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- Erscheinungsdatum
- 1875-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187507128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-07
- Tag 1875-07-12
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Monat
1875-07
-
Jahr
1875
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S796 Maßregeln vorzugehen. Die eivgetreteuen schlim- men Folgen seien jetzt nicht mehr rückgängig z» machen, und nach der hoffentlich in der Haupt, sacke überstandenen -risi» lei die Lage im Augen- blick nicht der Art. daß rasche Maßregeln nvthig wären. E» kann sich ohnehin nicht empfehlen, gerade unter dem Eindrücke einer überstandenen Kalamität ein gesetzgeberische» Werk zu unter nehmen. Man werde nicht daran denken, da» Institut der Actien-Gesellschaft, welche» immer neben seinen Lichtseiten auch seine Schattenseiten haben wird, zu beseitigen. Ebenso wenig werde fick die nachtheilige Lage, in welcher sich Gewinn, sucht und Leichtgläubigkeit einer verwickelten Ge schäftsform gegenüber befinden, ganz beseitigen lasten. E» werde also für den Gesetzgeber immer aus eine Vermittelung zwischen der zu gestattenden Freiheit im Gebrauche jener GeschäftSsorm und der nothwendigen Rücksicht auf Beschränkung de» Mißbrauch- ankommen. Hier möge sich die Grenze unter Beachtung der gemachten Erfahrung finden und die Frage näher erörtern lasten, ob die Abhülfe mehr vom Civilrechte oder vom Straf, rechte ru erwarten ist. Ein Bedürfniß zu schleuniger '11 75-111.-0, Vergisch-Märkiche «5-8475. »a- lizirr 102.5", Nordwcst L6>.50—266, Rumä irr »4 d>S Neue schwedische Staatsanleihe 9^.-5 «Selb. t>. Frankfurt a. M.. 9 Juli. Dir schlechten Wuterungöberichte au» Ungarn, welche dazu angrlhau sind, dir Hoffnungen auf eine reich« Ernte heradzu- stimmen, übten in Verbindung mit matten auswärtigen Loursen einen ungünstigen Einfluß aus und schwächten die Tendenz heut« bedeutend ab. Luch scheint e», daß nunmehr die durch deu Juli-Loupon flüssig gewordenen Eapitalien. welche dir seit Beginn der Woche steigende Bewegung unterstützten, ihre Plattrung gefunden habeu und dieser Umstand, sowie die rmgetreteneu Realisationen, welche nach einer so kräftige» Reprise »uvermeidlich find, tragen mit dazu bei, die Lourse der SpeculanonS- Papiere herabzudritcke». Da» Geschäft zwar im Ganzen ziemlich belebt. Lrrditactieu wurden zwischen ISO'/, vis 195'/«—195'/, und 10»'/«, StaatSbahnactieu zwischen 251'/,—250'/«-25V'/, und 249'/« gehandelt, L°m- bardeu waren zu 81'/,—81'/« und 81'/, vernachlässigt. Oesterr. Bahnen hielten sich fest oder schlossen höher. Alsöld, Galizier und Elisabeth blieben matter. Deutsche Bahnen waren gut behauptet. Luch Banken verkehrten in guter Haltung Handelsgesellschaft, Meininger und Rheinische Ereditbauk bester Reichsbankactieu ginge« zu 143'/, um. Matter sind: Deutsch« BrreinSbank und Württemberg. Berein»ba»k, Staatsfonds^ fest. Abhülfe und zu außerordentlichen Maßregeln — I Silbrrrrutr, Ungarische SchatzbonS und I8i2r. Rüsten »nd solche würden im jetzigen Augenblicke tu einer ' ^ ^ «— neuen Regelung de» Actienwesen» zu erkennen sein — sei sonach nicht vorhanden; man könne einst weilen auch wohl daranf rechnen, daß eine strenge Handhabung der Gesetze gegen den Mißbrauch der