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Grschetnl »glich früh 6'/, Uhr. Letecti«» i»t GiPkUtt»» Johann iSgass« 3Z. Berant« Redacteur Fr. Hüttarr. Sprechskmd« d. Nrdactiou »o» ll—ee u»r N-ch»tnag» »»» U»r- TaMM Umeahme der für dir nächst» eggende Rümmer beftimmtnt Inserate tu de« «ochnrtagen dts 8 ll-r Nachmittags. Anzeiger. W 272. AiMHIokl dc? Könizl. Btzirkügcrichts und des Raths der Studt Leipzig. Sonnabend d«n 2!i. September. Mch-«»sl»,e 1«4S0. Atzo»»r»r,t»»rtt» vicneliLhrlich l Thlr. ?'/, Ngr^ tuet Bringerlohn 1 Thlr. 10 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr, Gebühren für Extrabeilage» ohne Postbcsvrderung « Ltt*. mit Postoefbrberung 12 Thlr. Iifrrite «gespalteneBonraoiSzetle l'/,Ngr. Größer« Schrift« laut unserem PrriSverzrichniß. Reclame» unter d. Lrtartioasfirtch die Spaltzeile 2 Rgr. FtUate: Otto Klemm. UniverfitLtSstr. 22» Louis Lösche. Haiustr. 2,. pari I87L Zur gefälligen Beachtung. Um bei Ausgabe der Legit.mationSkarlen rum Abhelen deS Tageblattes beim Ouartalwechsel den Andrang möglichst zu btschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von heute an tn Empfang nehmen lassen. L^peslllloi» s>S8 V«üxebI»1lS8. Wegen der Messe ist unsere Expedition morgen Sonntag Bormittag bis 12 Nhr geöffnet. Lxpkittlloi» «>S8 LtlpLkKer V«xedl»11e8. Bekanntmachung. DaS 30. Stück deS dü-fährigen Reichs-Gesitzblattc» ist bei u:S eingeganaen und wird bt- zn« Ls kLnft. Mo«, auf dem RathhauSsaal« öffentlich auSHLnj(ea. Dasselbe enhält: ^tt. L8t. Freundsckas S -, Handels» und Sch ffsahrlkverlrag zwischen Seiner Maj-stät dem KSaigr von Preußen tm Namen deS Norddeutschen Bundes uns d»S Zollvereins und dem Krristaati Salvador, vom ,3. Juni 1870. » 882. Ernennungen im KovsularcorpS d»S Deutschen Reichs. » 883. Ex quatur-Erthrilungen. » 884. Eriheilonz d„ all-;,meinen Ern ächli^ung an die Ko: fu'n R«tb„z in Bah'a, Seellvg in Trara, Schramm in Maroim, Ott« in Perrambuco, v-n La ßt in Ro Grand» do Sal, Schmidt in SantoS »nd den Vizekovsul Bo.stelmann tn Maceto, j« für ihren Amtsbezirk sowie den Vizekonsul vr. Fock, alS zei tigen Vorsteher v»S Kor sulatS z» Htogo »nd Osaka für den Amtsbezirk, di, Sädt« Hioao »nd Osaka und daß doz» gehörig« Territorium, dar erlich gültig, Eheschließung« von Deutsche« vorzunehme« vnd di, Gebnrteu, Hei- «Nh» »nd Sterbefäll« von Dentfchenj» dem kund«. Lotp^g, de» 2». September IST». D« «dSP s«w Gt«d»s Bwipzig. vr. »och. «er» ti. Bekanntmachung. Ruf der Uferstraße zwischen der Pfastendo fer. vnd Gerberbrkcke wird Banschntt, Erde re. zur Auffüllung d«S StrvßenkörpnS angenommen und da» mindester» 1 Knbkkweter — 8 Kubikellen haltend« Fuder mit 7*/, Ngr bezahlt. Di« Anfuhr« hat nur von der Pfassendorfrr Straß« aul zu erfolge». Leipzig, den 2t. September 1872. D«s Raths Wandep»S«St»W» ist gesetzlich bet Sttaf« verpflichtet, »tn Tontrol Bvch zu führe», worin von dem jedesmaligen