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»mwliwz <1, »a w 8tM', > Mckeüviz, Ted tu «sm »«wer Ihnaa »e Wetz»« mich Mcfsa ist 8'»i, den au, vieiiid« üchl nintla : Kat« ftm, Ihr« liideid« Leid »n. da> auch dt« M, bezleiule, nd lbeu kstMch Da»! Ksi1 cipaleu Esch. Hmu ßacin i «»SMVM Simahlt», «1 erreich, Hein- auch j«V ech Nt«, KP«, aber «S d» eanatia hark, fepfirte Uch di, «.'tede ft du I bet», sei Hy. m«l wig, ili, I n t8?r. lrichWlkm. I«. «wpna in w Wossr»!«'. Grschetttt rigUch früh 6'/, Uhr. ürdaMe» «» «wedtUe, Jvhamüsqaffe LS. «Mw». «rdattem Fr. «wen. Oftchßund« d. Mdacti« U-r»ma,e ,,, tl—t» Uvr n-n-taa,» ,,, 4—» U,r. ripMer Tageblaü ünMr »er für die nächst- ^iptte Nummer besttunnleu Wmttr tu den Wochnttagm KI 8 Uhr Nachmittag». Anzeiger. n rot« ' ».MN. st.I «n IN G. ^ . - «ffettell »ovmk »I l.M IS Ml Sack - -«»»>» V, Vr,!«', N.I V«tt tt'S»-! rwarst Ssieds ander »'/«,> Nsvvndn »t- b«',.. pr «Npas k-> »arkt stittir oco 8 ts, I Mckr, S.l'i.1 rr, pr.«»> - «üdtli" idl lo«». lk tr üunttl iemder S4S0.I Nsvmda Ni, ch-rtl «8'i. imarlt. ( , K°mz: IS.M di a»Mch« ' äußerst« al- W 33l. UmlSblLtt »es Aömgl. BrzirkSgenchlS M der Aachs dkl Sudl ücWg. Dienstag den 26. November. Oeffeutttcher Auftuf. Ansinge 1V48L. Ldo»«t»tK,rprrt« vteneliährlich 1 Thlr. ?'/, Ngr. ioct. Brmgrrtodn 1 Thlr. 10 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Stgr. Gebühren für Extrabeilagen ohne PostdelSrdenmg » thlr. mit Postbefvrderuug iS Thlr. Zusrralr «gespaltene vourgoiSzcile lNgr. «rvßerr Schriften laut unserem Pretsverzetchoiß. Leclameu »uter t Nedartioueßrtch die Gpaltzeile 2 Ngr. F,lt-ir Otto Klemm. Univerfität»ftr. 22. L«ui» Lüsche, Haursk. 2t, pari 1872. Durch dt« «emerttch«» GtSr»« »wd UeberschwewewewwA*« fkwd dt« d««tsch«» Grw»i«,»w a» der Osts«« t» swlcher PtwSdehwwwg «wd f» h«rt gefchädtgt »»che», datz V»t«rstj»tz«,g d»t»g«,d Vtolh 1v»t. ^ ^ ^ 8> jeden Artt habe« dt« Glw»whwer de, Gtmdt 8«t»»tO de» »m es g«lt VkotH ,« lt»d«r», ««d helfend hetznfteh«», dt« schSnOe» «nd grS-1«« Vechets« -re« edel«» W»dlihLltgr«tts-»»«s g«G»h«», »»d »trks«« n«d ovferfr«»di« b«tget,«g«». ^ ^ Wir »ende« „s «,ch jetzt wieder »tt znversichtltcher »ns Grfol-, «» dt« L«fa««te M»»oh»erschaft Let»rtUs, «nd hitte« «« Beiträge z« Üuser* M^8»g!b»chh«»lteret (Slalhhnns L. Gtnge) tft »tt de» A»»«h»e der S«de« hr««ftr»Gt. Letprig, er» N«. Mo»e»her L87A. Der Rath -er Stadt Leipzig. »r. G. Ste»h««t. GZMechl«. Bekanntmachung. Li» str di» Neunabl d»s btadtvnorduetev'Lollegium» avqesrrtigte Wnhlltge ist von h»vt« » us d» kaal» uvd im Durchgang« des Rathhalls,S zu J»derwanus «uficht ausgehLugt uud i» ker j»«t»u Iiage der Aller, töaag« a»-g«I»gt; auch »eideu Abdrücke derselbe» unter di« stimm- hrchttzl»» Vürger v«rth«ilt wert«». Ltusvrüch» gegen dir Wahlliste find sofort und längsten- bi- »ttdnrs. lfd. Mts. zu uuserer