Volltext Seite (XML)
s»et»t täglich früh 6^ Uhr. «, «l» «LPtSItt-, ^ JohamliSgafl« rs. «edactmr Fr. ch»tt«r. d. Redactüm «-«« »», 1l- »»» 4^ » N»r 4 Utzr. »er für die nächst- Lummer bestimmte« tu dm Wochentage« > 8 Uhr Nachmittags. Anzeiger. Amtsblatt des Sönigl. Bezirksgerichts M des Raths dn Stadt Leipzig. Auflage 1V4VV Ad«»tt«nN»»rrt» vierteljährlich 1 Thlr. 7'/, Lzr.. tncl. Bringerlohn l Thlr. 10 Agr. Jede einzelne Nummer 2'/, Rgr. Gebühren für Extrabeilaaeu ohne Postbefvrderung 9 Thlr, Mit Postbrfvrderung 12 Thlr. Znstrale «gespalteneBourgoiSzelle 1 '/»Agr. Größer« Schriften laut unserem Preisverzeichnis. Leclawr» »irr ». »r>actto«strich die Spaltzeile 2 Ngr. . Filiale: Otto Klemm. Universttät-str. 22, rsutch Lösche Hainstr. 21, p« Bekanntmachung. ierntti. Zou dem Königlichen Fillanzmillistertum ist beschlossen wordm, nachträglich auch »och da< bei lang d«< neuen Flurbuch«» für di« Etadt Leipzig von der Neuarfaahm, i« Jahr« 1866 aus- »ff«» geblieb«»«, nachstehend» »Lh«r beschrieb«»« »real d«r Flur Leipzig mit nächst«« Krüh« durch Geometn de» Ftnauzvermeffungs-Bureaus um vermessen zu lass«». ^iik Rücksicht hierauf fordern wir »rgang«»«r Luorduuug gemäß dt« b«theiligt«u Grundstücks- «durch auf, «twaig« Mängel i» d«r Beratnung d«r Grenzen ihr«r Grundstücke zu befestig«», ldte der wachs«,,» Greuzzüg« tu den Gehölze» g«hörig außzulichten I, d«u 18. Oct»b«r 1872. Dar W«th dar Stadt Leipzia. vr. Koch. L« Befchreib««g ^l»f«»g«lt»ta das »a« a«fz«»,h«r»de« S»«pl«r«S da» Stadtßlwr Leipzig: selb« giht vom Krmzuugspuuet» der Zeitzrr Straß« mit deu Parzellm Nr. 2520 und 2527 »g d«r Parzell«» Nr. 2528, 1115, 2517 einerseits und der Parzellm Nr. 2520, 2521, 1518 »ud 2515 anders,tt» üb«r dir sächsisch-bayerisch« btaat-rtsmbah» hi»w»g au d«r Gr«»z« letzterer uud dm Parz«llm Nr. 2477, 2478, 2479, 2488 uud 2488» hi» »ach d«r Greu»« d«u Parz«ll«u Nr. 2468» und 2567 und von hirr zwischen der Grenz, der Parzell« 8iS3 und dm Parzellm Nr. 2488», 2468, 2479 bi» an di« Flurgrmze mit Thonberg. Ferner ' milaog bi» zum Zusammmfioß mit der Flurgrmze Couuewttz und in weiterer Fortsetzung 1«r Flurgrmze fort über di« sächsisch-bayerisch« Vtaatsetsmbahu, dt« Tonurwitzer L Hausse» bi» ldi« Flurgrmze mit Kleinzschocher uud Schleußig btldeud« Nödelwafier. Dl« Umfaugsliair lveiter dem Rödelwaffer b» zur Einmündung i» deu Elsteifluß, wo fie an der Flurgrmze tlagwitz beginnend fich am Elstnfluffr uud der Lupv« hiuzieht, bei Parzell« Nr. 2822 dm flnß vriläßt, au Parzell» Nr. 2825 hiuläuft uud bet Parzell« Nr. 2627 den Luppefluß wieder et uud demselben bi» an di« Ltudmauer Chaussee folgt ion diesem Puvct« ab bildet erwähnte Chaussee die Grenzlinie de» aufzumhmmden Termins, iaUdau» dem hinter der Weststraß« fließrndeu Arme de» Elsterfiuffes. dauu