür in Empfang zu nehmen, igster Dauer D velche zum Eintritt in die Versammlung be- nchügen. Auch hier wird d»e Beschlußfassung »der die Höhe des zu vertheilenden Reinge winnes erfolgen. Geschäftsberichte sind vom 20. Juli »b in, Bureau der Fabrik zu haben. — Auf die L. orüätsactien vom Sternkohlenwerke Oelsnitzer de reinsglück sind am 25. oder 26. Juli 30 .41 mnzablung bei Oscar Günther hier zu leisten. — ilm 22. Juli Nachmittag 3 Uhr findet in der Caffen- «tprdltion desLugau-Niederwürschnitzer vtrlnkohlenbauvereius die öffentliche notarielle Uusloosung von 40 Stück Partialobligationen I. Enus- >»n,45Ltuck II. Emission und 30StückIII. Emission statt. "TeiZwickauerBrückenberg-Steinkohlen- dau-Berein hält behufs Beschaffung weiterer Be- irledLmitlel am 15. August Vormittags II Uhr im n/sicherun »S und teilt die Ee- 875 war d« Krankengeld -en Kran nnahme den folgen- »deS: Krankheiten ind, als bei atur beider > die geistige >at, da d« nd sich seid« «n versuchen I wn längerer r kostspielig er Kranken- g Krankheit! nnem Jahre rrchschnrlllick ng«td ebenst deutschen Verhältnisse eignen würden, soll Gegenstand besonderer Vorschläge sem. Hierbei wiederum sollen die vorhandenen Systeme in England und Holland immer »m Auge behalten werden. Zum Schluß wird aus drücklich hervorgehoben, daß das Programm der Com Mission nur einen Anhalt gewährt und die Haupt- ricktung ihrer Untersuchung bestimmen solle; es ist dadurch also in keiner Weise ausgeschlossen, daß, wenn die Eommission in Verfolgung dieser Richtung auf neue GesichlSpuncte stößt, diese eingehend zu erörtern sind, daß sie ferner ihre Untersuchung auf alle Fragen auSzudebnen hat, welche mit der Sache selbst »m Zu sammenhang« stehen. Vorgeben in handelspolitischen Fragen? Wir können kein Motiv für die Gleichgültigkeit der Regierung ansührcn; das Recht Oesterreichs in diesem Falle ist sonnenklar, und cs ist kein Grund vorhanden, um anzunehmen, daß die lebhafte Betonung desselben tauben Obren begegnen würde. Wir haben es ja hier nickt mit einem barbarischen (!) Staate zu thun, sondern mit dem hochcivilisirten Deutschland. Es ist unmöglich, daß die Berufung auf Verträge dort ohn mächtig sein sollte. Wir fordern daher nochmals die Regierung auf, einzuschreiten, die Industriellen zum Ausharren zu ermuthigen, damit solche Symptome wie die, welche uns aus Trautenau berichtet werden, sich nickt wieder zeigen, und damit nickt unter den Industriellen Oesterreichs die Meinung sich verbreite, daß Lickt und Sonne von der Regierung ungleich vertheilt werden. Wir sind wahre Freunde der In dustrie und deshalb fordern wir, daß dort, wo die Industriellen ihre Existeitz nicht auf Kosten der Ge- fammlheit. sondern zum Wöhle der Gesammtheit ver- theidigen, der Staat und die Regierung ihnen hülf- reick zur Seite stehen. Wien, 16. Juli. Ter Director des „Wiener Bank vereins", Herr Schenk, ist aus Paris zurückgekehrt. Der Vertrag, betreffend den Bau der serbischen Bahnen wurde mit Baron Hirsch abgeschlossen. Ungarn beharrt bei der Linie „Scmlin-Ofen". * Paris, 16. Juli. Nach einer Meldung des „Temps" wird die Emission einer 3proc. amortisir baren Anleihe von «X) Millionen Francs zum Rück kauf der Eisenbahnen morgen erfolgen. Die be zügliche Note werde morgen von dem „Journal ofsiciel" veröffentlicht werden. — Stadt Florenz. Das Unheil, welches die Zahlungseinstellung des Municipiums über die ehe malige Residenz gebracht hat, scheint auch zwei Bank institute von Florenz zu gefährden. Die toscamschen Depulirten haben sich vereinigt, um bei der Regierung dahin zu wirken, daß bis zur Beschlußfassung deS Parlaments die Thätigkeit des königl. Commissärs fortgesetzt und der öffentliche Dienst gesichert werde, daß man die Armen der Stadt durch öffentliche Ar beiten unterstütze, und endlich daß man der Banca dritte die „PublicationS-Termine") Ger.-Amt Schandau: Zum Vermögen desAusscbnitt- händlcrS Heinr. Herm. Wilhelm Becker in Schan dau. 14. September, 30. Octobcr, 30. November. Ger.-Amt Döhlen: Zum Vermögen der Cigarren- sabrikantin Frau Auguste Emilie verehel. Benat in Deuben. 