Senutniß uvd «utscheiduug zu bringen, widrig,vfall- solch« btt z«,<iiwckrlig«r Wahl nicht berückstchttgt »nden können. Zur Lixab« der Stimmzm«! find di« Tag» des 8,7. »nd S. Deeeweber lfd. I-., A»,«ittatzS »o» S—LN'/, Uhr »wd Me»ch»itt«OS »»» A'/,—6 Uhr Mtzt ivordev. und ,S habe» fich die Ndstimmenven innerhalb dieser Zeit vor d,r Lahldtpvtatlon tr w zoettm Stag« d,r alten Waage, bet Verlust ihres Stimmrechts für diese Wahl, tu Peissu «tiMdtu uvd ihre Stimmzettel abzugeden. lläer da« «ttter« Verfahren »vlhäll unser« Bekauutmachuug vom 22. lfd. Mi«., welch« an !w chumvährteu Orte« ttuzufeheu ist uud »ovou den Stimmberechtigten Abdrücke zuzestellt «üa. de« Nähere. ichzig, am 22. November 1872. Der Nnth der Stadt Leipzig. vr. T. Stephaut. G.Mechler. Genossenschaft -uWr Sühnen - Angehöriger. L tzun -läuzeudeu Bersammluua besonderer "!»«)«» stch am Nbeud des 18. Drcember die ttadttIlehen Schütz,»hausfaalch öffueu. vom sU.iU U. Duember lagen hier dt» Abgesandten »» ck« drui^'v BUhuea (mit Einschluß der -stmeiihist,»), um das vor Jahresfrist begon» «ne Unk »er „Teuosseufchaft deutscher Etjueuauzehörlger", velch»- di« Hebung der Mae, m>d materiellen Int,reffen der Letz» ltna «aßrett, voch mehr zu fördern und zu de- !^>e veMduua e veMkuvg einer allgemein,» Pension«» str deutsch, vühnenaugehvttg« bildet n»ben leilt wttgeihttlteu Zwecke» den Grundge- terselteu. Der Erfolg, den dt« Begrün- dm kurzen Zeitraum eiue« Jahre« erreicht ist et» äußerst günstiger, denn dieselbe» Vübveravgthörlgen, welch» vor dem 1. 1871 noch nicht «inen Sroschn, al« «izmthum besaßen, haben bi« ult. No- d. I. tt» Desammtcapital von circa lhlr. zusanuveugesteuert. »au hinzu, daß di« Mehrzahl der erst in den letzt« Monat« in die «mgttret« find, so ergebe» bei s« der Mttgliewrzahl di. späte- » -cherllch tt» voch viel günstigere« «olle. fS u Istr s . MM0»l« Dbola-d ddl rd°lach , für 8««ch' i'i« imi 1'/,. Mich xmber-D,« «olle. . vrllkL ivo» büüO - oü-Dock ) Ball«, I rich L^,>< Len Uni« lönigSbnß, I.", w«lih«r muß lna O »qa Nannfchif, >sti i«v«»d«. mp.,, -sl ,..» „7 «- 17, tz.. r-Prim. chae«»j>» »h>l u> Jahre lang, also bis zv« 1. December .sie tusamm,»fließende»Beiträge Mit Zins M eapiialisirt werden, so wird der Srund- a «um tag«, an welch«« di« Pensto- l degtuue» soll«, hrffeZtllch ttu« auseh»- t repräsmtireu. — Dieser Verttnigung, uie, so lang« dt« deutsch» Bühn» be- > «tätiger »uldehuuug couftttutrt«, - U8ü Versoue» aller deutscheu Bshu« her beMetmt«, dies» send« a» den «» Tage» ihr« Deloairte« »ach « dem heg»»»««» Werke rüstig ^E kchttger Localau-schuß, bestehend au« >MM Georg Link, Präsident, Beorg Her- ^Uin, Gchttkiführer, Paul Uhrk» uvd >Lai»»l, Laffirrr, Larl Bah,dt uud l tztuke, ist der ehrenvoll« Auftrag gewor- berdnttluugeu z» der Dttegirtrvver» «l, sewt» dt« Festauordvuua« zu der» ft treffe, uud zu