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- Erscheinungsdatum
- 1909-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190909220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090922
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-09
- Tag 1909-09-22
-
Monat
1909-09
-
Jahr
1909
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eign. Bksch. Off. u. „LehrerloS" 1909 Exp. Prager- straße 58." Selbst wenn man da» abzieht, was au Rechnung einer tiefen Erbitterung kommt, bleibt dies Anzeige ein merkwürdiges Dokument. Man wir manche Jahrgänge der Tageszeitungen durchblättern können, ehe man ähnlicher findet. — Die Pflaumenernte ist in grotzer Gefahr. Infolge der anhaltenden Regenwetters sprangen unzählige Pflaumen auf. Nicht, al« ob er zu viel geregnet hätte; wenn die Pflaumen unter dessen wieder einmal abgetrocknet wären, dann würden die Früchte noch weit mehr Regen vertragen können. Aber jetzt sind die Pflaumen tagelang nicht trocken geworden, und daher springen sie ungemein rasch und so gewaltig aus, daß es gar nicht lange mehr zu dauern braucht, bi« Früchte in Fetzer heruntersallen. Jammerschade wäre eS, wenn au diese Weise die diesjährige Ernte verloren gehen sollte, die doch zu den besten Hoffnungen berechtigte. — Schützet die Okstdäume vorH a s e n- fraß! ES ist eine ausfällige Erscheinung, daß wilde Kaninchen und Hasen gerade zur Herbstzeit mit Vorliebe die Rinde der jungen Bäume annagen. Bevorzugt sind Apfelbäume, die von den Nagern abgeschält werden. Natürlich erleidet der Boum ein empfindliches Hemmnis in seinem Wachstum. Man versehe darum srühzeitig genug seine Obstbäume mit Schutzmaßregeln gegen diese ungebetenen Gäste. —:/: Gersdorf, 21. Sept. Ein bedauer licher Unfall ereignete sich heute vormittna noch 8 Uhr auf hiesiger Dorfstraße. Ein Sohn des Fleischer- meisterS Herold und der Fleischergeselle Uhlig fuhren mit einem Einspänner die Straße herauf, als plötzlich das Pferd scheute und samt Wagen und Insassen beim Hause des Fleischermeisters Sonntag in den Dorfbach stürzte. DaS Pferd und der Geschirrführer blieben unverletzt. Der Flcischergeselle Uhlig hin gegen wurde schwer verletzt aufgehoben und nach der elterlichen Wohnung gebracht, wo ihm sofort ärzt- Uche Hilfe zuteil wurde. Die Schutzfchranke des Baches war bei dem Unfall mit herabgerisfen wor den. An dem Wagen war der Verlust der Deichsel zu bemerken. — St. Egidien, 20. Sept. Heute war eS Herrn Briefträger Scherf hier vergönnt, sein 30jäh- rigeS Dienstjubiläum zu begehen. Der Jubilar wurde aus diesem Anlaß von seinen Vorgesetzten und Mitarbeitern herzlich beglückwünscht, auch mur den ihm verschiedene Aufmerksamkeiten zu teil. Ebenso gingen Herrn Scherf aus privaten Kreisen Glückwünsche zu, ist er doch hier gut bekannt, da er seins gesamte Dienstzeit am hiesigen Postamt ver bracht hat. — Glauchau, 20. Sept. AuS dem Manöver gelände in der Rochlitzer Gegend trafen mit der Bahn unter Führung eines Unteroffiziers 20 Fuß- kranke vom 1. Bataillon des Infanterie. Regiments Nr. 133 auf dem hiesigen Bahnhöfe ein und fuhren 10 Uhr 25 Min. nach ihrer Garnison Zwickau weiter. Das genannte Regiment hatte bedeutende Marsch'sistungen zu bewältigen, eS wurden bis zu 60 Kilometer zurückgelegt. — Reitzenhain, 20. Sept. Jetzt endlich Ende September, wurden etlichen Kirschenbäumcu in unserm Otte di« reifen Früchts entnommen. Ein trauriger Vorgang, wie er nicht alle Jahre hier zu