Arbeitsgeber d«S OrteS, wo er ^earbettet, nur der Ltr- und NnStritt der Arbeit verzeichnet sein mvß. Lin« gliche Sttaf« trifft dev Arbeitsgeber, wenn er einen Arbeit»» hmer oh», Touttol-Bucb in Arbeit nimmt." v ordkeld (Bremen) warm di« Versammlnua, ans Einrichtungen znrgektugrrifen, »elch« durch Gesetz beseitigt find. Den nicht hinweg zu leugnend«« UebelpLuden twisten Arbeiter urd »rdeitgeber last« fich ans andere« Weg« bei- kommen und er beantrag, d-Sialb, satt Arbeits bücher nur „ EntlassunaSschetr«" «inruführeu. Hrtuze (Hannover) »otwirt sein« Abstimmung für de» BrandeL'sche» Antrag. — Dt« felgenden Reiner auß vrettar». Vre»,», Erfurt, Hambarg, München «. s.». erklär» sich sämwUich für «u- fvhruug von Arbeitsbüchern, »» tn d'e heilloS verfahrene» ZnstLnds ««der einig« vrdnnna zu bringen. Allerd'ugS Hab« «an di« Gese-gevnng nicht in Händen und der Weg d«r Leg Slativ« sei ein sehr langsamer. Deshalb beannagl» Bit» ling (München): bi< zur Erledigung der An» gcleg-Ahr'.t ans dem Weg« dir Tesktzg.bung dl« R aetmg d«ff«lb«n durch daS Prlncip der Selbst» hülfe zu krkrebea. — Zeidler (Dresden) be kämpft di« in Arbei'erttestn kaut gewordene An sicht, alS »ürd« durch di« Ardeltkbi'ch r di« Frei- Hit und Selbstfäudiakett deS Arbeiters gefährdet. Man möge nur di« Arbeitsbücher nicht mit Wan» dertüchern verwechseln; di« wolle «au nicht, sk»- dern verlang« nur den Nack wes über dir l,tzt» TbLtiokett d«S Arbeiters unb dteS gehör« zur Ordnung. Jeder S'aet-bürger müsse sich erner gew flrn Ordnung füge», a so euch die Arbeiter. Jacowttz (Drieseu) hebt den demoralisttenden Tirsiuß deS gr^enwärtigeu verhältu'ssk- brrvor und hlsst, wenn der hantwrrkerlaz »in «ivwü- IhigrS Urtheil für Einführung von AibebSbvcher» atgeb«, d'e ReichSregiervng ra'arf G'wicht le^rn wnd«. — BrunS (Bremen) erk>Sr« fich mit bSufixer Unterbrechnng durch dt« Versammlung für den Antrag ans R'gelung der Frao« im «ege der Selbsthülf», also für den Antrag Billtvg'S. — Todt Mlnden) befürwortet nicht nur die Ar beitsbücher. sonder» «vnscht arch polizeiliches Bi'a in dieselben, damit endlich »ieder «IwaS Ordnnng in di, Nrbeiterwelt komme «nd di« Arbeiter schließlich der» Arbeitgebern nicht zuvor. Dtr erste allgemeine Vrutsche Hml-werkerlag. il. Di« Lbendfitznng deS HaudwerkerfageS am 25. >. M. begann mit Punct 5 der Tagesordnung: .Berathuvg über Errichtung von SchtedSge» richten mit execntivrr Gewalt in Betreff der Sttritfragen zw scheu Arbeitgeber, Arbeitnehmer rnd Lehriineea." — Referent vr. Fischer Hainichen) bezeichnet die Errichtung solcher Schiedsgericht, als den ersten vaustei» zu, Rege» „g der sociale» Frage. Redner < heilt im Wet» er» sein« Erfahrnuaen mit, di« cr bezüglich riefe. Frag» in Hainichen berckß gemacht und »elch« ihn veranlasse», die Annahme d«S PuncteS » dringend zu empfehlen, hauptsächlich aber di« .epecnliv« Gewalt" in betonen, den» ohne