l»U«. Nachdem wir ^ da« Festprogramm geuomm« hah«, > «r versichern, daß genau,« Herr« de» '^erdeue, Auftrag mit großer Umficht »nd Sorg« dafür getragen habe», daß l«, diesen Festlichkeit» betheiligt« Per- ^^»^«»hme Erinnerung a» dieselbe > de hrnff», in welchem fich währeud der l«aders«,»luug da« Eeutralburea» de« chcheff«! befindet, wird de» Vereinigung«» '»n Dttegirle» bilde,. Der Besitzer de«. ' doui« -rafft, ist de« Localau-schuß «tt dt, krenudlichste Art «tgegen- und hat für di, gavz, Dauer der ng lmsttbe, die gesammteuLvcaiitäten seine« Hotel« zur Versüßung gestillt. Dort finden di« Festdtuer« sowie da« AbschiedSbanket statt, dort »erdeu alle Delegirten Wohnung fiadru. Der Schwerpunct de« Feste« jedoch ist in da« SchützenhauS verlegt. Nicht nur «erdeu im Triauousaal« dt« Sitzung,» der Delegirten statt- stnden, sondern Herr Hoftestaurant Hoffman» bat in gewohnter coulauter «eise noch tu letzter Stunde ermöglicht, daß der groß» Festabend am 18. Drcember im großen Saal» de» Schützen- Haus,« abgehalte» werdeu kann. — Dt« Seilen de« Herrn Hoffman» dem LocalauSschuß in Aus sicht gestellten Vergüvstikungen, oie sich nameut' ltch auch auf tt» «u-gezeichnet»- Weuu zu civtlen Prttseu erstreck«, «rnaögltche» e« dem LocalauS« schuß, da« Fest zu ttuem glänzenden zu gestalten. Der Festabrud am 18. December beginnt um 8 Uhr mit Loncnt, diesem folgt da« Festmahl; da« Ganze beschließt «in Ball. Zu dieser Fest lichkeit sollen uicht nur dt« Spitzen der städtisch« Behördcu, fooder« auch alle der Kunst verwaudt«, uud fich für dieselbe tuteresstreudev Lapacitäreu Leipzig« etn-elad« »erdeu, um fich mit deu, au« allen Gau«, Deutschland« eiutreffruden Koryphäen der deutsch«» Theater zu gemeinsamem Beisam mensein ru vereinte«. D« Mitgliedern de« Localau-schuffeS find die umfangreich« Luorduurgen wrseuiltch dmch di« UebeuSwürdig« «ud opferwillig« Bereitwilligkeit ihre« Thtt«, de« Herrn Dtrector Friedrich Haas«, dies« Bestrebungen zu unterstütz«, rrleichte« ward«. Herr Direcior H«as« hat nicht nur all« Urlaubsgesuch« str dl« Deleprte» fttver Bühn», sowie düs Gesuch, di« Localau-schußmitglieder bezügUch ihrer BerufEthLt^kttt a» Theater, währeud der Festtag« zu berücksichtigen, ftruud- lichst willfahrt, soudnn auch bereitwilligst di« veranstalluug ein« Feflvorsteüuug t« »«« Theater, i» welcher « selbst al« Saft auftret« »Kd, zuaesagt, uud sei», uud fester U«g«b»»t persönlich« Authttlnahm» am Festabend st Aus- ficht gestellt. Unter solch« Umständen wird da- Fest «st gläazende« «ud gewiß str all« Lheilnehmer äußerst äugen,hwe« »erd«. Wie »»« au« sicherer Quell« «ilgethttlt wird, soll« di« Liuladuuge» a» di« zur Stuladuua vorg,schlag«« Persöulich- kttten dieser Lage rrftelg« Vrurr Ttzealrr. Leimig. 