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btt. r Btttinrb, W , tSl.u.DrpostUu I ;nL«dil<mst.U,I dv tmizili,! lsitzn Baal Ws che Bank r r. ' iiretilan-. l« s )iSc.-ÄesM i^I Wrchslerb. Bank Nü. Lreditbaal Ms Baniverei» Ni I Merjcher d«. ül >« Bank M>/ ische vaul Ms ! Essecteu-V.. -andrUgesell. - r Wechblnd. I„ dustrie-Laiki itte MMtt IN'/,, rtl-sb. Union I8d's Wechsel, am k. S. l»' 2 M in ' ank-Pl. Iv L i do. ,L'! :g k. S. U». 2 M. IO. 3 M. «.«. S. 7S. ng k. T. 3 u r. S. < S. 92'/, N. 92«, auSliLNA. s^. »L u j . >!oose v.M n I papierMLN bilden«« N Lonsol. LLI Sorte». aSv'or i.im, BankmtüN'Z - S. aumwell I0,il port 4'XiI he, IM !3"e § M» täglich früh 6»/, Uhr. »1 «wckaw, JvhamriSgass« 33. o. Aedectmr Fr. HLNvr d. Rrdaitw» »-» ll-tt u», ^»»» «-» Uhk. dtt für die uächst- Ruwmer bestimmte» in de« vochentage» 8 Uhr «achmilUl-s. Anzeiger. Lmtsblatt de- Kömgl. Bezirksgerichts iwd des Rat-S der Stadt Leidig. V!etz-U«flage 1055-. Ld»»»r»k»»«Prrt» vierteljährlich 1 Thlr. 7'/, Rgr.. incl. Brw-erlohn 1 Thlr. 10 -Ar. Jede riozäue Stummer 2'/, -egr. Gebühren für Srtradetlaaen ohne Postbesbrdenmg 9 Thlr. mit Postbefbrderung 12 Thlr. Zesnatr 4gespalltti^vour^iSjeile I'/»Ngr. last unserem Preisverzeichnis Leclamr, netrr i Nedacltomstrtch dir Spallzetl« 2 »tgr. Ftti-tr: Otto Klemm. UniverfitLtSstr. 22, tzouis Löiche. Hatoftr 2t. par> 288. Montag den 14. October. 1872. Bekanntmachung, Ne Urliste» der für dws «»et et»«» Geschwore»«» ftefähtgte» hiesig«» Gt»»»h»er üetreffeud. i Dst von un» ausgestellte List« derjenigen hiefigen Einwohner, welch« zu de« Amt« eine» Ge- »,»«n befähigt find, wird vom 14. lauf. Mon. bi» zum 29. lauf. Mou. mit Ausnahme der »tag» in den Stunden von vormittag» 9 — 12 Uhr «ad von Nachmittag» S—S Uhr auf dem im II. Stock, Ztmmer Nr. 7, zu Jedermann» Einsicht öffentlich anshängea. ^Liejenigm, »elch« nach § L de» Gesetze» vom 14. September 1888 von dem Geschworenen- .defteil z, werden wünschen haben ihr« Gesuch« »nt« Beifügung der erforderliche» Beschetui. > bei deren vnlust iunerhald der vorstehend angegebenen Frist bet uu» schriftlich «tnzureichen. »so kau» tuuerhalb derselben Frist jeder volljährige und selbstständig« Ort»e1»«ohn«r »ege» , mg seiner Person, dafer« er z« dem Amt« «ine» Geschworenen fähig zu sein behauptet, 'mgen Uebergehnng fähig«, oder »egen erfolgter Eintragung unfähiger Personen Einspruch z, dm 1. October 1872. Lee Math der Gt»dt Leipzig. vr. stoch. G. Mtchler. Bekanntmachung. !>«-»n vorznnihwevder Schleußendauten ist der Fährverkehr in der Roseeethalgafse bi» auf ^re« grspnrl. pziz, de» 13. October 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. stock. G. Mechler. iprgrschichMchr itrdrrstchl. Bekanntmachung. Der a« LS. Oktober d. I. fällige zweite Terreet» der Sewerde- a»d Per- fo»alste«er ist »ach der zum G»s tz» vom 8. April d. I. erlassene« Ausführungsverordnung vom 9. best, «ouat» »ach «t»e« halbe» Jahresbetrage zu entrichten, und werdnr dt« hiefigen