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Erscheint täglich früh 6*/, Uhr. Lrkrlti» «» Tkpkdttto» Johanniögasie 33. I-n-limv Redacrmr Fr. Hütt«r. Kpnchsiundr d. Redactioa von N—>2 Udr ««»«»lag« vo» 4—L Utr. Tageblatt Dmalunr der für dir nächst- ^-nldk Nummer bestimmrm Agmltt in dm Wochentagen »iS 3 Uhr Nachmittags. Anzeiger. AllMlatt de? König!. BczirkSgcrichtS und des Raths der Stadt LciHig. Anklage K.»00. Äi» »llcmtttlsxrrl» ttZlertctj.Hln.ich l Llilr. 7'/, Nqr^ >uct Brmgerlohn l Tylr.IO v.gr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. (Kcyüyren titr Exkrnbcil-iqcn ohne Poslbeförderuiig 0 Tt tr. mit Pesibcsvrdcrung 12 Tylr. Inserate die Spaltzelle I'/, Nqr. Leelamen unter ). Uedaekiansliltch die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale: Otto Klemm, Universität-str .'2, Local-ILoiilptoir Haiiiilrajjk 21. W 71. Montag den 11. März. 1872. Bekanntmachung. Z» Vermetdung vo« Störunge«, welche durch eine» vor««»fichtltch nee- ««»»hultch grotze» Zudrnug vo« Zuhörer» bet der Moeetag de» LR« ds. Mt». »«Mtnnende» Gefchwor»«»gertchtS »Verha»dl«»g verursacht, gauz be säter» »der >« Derhöt»«» vou Gefahre», welche a«» et««r V<herlaft««g per Anhörerrauwe erwachse« kö«»te», find folgende Gtnrtchtunge» z« treffe» *1) Der Zugang sowohl ». zu dem allgemeine« Zuhörerra»we im Derhaudl««g»faale selhff, al» t». zu de» refervtrte« Plätze» ans der linke» Galerie vo« Seite» derjenige» Personen, welche hierzu Gt»tritt»»Karte» erhalte» hade», kau« »nr durch deu ersten Eingang de» Bezirksgericht»» gedäude», welcher zunächst »ach der tnuere« Stadt zu gelegen ist, a»s der daselbst befindliche» stet«er«e» Treppe gestattet werde», st) I» dem allgemeine» Zuhörerraume kö»»e» nicht mehr Personen a»s et» Mal zugelaffeu werde«, al» darin a»f de« Sttzbänke« und tu dem zwtsche» diesen befindliche» Raume ««gedrängt Platz finden kö««e«. — Aus dem Dorsaale vor demselbe» darf Niemand sich aufhalte«. Auf der linken Galerie kan« »ur eine vorauSbesttmmte Anzahl vo« Persoue« gleichzeitig zngelaffe« werde«. GS wird daher eine verhält» »tstmäßtg grotze Anzahl vo» Personen, welche im Laufe der Zeit Gin» trttt-karte» zur lt»ken Galerie erhalte« habe«, so lange al» die z«läs» fitze Zahl erfüllt ist, dahin keine« Gt«latz finde« könne«. A»ch auf der für richterliche Beamte bestimmten rechte« Galerie ka»» «»r et«< im Dora«» bestimmte Anzahl vo« Persone« gleichzeitig zngelaffe» werde». Diese finde» Z«trttt d«rch de» 2. Gt»gaug nächst der Gae de- Gericht-gebändeS n«d durch die t» der dritten Gtage befi«d» liche Botenstnbe de» Handelsgericht». S) Perso»e», welch« Karten zu de« für Journalisten abg«tre»«te» Tbeile der Galerie erhalten haben, erlange« Gt«ga»g auf demselben Wege. st) Besonder» dtstinguirte Personen werde» vom BeztrkSgertchtS-Director »der einem vou ibm hierzu beauftragte» GertchtSbeamte» auf die für fie bestimmte« Plätze geleitet werde». Im Vertraue» a»f die oft bewährte Gtnficht de» hiesigen Publicum» wird erwartet, datz diese «»vermeidlich gewesene» Vorkehrungen von allen Seiten krtsprech^ide Berücksichiignnq^ finde» werde«. ^ Da» Direktorium de» Bezirksgericht». Rothe ») T) Holzpflanzen - Verkauf. Zmn Frühjahre 1872 können vom Forstreviere Bargau Wwch den Revierverwalter Herrn Förster Dtetze (ForsthauS vurgau bei Ehrrnberg) nack verzeichnet« Holzpflanzea zu Len brtgesetzlen Preisen bezogen werden: 6000 Stück eivgeschulte Eichen 2'/, Weier hoch ä Hunderl 4-»^ ——^Z., 8000 - dergl. 