24. Novnuber. Da« »«« vleractig« Lustspttt: „Veidererziehuug" vo» Rodertch veuedix, »elches gesteru au uufer« Theater zur Aufführung Sa«, führt uv« «st, Art vo» Muttersthnche» Wer Tauteusöhuch« vor, welche durch dies« verzärtelnd, Erziehung von Sett« zwtter alter Jauafern est, fast komische Figur geworden ist und st verschüchterte«, steifem For- melwese» «nterzugeheu droht. Dt« lluiverfität. welch« dtesn gleichsam st «alt, estgepacki, Heros bezkht, «rwesst fich als «st« läuternd« Macht. Kau« ist der jung« Erbe »ine« alt« Nameu« etuia« Tag, Student, als er trinkt, spielt, fich schlägt uud fich beiratheu läßt. Die ihm be stimmt« Braut, di« alsbald sein Hnz erobert, läßt nämlich das Vorvrthetl gegen den blöd« und ungeschickt« Jüngling fall«, nachdem er im Besitz« etu^ kiest« „Affen" einen unverhofften Humor uud geistig« Regsamkeit entwickelt hat, und läßt ihm zum Schluß keste» Zweifel darüber, daß fi« berett ist, selbst auf di« Gefahr künftiger „klrstrr Aff«" Hst, ihm zum ewigen Bunde di« Hand zu reich«. Daß Hymeu am Ende riues deutschen Lustspiels sich nicht mit «iuem Paare beguügt, ist selbstverständlich. SS siud noch zwei Mädchen vo» der Sorte der Afcheubrödel, wttch« unter die Haube gebracht werd« müssen, zuvächfi eine von ihren zärtlichen verwandt« sehr schlecht behandelt« Nicht«, di« al- WtrthfchastSmamsell hinter dem Herd« stehen muß, aber di« Zunei gung «tue« jung« Affeffor« gewinnt, der sie in da« Museum, in da« Theater uud zuletzt auch in di« Studentenkneip« führt, in Folge ttue« Regeuguffe«, der schon zu den Zetten von Leu,»« uud Dido bt-weile» di« Herz« zusammruge- führt hat. Glücklicherweise ist di« Restauration noch leer uud da« juug« Mädchen kauu ihr« HerzeuSergüffe», ihrer vewuuderuug de« Schönen ungestört« Ausdruck geben. Al« der Wagen vorfährt, ist man bereit« überzeugt, daß zwischen den Hitmfahreudeu der fiegreich« Amor al« blinder Passagier fitz«« wird. Aschenbrödel Nr. 2 ist gar »tue Stlckerm, »elch« mit „Feenhäadeu" arbeitet und da« weiblich« „Recht auf Arbeit" tapfer vertritt. Sie ist di« Tochter eine« Idyllen- dichte,« »nd so glücklich, den Dämon au« des vater« Idyllen in dem Milchbruder de« jungen Tanteusohue- verkörpert zu sehen. Dies« Natur- kivdrr wissen, bet aller Naivrtät, schließlich mit sich doch nichts Bessere« anzufangeu. al« sich zu heirarheu. Die S:atifltk braucht sich über da« deutsch« Lustspiel nicht zu beklagen ; «S sorgt für di« Bevölkerung uud st llt dir Ehe stet« al« letzte« Ziel seiner komischen Verwicklungen Hst. Da« Mottv de« ueven Lustspiel« vou Benedix ist, wie «k sehen, sehr einfach uud allgemein verstäudltch, di« Moral durchsichtig uud leserlich; di« Ausführung tu deu zwei ersten Acten frisch uud ergötzlich, doch davu »ttgt fich kein, recht« Stetgeruug. Di« Studeutrusc«, im dritten Act ist etwa« lahm, »ameutltch »ach d« vorau«- geheudeu gelungenen Namrsptel« der idyllische» Lied«, «ud im viert« Act erschttut der klein« Rausch de« alten