der hiuter »chrebnstraß« flteßeudeu Pleiße (sogen. Kuhstraugwaffer), berührt di» Parzellen Nr. 2591, 2590, 15KS, 2568, 2561, geht »etter an der Grenze der Parzellm Nr. 2546 und 2552 entlang «m Brrührungspuncte mit Parzell« Nr. 2531 an diefer Parzelle und zwischen den Parzellm SIS uud 2524» hin bi» wieder an dt« Zeitzer Straß«. Bekanntmachung. ljruigm SruudstückSLefitzer. wrlch, «tuen Betfchle«ßr«ca»o» an die Stadtcassr zu zahle» > «d damit pro Termin VKtchaeltS L87S im Nückstaud« geblieben find, »,rd:u zu deffm Berichtigung aufgefordert. dm 12. Oktober 1872. D«s Waths At»a»»-D«p«tatt»». ficht', der udaesochte» Entlassung oder Umsetzung tue Interesse der «rlbststSndigken der Gemeinden für be denklich, »UV hält «S deshalb, wenn nicht eine Negelnug der betreffmd« Verhältnisse durch die VtLdtro.dmmg selbst thunlich sein sollte, für angemessen, daß bt< zum «Llsolge einer Lrvtfio« des Staatldirnergeseyr« r» bet den Bestimmuugm d« Allgemeinen Städte - Ordnung bewendet. v. Zu tz. 1»7. Der Gemeiudetag erklärt fich gleich falls für Beibehaltung der Bestimmung der Allgeur. Städte-Orvunoa (8 1»v), wonach e» den OttSstatM« Vorbehalt« bleibt, über da» Erforderniß der Zustim- muug der Stadtverordneten bei Anstellung von städti schen Beamten und Unter bedienter» für alle Kategorien solcher Beamten Bestimmung zu treffen. Vl. Zu 8- N4 (sonst 115). Der Gemeiudetag hält zur Sicherung einer geordneten Grmetridivrrwaltmig eine genauere Feststellung de» Budget rechte» der Stadt verordnet« sür «sorveruch, nameutlich auch dahin, daß ») da» Recht der Stadtverordneten ein Zustimmungs- recht zu dm Beschlüssen de» Stadtrath» ist, darüber hinan« nur Anträge dm Stadtverordortm »usteb«. »ud mithin «tue Erh»huog der Positron« de» vom Stadtrach« vorgrlegten Haulhaltplaur» uud spätere Abäudenmgm desselben, tn»b«soudere auL der Ge- mriodeletstuugm, de» Eiuvrrstäuduiflr» de» Stadt- rath» bedarf, d) dir der Gemeind« gesetzlich oder vertragsmäßig oder venavgr Urbereruluvft zwtschm d« städtischeu Lol- legteu regelmäßig obltegeud«« Leistungen auf dm HanShaltplau zu bring« stad, ,) aus rraelmätzigt Estmahm« uur io Ueberrtnstt«- rmmg beider Lvllegtm verzichtet werde» kaua. Der Nefermi thotlt, «st, beiß i» Bezug ruf Lutrag t ei» Lutrag de» Stadtvnorduetm- Lolleg,um» zu M«rau« »orllegt, welcher ver- laugt, daß sich der Gemeiudetag bei de« dem- »Lchst zusammeut,«tmde» sächsischen Landtag für Einführung de» allg««ei»,u dtrectm Wahl- recht» bei all,» G««ed»dew»hlm (vom 25. Lebe»»« jahre ab uud «tt geheimer Stimmabgabe), mit Wegfall jede» Leus»», verweil dm möge. Der Nesermt begründet« sodau» i» ausführ, licher Weis« di« einzelnen »ou ihm gestelltm Luträg« «ud bemnkt, zum Schluß, daß der Gefammleiudruck, deu dm Entwurf der Städte orduuug jetzt »ach«, keineswegs