3 1000 - der«!. 4»/, 100 - amerikanische Lichen (rubra) 600 - hochstämmige Ahorn zu Allerbäumen 600 - dergl. Eschen » - 600 - Roihbuchrn 600 - dergl. 600 » Birken 3—4 Meter hoch 1000 . dergl. 2—2»/, - 1000 - dergl. 1»/,—2 - 3000 - dreijährige Lmdensaat 1—1'/, Meter hoch 6000 - dergl 1 » » 6000 - dergl. 2000 » Fichten zu Gartenanlagen 1000 . dergl. 16000 - zwei» und dreijährig« eingeschulte Fichten 15000 - zweijährige Ftchtensaat 5 . 15 Stück — Hundert 5 - 3 . 2 - 2 10 - 5 » 5 » 2 - 1 » 5 » 5 » 1 . 10 - , 20 Stück — » Hundert 4 - « — L 5 - — - 20 . — > 3 Leipzig, am 14. Februar 1872. De» Math» Aorst-Depntatto». Bekanntmachung. Die seit dem 15. August 1840 bestehenden Vorschriften in Betreff der Aufführung von Bau- und Abputzgerüsten bringen wir unter Angabe der neuen Maaßbestiuuuungen hierdurch zur Nach- achtung in Erinnerung: I. die stehende» oder Stammaerüste mit Stempel» bete. Soll ein neue» Grväude vermittelst Stammaerüste» aufaesührt werden, so fiud zu letzterem nur starke und gesunde Stämme zu verwenden und diese nicht über 4 Meter von einander und dermaßen in die Erde etnzusetzen, daß fie fich an der Spitze oder dem ober» Ende etwa» gegen daS Gebäude zu neigen. Erhält da» aufzufükrende Gebäude mehr al» zwei Geschosse, da- Parterrrgeschoß mit eingerechnet, so find an diese Stämme in der Höhe der verschiedenen Gerüst-Abtheilungen Stempel dicht beizusetzen und mit eisernen Klammern zu befestigen. Auf diese Stempel find die Streckhölzer aufzulegen und zu dem Eude ist an der Auflage da» runde Holz kantig zu beschlagen. Diese Etrcck- hölzer dürfen an der Spitze nicht unter 14 Centimeter stark sein; fie find an den Stempeln und Rüstbäumen durch mehrere eiserne Klammern zu befestigen und außerdem noch mit guten, gehörig langen Baststricken, welche, um da» Abspringen zu verhüten, täglich einmal, und bei großer Hitze mehrmals angefeuchtet werden müssen, zu binden und mittelst sogenannter Wllrgeknüppel fest anzuzieheni Die auf die Streckhölzer in 2 bez. 3 Reihen aufzulegenden Laug- oder Streichhölzer dürfen an der Spitze nickt unter 14 und 16 Centimeter stark sein. Die quer über dieselben zu legenden Bret» schoßriegel dürfen nicht über 85 Centimeter von Mittel zu Mittel auSeinauderliegen und find hierzu sowie zu den, der Länge nach über dieselben zu legenden, Rüstbretern wenigstens 2 Centimeter stark« Breter zu verwenden. Auch müssen diese Breter an den Enden gehörig auftirgen und der Rüst- boden zur Aufstellung von Bockgerüsten mit dicht neben einander liegenden gleichen Bretern abge deckt sein. Aus die Streckhölzer der unteren Abtheilungen sind die Stempel der oberen Abteilungen oder auch bei hohen Gerüsten die oberen Rüststämme zu stellen, welche letztere alSdann durch eiserne Klammern so wie Lurch Stricke fest mit den in die Erde eingegrabenen, unteren