dies« tärr» dt« SchtedSgnicht, bed»turgtlose Schatten. Mehrere Redner schilderten di, tu thrn H«f- »alh gemacht» Erfahrungen, wobei dt« Mitthei- ungen über daß Erfurt« Schiedsgericht von her» orragendem Interesse war. Dt« Abstimmung ergab dt« Anuahm« von punct 5 der Tagesordnung, ebenso deS vr. Fischev'. cheu Antrag», während dt« Abstimmung über rn Antrag Iacobitz aukfiel, »eil derselbe nicht christlich auf dem Bureau ntederaelegt war. — vamit schloß di« Abendfitzurg. Den Be»Hand» «ugeu wohnte» 262 Delegirt, bet, w«lch» 62.622 ll^tglieder gewerblicher Verein« vertraten. Di« zweit« Sitzung deS HandwerkkrlageS be» >arn am Donnerstag vorurttag 9 Uhr. Bür germeister vr. Fischer (Hainichen) eritailee« zu- 'ächst Bericht über di« Thätigk.it der Fünfer- komwisfion »egen Organtsiruna eine- festen 8erband«S der Arbeitgeber. Die Tommisfion chkug vor, vnli« al» Vorort zu wählen und >i, Berfammlung genehmigte de» vorschlaa. Dt» Verhandlung ging zu Punct 6 d:r TageS» »rdnnug über: „Einführung von ArbeitS- »ücher» für di« Arbeitnehmer durch Reichs» zesetz." Ref. Brand «I (Berlin) k«t di, Itbelstäud« dar, welch, die heutigen Verhältnisse wisch» Arbeitgeber und Arbeitnehmer für dt« K«werbe habe». Da» vnlafieu d,r Arbeit oh», Unmd «nd Ursache kenn« gewiß Jeder auS Er» ahrung »nd n« solch« Zustände zu beseitigen, ieanttag« er, z» beschließ»: „Ieder Arbeitrehwer Bckannimachung. DaS 18. Stück deS diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes für daS Königreich Sachse« ist bei uuS eingegangeu und wird bt« zu« läl. kiiuft. Mw«, auf dem Rarhhau-saalr zur Einsicht, nahm« vsfmtttch auShängen. Dasselbe enrhÄt: Rr. 147. Bekanntmachung, de« zwssche» Sachse» und Preuße« «ege« H»rft«llu»g einer direct» Eisenbahn von Dresden rach Verli, unter de« S. Juli d. I. abge» schloffen«» Vertrag betreffend; vom 22. August 1872. „ 148. Bekanntmachung, di« Bewilligung einer von der vtadtgemeind« O.Knitz für dt« «llzewewt Krarken - UoterstützungS» und Beg^Lbu ß aff« für di« S.adt OelSnitz nbeteneu AuSnahm» von bestehenden Gesetze» betreffend; vo« 23. «ngnst 1877. „ 149. Decret w«k«n Bestätigung d«S RegnlativS über di« Quartier-Leifvuge» für di« bewaffnet« Macht währ»d deS FkiedenSzufandtS jür di, Stadt Ba tz v; vo« 11. September 1872. „ 150. Bekanntmachung der von dem Herr» Reichskanzler erlassenen Verordnung, beir ffrnd dl« G:bi'hr für dt« Abtragung der mit den PostbefSrderuugS» Skle. erhriteu angekcmm^u«» Briefe mit »erthangab, u. s. w. nach d m Land» bestrllbez'rk. sowie der Brief« mit Derthangab» Über 5VV Thlr. oder 1060 Kl. nach dem OrtSb,fl,Ub-zi k; vom 21. September 1872. Leipzig, den 27. September 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch Tenmti. Bekanntmachung. Ln urser.r höhere» Bürgerschule für Knabe« sollen zt».i akadrm sch gebildete Lehrer urd zwar der eine für den Unterricht tn der Ehewi«, Mach matik und den befchritbrndeu Natur- ross nfchaftu, der andere für den Unterricht in Geschchle und deutscher Sprach« anMillt «erden. Für den »rsteren ist «in IahrkS^ehalt biS zu 700 Thaler, und für den zweiten ein solcher von 500 Thaler auSgesitzt. Geeignet« Bewerber «ollen ihr« Gesuch» unter B« füguvg der e sordcrl.ch n Ze 'gn ff« und eiveS ku-zeu LeberSlaus S baldigst bei unS «iareichen. Leipzig, am 25. September r8'2. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ vr. Koch. «Ursch, R.f. Feld-Berpachtung. Die von der Stadtgemetnd» Leipzig ueuerdivgS in Petzscher Mar? avgekausteu, au der Berliner Straß, nrd bez. dem die Eutritzsch«, Flurgrevz« bildenden sog. Hölzernen Handweg ge legenen Felder solle» in 5 Parzellen »ingrrhiilt, nämUck 1) 4 Hekt. SO, Nr — 8 Ack. 281 UlR. von Parzelle Nr. 2739 der Stad-stur, 2) 4 »90 7 »--»8« 260 » « , , » » , b) 2 » 82.« »— L. 29 «!- » Parzell» » 2748,4 » » <I > » S2, »—g»rOo« « » 5) — » l»a . — — . 98 » * Wamel« » 2750 » , «»»osteltt a», di, sechs Jahr« I87S bts nett 1878 an dt« «chfibtetende» etozel» »er» GeschSoS werd». «ir solcher» Pachtlnütg, aus, fich tn dem hierzu auf D»»«erstag de» S. Oetwbe« s. 3. B«r»ttt«»s LL Uhr anbcranmten verstiigerungStermin» an RathSstell« einzustnd» und ihr» PaLrgebot« z» eröffne». Dt« VerstriaeruugS- und Vc> pachtuu»,Sv«di»gn»L« sowie ein SuuattoaSplan liege» in m serer Marstoll-ExpedMou im alten IohanutShoSpltale znr Linstchtnah«« auS. Leipzig, den 25. Septemb.r 1872. De« Rath ^ber Stadt Letprig. Ter» kommen durch Errichtung von Arbeitsbücher« über die Principal», wie DieS bereits io Amerika m t d.m Gestade der Fall sei, welch S derartig« Bücher über dt« Herrschaften führ». Schluß der Debatte, für di« roch 17 Redner vrrgem rkt sind, wird brav tragt und mit tb<rwi»aevd«r Majorität angenommen. Nach dem Schlußwort de» R-fe- renttn Brandes (Berlin) genehmigte der Hand» werkeriag den Antrag auf Einführung von Ton» ttolbücherv, gleichzeitig m't dem vo» Billing (Vünchen) beantraatku Zusatz, bis zur gesetz lichen Erledigung der Sach, di« Regelnng auf dem Gebiet« der Selbsthülf« z« „streben. Bride Beschlüsse wurde» tinstimmig geft ßt. Di« vebaüe geht zu Punct 7 über: „Weg fall der BeiiragSv«; flich »na der Meister «nd Principal« »« d» Gesellen-, Kraule»-, Halft» mid Stsrbreasseu, für Staat», wo solch» Berikichtv«g«u »och best,Heu". R,f. vrandeS (vertm) begründet den Antrag und empfiehlldeffeu Annahm«. Todt (Minden): Hat man auS all« Rkcht« genommen, so entbind« «an unS auch der Pflicht» und überlaffe dem Staat«, der die Freizügigkeit gegeben uns di« Nieder lassung an all» Orten gestaltet, dl, HülfSbe» dürftigen zu untei stützen. — Dl« wrist.u R«duer, ja fast all« sprachen fich in ähnlicher Richtung aus und »nrd« der Antrag schlkßlich elvstinuüz angerommev. Punct 8 der TrgeSordvurg: „Die Errichtung von Handwerker-Kammern tu den Staaten, wo solche roch nicht bestehen", wird vom Referenten