Steuerpstichttgea hierdurch aufgefordert, Ihre Gterrerbri» träge für diese» Terwet» »ebst de» städtische» LefäSe« a» — L8 Rgr. — resp. S Rgr. — »»f jede» Gt-«erth»ler d,S jährliche» Kat«st«rsatze» späteste»» bt»»e» LA Tage» »«ch d««s»lbe» an dt« Siavt-Slener-rinnah«, allhier pünctUch avzuführcu, da nach Ablauf dieser Frist di« gesetzlichru Maßregeln gegeu dt« Säumigen «iutrete» müsteu. Hierbei werden dt« -tesigeu Principal«, Meister und sonstigen Arbeitgeber veranlaßt, bet Ver meidung einer Ordnnrg»flraf« von 1 Thlr. bi» 5 Thlr. all« feit dem 1. Termin d. I. vorgega»- geuen Personalverändernvgeu vo« solche» «lt »t»d«st«»» L Lhlr. r»»d darüber Der- fo«alste»erpstfchtlge», sowohl «atlaffe»»» «te «t»g«strllte» Gehülse« re. binnen 8 Tage» bet vorgenannter Recepturftellr schriftlich anznzetgeu, uud werden Formulare dieser Ber- LuderungSauzeig,» auf Verlange, Rathhau» 2. Etag« — Ziwmrr Nr iS — verabreicht. Leipzig, den 11. Oc ober 1872. Der Rath de« Stadt Leipzig. Laub«. vr. stock 73 S 73 ü 82',« ü 83 w 91'/eü 8b'/. r 86'/. ü 89 w 88»/« ä 8b", d . 94'/« N»! 92'/, ü 184>/« di - i- 113 S 116 ü 136- ,! 142". k ' Ibblit 112 k 124 Ü 146 »lt ^ 1L0',i 104 d IC5'/. i 100 k 98-/.« IbS'i S , ib0",dtj 108 Ü l70V.de> 136^» 115 k 121-/, d 99-/, ü „Spenn'scke Ztg " sagt: Die Einigkeit rtschm Bischöfe erhält «in, etgenthümlich« htuug durch dt« erbitterten Angriffe, di« in reu erklärten Organen episkopaler Ordinate den Bischof von Passau gerichtet werden. Ziiiadrwg «ine» streng katholisch,» aber z,stauten Organ» in dem „Paffauer Tage- »nd di« Bekämpfung de» demagogischen mter dem niederbayerischrn Cleru» wird nicht vnzteheu, obwohl st« mit der «» kirchlichen Frage gar Nicht» zu -huu In dieser letzteren ist bekanntlich der Bischof ' > s» rückfichttlo» wie »nr irgend «in dmtschtt sttrchenfürst und hat ,. B. die „Passwtt Zeitung'^ wegen ihrer Be lg de» UnfehlbarkeitSbogma» von der herab verbieten lasten. Ebenso hat Bischof ich di« in Fnlda ausgrarbeil« Denkschrift «utschru Episkopat» auch seiuerseit» unter st, »rau er fick auch von den betreff.nve» Mangen zurückzehaltrn hatte. Trotzdem , dir tu Bonn ttscheinende „Deutsche Reich»- dg", daß „die Gesetz« de» logischen Denken» Mist« Leute ganz abhanden gekommen find." heißt ans deutsch, »eu» üu Bischof di« oühlung aller staatliche» Autorität durch sfenatischen jüngeren Pfarrcleru», wenn er »zelvolittk nicht dulden will uud gar gegen »nMsch uud jesuitisch gestnuti» Blatt, wi, I»D«M»zrÜuug", ein Concurreozoraau auf- j, dm» erfüllt er nicht «ehr di« Pflichten, »« katholische« Bischof, wenigstens feit j18. Juli 187v, obliegen. Ein deutscher h»f darf kein Herz »ehr für dt« «ttzint^rität oder gar für fein 'HeßVaterland haben, welMcher Pa list gut für französisch« und polntfch« n, »itzt für deutsch«. Dt« ulrramoutaveu ^ Halen di, Behauptung, daß da» llnfthl- ea zur Aufrrchterhauung de» jesnitischen tnnerhaln der stirch« »ud der fran- Snpremati» innerhalb Europa» ge- I »o»dm