au» der Gesetzgebung über daS Actienwesen herzuleitenden Rechte von Einfluß sein werbe s- Eisenbahn-Unfälle. Im Monat Mai d. I. sind auf den sämmtlichen deutschen Bahnen (excl. Bayerns) im Ganzen vorgeko umen bei fahrenden Zügen: 38 Entgleisungen und 17 Zu sammenstöße, beim Ranqiren 70 Entgleisungen, 29 Zusammenstöße, außerdem noch 80 sonstige BetrrebSereigniste, welche eine Störung de» regel mäßigen Betriebe» veranlaßten — Im Durch schnitt hat bei 19,788 Zügen Eine Entgleisung und bei 39,576 Zügen Ein Zusammenstoß stättge- fnnden. — Im verhält»,ß zur Zahl der Züge kommen die meisten Entgleisungen und Zusammen stöße vor bei der: Bergisch-Märkischen, Leipzig Dresdner und Elsaß-Lothringischen Bahn. Ber- unglückt sind im Ganzen 149 Personen und zwar: 4 Passagiere (sämmtlich verletzt), 130 Bahn bedieustete (darunter 16 getödtet und 114 verletzt) »nd 15 fremde Personen (darunter 11 getödtet bester. Prioritäten preiShaltrud. Bon Loosen 1860r, 1854r und Ungarische matter. Von Wechseln Brüste! theurrr, andere fest. London. 9. Juli. Die jetzigen HaobelSzustände dürften sich erst in den späteren Monaten durch ver mehrte Unthätigkrit im Import uns durch gefallene Preise vergrößerten Export auSweisen. da dieselben in der Reget Vermeidung von neuen Engagement» und Abwickelung der vorhandenen auserlegen. Die Re gierung mußte daher gestern die 60.-.V00 Lstrl. aus Indien nieder billiger verkaufen. Silber auch eher woblfeiler; Oesterreich und Frankreich kaufen bald wieder so wohlfeil wie zuletzt. Die Wechselcourse übrigens bleiben dem Goldzuflufse günstig, am meisten rn Frankreich und Amerika; nur m Deutschland find sie so weit gefallen, daß Goldsendungeu dre Tran», portkostrn weder dorthin noch hierher ertragen können; und da nicht zu erkennen ist, daß England größere Maaren» oder Effectru-Linkäuse in Deutschland gemacht habe, liegt die Bermuthung nahe, daß die deutsche Reichsregierang ihre hiesigen großen AuSstäude durch Wecklel-Abgeben auf hier oder Einkäufe deutscher Wechsel von hier reducirt, ein Verfahren. we'cheS an dieser Stelle immer als daS zuverlässigste Mittel empfohlen wurde, um mit Hüls« der Wechselcourse dem Goldabflusse entgegen zu arbeiten Nach dem heutigen Handelsausweise find von Deutschland an Gold für 383,628 Lstrl. im ersten halben Jahre gegen 30,0' »Lstrl. und für und »nd 4 verletzt). Bon den Personen, welche den>im Mchzeitigen Vorjahre hcrge^ommen Tod freiwillig suchten, find 13 getödtet und 1 ver- f letzt worden, von den verletzten Reisenden kommt je eine Verletzung auf 4,461,250 beförderte Pasta giere und aus 29,683 Züge. Wien, 10. Juli. Die Zuckerfabrik Modrzan l bat ein zweijährige» Moratorium nachgesucht; der Kreditanstalt wurde von derselben die Delegirung eine» Gläubiger. ComitLS behuf» Aufnahme de»I Inventar» vorgeschlagen Achiffsuilstlle im Mai 1875. Die Gesammtzabl der im Monat Mai d. I. stattgehabten und bekannt gewordenen Schiffs- Verluste beläuft sich aus 96, darunter befinden sich 80 Segelschiffe und 16 Dampfschiffe, und zwar zergliedern sich diese Verluste wie folgt: Segelschiffe: cS wurden auf See verlassen ... 1t Schiffe, es sanken, theils in Folge von Collision 8 - eS strandeten und wurden wrack . . 39 - e» kenterten 3 - e» wurden vom Eise zerschnitten und sanken 2 - es wurde durch Feuer zerstört . . 