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3489 inetn- Ueber- S auf Achten ließen, ist die That- afrika- kungen on die hr des )araus außen »eil der positive Kosten cwiesen Beleg lussicht »on den t wenn nehmen zu ver- vo von folgende deutender hschaften aicht mit n Anstalt iftsmann de seine- oft solche Bauhöfe fluß an - möglich aber der prechende r auf als natürlich — ganz ewahrung parate - >lzer ver- auf ein- riede ver- nur ein kath muß städtischen n Baum halb «icht ioruttheik. md bauen in denen r da- be- ' bauen zu Giebte- men man l nicht für aar Röcke die über» t wie man ö muß »s auch wenigsten- in ähnlicher Weise beim Hvlz- und Bauhofe gehalten werden. Auch hat der Stadtrath sich selbst davon überzeugt, daß die in Betreff de- Holz- und Bauhofs seither festgehaltenen Grundsätze einer Abänderung bedürftig seien. Namentlich soll der Holzhof künftig fast ganz in Wegfall kommen. Allein wa- den Bauhof anlangt, so hält der Rath noch an dem Satze fest, daß wegen der städtischen Bauten immer ein ansehnlicher Vorrath von Materia lien verfügbar auf dem Bauhofe liegen müsse. Wir halten dies aber nach Obigem für unrichtig und haben von den im Eingänge gedachten Auktionen Anlaß genommen, un- über die Unhaltbarkeit dieser Ansicht weiter zu verbreiten. Wir glauben vielmehr, daß der Rath bei seinen Bauten wie jeder Privatmann verfahren kann, so, daß er nicht erst der Awischenstation des Bauhofs bedarf. Jm Uebrigm müssen wir un- verstatten, hier noch auf einen andern Punct zu kommen. Mit Dank ist eS anzuerkennen, daß der Rath durch den Holz- und Bauhof eine große Verbindungsstraße legen, Bauplätze an demselben auSthun und so zu Hebung des in Frage stehenden Stadttheils wesentlich beitragen will. Wir möchten uns aber hierbei die Frage erlauben: Soll der Holz- und Bauhof, so weit derselbe überhaupt noch fortbestehen wird, auf dem jetzigen Platze verbleiben? Wir sind der Ansicht, daß im Gegentheil der selbe ander-wohin ru verlegen sei. Denn handelt eS sich eben um Umgestaltung und Verschönerung gedachten Stadttheils — warum will man denselben wieder durch alte Bretbuden und Holzmassen verunzieren? Wamm sich überdies so die freie Verfügung über den ganzen Platz entziehen? Warum, fragen wir weiter, soll der (Holz- und) Bauhof im Innern der Stadt sein? Der Bequem lichkeit halber? Sicherlich nicht. Und giebt es nicht andere geeignete Plätze außerhalb der Stadt? Ganz gewiß. Wir weisen hier (nlie schon früher die Stadwerordneten gethan haben) auf die sogen., in der Nähe der städtischen Waldungen gelegene Sauweide hin. Geradezu unstatthaft aber möchten wir wegen Feuersgefahr es nennm, so bedeutende Holzvorräthe in einem Stadttheile aufzu- bewahren, welcher zum Theil sehr leichtgebaute Häuser mit armer dichter Bevölkerung hat. Die großen Brände auf dem Holz- und Bauhofe in den vierziger Jahren haben das ganze Stadtviertel bereits in die größte Gefahr gebracht. Auch ein Jubiläum. In diesen Tagen feierte ein hiesiges Musikchor da- Fest sei ne- funfziqjährigen Bestehen-, da- jetzt unter dem wackeren strebsamen Musikdirektor Welcker stehende Chor, welche- mit sel tener Beharrlichkeit, selbst in den schlimmsten Zeiten, zusammen hielt und bei oftem Directorwechsel, ja, so viel wir uns erinnern, geraume Zeit, in Mangel eines geeigneten Direktors, ohne Diri genten seinen Verpflichtungen in jeder Beziehung nachkam, auch seine invalid gewordenen Mitglieder penftonirte und nach deren Ableben den Nachgelassenen eine kleine Summe (25 Thlr.) aus zahlte rc. Diese- den Bewohnern unserer Stadt Vergnügungen und musikalische Genüsse gewährende Chor entstand 1811 durch Zu sammentreten von tüchtigen Musikern, deren größerer Theil seine erste musikalische Bildung der militairischen Erziehungsanstalt zu Annaburg verdankte. Nach beendigter Militairdienftzeit vereinig ten sie sich hier, zuerst nur sieben Mann, zu einer Blas-Harmo niemusik, deren treffliche Ausführung noch manchem bejahrten Leipziger im Gedächtniß sein wird. Aeitverhältnisse machten spä ter Verstärkung nothwendig, die verstorbenen Mitglieder wurden durch junge Kräfte ersetzt und so besteht die- Chor noch heute, nachdem der letzte der Stifter 1855 als Pensionair gestorben, während e- einige Mitglieder zählt, deren Thätigkeit bei demsel ben sich nahe an 40 Jahre erstreckt, immer unverdrossen wirkend in seinem schwierigen, leider oft nicht «ach Verdienst lohnenden Bemfe. Möge eS bestehen fort und fort und seine