sä, üu« „uatioualliheraln Ber ste D,»»t; jetzt lüM» st, de» Banei» Wtchrheit dieser „Verleumdung" durch fast»» »nd vnsteckl«» Schmähung,» gegen »lkwg katholischen, aber allerdtng» »«dar »noch französisch gestnntau dantfchan Bischof „Agence Ham»»" hat kürzlich »aß dia deutsch«» Bahörda» de» an» ^Lochringm »ach Frankraich au»«andar»da» treudeu de» Aufanthalt in de» sich» oe- ^rt»» Departemaui» »utersagt haben Dü,.Judäpendanea beige" bemerkt da- „Venn überhaupt irgend etwa» Wahre» an «tlnng dar französisch«« Agauc« sei, s» es sich ,m um solch« jung« Leut« au» !>Lothit»g«u handeln, welch« da» RetchSlaad haben, um stch der Dienstpflicht zu lehen, ohne die für di« NattoualtlätSrecht« Hrtebmm Formalitäten erfüllt z« haben. " , bättnl, die Richtigkät >gesetzt, Befehl erkalten, jung,, Leute al» Ausreißer zu behandeln." .JrdLpndanc« beige", «l» SachwaUeriu der '""«» Regtermg, ist der Ansicht, selbst in »u» wäre die Maßregel ein« linzeherur- und werde von der kaiserliche» Regierung lich nicht aufrecht erhalte» wnde» könne», belgikt« Blatt würde «» also ganz tu der »nng finde», daß Elsaß-Lothringer, wklch« de» «m Reick«lande geltende» Gesetz« «ilt- ' >-zfl chtt, find »nd nicht für Frankreich Hab«», also Deutsch, geworden find» d«, »ngm der dentsche» Mtlii«trb»hörd«n ttc»pntt, Provinze» «ngestört sich auf- halten, obgleich sie, wie Ntemaav leugnen kann, deutsche Deserteur» sind. Die Ausweisung de» Prinzen Napo leon liefert einen neuen Beleg von der in Frankreich herrschen«» Parteierbitterurg «ud Verwirrung. Der Balanctr- und Lavirkunst de» Herrn Thier» wacht dieser Schritt alle Ehre; ob derselbe aber im höheren Smu» de» Worte» politisch ist, bleibt wohl bester dahingestellt. Der zur Zeit wevtg bedeutsame«, wenn auch für die Zukunft sehr gefährliches bonapartistischeu Agi tation wirv durch diese Maßregelung um so wehr eine politische Bedeutung gegeben, al» bei ruhigem llrtheil di« Persönlichkeit de» „rotheu Prinzen" irgend welche Befürchtungen aukge- schlosteu haben würde. Der betreffend« Schrttt ist um so fehlerhafter, al- er zwar kein morali- sche», aber «in entschiedene» imtvische» Unrecht enthält. ES existtrt tu Frankreich kein Gesetz, da» die bouapartisttsch« Dynastie verbannt, uuv wenn Thier» statt beste» au den Beschluß der Nationalversammlung »egen Entsetzung der Dy nastie erinnert, gegen den der Prinz durch Gel tendmachung dynastischer Ansprüche verstoßen haben soll, so hätte sich für dies« Beschuldigung eiu Brwet» uud für des au» demselben hervor- geheuden BerbauuuugSfpruch eia richteriiche» Urtheil gebührt. Wie di« Maßregel jetzt in da» Werk gesetzt worden, ist st« lediglich em brutaler Sewaltstrnch, uud di« ominös» Erinnerung an ähnlich, Act, de» gestürzten Kaisnthum» wird dadurch nicht gemindert, daß di, Regierung an geblich «ine« bonapartistischeu Complot auf die Spar gekommen fei» wollte. Da» betreffend« Manövtt selbst, wie der bei demselben ruefaltet« offictell» Apparat erinnert lebhaft au dir Zeiten