1 - es wurden condemnirt und verkauft. 3 . e» sind verschollen 13 - 80 Schiffe. Dampfschiffe: es sanken, theilS in Folge von Collision 3 - es strandeten und wurden wrack . . 6 - e» wurden d»rch Feuer zerstört . . 4 - e» wurden condemnirt und verkauft 3 - 16 Schiffe. Deutschland trifft ein Verlust von 3 Segel schiffen und 2 Dampfschiffen. MüGrime«»» Vk»rlz*» v. Berlin. 9. Juli. Nachdem wir einige Tage von einer festen Börse zu berichten und allen Grund hatten, dir steigende Bewegung diesmal als eine dauernde und anhaltende zu betrachren, belehrte un« der heutige Ber- kehr wieder von der Wandelbarkeit alle» Bestehenden, so haben wir, damit auch dem schönen Bild« der jüngsten Lage nicht die Schattenseite fehl», zur AbwrchSurng heut« wieder von einer durchweg» matte«, ja stellenweise sogar flauen Börse zu berichten. Die schweren Wetter, dir in einzelnen Theilen unsere» Vaterlandes» Ungarn and Frankreich mit verheerender Wucht einen Theil der in üppigster Blüth« gestandenen Ernte vernichtet haben sollen, worüber indessen noch alle authentischen Nachrichten fehlen, gaben der Lontrrmiue deute Berau- lassuog, wieder als Blanco-Verkäuser aufzutreten und sie macht« von dem Rechte der Speculatton, Maare, die man gar nicht besitzt, aus« Blaue hinein zu ver kaufen, deu umfangreichsten Gebrauch. Dem forttrtrn Angebot mußten denn auch schlußlich die Lourse aus der ganzen Linie weichen und während rheinisch- westp'hLlische Bahnen sich zu Beginn der heutigen Börse noch ziemlich fest dielten, mußten dieselben in der zweitrn Börsenhälste, als ungünstige Gerücht« über die Löln- Mindener Bahn, die drückend« Atmosphäre de» Börsen saaleS Lurchschwirrten, gleichfalls nachgebe» und ver stimmt« deren Rückgang, di« ohnedies schon etwas de vrimirte Stimmung nur noch mehr. Luch sür Laura, die in den letzte« Tagen lebhaft gestiegen, wußte di« Bontremiur mit der ihr eibenen Phantasie und nicht zu bestreitende« Geschick GrschichtLe, von Einstellung ein- »elnrr Werke rc. zu colporttrrv. so daß auch deren Rückgang wesentlich »tt zur Verstimmung de» ganze» heutigen, relativ ziemlich lebhafte» Verkehre« beitrug. E» bewegtes sich Lrrdtt von 345.50—»so—391, Krau- rose» 505—498.50—500, Lombarden 105 — 162.50 bl« 163.50, DiScouto 156.50-155, ReichSbank 143, Laura 90.75—»9.50, Lvlo.Miudeuer 100.50- 97.50, Rheinisch« 1,604,266 Lstrl. gegen 132.000 Lstrl. m t«74 5,283,000 in 1873 dahin abgegangrn. Buschtiehradrr Eisenbahn. Dir Einnahmen aus Streck« 6 betrugen im Juni 175,215 fl. oder 9i46 fl. weniger als ,m Juni 1874. Vom 1. Januar bi» Ende Juni beträgt sonach di« Mindereinnahme 46.075 fl. — Auf Strecke L betrug dir Einnahme im Juni 163,499 fl. oder 2389 fl. mehr als im Juni 1874. Vom 1 Januar bi» Ende Juni beträgt sonach die Mehremuahme 52,663 fl (Vgl. Inserat.) Auswärtige Zahlungseinstellungen. Die fallite Market Savings Bank" in New-Uork bat den Proceß gegen den Ex-Präsidenten um 56,ooo Doll, gewonnen. Lu» Detroit, Michigan, wnd unlerm 24. v. di« SuS. Pension von Peter Whtle, Bankier und Grubenbesitzer in Marqnelte, gemeldet. P. D. Brown, Makler, Mon treal. Kanada, suSpendnt« am .3. v. AuS Halif-x, N. S.. wurde unlerm 23. Jum die Zahlungseinstellung von W. «. Cox in Wolfville und Samuel Sweet ,n Windsor, welche