Bierberg (Berlin) motivtrt. Hsuschild (Br,nun) stellt di« Bremer Versältulff» cts Muster auf; dort dü'f« kein gewerbliches geL»dtu wnden, ohne vorher daS Urtheil der Gewerb-kammrr etvruho^eu. Nach einer langen D,vatt, voll pikanter Be» merkung'n fand auch Punct 8 einstimmig« An- rahme, womit di« heuttse Lnhaudkung schloß. — Vtttgerme'ster vr. Fischer (HLtrichen) macht« NamenS der Commission noch Waslkorschläg« be züglich der auswärtigen BorstaudSm'tglieder und wählt, hternach di« Versammlung: Heil novev), Todt (Minden), Billing (München), vr. Fischer (Hainichen), Hauschild (Bremen). Schließlich sei noch „wähnt, daß der heutigen Sitzung di« Herren Geh. Regierungkrath Schmalz. Oberbürgermeister Pfotenhauer und Stattrattz Schilling beiwohnten. (Dr. Anz ) vr. Koch. Neues Theater. rnttt. Letzyig. 27. September. Den Inhalt d«S -estrigen Theaterabend- b.ld«l« Roistm'S lnsttg« Op„ ,,D„ Barbier von Sevilla". Bet dieser Auffühimog gastirt« Herr Adam» in der Roll« de« , G asen Almavtva". Dt« fatal« Heiserkeit, mit »ücher berettS seit der Vorstellung voa »ounod'I „Faust" m s»r nordisch«» Klima seit« Recht« an dem Wiener Gast« geltend «acht, stand de« tüchtig» Künstln am gestrigen Abend zu »nserm Bedauern io unverkennbar im Weg«, daß wir «ach all« Billigkeit mit einem Urtheil« dar übe, zmückhaltru u üffen, wl, wüt dt« »aiürlichon und künstl'.chen Mittel de» Herrn Adam» die Anforderungen dieser Partie decke«, welch« na mentlich voa dem auSführ,udea Sänger ei», lücht« Beherrschung des ToloraturapparaleS ver langt. Di« Thoil« der Partie, wo di« Melodie in ruhig, getragener Tamil»« geführt ist, oder wenigster.» doch schneller b-wml« MeliSmen und auSschmückeud« Gang« verweiset, führt« Horr Adam» mit einem t.e»'.uu«»d«u Ausdruck durch, der durch da» Spiel einheitlichst unterstützt wurde. In der ganzen Anlage seiner Reproduktion be tonte Herr Adam» mehr, alS die» gewöhnlich zu geschehen i siegt, mit Eutern llfsict dt« rittor- ltch, noble Natur de» Grafen Almaviva. Der „Figaro" fand in Herrn Werner «inen Ver treter, der stimmlich gerade noch ausreichend sein« Sesangaufaabe — sofern eS erlaubt ist bei einer Bühnenletsturg dies« besonders in Betracht zu ziehen — bi» auf einen vom Unfall bet'offenen Einst» corrrct löst». Di« garzr Haltung, mit der Herr Werner im Spiel und Gesang die lebenslustig, und w'tzsprudelud« Schalkstgur dc» „Figaro" rorführte, war für diesmal noch zu besangen und matt. Di« ausgezeichnet« Wieder gabe der ,.Re sine" durch Frau vr. Peschka- Leutuer ist weitbekannt und eathofiaSmirie auch gestern da» zahlreich« Publ'cum in lebhaften, Grad». Unser« f.tm wen begabten Bassisten, dir Herr» Reß (Vastlio) und Ehrk« (Bartolo). wirkten durch ihr« drastische» Späße höchst er götzlich. Auch die kleinen Partie» waren gut v,setzt. Dt« ganz« Aufführung -«laug unter der accuraun Leitung de» Herrn Capellmeifters Schmidt vortrefflich. —r..