Napoleon» III., der solch« Sachen indeß wohl ttwa» bester in» Werk zu setze» verstand. An di« Existenz d^ detreffend.» „Complot»" zu glaube», fällt in der Thal schwer. Zwilch«» Ztalt«« »nd der Lnrt« spielt neuerdtng» wieder «in pikanter Confiict. Be kanntlich ist tu dem Artikel IV de» italienische» Garautügefttze» dem Papft» eine Rente von S,25v,S00 voran» zahl»« in halbjährigen Rate», auSaefetzt worden. D«r Vatikan hat sich bisher geweigert, da» Geld auzunehmeu, da dies« Act «tu« wenn auch nur schweigend« Anerkennung de» jetzig«» Zustande» de, Di»g« i» sich schließ«« würde. Reurtding» hat jetzt der ilalieaisch« «i- uistttpräfident Lavza d«m Lmdtnalsecreeatr A»t». nelli di» betreffend« Titel »er italienischen Rente übersendet «nd sich «in« Empfangsbestätigung anSgebeten. «an ist auf dt« Halt»»g der Curie tu dieser Augeleg«»h«tt ,i»iam»«che» gefpa»»t, eine direct« Annahme de» GeÜe» würde, nach der t« Vatikan herrsch«»Vev Ansicht, de» heiligen Stuhl compromttttre», und andererseits würde «in« Rücksendung der Rententitel «ud dt« damit gegebene direct« Ablehnung der bisher nur tgvo- rirte» Zahlung auch ihr« ernstlichen Unannehm- lichkeiteu haben. Der üble W.ll« der Curie zur Herstelluvg «tue» erträglichen gegeuseitiae» Ver hältnisse» wäre damit offenkundig dargrlegt, und überdies herrscht tu der päpstliche» Cafi« zur Zeit ein« stark« Ebb«. Bi» jetzt Hai der Eardi- nalsecretatr de» italienische» Ministerpräfisrnten »ocb aea>tmvrlTt. Di« Wahl Trant» ist gesichert, so lautet di, gr«ß« Neuigkeit vo» über de« groß,, Wasser. E» ist die» «in« der beventungSoollften Nentg- kttten, dt« feit de» Schluff« de» große» Bürger kriegs durch da» -abel herüdeigeblitzt wurde», »nd sie wirkt mit »» so größerer elektrischer Ikraft, al» Spannung «nd Ungewißheit in viel,» -reifen auf da» Höchst« aesttegeu waren Penu- stzloante», der Schlüstel »nd Schlußstein dm Wahlranepngn«, hat für Grant entschiede», und Bekanntmachung. Diejenigen GrundstückSbesttz-r, w.lche «inen BeifchleuPeweano» au di« Stadtcast» zu zahle» haben und damit pro Termin Michaelis LV7A im Rückstand« geblieben find, wer dm zu deffru sofortiger Berichtigung aufgefordert. Leipzig, den 12 Ockvber 1872. Des Raths At«a»>-Dev«tatte»U. iS widerst tt« allen diShrrigrn Erfahrungen, wenn dessen im October abgegebene» Votum nickt maß gebend »erden sollt« für die entscheidenden Schluß- wahleu im November. Außer Peuvsylvaniru find auch Ohio, Jlliuoi» und Jadtania der alten republUanischeu Fahne treu geblieben, und wo fern dt« letzten Wahlen tu Main« und Vermont verläßlich« AuhaltSpuuct« bieten, ist al» sicher au,«nehme», daß Connecticut und Neu-Hampshtr« welch» b»Sb«r al» zweifelhaft angesehen wurden, ihr, zehn Stimme» ebenfalls zu Gurtsten Graul» abgedeu werdeu. Statt einer mageren Majorität ans di« feine Anhänger g,f,ßt warea, stellt sich demnach möglicher Weis« ein« Mehrheit von nahezu zwei Drittel» für ihn heran», und damit wäre der Bewrt» geliefert, daß der