beide Firmen an SchifsSbau-Meiften stark bethriligt find, otm« Angabe der Passiva gemeldet. — E. D. Jewett u. Lo. io St. John, N. B.. stellte am 18. Juni in Folge de» Fallissements der „North- Lmerican Railway Lo." seine Zahlungen ein; Passiva 6,000,000 Doll. George K. Jewert m Bangor. Maine, sowie Jrwett u. Pitcher in Boston, Mast., sind bei dem Fallissement der „North-Amer,can Rmlwah Lo." eben- fall« involvirt. — F. H. Sparmrast, Seidenzeug.Fabri. kant, Wien. Einstweiliger Massenverwalter vr. Weiß. Erster Termin 12. Juli. Anmeldungen bis 1. S.pt. — Anton Müller. Lravatteu-Kabrikant, Wien. Emst- «eiliger Massenvenvaltrr Advocat llr. Eduard Ludwig Mayer. Erster Termin 14. Juli. Anmeldungen b,S 1 August. köntgl. sächs. SrstndungSpatente. Verlängert: frrnrrwrit aus 4 Wochen, mithin bi» lo. August 1875, di« Frist zu Ausführung de» Herrn Bergrath» Julius ». Spar re iu O-»Hausen (Preußen) unterm 10. Juli i 872 aus einen Freifallbohrer mit selbstthätigrr Drehung deS Meisel« «rtbeillrn Patente». «aittulb. 7. Juli. Markt ruhig, Preise unorrändeet Wenige Ankäufe in Or- ganfiuru. Trame« und sc.'vucären Seiden. Di« «Seiden- trockmingS-Anstalt hat heut« registrier: 3l B. Grege» und 52 v. oerart euett Seiden, nn Gesammtgrwiebt« von 6680 kr» SoldcourS a« Abend 21.38 Fr. — WechselcourS aus dir Schweiz 106.90. Lvo». 7. Juli. Seide. Geschäft« sehr beschränkt, Preise st-tionair. Di« SeidrotrvckmmgS-Austalt ha» heute registrier 51 v vrganfinrn, 27 B Trnmeo. 37 v TregeS. und hat 28 B. gewogen, i« Gesammtgewichte von 10,914 kil. Anttverpeu, 9. Jul». Umsatz von Wolle 147 B. La Plat« — von Häuten wurden 147 Stück ver kauft. — Lasse« fester, Umsatz 600 B. Hayti zu 53—'/,-. Havre. 9. Juli. Baumwolle flau. Verkäufe Es werden daher wenige reue Aufträge zu jedigen Prciseu auSgegeden m>d ve< Umsatz ist vcrhLltnißwaßlg klein. — Im Stoffgrschäste ist wenig Besserung zu de- richten. Für den Lonttnent wurden einige Ordre» in schwarzen Waaren placirt; di« amerikanischen Käu'rr insormirrn sich über di« Preise, operrren jedoch sebr vorsichtig. Dir Fabrikanten find genöthigt, seil auf >bre Preise zu halten und finden r« schwer, hinreichende Be- schäftiguvg sür ihre Stühle zu crhalten, wo alt« Eon- tracte ablausen. Bombay, 8. Juli. Baumwolle still. Export nach Europa fett 1. Januar 1,154,000 v. (wovon 8s9,ooo B. sür deu Lonttnent) gegen >,078,o»o B. (wovon 3^4,000 B. für den Eontmevt) zur Zeü 1874. — WechselcourS auf London I, loä, ans Pari» 2.35'/, Frc» Frachten ruhig, Baumwolle nach Liverpool ri» Lanal 4o», ri» Lap 37.6—40». Manchester, 6. Juli. Webst osfe. Wahrend der letzten 8 Tage sind vaumwoll- und Garnpreise noch weiter zurückgegangen. Der große Borralh in Liver pool und sehr günstig« Berichte von Amerika, die zu der Erwartung einer großen Ernte zu berechtigen 'leinen, verhindern «neu Umschwung m m-ieren Märkten. Dre» um so mehr, als auch von London aus roch immer ab und zu Gerüchte über bevorstehende Fallimente in Umlauf gesetzt werden. Namentlich litt unser Markt am vorigen Freitag unter zum großen Theil ganz uo- motivirten und jedenfalls unberrcht-gten Andeutungen und Prophezeiungen, die nicht in Erfüllung gegangen sind. Gestern und heute war denn auch eme ent schieden angenehmere Stimmung sowohl in Liverpool als auch