12. September, 8. November, 2. Decbr Leipziger Lörse am 17. Juli. Anschließend an die in den gestrigen Abendver kehren wieder zum Vorschein gekommene bessere Ten denz und an die zu Tage getretenen CourSerholungen, setzte die heutige Börse, welche ja auch gestern trotz ungünstiger Berichte von den übrigen Plätzen einen festen Ton ihrer Grundtendenz bewahrt hatte, in freundlicher Haltung ein. Die Bestrebungen, auf Basis der gestrigen CourSnotirungen daS Geschäft zu heben, waren von ziemlich nachhaltigem Erfolg begleitet und wenn auch die stattgefundenen Umsätze eine wesent liche Erweiterung nicht erfuhren, so nahm doch zum wenigsten in einigen Fällen ber Verkehr größere Dimensionen an, womit eine stetige Auswärtsbewegung der Course Hand in Hand ging. Die verhältnißmäßig ziemlich günstige Stimmung blieb auch dem ferneren Verlaufe der Börse erhallen, da Berlin, den ge meldeten besseren Eröffnungsnotirungen zufolge, gleich falls einer sehr festen Tendenz huldigte. Auf dem Gebiete der Staats- rc. Fonds bewegte sich der Verkehr in mäßigen Grenzen; Reichsanleihe ging zu letzter Notiz um, ebenso 3proc. Sächs. Rente, 4- und Kproc. Sächs. Anleihen bei kleinen Cours- scbwankungen ziemlich belebt; Landeskultur erhöhten ihren CourS etwas, ebenso große Appoints von Erb- ländischen Pfandbriefen und 3- und 4proc. Leipziger Stadtobligationen, Gothaer Grundcreditpfandbriefe Serie I und III v besserten ebenfalls ihren CourS etwas auf. Mehr Leben als während der letzten Tage waltete aus dem Eisenbahnactienmarkte vor; in ver- chiedenen Fällen waren höhere Preise leicht zu er- ielen; zu erwähnen sind in dieser Beziehung Stettiner -ff 1,50). Böhmische Nordbabn, welche stark gefragt - AuS Berlin'kommt die Nachricht, daß die di Toscana sowie der Spa rcasse zu Hilfe komme. I Riehe',, 0,35), Buschtiehrader ä 0,75), Gal>- »aS trefflich« dortige Firma I. Goldmann ihre Zahlungen eingestellt hat. — Die „B. B.-Ztg." bemerkt dabei: „Tie Firma betrieb nach vielen Richtungen hin ein ziemlich ausgedehntes Geschäft, war bei zahlreichen Elfen- und Hütten-Unternehmungen betheillgt und trat namentlich vielfach dann hervor, wenn es sich um Reallfirungen des Eigenthums anderer in Zah- lungS-Verlegenheiten oder directen Concurs gerathener Fadrikunternehmungen handelte. Es rächt sich diese Ausschlachtungs-Jndustrie nun an dem Unternehmer selber." — Rheinische Eisenbahn. Nachdem in der letzten Generalversammlung em Antrag der Direction auf Bau einer Zweigbahn von Merscheid nach So lingen Annahme gefunden hatte, richtete unter dem 4. d. ein Kaufmann auS Remscheid ein Schreiben an die betreffende Verwaltung, in welchem er erneut auf die Wichtigkeit einer Verbindungsbahn zwischen den beiden Industriestädten R»mscheid und Solingen auf merksam machte und zugleich die Ansicht aussprach, die ohnehin zu bauende Strecke Lennep Remscheid werde fick ohne die Ausdehnung nach Solingen um ihr Fortbestehen zu sichern und ihren sehr ge sunkenen Credit zu heben. Die Regierung hat in! der That ein die ersten beiden Puncte erledigendes Gesetz zugesagt; hinsichtlich der beiden Banken aber erklärte sie, wie die „Sem. Fin." berichtet, daß sie die gegenwärtige Lage der Institute beklage, aber bis I zur Beendigung der parlamentarischen Enquete die sem Puncte nicht nähertreten könne. — Der „Fr. Ztg." wird aus Amsterdam unterm I 14. Juli geschrieben: „Die zu Anfang ber Woche an gemeldete Suspension der hiesigen Firma Termeuler und Boeken berührte den Platz peinlich, weniger! durch den auf 160,000 fl. angegebenen Betrag der Contremine-Dlfferenzen, als durch die Vertheilung der letzteren in unzähligen Adressen über die ganze § Börse hin. ZahlungSstockungcn von Spekulanten sind hier, Tank dem geringen Umfange deS Spielqe- schäftes, selten ; aber jeder derartige Vorfall ruft aufs I Neue Klagen über die hier eingeführte nachlässige Lieferungsweise hervor. Im Gewöhnlichen schon bereitet die hier unendlich langsame und willkürliche Art der Stückablieferung Jnconvenienzen, namentlich zier (-ff 0,80), Mindener (-ff 0,50), Magdeburg-Hal- oerstädter (-ff 1,50), Rumänier (-ff 0,65) und Weimar- Geraer (-ff 1,25); Gößnitz Geraer wichen abermals um 4 Proc. bei belebtem Geschäft; Cbemnitz-Würsch- nitzer stellten sich auf 128; soviel wie wir wissen, wurde zu diesem Cours ein Stück gehandelt; der CourS hat sich seit vorgestern um 27 Proc. verschlech tert; die erheblichen CourSrückgänge in beiden Effecten haben wir bereits gestern motivirt; Oberschlesische büßten 1,50 ein; Halle-Sorauer anfänglich schwächer, schließlich fest. Anhalter behaupteten sich auf gestrigem Coursniveau; Rheinische. Thüringer und Buschtiehrader Ii erließen Bruchtheile. Von den Stammprioritäten wurden Halle- Sorau 0,25 über letzter Notiz gesucht, Kohlsurt schlossen 1,50 niedriger Geld, während Magdeburg-Halberstadt 0,50 gewannen. Weimar-Gera nur 2 Proc. höher erhältlich. In Bankactien blieben d,e Umsätze beschränkt; größeres Geschäft entwickelte sich in Leipziger Credit, welche gestrigen Cours um etwas überschritten; Thü ringer Bank wurden 0,50 höher gehandelt, Weimansche
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