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and Anzeiger. Bekanntmachung. ... Die Inhaber von Gartengrundstücken allhier, welche Pie darauf befindlichen Bäume und Gträucher seit vorigem Herbst noch nicht von de» Raupennestern haben» säubern lasten, werden andurch angewiesen, dies nunmehr Hinnen Bierze-A Lagen und längstens bis zum BS. März dieses Jahre- zu bewirken. Säumige werden durch Strafauflagen und nach Befinden sonstige Zwang-maßregeln zur Erfüllung dieser ihrer Verbindlichkeit angehalten werden. Leipzig, am 5. März 1854. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. - Bekanntmachung. Die Inhaber von Gartenabtheilungen im großen Johannisgarten und im JohanniSthale werden hierdurch aufgefordert, da- Einbinden und Verschneiden der Zäune und Hecken, so weit sie über die Kußwege gewachsen und der Passage hinderlich find, baldigst besorgen zu lassen, auch sich alles Ausschüttens von Steinen, Scherben oder Unkraut auf die Wege zu enthalten. M. , den 13. März 1834. Oder die hiesige Voiksbidiiothek r.. auf daS zweite Halbjahr (Juli bis December) 185S In diesem Zeiträume find an 38 Oeffnung-tagen zusammen - ... 2181 Bücher au-gelkehen worden, b.h. durchschnittlich an jedem OeffnungS- tage 57—58. Auf die eiuzelmn Monate dieser Periode vertheilt sich diese Zahl wie folgt: Juli 480. - August 356. (September bi- 5. Oktober Revision.) < Oktober 317. November 595. December 433. Die Durchschnittszahl der an einem Tage auSgeliehenen Bücher betrug in de» einzelnen Monaten: Juli 60. August 60. September Oktober 30*). November 66. December 62. Was den ZurpachS an neuen Lesern in diesem Halbjahr betrifft so find in diefiM Zeiträume 126 neue Bürgschaftsscheine ein- aegangM und ^6 Personen haben sich durch Vorzeigung ihrer Bürger- ober Schutzverwandtenscheine u. s. w. legitimier, so daß i« Gang« - - n; 162 Personen al- neue Leser in diesem Zeiträume hinzugekomma« sind. Dieselben clasfificiren sich folgendermaßen: 3 Beamte, 3 Cigarrenmacher, §) A» S. October wurde die Bibliothek erst wieder nach beendigter eöKut. Md da dagn-aWngcmäß nepe Bürgschaftsscheine u. s.w. t wexden müssen, dlS aber nicht sogleich hewerkstklltgt «nd die inhilng der Bibliothek dgher in dieser Zeit geringer ist, so zeigt dieser Monat, wie auch » Kühern Jahren, Wnsniarige Zahl. Die Deputation de- Rath- zum Johanni-ho-pitale. 5 DkenstmLdchen, 1 Gärtner, 1 Goldarbeiter, 4 Gymnasiasten, 2 Handarbeiter, 4 HandlungScommiS, 12 Handlung-lehrlinge, 6 Handwerksmeister, 9 Handwerksgesellen, 23 HandwerkSlehrllnge, 2 Hausmänner, 1 Instrumentmacher, 1 Lithograph, 16 Laufburschen, 1 Maler, 5 Markthelfer, 3 Mechanik!, 4 Nähterinnen, 15 Schreiber, 1V Schriftsetzer, Schristgießer und Drucker, 11 dergl. Lehrlinge, 2 Studenten und 1 Uhrmacher, wozu noch 14 Leser und Leserinnen ohne besondere- Gewerbe komme». 162. Wie die vorstehenden Zahlen eine fortdauernd steigende Be nutzung unserer Bibliothek zeigen, so haben wir auch die Freude, die Bandezahl derselben, welche am Ende de- vorigen Jahre- 1237 betrug, wieder um die Zahl von 115 Bänden, tHellS durch höchst dankenSwerthe Geschenke, theilS durch Ankäufe vermehrt zu sehen, so daß die Bibliothek am Schluffe de- Z-Hw- IM 1» WiA-V 1352 Bände zählt. Der Liberalität «ine- edlen Mitbüraer-, welcher wir zur Zeit den ALnfengeauß eine- Legate- von 1000 Lhlr«. »«danken, haben wir bereit- öffentlich dankend gedacht. Möchte sein «nd uns« Wunsch, durch unentgeltliche Gewährung guter und gemeinnütziger Lektüre zur Berediuua «nd Bildung de- Botte- deizuttagen, immer umfassend« tu Erfüllung gehen, «nd möchten uns tzadei alle