Rüststämmea zu verbinden find. II. Die stehenden oder Stammgerüste mit Knaggen betr. Erhält daS neu aufzusührend« Gebäude nur zwei Geschoss», daS Parterrrgeschoß mitgerechnet,' oder wird da» Gerüste nur zu leichten Reparaturen oder zum Abputzen benutzt, so kann mau sich der Knaggen zur Auflage der Streckhölzer bedienen. Dieselben müssen mit drei starken eisernen Nägeln an den Rüststämmrn angenagelt werden. Die Streckhölzer find da, wo fie auf den Knaggen aufruhen, kantig zu beschlagen, und nicht nur mit mehreren eisernen Klammern an die Stämme zu befestigen, sondern auch mit guten, gehörig langen Baststricken zu binden, welche mittelst Würge« knüppeln fest anzuziehen find. Je nach der größeren oder geringeren Belastung deS Gerüste» sind hierauf zwei oder drei Lang- oder Streichhölzer und hierauf wieder Bretschoßriegel und di» übrigen Rüstbreter nach Maßaab« deS suir I. ErwLhnteu aufzubringen. HL. Die sogenannten fitegr«deu Gerüste betr. Hu denselben müssen in denjenigen inneren Räumen deS Gebäudes, zu deren Fenstern oder Rüstöffnungen hinau» sie angebracht werden sollen, Böcke in der Höhe der Fensterbrüstung oder sonstigen Oeffoung über den Fußböden ausgestellt, auf diese der Läng« nach eine wenigstens 14 Centi- meter starke Pfoste oder et« vierkantig beschlagene» Stück Holz und erst auf selbige die Streckhölzer gelegt »erden. An der Decke der betreffenden Behältnisse sind ebenfalls Breter oder Pfosten anzu legen und zwischen diese und die, auf den Böcken liegenden, Pfosten oder vierkantigen Hölzer von 1»/, zu N/, Meter tücktige, mit eisernen Klammern noch besonders zu befestigende, Steifhölzer etn- zuzwängea. Leicht auSwetchende Unterlagen von mehrfach übereinander gelegten Mauersteinen, von senkrecht gestellten Bretstücken anstatt der Böcke, oder von walzenförmigen Hölzern al» Unterlag« der Streckhölzer und Steifen sind unstatthaft. Di« Streckhölzer, zu welchen mindesten» 12 biS 14 Centimeter starke Karrenhölzer zu nehmen sind, und welche in der Regel nicht unter 5 Meter Länge haben dürfen, müssen, um ein gehörige» Gegengewicht gegen daS im Freien befindliche Gerüste avzugeben, ungefähr zu */§ ihrer Länge in dem betreffenden Behältnisse sich befinden. Sollen von dem fliegenden Gerüste au» Arbeiten vorgenommen werden, wodurch dasselbe mehr belastet werden würde, als eS bei dem Abputzen der Häuser zu geschehen pflegt, so find unter den Streckhölzer« auch äußerlich am Gebäude Streben nach dem Mauerwerk herab avzubrmgen und hierauf ist mit Lang- oder Streichhölzern rc. rc. wie bei den Stammgerüsten weiter zu rüsten. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden mit Geld bi» zu fünfzig Thalern oder mit entsprechender Haft bestraft. Leipzig, am 2. März 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. Jer vr. Koch. rerufalem. Bekanntmachung. Zum Behuf der gegen da» Ende jede» akademischen Halbjahre» zu haltenden Revision der Universitätsbibliothek werde« die Herren Etudirevdev, welche Bücher entliehe» haben, aufgefordert, diese au deu drei ersten Tagen der bevorstehenden Woche am 4., 5', 6. März, alle übrigen Herren Entleiher dagegen an den drei ersten