an unserer Börse zu bemerken. Obwohl hier die Umsätze noch keine großen Ziffern erreichte«, Spinner anch kein« besseren Preise erzielen konnten, so zeigt« sich doch mehr Vertrauen und entschiede' ere Hoff- nung auf ein« Besserung in nicht zu werter Fern« Kür Deutschland und ander« Export-Märkte 'st «ehr gemacht worden. Für Indien und Lhma aber wird noch sehr wenig gekauft. Für inländischen Lonsum war etwa» mehr Frag«. Für niedrige Water und Mule hat die Frage nachgelassen, doch behaupten sich Preise fest. Alle Qualitäten 16/24 Water find immer noch sehr still, und geht weder für homr-tradr, dem Osten »ach anderen Märkten etwa» von Bedeutung darin um 30/32 Water sind weiter '/, —'/. 0 ge- wichen, ohne dadurch mehr Käufer augezogrn zu haben. 30 32, 40, 50 und 60 Mole» und Medios stad mehr außer Lontract gekommen und können '/,-'/,0 billiger verkauft werden. Warp», Piucop» und Äaip:op4 sind zwar in Preisen meisten» unverändert, aber odne Leben. Extra Harb Water bleibt vernachlässigt; SewingS und knitting» stad fest. Doubled sind heute nicht billiger zu kaufen als vor 8 Tage». Die Fraor bleibt aber in allen Nummern schwach und find Preise nominell. Manchester, 9. Juli, irer water Armuage 7'/,. 2rr Water Taylor 9, 20er water Micholl» 10'/, 3o,r Water Gidlow II'/» ZOer water Llayton 12'/» 4o«r Mul« Rayoll 11'/., 40er Medio Wilkiosou 13'/,. 36«, warpcop» Qualität Rvwlaud 12*/,. 40er Doubl, Sesto» 13'/,. 60«r Doubl« Westou 15'/,, Printer» «'/.Pf" "4- Markt ruhig. Magdeburg. lO. Juli. Roh zucker. Gutem Sornzucker stand in dieser Woche dem Angebot entsprechende Nachfrage gegenüber, während Ablaufzucker weniger beliebt und schwieriger zu begehen waren Zu nachstehenden Noiirungen wurden ca. 13,0» o Llr. in efsecttver Waare gebandelt Auf Lie ferung auS nächstcr Lampagne sind größere Posten zu bis jetzt noch nicht bekannt gewordenen Preisen und Bedingungen verkauft.— Rasfinirte Zucker. Im Geschäft mit raffinirtem Zucker hat sich in Lies.« 8 Tagen nichts verändert; die gehandelten ca. 2v,ooo Brode und ca. 6500 Ltr. gemahle-e Zucker bedangen die letzten Preise. — Syrup 3.90—4.00 ^l effecttv «xcl. Tonne, krvstallzucker 1. Prod. über 98 Proc 40.50 ^l, do 2. Prob, über 98 Proc. —, Koruzucker von 98 Proc. —, do. von 97 Proc 36.00 ^l, do. von 96 Proc. 3b.oo ^l, do. von Sb Proc. 34.00 ^l, Rohzucker, blond von 94 Proc. 32.77-33.00 ^l, do. hellgeld-mittS 93 Proc. 32.00—32.25 ^l, do. gelb-dunkel 92 Proc. 31.50 bis 31.75 »il, Nachprvduct« von 89—94 Proc. 27.00 bi« 31.00 — Bei Posten au- erster Hand : Ras finadr, extra fein, tncl. Faß — do. st—f. »o. 44.50 u». Meli«, stem, excl. Faß 42.50, do. Mittel do. 42.25—42.35 ul, do. ordruair »o. 42.00 ul, gemahlene Raffinade 1. tncl. Faß 44.50 ul. do. H. d». 42.00 bi» 43.00 ul, gemahlene Meli», i. do. 40.25-41.25 ul. do. H. do. 37.75—39.50 Ul. Karin do. 31.00-36.06 ul per 50 Kilo. Halle, 9. Juli. Robzncker. Di« in dieser Woche »»geletzten S2v,00v Kilo bedangen die bisherigen Preise. Raffinirter Zucker. Brode batten sich fortdauernd eine« regen Abzüge» zn erfreuen und konnten sich letzte Preise gut behaupten. Gemahlene Zockern, besonder» mittlere Qual täten, find gut zu placiren. Umsatz: 34,000 Brode und 80,000 Kilo gemahlene. Heutige Notirungen :Rohzucker. Polarisation nach vr. Truchert oder llr. Drenckmaan hier per 100 Kilo incl. Faß, je nach Farbe und Korn, krystallzucker über 98 Proc. —, Geschlrud. I. Prod. 98 Proc. —, Lo 97 Proc. 72 bis ?l, do. 96 Proc. 70-69, do. 95 Proc. 68-67, Rohzucker. 