Magister« nicht komisch genug auügebeutet, da er al« wiederkehrende« Mottv «st« verstärkt, Wirkung au-kb« müßt«, uud da» Aufmarschtr« der drei Paar« vor dem Traualtar hat etwa« Schablonenhafte«, da «au auf die« Ztü wie auf di« Poststatton am Eud« ttuer Pappelall««, allzu gerade, ohne kgmd »elch« Krümmung«» der Jutrigueu, lo-steuert. Di« Darstellung war im Gauzen lobeußwerth. I» erster Linie verdient Herr Link al« Wolfram ««mutt zu »erd«, welch« dies« frischen Natur bursche» «tt sttuer gesuudku und herzlich« Nastetät aauz vortrefflich spielt«. Alle« a» dtesem WeHra« Dar.«Misch »ud uaturfrtsch, oh», häumsch u«d tälpelhaft ,« »erd«. Li« beide» alt« Jungfern Adelheid uud Knut- guud« vo» Berg wurd« von Frau vachmauu uud Kräul. vir» kaum st trefflicher Gchat- ttruug vorgeführt al« zwtt Prachtexemplar« dieser settsam« Flora, zu der die veuedix'sche» Lust spiel« ttu« groß» Sammlung vo» Varietät« stelle«. Hen Geiger al« „Dagobert" «acht« aufaug« al« verschüchterter Zöglrvg der Taut»- wtt-httt tt»«» «»tsprecheudeu lragikomisLeu Eiu- drrch »d spitttr besonder« dt« Rauschsceu« mit vielem Humor. Herr Mittel! gab dn» Affeffor vou Thalhetm dt« gttstig« lleberlegeuheit, iu »tt- cher wohl dt« hervorstechend» charakteristisch« Eigen- thümlichkett dies« «olle besteht. Hnr Teller als „Magister Sandmann" repräsenttrt, aufaug« diesen Pädogpge», der allerdings für unser, Zeit etwa« Borsüuvflulhl'che« hat, mit vieler Würde: doch ließ fich di» Trinkscen« im letzten Acte wohl »och mit wehr komischer Wirkung spiel«. Di« vier Student« wurden von deu Herr« Tim mel, Otto, Schlick and Bürgin angemessen dargestellt- Hnr Ttetz (Refereodar Polkwttz) spielt«, al« er gefordert wurde, mit sehr gut«» stumm« Spiel, uud es wäre unbillig, »tcht der litt» Rührung der Rtek» (Frau Gut perl) z» gedenke», welch« dem Abschied am Schluß be erst« Acte« erst die recht« Würze gab. E« bleibt noch da» weiblich» Kleeblatt der drei HttrathScasdidatinnen übrig, wttch« vou de« Fräul. Bland, Fräul. Zipfer u»d Fräul. Haff»«r dargestellt wurde». Hertha ist die Vor« nehmst« von diesen Dreien, di, fich der beide» Afcheubrödel herablassend «»nimmt und auf de» Natursohu aufaug« mit der Verachtung der fest gebildet« Städterin herabfirht. Fräul. Blaud faßt« die« richtig auf und spielt« mit gewo-uter Routine, obwohl ihrem LouversatiouSto» etwas di« pikante Leichtigkeit fehlt. Htldegart uud Thekla hält« vielleicht besser mit einauder ge- tauscht, obschou beide Darstellerstne» Fräulein Zipfer uud Fräul. Haffuer mehr für das Seuttmeutale als für da» Naiv, Talent haben, doch hat Fräul. Zipfer tmmnhtu »och »ehr neckisch Naive« al« Fräul. Laffver. Dt« Aufnahme de« Lustspiel« war «st« freund lich». Am Schluß wurd« auch der Ditbtn ge- ruf«, der aber uicht auf der Bühn« erschien. Rudolf Gottfchall. Aus AM und Land. * Leizyst« 2b. November. Di« st Kassel