verzeichnen ist. — Chemnitz, 20. Sepl. Nachdem die mit dem Verein für Feuerbestattung anderweit gepflo genen Verhandlungen zu einer Einigung geführt haben, beschloß der Rat. die FeuerbestaUungZanlage vom Beginn de§ Jahres 1910 ab auf die Stadt zu übernehmen. — Die Hundesteuer erbrachte im ver gangenen Jabre in unserer Stadt einen Ertrag von 52 901,52 Mk. gegen 47 856 31 Mk. im Jahre 1907 und 45 067.48 Mk. im Jahre 1906. Sie lieferte also innerhalb eines Jahres einen Mehrertrag von 5045,21 Mk. — ein Zeichen, daß die Vorliebe für Fox, MopS, Dackel, Feldmann und wie dis lieben bellenden Vierfüßler all« heißen in unserer Stadt wesentlich in Zunahme begriffen ist. — Leipzig, 20. September. Ein 28 Jahre alter, bei seinen Ettern wohnender lediger Kaufmann wurde in seiner Behausung plötzlich irrsinnig und feuerte aus einem sechsläufigen geladenen Revolver sämtliche Kugeln ab, die glücklicherweise niemand trafen, sondern in die Wände und in die Möbel gingen. Dann begann er die ganze Wohnungs einrichtung zu demolieren. Die Angehörigen Hatter bei Ausbruch der Geisteskrankheit schleunigst die Flucht ergriffen und veranlaßten die Unterbringung des Unglücklichen in eine Heilanstalt. — In Leipzig ist ein Anbau zum städtischen Leihamt notwendig. Es ist eine betrübende Tatsache, daß die Zahl der Pfänder stetig steigt (von 85 159 in 1904 wuchs sie bis zum Mai 1909 auf 119 060!!). und drr Rat erklärt, daß angesichts der gegenwärtigen wirt schaftlichen Lage an eine Abnahme der Verpfändungen nicht zu Lenken ist. — Leipzig, 20. Sept. Für daS Jahr 1910 wird selten- der Stadt ein Zuschuß für da« städtische Polizeiamt von nicht weniger als 2113 838,78 Ml verlangt. DaS ist eine Summe von 114 243 45 Ml mehr gegen da« laufende Jahr. Die Einnah,me de- Polizeiamte« beträgt zuzüglich der 10000 Mk. Be- rechnung«gelder au« den einzuoerleibenden Vororten nur 320 034,51 Mk. — Leipzig, 21. Sept. Auf die von der Dresdner Bank in Leipzig, der Sächsischen Bank in Dresden und dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Berlin übernommenen 10 Millionen vierprozentige Leipziger Stadtanleihe sind Voranmeldungen in so großem Umfange eingegangen, daß die Zeichnung gleich zu Anfang geschlossen wurde. — Oschatz, 20. Sept. Als gestern früh der bei einem Baumeister bedienstete, 56 Jahre alte Maurer Ernst Schneider aus Bockwitz auf seinem Rade zur Arbeit fahren wollte, stürzte er an einer Wegbiegung in der Bahnhofstraße und schlug so heftig gegen eine Hausmauer, daß er sich den Schädel emschlug und wenige Minuten später starb. Der Verunglückte ist verheiratet und Vater mehrerer Kinder. — Dübeln, 20. September. Das Königl. Realgymnasium mit Höherer Landwirtschaftsschule zu Döbeln besteht jetzt 40 Jahre. AuS diesem Anlaß 'anden in diesen Tagen Aufführungen von Schiller? .Wallensteins Tod- statt. LUI einem Festkomma? wurd» die Mitteilung gemacht, daß die Vereinigung ehemaliger Schüler nunmehr einen .Verein ehemaliger Realgymnasiasten und LandwirtschaftSschüler" ge gründet hat, daß regelmäßige Jahresbeiträge erhoben und von je 5 zu 5 Jahren Zusammenkünfte abge halten werden. Dem Verein traten sofort 250 Mitglieder bei. — Kamenz, 20. Sept. Als zwei Diebe chlimmster Sorte wurden die aus Böhmen stam- nsnden Glasmuch r Gebrüder Ohnmacht inhaftiert. Ihre Diebstähle eistreck-n sich auf Holz, Obst. Kar toffeln usw. Die Verhafteten halten ihren Wmt.r- oorrat bereits auiL reichlichste zasamwsngestoh.en. — Grimma, 20. Sept. Einen F-schadür im Flugs erlegte durch einen wohlgezisltcu Kug l- >chuß Herr A Wießner, Kanga, auf seinem Staust nitzer R ttergutstttche. — Stadt Wehlen. 