Tagen der darauf folgenden Woche, am 11., 12., 13. März gege» Zurücknahme der Empfangsbescheinigungen abzuliefrrn. Leipzig, am 29. Februar 1872. Dt« Verwaltung der Universitätsbibliothek. vn Voclorschmaus -es Reichsober- hn-rlrgenchts für die Zuristen- sacultat zu Leipzig. r. Leipzig, 5. März. Am 2. Januar d. I. «an» t» großen Saale de» ReichSobrrhandelS- pncht» vor dem ganzen Collegium de» obersten mische» Gerichtshöfe» seiten» einer Deputation Kr Juristenfacultät die Ehrendoctordiplome der ßoackät für acht Reich-oberhandel-gerichtSräthe ^erreicht und Letztere durch den Decan al» Derwreu beider Rechte feierlich proclamirt wor in. Gerade vier Wochen später gab der Ordi- mint der Juristenfacultät, Gehetmerath vr. v. Dichter, dem hohen Collegium NamenS der imüit rin Festmahl in seiner Wohnung, an Klche» der Curator und der Rector Maanrficu», snir »erschirdeue höhere Militatr», der Erbprinz M Meiningen rc. Theil nahmen. Die» war Kr hlnme Doctorschmau-, de» die Facultät zu Ehe, dn neucretrten acht Doctoren veranstaltete. »a konutage Oculi, wieder vier Wochen später, meäerte da» Reich-oberhandelSgericht diese aka- Kaische Aufmerksamkeit durch ein im festlich dankte» „historische» Saale" de» Uütel de krass« ^lerüd zugerichteS Festmahl von über dreißig lieber de» Verlauf diese» wahrhaft glänzend tnsaitrte» Mahle- vermögen wir Folgende» unseren keser, witzuthnlen. R»chmittagS 4 Uhr eröffneie die Festlichkeit. ES Mren zu derselben die Mitglieder d«» ReitS- «bethavdelsgrricht» al» Festgrber. die der Juristen- jdackät iw eugereu Sinne, Rector und Lprector, Krei»dirrctor vouvurgSdorff und HandelS- kammrrpräfident Seyfferth al» Gäste erschienen. Rach der Eupve erhob fich der Borfitzende der Tafelrunde, ReichSobertzandel-gericht» - Präsident vr. Pape, zu einem Willkommeugruß an die Anwesenden und zu Darlegung der Veranlassung de- Festmahle», welche» letztere er ausdrücklich nur al- einen Doctorschmau», wie er herkömmlich, nicht al» ein solrnne» Banket mit vielen officiellen Toasten aufzufaffen bat. In dem wettern Fort gang« seiner Ansprache rühmte er da- Engegen. kommen der Leipziger Hockschule und namentlich der Juristenfacultät derselveu in den wärmsten Worten und gipfelte den Dank de» von ihm ge- leiteten Reich-obertribunalS für all da» in Leipzig von akademischer und nicht akademischer Seit» so liebenswürdig evtaegengebrachte Gute und Schöne in einem Hoch aus die Juristenfacultät und deren Vorsitzende. Nach dem nächsten Gericht stand der Ordinariu» der Juristenfacultät, Geheimerath v. Wächter, auf und erwiderte den eben gehörten Toast in Vertretung de» abwesenden, weil durch Unwohlsein verhinderten Decan» der Facultät durch ein Hock auf dat Retch-oberhandel-gnicht etwa mit folgen- der Roltviruug. Redner schildert, die Gefühle, zu welche» die Juristenwelt durch die Thaisache der Errichtung eine» obersten Handrl-grricht-hofe» de» Reiche» Hab« angeregt werden müssen, tm .'lllgemeinen, erblickte mit der Fachwelt ln diesem Tribunal den Anfang eine» förmlichen, mit un beschränkter Comprtenz versehenen ersehnten R'ickS- gericht» oberster Instanz, begrüßte die Dom ci- Urung