der güusttgm Meinung mtspreche, die aufäugltch bei Vorlage des Gesetzes Vorhemde» gewesm sei. Ja ttuer Hinsicht Hab« mau zwar dt« Eutouomie der Ge» meiud« etwas erweitert, iu anderer Hinsicht aber wieder beschräukt, das Budgetrecht der Stadt» verorduetm fei »itt gmügmd bestimmt, sehr b,deutlich erschpu« dl« Luwmdung des Staats- dimergesetzG auf die Rathsmttglteder re. Stadiverordume» - Borsteher Lckermauu- Dmßdm erklärt, daß er »ud sei« Dresdmer Lolleam ausiiuglich die Ibstcht gehabt hält», selbstständig, Untrchß« ,« stelle», daß fl« jedoch davo» »ted« zmückgekommeu feie», »eil di« Lus- sicht auf Erfolg fehl«. I» gegmwärtigm Stadium, wo di« Zwttt, Kammer bereits gefprochm, setm jedenfalls all« Luträg« »»zweckmäßig, welch« ,»ch liknalere Iustttutioum verlaugm. als st, vvu der gmaumm Kammer gcherderl »ordm. Aus diesem Gruud« nscheiue B chm auch verfehl», d»ß dt, Sächsischer Gemeiu-rtag. i. k, 21. Oetoder. Lm heutig,» Tage i» dem festlich geschmückten Saal« des Hofe» hier di« diesjährig« ordentliche »g des Sächfischm Gememdeiages er U find »ach der Präsenzliste vertrete» di« jvrchdeu, Leipzig, Licht mstetn, Borua, Mark- >t, Zwmka«, Clterlet», Glauchau, Noffm, », Trustthal, Markumkirchm, Nmstädtel, »itz, Liubach, Elsterberg, Kvuigstei», Dtp. »all«, Waldenburg, Reudnitz, Lindmau, >, Eibeustock, Treue», Oederau, Styrr, dt, Mülfm, Trebsm, Pulsnitz, Schöueck, RStha, Roßwetu, D-beln, Edorf, Leugm. titzlau, Retchenbach, Hatuichm, Schueeberg, », Lettuig, Kammz, Auerbach, Mühltteff, », Plaum, Freiberg, Fraukeuberg, Bischof«. Plagwitz, Löbau, Luuzenau rc Umrister Peuker aus Meirave biwill. »et« dt« Versammlung mit kurze« herzliche» r», worauf Stadtverordnete«»Vorsteher idiergt aus L«tp,ig dem Vorredner de» l flr deffm umfichtig« »ud en»rgtsch« Lettuug " ißau-sgrschLst, des Gemeiudetag«» aus- Rach geschäftlichen Mttthttluugm wurde 1 dn Taget orduuug überqegauge», der übn di« revtdtrt« Städteord» i, sie sich »ach de» Beschlüsse» tzk-Hite» Kammer gestaltet. Das rüber erstattet« vr. Georgi-Leipzig. läugere» Darlegung tn allgemeine» I aus welche» «in« freie Städteorduuug ist, legt« der Nesermt zur Speeial- olgrud« Lmrägr vor: / iudttaq wolle beschließ«: j». Der Gemeiudetag spricht wiederholt pwg au», daß di« vou ihm tu seiner vom 20. Jaouar diese» Jahre» aufge- wisse dn BürgrrrechtSgewivuuug, uämltch lich« Geschlecht», ^»lttohett, is<m Staat»aoaeh0rigkei», r» vou 2b Javr«, adlichkrit zur Entrichtuvg einer direct« jlrver, tzeu llusruthall» am Otte. grr und vollpäudiger Evttichtuvg d« und Grmriudeabgabea »r,schäfte» auch für uuausäsfigr selbstständige Glieder gewähr«. r 39 w Verbindung mit 8 1l!