schweigsam« Graut trotz seiner mannigfachen Mißgriffe dem amerikanischen Boik« gerechter Weif« größere» Vertrauen ein flößt al» sei» uuerprobtrr groß mäuliger Gegner, und daß der ->tt, der dt« republikanische Partei bithrr zusawmeahtelt, fester geknetet ist a's Schurz und Sumrer vrrmutheten. vrrbandstag dewtfchrr Kraue» - Bildung»- «nd SrwerbS - Dereiue. Dt« erste ordeutlich« Generalversammlung de» 1869 begründete» verbände» deutscher Frauen- dilduug»- uud Erwerb»-Verein», welch« in den Tagen vom 9 bt» 11. October in Darmstadt tagt», hielt am 9. October Abend» 5 Uhr ihr« erste nicht öffentliche Delegirtenversammluug, wel cher, »te auch de» nachfolgende» öffentlichen uud Drleqirt,»Versammlungen di« hohe Präsidentin der Darmstädler veräu», Fra« Prinzessin Lud- wig von Hestev, beiwohnt». Ja der Delegirlru. vnsammluüg wurden geschäftliche Mttthrtiungen de» geschäft-führend« Verein» eutgegeugeuom me», dt« G'schäftSordnung festgestellt und da» Bür,an gewählt. E» übernahm danach de» Bor fitz Herr A. Lammn» an» Breme», zn Vice- resp. Ehrrapräfiaetti»»«» «nrdr» erwählt: Kran SckepUn'ÜNe au» Berp«, Frau Strecke, uud Frtnl. Büchner ans. Darmstadt, 'Miß Mary Carpenter, Miß Florrnc, Hill »nd «iß Wek- Dt- «st« öfftntttch, Versammlong «nrde am 10. October 9 Übr Morgens von Heim» A. Lam- wers durch «in, begrüßend« Anrede an dt« Del«- gtrtdn «nd Gäste, «« mit dem in warmen Wor te» auSgetzrückte» Dank an I. -. H. di« Frau Prinzessin eröffnet Hteranf Übernahm Frau Scheptlir-Lttte da»Prtstdtum, während Herr La«- wer» «in Referat über di« Zulastung der Frauen zum Etfenbsh»-, Post- und Tilegraphenwesn, nstattäe Herr Lamnrers ging dabei auf di« tu dieser Beziehung berät» in süddeutschen Staaten gemachten günstige» Erfahrungen ein nnd beklagt« lebhaft dt« durch de» Uedrrgang tu die Verwal- tu»g de» Reich» drohend« Wuderaufbebuvg dieser Einrichtung Er „wähnte sm>„ kne verschiede nen dem n olddeutschen Reichstag« «nd nenn ding» dem drutfche» Reichstag« überreicht«» Petitionen weg,, Znlaffang der Frauen zum Eisenbahn-, Post- und Lelegraphendterst, welch« letztere vo« deutsche» Reichstag« angenommen und de« Räch», kanzln zur Berückfichttgnug überwiesen worden ist, uud behielt stch vor, in der Deleeirten» vnsammlnua »och ferner eine» ans diesen Gegen stand bezügliche» Annag »u ft,»«». Nachdem »och von Herrn von Stoßer an» Karlsruhe, Fra» Laddey an» Stuttgart nnd Frau O'kSner au» vriSlan höchst teuer,st>nt« Mttth«,l»»g«u über dt« Refnltat, de« Dt,»sie» t„ Kran», in» Eisenbahn- »nd Telegraphen wesen in Baden, Württemberg »Ad Oesterreich gemacht worden waren, war dieser Gegeustand der Tagesordnung erledigt. Frau Johanna Goldschmldt au» Hamburg er stattete einen mit großem Beifall ausgenommen»« Bericht über dt« Fröbei'schc Srzt»hung»lrhre, in dem st« di« Grundsätze Fröbel'S in lichtvoller Wtis« entwickelt, uud die tu ihrem langjährige» Wirken auf diesem Gebiet, «rwordeoeu Erfah rungen mtttheilt«. E» knüpft, sich hinan eine sehr lebhafte