20. Sepl. AuS Lieb? zur Frau in den Tod gegangen ist der Markthelfer lugust Werner aus Leipzig, der sich auf dnn Au«- chiSfelsen der Bastei erschoß. Wuner hatte mü 'einer Frau n: glücklichen, kind-rmser Ehe gclebt,! bis die Frau wegen einer schweren N rvcnkrankheit in die Leipziger He laustaU Dösen gebrach', werden mußte. Alb jetzt dott die Unheilbarkeit der Kranken fest; estcllt wurde, nahm sich der bedauernswerte Manu dies so sehr zu Hsrzui, dß er seinem L.ben ein freiwilliges Ziel setzte. — Plauen, 20. Sept. Dec Mörder der Wiiws Köbks, der Tischler Hammerschmidt, hat ein teilweises Geständnis rn Prag abgelegt. Neuestes vsm Tage. * Gräßlicher Lustmord. Eine ältere Frau wurde in der Nähe des ehemaligen Berliner Bahnhofes zu Humburg mit aufgeschlitziem Unterleib und Kopfwunden tot oufgefunüen ; es liegt Lustmord vor. Die Ermordete ist a'S die 60 Jahrs alle Ma y Urf geb. Wallin auS Hamburg rekognosziert word.n. Auf die Ermittelung des Täürs sind 1000 Mart Belohnung ausgesetzi. * Großfeue''. In Heubisch bei Koburg wurden zwei Wohnhäuser, elf Scheuner! und zahl reiche Nebengebäude singeäscheri. Der Schaden ist groß. * Sieben Arbeiter verschüttet! Beim Ausschachten des Fundaments zur Calzmühls de? an Bau begriffenen neuen Kalibergwerks Bismarcks hall bei Holungen (Kreis Worbis) stürzte ein« durch den Regen gttockern, ca. 4 m hohe Erdwand zusam men und verschüttete sieben Arbeiter. Der ArbcUer Hollenbach aus WorbiS wurde gelötet, die anderer sechs Verunglückten haben zum Teil lebensgefährliche Verletzungen — einer einen Rückgratbruch, andere schwere Arm- und Beinbrüche — daoongetragen. * Eine nette Prüfungskommission Einem Belgrader Telegramm zufolge backpfeifteu sich die Mitglieder der Prüfungskommission in Belgrad, der frühere Bautenmiruster Jrca Staukowitsch und der vrd.ntliche Professor Swetozar-Zoritsch Diese, zog sogar den R wolver ohne jedoch zum Schuß zu kommen. Die übr gm Professoren drangen zwisch u die Streitenden, und e-.! gelang ihnen auch, die Kampfhähne auseinander zu reißen. Zorisich dürfte vom Kultusminister, da er der Angreifende war, seiner Stellung enthoben werden. * Nachwirkungen vorn Berliner .Z e p p e l in" - B e su ch. Seitdem Gräf Zeppelin mit seinem Lustkreuzer in Berlin Einzug gehalten hat, wird sein Name mit allem Möglichen und Un möglichen verquickt. ES gibt jetzt u. a. einen Likör „Zeppelin-, eine bekannte Zigarrenfabrik hat eine ihrer Marken „Zeppelin" getauft, ein Mützenfabrikant führt weiße „Zeppelin--Mützen rc. Nunmehr hat auch eine vielgenannte Firma für Obst- und Ge müsekultur einer länglichen Melonenart den Namen „Zeppelin-.Melone beigelegt. * Ein erfolgreicher deutscher Avia tiker. Der Magdeburger Flugtechniker Grade fliegt von Erfolg zu Erfolg. Ec ist jetzt soweit, daß er am nächsten Sonnabend zum erstenmal um den LanzpreiS der Lüfte (40000 Mark für den, der als Deutscher zwei Kilometer und eine Acht mit einer deutschen Flugmaschine auszufahren vermag) fliegen wird. Am 19. September hat Grade seinen besten Flug ausgkführt, nämlich 6 Küvme'er in 5 M nuten 17 Sek. in 10 b s 30 AUr-rn Hör,«. DaS ist der erst? Dauerrekora eines deutschen Anoplars. Gia^e hofft, sich ain kommende i Sonuabenv die 40000 Mark zu ei fliegen. Die Eisenbahn rechnet nur