1. Prod. 95 Proc. —, do. 94 Proc 66—65, do. 93 Proc. 64.50—63.50, do. 92 Proc. —, do. Sl Proc. 62—61.50, Nachprodncte 94 —88 Proc. 62—54 ul Raffinirter Zucker bei Posten an« erster Hand per 100 Kilo. Raffinade I. excl. Faß 89, Rasfinade II. do. 87, MeliS 1. d». 86, Melis 11. do. 85—84.50, Gemahl. Raffinade incl. Faß 88—85, gemahl. Meli» l. do. 83 biS 81, gemahl MeliS 11 do. 78—75, Farin weiß do. 74—66, Farin blond do. 74—66, Kann gelb do. 7» bi« 6», Raff. Syrup tncl. Tonn« — ul Melasse «xcl. Tonne 3 ul effektiv. Braunschwetg. 10. Juli. Rohzucker. DaS die»- wöchentlich« Gefchäst bewegte sich wieder in nur engen Grenzen, und bei knappem Angebot wurden ca. 5»«.o Ltr. bi» 5 «5 ul. Wer » 6.2 -6 25 "5e? » 6 40 bi» 6.5u ul pcr 5o Kilo und ev Proc. zn notire». Kür Düngcsalze entwickelt sich eia« ledbasie Nachfrage. — Durchfracht'n von Staßfurt nach Hamdura sind bet dem anhaltend günstigen Wafferstao.de der Elb« etwa» billiger als letztgemrldet zu bedinge» Berlin, 9. Juli. (Wochenbericht über Eisen, Kohlen und Metall« von M. Lorwenberg, ver- eidrtem Makler und Taxator beim Königlichen Stadt- cenckt. In der beendeten Woche zeigte sich für da» Metallgeschäft rin« bessere Stimmung, wenn auch ein- zelue Artikel weniger f.ste Preise hatten, ja sogar etwa» Einbuße erlitten. Roheisen: Der schottische Markt ist fest und die Verschiffungen übersteigen weit diejenigen in der entsprechenden Zeit vor, 1874. Warrant» find fast unverändert 6o, 9 ä Lassa pr. Ton», in Middle»- bro-Esten ist regre Absatz. Hier ist wenig Lager von Roheisen, jedoch ist'S immerhin genügend den be scheidenen Ansprüchen der Gießereien; die Preise er- böhlen sich etwas und es notirrn: gute und beste Marken schottisches Robeisen 4,2o » 4,50, und englische» 3,60 » 4,0» pro öS Kilogramm. Eisenbahnschienen znm Ver walten 4,75 » 5,00. Walzeisen 8 » 8,50 pro 50 Kilogr. ad Werk. Kupfer ziemlich fest, gute Sorten englische» und amerikanische» 9l.0o » 93,oo pro 50 Kilogramm, einzeln höher. Zinn unsicher, Banca 92,00 » 92,50, und piima rnglisch.S Lammzinu 89,00 a 90,00 pro 50 Kilogramm, einzeln theurer. Zt k fest, gute und beste Marken schlesischer Hütten-Zink 24,75 » 25,75 pro 5o Kilogramm, rinreln mehr. Blei stetig, Tarnvwitzer, harzer und sächsisches 23,50 » 24,000 pro 50 Kiloär., einzeln besser. — Kohlen und Koks still und unverän dert, englische Schmiedekohlen nach Qualität bis 78,00 pro 40 Hectoliter, schlesischer und westfälischer Schmelz koks 1,40 » 1,80 pro 50 Kilogramm frei hier. Berliner vichmarkt, 9. Jul>. Es standen -v» Verkauf: 37 Rmver, 263 Schweine, 831 Kälber, 1891 Hammel Die am Markt befindlichen Rinder bestand« fast ganz au« dem Ueberstande vom letzten Montage und wären in noch stärkerer Anzahl am Piave gewesea, wenn dir Händler nicht zum Theil rbre zurückgeblieben« Waare inzwischen auf auswärtige Märkte ge'ührt hätten. — Bet dem jetzt so geringen Bedarf blieb frldstverständ- lich auch heute ein großer Theil unverkauft und hielt«» sich die Preise kau« auf 54-57 sür 1 , 42—48 für 2. und 36—39 per 100 Pfd. Schlachtgewicht