und interessant« DiScusstou, au welcher sich Redner uud Reduerinaen au» alle» Thzilen Deutschland» betheiligtev. E» ging dar an» hervor, daß die Kröbel'sch, Vach» tu Deutsch land uud fast »och »ehr 1« Ausland gttßiä Anklaug gefauden, und fit ward allgemein auer- kannt al» et» höchst wichtiger Theil ver «etbltchen Bildung und der Erziehung zur EtwnbSfLhigkeir. Hierauf werden eine Anzahl vo» Adressen u>d Glühen, dt« au» Holland, der Schweiz, Wien und verschiedenen Thetleu Deutschland-, sowie «tue Ansprache vo» Frau Fauvy Lehwald-Stahr vor» getragen, «ud alSdanu erstattet, Fläulein Louise Büchner Bericht über verkauf»- und AuSstel» lung»-L«cal« mit Berückfichtigung de» Darm» städtrr Alice-Bazar». Dt« D Scusfion darüber wurde aber auf den folgende» Tag verschoben. In der Nachmittag» darauf folgenden Del«» girte». Versammlung wurde beschlossen, dem Reich», tage folgende Adresse zu senden: „Der ver- bandStag deutsch,, FrauenbildungS- und Erwerb»- v„«in« spricht dem deutsche» ReichScage seine» Dank für dt« Theiluahme au», «elch« „ in der Zulastung der Frauen zum Post- uud Sifenbah»- u°d Lelegraphrndtenst« bewährt hat, hofft mit Zuversicht, daß dt« RetchSreaiernng dem Wnufch, de» Reichßtsge» tu »olle» Umfang« entspreche» »erd« und erwartet davon «in,» »ohlthätigen Lin floß ans die Frauenbefchäfttguna im Dienst, gleicher oder ähnlicher Privat betriebe." Fern« «in« Adresse au dt« Profrstoreu der Züricher Universität folgenden Inhalt»: „Der v„b«nd»t«a drückt de» Prosefforeu der Uvlvrrfität Zürich feine A»„ken»uug für de» unbefangenen und -„echten Sin» aa», mit wel chem st« den Aüfprnch von Fraum ans Zulastmig zn« akademische» StAdium der Heiiknnd« bisher behar delt haben." Irr» Ata-t uu- Lau-. * LrftyiS. I» October. Das „vr. I " «el- det «mMch, daß der Privatdocent und Astiftevt am physiologische» JastAnt, der Unioersttär München vr. Franz Hof mann zn« außeror dentliche» Profeffor der Medici» an der Union» fltät Leipzig ernannt worden, sowie daß S«. Majestät der König zu genehmigen geruht, daß der Secrelär »nd vüreauchef des Stadtth«at„» z» Leipzig, Baidnt» Littmann, das ihm so» Sr. Hoheit de» Herzog von Sachsen - Ali,abnrg verliehen« ftlb„u, Berdteaftkrenz des H„z»»llch Sachsen-Ernrstintfchra Haußordeas auneyme «nd nage. . . * Leipzig, iS. October. Wie an früheren Messen, so gestaltet, auch diesmal Herr Direktor Krentzberg, daß di« Zögling« des hiestgen Taubstumme,-Instituts freie« Eintritt in fein« Menagerie nahmen Wie außer», devtlich belehrend nnd instrnctiv a„ade derartig« Befucke auf Kinder wirke«, dt« danptiächlich «nsi Geficht und Anfchanaaa aogewtefeu find, 'st selbstver ständlich. Wir Mitten d«n auch Gelegenheit zu b »dachte», daß der Eindruck ans sämoulich, Be such» äu grwaltiger war. Dt, prachroolle» LS» weu, Königstiger, Pamher und Bären, der El«. phont, di« Schlange» und Krokodil,. so,t« na- westlich auch dt« vielen retzenden Papageien uvv bi« drolltge» Aste», di« sie bisher »eist an, de«