der Zeit angemesse nen Bestrebungen un- unterhalten und erfreuen, seine Berufs- thätigkeit aber ihm den erwünschten Segen gewähren! Dm 10. Mai 1861. ^V. Verschiedenes Die Entstehung de- Bockbiere- wird in dm „ N. Nachr." fol gendermaßen erzählt: Die kränklichen Gesundheitszustände der bayerischen Kurfürstin Elisabeth gaben ihrem Gemahl Maximilian I. von Bayern Veranlassung, einen englischen Arzt, den er auf seinen Feldzügen kennen lernte, darüber zu consultiren. Dieser empfahl da-Liebling-getränk seiner Landsleute, „Porter" genannt, und bestellte einige Eimer. Die Kurfürstin fand eS für ihre Ge sundheit sehr zuträglich; doch da die Herberschaffung beträchtliche Kosten verursachte und da- G.rränk wegen der Weite de- Weges hie und da verdorben ankam, sandte der Kurfürst seinen Hof- bräumeister Mathias Staindl mit seinem Sohne nach England, um da- Brauen diese- Blere- zu erlernen. Nach Jahr und Tag kämm sie zurück, und im Jahre 1623 wurde da- erste Porterbier gebraut und am 12. Oktober, am Namensrag des Kurfürsten, da- erste Gla- demselben auf die Tafel gesetzt. Anfang- wurde diese- Getränk blos als Arzneimittel zum Verkauf gegeben; es schmeckte aber auch Andern wohl, und so wurde e- in größerer Quantität gebraut und alle Jahre 14 Tage vor und 14 Tage nach dem Frohnleichnam-tag im Hofkeller für Kranke und Ge sunde feil gehalten. Au- einer figürlichen Anspielung auf die Wirkung desselben entstand gleich Anfangs die Bezeichnung „Bock", welche sich auch erhalten hat. Den Bock zu brauen und zu ver kaufen blieb ein Reservat de- HofeS, jedoch bewilligte der Kurfürst im Jahre 1638 dem Sohne des Bräumeisters Staindl, der durch eine Heirath mit Anastasia Niedermayer ein Hau- am Marktplatz erhalten, als RecompenS, daß er und sein Weib und seine ehe lichen Leibe-erben auf diesem Hause zu ewigen Zeiten den Einbock verleitgeben dürfm. Nach einer anderen Version stammt der Name „Einbock" von Eimbeck in Hannover, also Eimbecker Bier. Arbeiterwohnungen. König Ludwig von Bayern beab sichtigt zum Schluß seiner vielen, zum Theil sehr unnützen Pracht bauten auch einen nützlichen Bau, nämlich billige Wohnungen für Arbeiter zu errichten, wozu 2 Millionen bestimmt sind. — Die Zeitschrift de- Centralvereins für das Wohl der arbeitenden Klasse bringt einen längeren Aufsatz über die Wohnungsfrage mit besonderer Beziehung auf die in Frankreich und England deshalb getroffenen Einrichtungen. Die Herstellung geräumiger und ge sunder Wohnungen ist eine wichtigere Frage, als e- auf den ersten Blick scheint, und es verdient dieselbe auch bei un- eine größere Beachtung, als sie bis jetzt gefunden. In neuerer Zeit hat man zwar angefangen, sich darum zu bekümmern, allein es bleibt noch immer viel zu thun übrig. — Der in England zur Untersuchung der Wohnungen niedergesetzte Ausschuß erklärte ge radezu, daß der größte Theil des unter den Arbeitern herrschenden Elend- von den schlechten und engen Wohnungen herrühre. In dem sonst sehr religiösen Schottland wird die große Zahl unehe licher Kinder ebenfalls aus dieser Ursache hergeleitet. Da- prächtige und vortreffliche Violoncell, auf dem Louise Christiani gespielt, ist jetzt in Pari- für 15,000 Fr. zu verkaufen. Die Nkatbhausuhr ging Montag den 13. Mai um 8 Uhr Morgen- 14 Sekunden vor. MtvorolvKkvkv kvobaedtunKv», »NAestellt auf der Lternvvarte in I^eipLijS vom 5. dr» 11. blrü 1861. » UN « » Ü k-> « S LZZ L -L sz » <a 0-, c; «L o L F> « Le«ok»lk«i»k,it a», Uinuost». 4 , 6 27. 7.7 - 1.0 0.5 kl fast trüb«. 5 2 8.0 - 6,5 2.7 bl trübe. 10 8.4 - 4.1 1.5 kl fast klar'). 6 27. 8.2 -s- 1,8 1.0 kl kost klsr. k. 2 7.5 -s- 8.4 4.0 kl last trüb«. 10 6.1 -i- 3.5 1.4 kl klar. 6 27. 6.1 4.2 1.4 klw trübe. 7. 2 5.5 ^ 5.4 2.1 WklW trüb«>). 10 6.0 i- 3,8 2.6 kl trüb«. 6 27. 6.4 -s- l.ö 1.3 w klar. 8. 2 6.4 8.0 4.5 klW fast trüb«. 10 7.1 3.5 0.4 klW trist klar. 6 27. 7.5 -i- 2.6 0.8 8 klar. 9. 2 7.1 -i-10.4 5.4 88W f»st klar. 10 7.4 -s- 6.5 3.2 88VV klar. 6 27. 6.8 !- 7.5 1.8 88W trübe. 10. 2 7.0 s-11.9 2.6 8VV trübe >). 10 7.0 s- 0.6 1.1 8W fast trüb«. 6 27. 6.8 -j-10.1 2.6 88W fast klar. 11. 2 6.5 ->-r»,s -.3 881V käst trüb«. 10 I 7.0 -i-15,2 1.0 881V trübe. >) klsekmittexe mskrmLls *) ksittexs Hexen 3) Linixemel klexen. Hexen. Israelitische Religionsgemeinde. Gottesdienst am Pfingstfeste. Dienstag den 14. Mai Abend- ?i/, Uhr. Mittwoch d. 15. Morgen- 8 Uhr, Predigt 9«/» Uhr, Abend-7»/» Uhr. Donner-ta- dm 18. Morgen- 8 Uhr, Seelenfeier ö*/, Uhr.