>. Dn Gr- erllärt fich mit dem vou der n. Kammn » z. 113 übn gemeinschaftlich« Sitzung« de» kche.uud der Stadtverordurl« rir ver standen, r« akrr für wünsch«»wn1h, daß e» dm G«- überlasten werte, di« hier für dm einzeln« M »Mistr»« «unchiimg zur Regel zu erheb«. hHj. 8» 4 7» mter 4 t. D« Gemeirbetaa erklärt Kr »ufrechtnhaltuug de» durch die AllgemeM« «rmdmwg (§ 18«) dm Stadtverortuet« beztwlich vMchtuua vud vermierhuug vou Grundstück« jertmme» Wmwirkuugsrechte». ^ L» 8 »8. Der Gemeiudetag nachtet di« Au» rurg de, Bl,ai»dienertrs,he» mm 7 «Sr, I8SS !U«A«HMi»züanr hivsichtlich d« Dt»etpl1«.«»f. Bekanntmachung. Di« Hnren Inhaber vou Meß. uud laufmdm Toni«» »erdm hterdurch iu Kmuruiß gesetzt, daß di« Lnttfieatverzeichuiff, übn die iu dn geamwLrligm MichaeliSmeff« »ach dem BeretusauS- laud« resp. «ach audnm vereiusläudischm PackhofSplätzeu abgesetzteu VaM «nposten läugsteus _ de» LL. Oetober d. IS. bis «LewdS « Uhr, bei der htefigm Loutobuchhaltnrt «iuzureicheu find. Leipzig, am 8. October 1872. RSotgltcheS I. B.: Träger, Z.-Ä. Bekanntmachung. Ja Gemäßheit dn vnorduuug vom 2. Oclober d. Ä. ist »t« katholische Kirche»e»»l«g« a«f daS Äahr I87L uach dm durch dt» Vnorduuug vom 12 Octobn 1841 H 7. 8. 10 uud 11 bestimmt« Sätzm. vou deuen jedoch di« iu § 7 uutn d, e uud ä bestimmten Sätze auch für diesmal auf drei Bintheile, mithin auf resp. '/«, »/g uud >/i« de» vou deu betreffenden Parochtauen »u mtrichtmdeu Sewnbe- uud Personalsteuersatzes herabges'tzt sind, ausgeschrieben wordm «ud somit fällig Die hiesige« -«tholtfche« Bettragsvsilichtige« »ndm daher aufgefordni, di« auf < fallenden BeirLg, hts ,»« IS. November diese» Juhre» a» die Gt«dt-Vte«er. Wt«««h«e alhier (Nathhaus LI. Etage, Zt«»e«r Nr. S) uuntuuert abzuführea. Leipzig, dm 21. Octtbn 1872. Der -tzath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Laude. Versteigerung von Bauplätzen. Da« dn Stadtgemetude gehörig«, auf dn rechten Seite der ipfaffeudorfer Straße uud au dn UserOraße gelegen, Bauarral soll in 3 Baeeplä'tze von 2590 m Ellen --- 831 m Meter, 2400 lDCllm ---- 770 lDMrter uud 3417 lULllen --- 1096 Meter Flächeninhalt, sowie iu L »tlleudaaplä'tze eon 3569 m Lllin — 1145 m Metn und 3535 L) Ellen — 1134 Hl Meter Flägeuinhalt eiugttheilt, an NatbSpell« Freitag de« SS. dies. Mo«, vo» Vormittags II Uhr a« »«« Verka«s« verweigert uud zwar werdm dt« Heide» BiSe»h««plä'tz« zunst ,«» s«««e«, dauu aber noch einmal et«zel» ««Sgeboteu werde». Dn Bersteigerungs-ermiu wird püvctlich zur angegebmm Stunde nvffuet und dt« Brrsteignuug jedesmal g,schloffen wndm, sobald auf dm aiägebotmm Vauplatz resp. dt« zusammeu auSgebotmm Plätze ei» wettne» Gebot nicht mehr erfolgt. Di« Bnsteigtruupsbedivgungm und die betreffmdm ParzelltrungSpläu« liegen in unserem Bau» «mit« lNathhaus, 2. Etage) zur Eivstchtuahm» aus. Leipzig, den 12. Ocltobn 1872 Der Math der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Terutti. Gemeindneform