für 3. Qualität. Der Auftrieb von Schweinen war nicht stark, doch ist dre jetzige Jahreszeit dics.r Vtehgattuug am ungünstigsten, und wenn der Markt auch langsam geräumt wurde, war eine Preiserhöhung doch kaum erfirbtlich; e« wurden je nach Qualität 51-56 ul per 1"0 Pfd. Schlachtgewicht Kälber wurden schon gestern stark gcbandelt und war der Markt heut« schon a» frühen Vormittaae zu recht guten Preisen vollständig geränmt; diese Waare ist momentan die gangbarste on» wird, wenn der Auftrieb nicht stark ist, wie heute auch ganz gut bezahlt. Ganz leblos verlief daS Hammel- grschäft; drei Vurtheile veS Auftriebe« blieben unver kauft; was an den Mann gebracht wurde, erzielte je nach Qualität 17—21 ul per 45 Pfd. Bremer». 10. Jul« 4»dar. Umsatz 157 Kister» Seedleaf, 2010 Pck. St. Felix. — P .<»!««», r-st. Standard wht»», matt. Loco 10 ul 10 September 10 ul 40 Oktober 10 ul 60 — Bau««» 1«. Umsatz 518 Pck. ostiudische. Ruhig — Wolle. Ohne Umsatz. — Reil. Umsatz 1000 Ballen. — Getreide still. — Schmalz, Wilcox, 59 ^ bezahlt und Käufer» Lassard 59'/, ^ Käufer. — Speck. Still MagdeAurtz. 9. Juli, kartoffelfpiritn» koco- waare niedriger, Termine flau und «eichend. Loco ohne Faß 56.3 ul, Juli und Juli »August 55.3 ul, August- September 56.8 ul, September 56.8 ul pr. lo,oov Proc. mit Uebernah», der Gebinde » « ul »r. 1»» Liter — Rüb«uspiritu» still. Loco 52.5 ^l, pr. September und October 52,5 ul. London. 9. Juli. Zum verkauf wurdeu 13 La dungen Weizrn angrboten. — Wetter: Gußregen. — Nachmittags. Kaffee bester Zucker stetig. Rotirung für Havana Nr. 12 schwimmend noch Großbritannien 23 » 23'/,,. Butter, Holst. 120 » 124,. LeiuSl. Export der Woche 341 Faß Leinsamen. Import der Woche 8188 Qr. Petroleum. Borrath von raff. 48,317 Faß. — Getreidemarkt. Zufuhren: Weizen, engl. 1690 Qr., fremder 32,200 Qr., Gerste, engl. — Qr., fremde 22,160 Qr., Hafer, eugl. 740 Qr, fremder 100,630 Qr . Mehl, engl. — S.» frem des 13,160 Sack. 500 Faß. Der Markt «rvffoet fest, aber ruhig. — Schlußbericht Der Markt schloß fest, aber unbelebt zu den extremen Preise« vom letzte» Mittwoch. London, l ü. Juli. An der Küpe ist heut« eine Ladung Weizen angekowmen. Zum verkauf wurdeu 9 Labunge» Weizen angrboten. — Wetter: Unbeständig. — Zucker. Umlatz der Woche loco 2500 Faß. Schwimmend nach Großbritannien 4500 Faß. Schwimmend nach dem Lonttnent 600 Faß. G Altcnburg, IO. Juli. (Original-Markt-Bo» richt.) Witterung: br« Donnerstag sehr warm, gestern Regen, heute trüb« und kühl. DaS hiesige Getrridege- schast blieb diese Woche von bisherigem Umfange. Der heutige Markt zeigte, bet nicht sebr ausgedehntem An gebot in Weizen und Roggen, etwa» bessere Beliebtheit für diese Artikel, Gerste war wieder vernachlässigt, an« Haser verkehrt« in ruhiger Haltung. — Weizen, nach Qualität, per 1000 Kilo netto 187 -» 200 a 203 ^l — Roggen, hiestger, nach Qual, p«, 1000 Kilo nett» 17» » 180 a 182 ^l — Gerste, nach Qual., p« 1000 Kilo netto 145 » 163 — Hafer, nach Qual, per 1000 KU. netto 181 » 189 ^l 2« o Ballen sehr ord. Louisiana di-p. zu 92 Fr«, gut i zu unveränderreu Notirungen umgesetzt Raff. Zucker ord. Oomra diSp. zu 59—60. — Kaffee höher Es ! Zu nacbst'heudrn, etwa« gewichenen Preisen blieb der wurden umgesetzt 200 B. Hayti GonaivrS zu 10? brs 107.50 Fr., 250 B. Hayti zu 111, 60 B. Lap Hayti zu 102. 