desselben gerade in Leipzig mit der leb- haftesteu Genugthuung und ging dann über auf die Darlegung der freudigen Empfindungen über da» Reich-oberhandelSgericht ia concreto, im Hin blick also auf dessen augenblickliche Zusammen setzung, auf dir Reihe aiäaezeichneter, gelehrter, praktisch erfahrener und lieven-würdiger Männer, die den Gerichtshof bildet. Ja dritter Ltuie faßte Redner die Bedeutung de» Reichs-Gericht» für die Facultät, sowohl die augenblickliche, wie die zukünftige, in» Auge. Die Wissenschaft de» Recht» braucht deu Zusammen hang mit der Praxis de» Leben», wie er früher in überreicher Weis« durch die Thätigkeit der Facultät al- Spruchcollegium fortwährend und beinahe zum Schaden der akademischen Wirksam keit abforbirend gegeben war. Der gesellige und geistige Verkehr der FacultätSglteder mit den Räthen de» neuen RrichStribunal» werde in der selbe» Richtung unendlich segen-reich wirken, ja noch mehr, r» werde, wie nur zu wünschen sei, noch dahin kommen, daß die Männer der Praxi» beim hötstrn Gericht de» Reiche» ihre reichen Einblicke in da» Recht-leben, in die Bedürfnisse de» praktischen Leben» auch dadurch für die Wissenschaft unmittelbar verwertheten, daß, wie an andern Tribunalen (Berlin- gebräuch lich, Einzelne au» ihrer Mitte Vorträge an der Universität über auSgewähli« Gebiete der Rechts wissenschaft hielten. Redner schloß mit einem stürmisch angeklungenen Segenswunsch in diesem Sinne für da» Blühen, Wachsen und Ge deihen de» Reick-oberhandel-gerichtS zu Leipzig. Folgte eine längere Pause, in welcher die An wesenden Mahr ha'ten, di« ganz auserlesenen Tafelsr,ud-n »n Hinsicht aus Küche und Keller — e» wurden z B. zehn verschiedene Sorten der feinsten Weine kredenzt — ruhig zu genießen. Dann aber und zwar unwiderstehlich brack sich die Feststimmung in einem wahren Schnellfeuer von Trinksprüchen Bahn, Toasten, wobei immer einer den anderen an Tiefe, an Witz und Laune schier überbot. ES versteht sich, daß dabei der freudigste Tribut an den Lanbeöherrn (durch Rath Ponath), an den Kaiser Wilhelm (Geheimerath vr. Hänel) in schwung- und gehaltvollen Reden dargebrackt wurde und von der Kestvrrsammlung mit Jubel begrüßt und intonirt ward. AuS der länger» Reihe der übrigen Trinksprüche hoben sich noch folgende heraus. Einer der älteren Räche de» Oberhankel»- gerichtS, vr. Voigt, toastete auf die beiden nicht der Juristenfacultät angehörenden Professoren, Geheimen Mrdtetnalrath vr. Wunderlich al» keetor bl»gojficu8, und Prof. vr. Zarncke al» Exrector, welcher „ihrer Aller Herzen so nahe stehe". Se. Magnificen; Geh.-R. vr. Wunderlich erwiderte durch einen Trtnkspruch auf da» vor zugsweise mit Hülfe der Universitäten de» Reiches geeinigte Deutschland, indem er so da» ReichSoberhandelSgrrtcht mit al» eine Schöpfung der Hochschulen deutscher Nation varstellte. — Derselbe Rrbrer widmete später auch der Stadt Leipzig einen ehrenden Trinkspruch Exrector Prof. vr. Zarncke dankte seinerseits durch eine Erwiderung. Der Herr Vorredner habe mit Recht darauf hingewtesen, daß Da», waS wir im letzten Jahre erreicht hätten, da» Ziel der tiefsten Wünsche unserer Nation gewesen