wiedn auf di« Tagesordnung des Gemeindetem«» gesetzt wurd«. Büranuroißer Streit.Zwickau k«m», wen» auch die vou dn Z »eiten Kammer aug.aommm« Fassung nicht allmthalben seinen Wünsche» mt- spricht, doch nicht der scharfen »ud abfälligen Kritik de» Referenten beistimmm. Dn Redner sucht denselben in allen »ivzelnm Puncten zu «iderlegm uud bestreitet nameutlich, daß durch di« Beschlüsse der Zweiten Kammn dt» Brsuguifse dn Stadtvnorduelm beschnitteu worden seien. Lasse fich gegen dm Crnsus vou 20 Groschen roch Etwas thuv, so «erde man thv, deu Redner, stets dazu bereit finden. Semeindevorstaud Jnugnickel-Limbach de- dauert, daß dn Vorstand des Gemetudetagr» nicht auch di» Laudgrmeiud« - Ordnung auf dt» Tage», orduuug gesetzt hat. Es sei hinzu um so dringen der Vnanlafiuvg gewesm, als ja in neuner Zeit ««» reaetiouärm läudltchm Kreise» Protest, gegen da« um« Gisetz erlass«» wurde«. Vorsitzender Peuker vnwahrt dm vorstans gegen den vor, wurs dn Nachlässtgkttt. Einmal Hab» dn Vor stand thatsächlich keium Refnmteu für dt« Land gemeiude-Orduuug gewinnen können »ud da»» sei di» vettzeUiguua dn Landzemeiudm au dm Be- rathuugm des Gemeiudetag«» bi» jetzt leider »tue überaus geringe aewesm. Sparig-Reudnitz nsucht dm Vorstaub, d« Laudgemriudm tu Zukunft ein« größer» Beachtung ru widmen »ud foront dt« anwes,»dm läudltchm Deleqtrren ,« gemeinsame» Schrine» hegen di« iu »n Uwgegmd vo» Leipzig in Scm, gesetzt« reactio- uäre Naitatiou auf. Ldv. Ktrbach-Plaum fiadet iu dn vo» der Zweite» Kammn augenommmm Faffuua dn Slädteordnuug »tum «rseutlichm Fortschritt. Noch Größnes sei in Bezug auf di» Laudgeweiud«. Ordnung und di« Verwalluvgs - Reorganisation erreicht. Es wird hieraus di« Gmeraldebatt« geschloffen uud 'i» di« Specialdedait» tiugetretm. Bürger meister vr. Fischer-Hainichm ist «»tfchtedmn Geaun «tue» jede» Ceusus, desgleichen Pilz« Fraukmbna. vr. Goetz -Liudma« findet es als dm Verhältnisse» gar nicht mehr eut- sprechmd, die sächsische Staatsaugehörigkett als Erforderuiß für di« Bürgerrechtsgewiuuuug hin- zustellm, und beantragt, dafür zu setzen „deutsche Reichsaugehörigkeit". vr. Grorgt-Leipzig er- klärt, daß er für sei», Person stets dies, Luf- faffuug des Vorredners gethttlt Hab, uud nur t« vorliegenden Fall« daroa zurückg,trete» sei, um im Vorstand kein« Spalt«»« hnvorzurufm. Stad' vnordueter Schl«st» g, r - Glaucha«: Wmn iu dn Zweitm Kammn für de» Ceusus aewiffermaßeu vt« Social demokatt» als Popauz hiugestellt wordm, so möge mau doch bedmkm, daß bis jetzt dtes, Partei deu Beweis schuldig grbltrbm, daß st« die Verwaltung dn Semeiudeu schädig». Tu Glauchau, wo «1» ztemltchn Theil des Stadtverordneten-Collegiums aus Social- deruokratm besteh«, sei bis letzt thatsächlich kei» «rhebltchn