versammelt« deutschen Theaterdtrectoreu hatte» »am«tlich über dt« Autoreufrag« verhaudrlr und est« Lommisfioa, bestehend au« deu Herr« Geueral-Juteudant Freiherrn vou Lo ön, Geheime» Tommisstou-rath WolterSdorff uud Herr« Reck, Dtrector de« Nürnberger Stadttheater«, ernannt, um mit der Genoffeufchaft deutscher dramatischer Autoren und Eompoutft« iu Leipzig über einig» wichtig« Puncl« »tu« Verständigung auzubahneu. LS fanden im Hotel de Basiere am 23. und 24. November zu diesem Zweck läuger, Sitzung« statt, an denen fich außer Herrn Baro» von LoSu uud Herrn Reck, Herr Rudolf Gottschall uud Herr vo» Holstein al« vorftrudSwitglieder der Geuoffrvsstast der Autoren und Lomponisteu, Herr Freiherr vo» Ledebur al- Dtrector «ud Herr vr. Ger hard al« Syudicu« dersttbeu bethttligt«. Ob- fchou dir st Folge dieser Berathuug gefaßten Resolutiov« noch der Bestätigung durch di« Heueralversammlungeu bedürfe», so darf doch da« Resultat bepseld« schon jetzt at« «st erfreu- liche« bezeichnet »erd«, stdem dt« sicher« Gruud- lagr für «ste verständtguua der Dtrector« uud Autor« -ewouum ist. Mau hat fich aeeiuigt über ttu« Llasfificatio» der deutsch« Bühueu, über «st« Houorartarif für di, estzest» Llaffeu, üb« di, vestimmuna, daß di« Dtrector« der Stadttheater für di« verttt« vou ihr« vorgäu- aeru au deuselbeu Theater» aufgesührt« Stücke dt« Hälft« des früher« Houorar« zu zablru Hab«, »m» fie dt« Btblstchek vou dies« über- uehmeu. Für »och schweheud« Differenz« con- ftituirt« fich dt« gemischt« ständige Lommisfior al« Schiedsgericht; u»r st berttt« ttugtttttet» Proceff« beschloß «au uicht ein «greifen. ES gilt dies »ameuttich vo» de« Proceß, welchen di» demsch, Genossenschaft dramatischer Autoren »ud Lompouist« geg« Herr» Direcior Fr. H«,!« führt, weg« der sttl de« 7. Jauuar 1871, sek- de» das Reichs«,setz über das gttstta« Urheber recht Geltnng har, anfgeführte» Stücke uud Oper», wttch« beretts fest« Vorgänger zur Aus führung brachte». Dieser Proceß kau, i» mancher Hst ficht als «iu Moustreproceß bezttchuet »er- de«, bei dem es stch um mehr als um SS.aoo Thaler Handel» dürft«; deua dt« deutsch« Oe» uoff«schckst «klärt all, dies, Aufführung« f», uuvesngt», «ud für solch« bestimmt daS Reichs- aesetz als Eutschädiauua die Vrmtoestuahme l«d«r vorstelluug. «S hauveU fich hierbei um est« sehr wichtig« uud st maocher Hstficht zweifel haft« Rechtsfrage, der« Eutschttduog daS allge- «est« Sutereff« st Aufpruch uehmeu wird. * Letpfig, 2b. November. Sobald der Theater- »ttttt Ferien anküudtgt, fiud dt, Kräfte »nsn^ Theater« st der Regel zu auSaärttger Thätigkttt aelade». Hnr Gura hat am vergaug«« Freilag st ttuem Loucert m Frankfurt Uvd Fra» Vr. Peschka-Leutuer st ttu,« dnglttche, in Hamburg «ttgnoirkt, bttd, natürlich mü größtem Erfolg», «ährend Fräulein «ahlkvecht und di, Herren Reß und Rrbliug st ttuem