1000 B. Santo« ungewaschen zu 1o5, aus Lltserung zu 87.50, 680 B. Morogooe zu 101, 200 B. Hayti Et. Mare zu 110.50 und 120 B. Rio unge- waslbn, zu 101. -f Bradford. 8. Juli. (Original-Markt-Bericht von G. FalkkLo.) Unser W oll m arkt war heute sehr still und die Operationen der Spinner beschränken siL ans kleine Partien, dir entweder dazu bestimmt sind, ihre vorrätbe zu affortiren oder enthaltene Auf träge zu decken Preise sind außerordentlich fest, de- sonder» in ollen Lufire-Wollen. Demi LnstreS, wie z. B. Midland, keut und inländische Sorten find sehr fest, da dir Preise auf dem Laude höher find al» in unserm Markt« — Der Sarnmarkt bietet kein« Veränderung. Spinner find noch immer durch alt« Lontracte bin- reichend beschäftigt und ist die» besonder» in 30rr Super der Fall; str behaupten ihre Qnottrungru in Folge dessen mit großer Festigkeit und verlangen meisten« Preise, welch« die Exporteure unmöglich anlegeu können. Verkehr während dieser Woche von sebr beschränktem Umsange. Di« heutigen Notirungen find: Für Raffi nade 44.50—44, ff. Mtl'S 43—42.50, f. do. 42.25. ms. do. 42—41.75, ord. do. 41.50—41 excl Faß. Gem. Raffinade 45.25—43, gem. Melis 41—40, Farin, blond 35—33, do. gelb 31—29, do. braun 28—27 ^l, incl. Faß, alle- pr. 50 Kilo (Polarisationen nach ttr. Frühling und vr. Schulz hier). Für kryst all zu ck er l. —, do. ll. —, kornzucker 98 Proc. —, do. 97 Proc. 36, do. 96 Proc. 35, do. 95 Proc. 34, Roh. rUcker 94 Pimc. 33.25—33, do. 93 Proc 37.50-32.25, do 92 Proc —, Nachproductr centrif. bis ord. 30.50 bi« 27 ^l. Alle» nominell. Runkrlrübrnsyrup, «fiecttv und ans später, Lieferung 4 ^l per 50 Kilo excl. Tonne Staßfurt, i O. Juli. Lblvrkalium. (WoLeube- richt vo» H. Fiedler > Zwar mangelte e» auch ur der vrrflosscnen Wocve nicht -» Aufträgen aus 80«r und 90rr Lhlorkalwm. Die Preise konnten sich jedoch in Anbetracht der starken Production kaum behaupte» und war«» blo« für 1876«, Termin« fest. 80er ist a » 80 LandwirthschaMches. — Mittel gegen den Rübengeschmack der Milch und Butter. Die „Sllgem Ztg. f. Korst- u Landw." berichtet, daß in der Brrsammluug der Molkerei-Interessenten zu Danzig folgende» eiusache und billige Mittel gegen den unangenehmen, von der Lobl- rübrnfütteruiig herrüh,enden Nachgeichmack der Milch und Butter empfohlen worden sei. Nachdem die Mich auigegossrn ist, wird in jede Satte von 4 bi» 5 Liter Inhalt eine Messerspitze voll Salpeter grwoisru. Da durch sandert sich «rue gallertartig« Masse au» der Milch ad und fällt auf den Boden der Satte. — Um recht groß« Kartoffeln zu erzielen, nimmt man Knollen von mittlerer Größe und sticht alle Augen bi» auf ein einziges — da» oberste — an». Diese» Verfahren wenden vir englischen Gärtner au, um Au-strllnngSkarl»ffeln zu erzielen. Ich Hab« da» Verfahren versucht und bewährt gefunden. Em andere» Verfahren besteht darin, daß man di« Triebe »der Stengel der Kartoffeln, wenn sie handhoch find, bi» a»s einen oder zwei auszieht. Southampton, » Juli. Der Dampfer „Lerbnitz", vom Plata-Sttom und Brafiv» kommend, ist rrngrtrvffeu. Quebec, 9. Juli. Der Allan-Dampfer..Loriuthta»- traf von GlaSqo« «in. Druck rmd Verlag v»u N. Polz » Leipzig.
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