Couflict mit dem Stadtrath vorge« komwm. Bürgermeister Speck- Neustä-til gegm den Ceusus, trotzdem aber nicht für Gewährung de« allgemeinen dtrectm Wahlrechts iu Gemetude- angelegmheitm. Bürgermeister Eule-Nunbach findet dm Lu», druck „selbstständige Semeiudeglieder" al» nicht präctS genug; vr. Goetz vnwmdet fich uochmals für seinen Antrag; Stadl verordnet«». Vorsteher Albert.Glauchau gegen den CeusuS, Bürger meister Hitzschold-Lrorf gegen den Antrag auf Streichung dn sächsisch,u Staatsangehörigkeit, da wenigstens »iu Damm gegen dt« zu groß, lieber- fluthung mit nichtsächfischm Elementen bribehal- ten werden müff». Sparig-Renvuitz constatirt, daß auf dem letzten Semeindelag di« Beibehaltung der sächsischen Staatsangehörigkeit nur mit «iun kleinen Mehr heit btschloffm worden, uud begrüßt den G»«tz'- scheu Antrag mit Freuden, desgleichm Seum«, Crimmitschau. Hofrath Ackermann-Dresdm plaidirt mit warmen Wortm für dt« Ablehnung dieses An träge«, mau müff« vou dem Bürger, dn in Sachsen wohne, auch fordn», daß n deffm Staat saug,l ö cigkeit nworb««. Ldvocat Leh mann-Dresden bringt dm Antrag rin, daß Dnj'utge, »elchn zur Erlauguug ves Bürger recht« direchtigt ist, auch verpfl chl«t sein soll, daffelb« zu erwerbe». Bürgermeister Streit- Zwickau erklärt fich für di« Forderung dn sächs. Stamsaugehörigkeit. Es sei ja di, Erlangung derselben Jedem so leicht gemacht uud «a» soll» di« Bequemlichkeit der Ltuzelum »icht unterstütze«. E« müff« davor gewarut »ndm. Beschlüsse zu faffm, »elche niemals vou dn Erste» Kammer anaenouuum wndm würden. Prof. vr. Birubaum-P'.agwitz findet »icht. daß dn Semeindelag fich irgendwie durch Rück sicht«» auf ander, Factorm bei seine» Beschlüssen vestimmm zu lass« habe, uud verwendet fich mit mergtscheu Wortm für dt« Annahme des Toetz'- schm «wtrageS. All«, di« et» wirkliches Interesse sür deu Weiterbau deS Reiches tu ihrem Hnzeu trügen, müßten demselben zusttmmen. vr. Georgi-Leipzig bittet, di« Ding« nicht auf di« Spitz« zu treiben uud dem Antrag« dt, Bedeutung «tun Abstimmung über dt« Reichs- treue zu gebin Es spreche» weiter no» Staol- rath Ludwtg - Wirlf - Meerane, Otto- Glauch au, Seume-Crimmitschau, Gchleftuger-Glauchau uud Sparig-Reudnitz für den Goetz'schm An trag, dagegen Hltzfchold-Adorf, Ackermauo- Dresdm uud Fisch er »Haintchen. Nachdem sich vr G. orgt- Leipzig schließlich «och für diese» Antrag erklärt hat, wird derselbe mit bedmtmdrr Mehrheit augenommm, und mit dn dadurch bedingte» «bäaverung der «»trag des Nefnmtm uutn I gegm 1 Stimme Acknmauu- Dresden) gmehmigt. " Di« AunLg, II uud III finden ob«, Debatte Annahme. Zu Luträg IV stellt Lehma»»- Dlesdm dm »»trag, de» zweitm Absatz so zu saffm: , uud hält deshalb ein« Regelung der be treffenden Verhältnisse durch besonder, Gesetz-