emrm Massenandrang und kündigt bernts Sonderzüue an. * Dampfer g e st r a n d e t. In der Nordsee und Elbmündung wütete gestern nacht ein schwerer Nordweststrum mit dichten Regenböen. Auf dem Schauhörnriff ist der deutsche Dampfer „Senator Stahmer" in gefährlicher Lage gestrandet. Aus dem Osterriff ist ein dem Namen nach noch unbekannter Dampfer gestrandet. * M o r d. In Gheel bet Antwerpen wurde ein Kriminalkommissar ermordet. Er hatte aus einer Wirtschaft drei Trunkenbolde ausgewiesen, die sich geweigert hatten, das Lokal zu berlassen. Als der Kommissar die Straße betrat, warfen sich zwei der Trunkenbolde auf ihn und bearbeiteten ihn!mit ihren Messern. Der Kommissar wurde in einem Bluie schwimmend tot ausgefunden. Beide Mörder wurden verhaftet. Der eine ist ein Ar beiter, der andere ein junger Soldat, der sich aut Urlaub befindet. * E i n P a s s a g i e r d a m p f e r ve r- b r a u n t? Nach einer unbestätigten Meldung aus Manila ist der am 27. Juli mit 300 Personen, darunter 92 Passagieren, von Durban nach Loudon adgegaugeue Dampfer „Aaraiah", über dessen Per bleib vom Tage der Abreise an keine Nachrichten Vorlagen, am zweircn Tage auf hoher See ver- brauui. Boni Schicksal der Passagiere und der Besatzung fehl! jede Spur. * Erprc s s e r. Ter Inhaber der Eales- sabrit Bahlfen in Hannover erhielt einen Brief mit der Aufforderung, dreitausend Mark an be stimulier Stelle nicdcrzulegen, widrigenfalls eins seiner -Kinder eniführt würde. Der Brief wurde der Polizei übergeben. * Dem Gerichte g e st e k l t. Der La- gerhausverwaller Karl Lechner von der öster reichischen Aktiengesellschaft für Lagcuhäuscr, der nach Unterschlagungen in Höhe von 152 000 Kronen flüchtig geworden war, Hal sich i» Wien dem Gericht gestellt. S ch I a ch t v l c b p r e i s e auf dem Viehhose zu Chennu am 20. September 1809 nuch amtlicher Feststellung. Au trieb: 109 Ochsen, 389 Kalben und Kühe, 76 Bullen, 14 Kälber, 839 Schaff, 1616 Schweine: zusammen 3172 Tiere. Ochsen: 1. vollfleischige, unsgemüstcte, höchsten Schiachi- werles bis zu 6 Jahren 74—76 (—), iu. ausgesuchte feinste OurUtät fehlen (—), 2 iunge fleischige, nicht auSgemästeke — ältere ausgemästete 70—72 <—), 3. 'mäßig genährte junge — gut genähr.e ältere 64—68 (—). 4. gering genährte jeden ÄlterS bb—60 (—), ölte-reichliche Rinder schien (—ff Kalben und Kühe: 1. oollstcischigr. anSgemästete Kätben höchsten Schlacht- wertes 72—74 (-), 2. voüfleischige, ausgemästete Kühe hvch> sten Schlachtwerles bis zu 7 Jahren 69—71 (—), 3. ältere ausgemäsietc Kühe und wenig gr> entwickelte jüngere Kühr und Kälben 62 - 67 (—), 4. mäßig gcnahr e Kühe und Kalben S2—i>6 ( 5. gering genährte Kühe und Kalben 40—46 (—) Bullen.: 1. ovllfleischig« höchsten Schtachrwert Z 66 - 67 (—), 2. mäßig genährte jüngere und gut genährte alte e 62—85 (—), 3. gering genährte »6 60 (—). Kälber i feinste Mkfl- Vollmilchmast-) und beste Saugkälber 80 (52), 2 mittlere Mast- und gute Saugkälber 74—78 (46—50), 3. geringe Saugkälber 70—73 (42-44), 4. ältere gering genährte Kälber (Fresser) fehlen (—l. Schaff: 1. Masnümmer und jüngere Masthammel 72—74 (36—38), 2. ältere Masthammel 68—70 (33—35), 3 mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 63—6» (30-82). Schweine: 1->. vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1'-« Jahren 77-79)75-77), lb. Fettschwein- 78(75), 2. fleischige 76—77 (73-74), 3. gering entwickelte, sowie Sauer und Eber 69 —71 (66 60). KanmwoUe. Liverpool, 20. September Umsatz 12000 Ballen. Lieferungen Stetig. September 6.76, Sepl-mber-Oktobec 6 69, Oktobei-November 6,65, Rovember-Dezember 6,68, Januar Februar 6,62, März-April 6,62, Mai-Juni 6,61. Zahlungseinstellungen Weißwarengeschästs- inbaberin Emilie Anna verehel. Burkhardt In Pulsnitz. Schniitwarenhändlei in Linda Concordia verehel. Harzer in Deutschneudorf. — Aufgehoben: BäckereigeschäMnbaber Otto JulluS Schwanz in Friedeberg Zigarrenhändler Ernst Karl Schweizer in Plauen. Molker August Fritz «ourvoisier in Gtauvnix. Schneidermeister Franz Theodor Schorimann M Rodewisch. Sägeweiksbesitzer Georg Heinrich Wendler in Georg-witz. Gutsbesitzer Carl Robert Flechsig in Borla». 20 Sepremder Schlußpr»I«seMtllimgen der Ker ^"**"*l* »rn 2>. Uhr. Weizen, per S-p- tember 210,50, per Olwber 210,50, per Dezember 210,50. Roggen per September 174,75, per Oktober 172 00, per De zember 172,00. Hafer per September 156,75, per Dezember V? «-'ptemb-r p„ Dtzember — RubSl, per September —per Oktober 51,60, per Dezember Letzte Telegramme. Schluß der sächsischen Korpsmauöver. Freiberg, 21. Sepl. Der Kaiser traf heute vormittag, eine ganze Stunde früher als ungesagt war, aus dem Manövergelünde hier ein und fuhr um 11 Uhr 10 Min. über Großenhain nach Rominten. Dresden, 21. Sept. In 24 Sonderzügen erfolgt heute die Rückbeförder u n g der dem Verbände des 12. und des 19. Armeekorps an- gehörcndeu Jnsauterietruppenleile, sowie verschie dener Stäbe von Kavallerie- und Artillerie-Re gimentern aus dem Manöver nach ihren Stand orten. Ein Teil der Truppen begibt sich aus der Laudstratze zurück. Greiz i. V., 21. Sept. Der Kassierer der bisherigen Firma Gebrüder Sonntag ist mit einer noch nicht festgcstellten Geldsumme flüchtig. Er hat anscheinend die Absicht, nach Amerika zu ent- kommen. Essen, 21. Sept. Die Stadt Essen ließ dem Grafen Zeppelin jr., dem Direktor ColSmann und Oberingenieur Dürr je einen silbernen Erinnerungsbecher mit dem Wappen dcr Stadt und Widmung zur Erinnerung an die Landung in Essen überreichen. Prag, 21. Skpt. Der Jungtschechen, klub des Lmdtagcs beschloß, auf d-m Standpunkt zu verharren, daß den Deutschen für ein Auf- geben der Obstruktion in keinem Fall ein Kaufpreis gezahlt werden dürfe. Der Jungtschechenklub wird heute über die Laos weiter beraten. Zermatt, 21. Sept. Beim Ueberschreilen )eS ThoduIpasseS stürzte auf der Schweizer Seite in von Italien kommender Deutscher nammS Bruno Schubert, Sohn deS Tischlers Schubert in Görlitz in Schlesien ab. Die Leiche ist geborgen. Paris, 21. Sept. Dem „Eclair- wird auS Rom »smelder, dort sei das Gerücht verbreitet, daß König Ferdinand von Bulgarien mit einer ganzm Familie zum orthodoxen Glauben übertreten wolle. Gleich nach der Taufe würde er in Tirnowo feierlich gekrönt werden. Zar Nikolaus werde dem Taufakt selbst beiwohnen. Paris, 21. Sept. Dem „Figaro- zufolge beschäftigt sich der Minister der öffentliche» Arbeiten mit dem Plan, in den Vereinigten Staaten von Amerika durch junge französifche Ingenieure eine ähnliche Einrichtung zu gründen wie dir Schule von Nom, die die jungen französischen Künstler bildet. Der Minister beabsichtigt, junge Ingenieure unter der Leitung berufener Persönlichkeiten A bis 2 Jahre nach Nordamerika zu senden, damit sie die borrigr-n großen Industriezentren gründlich kennen lernen. Brescia, 21. Sept. Bei seinen gestrigen Flügen schlug Roupier den bisherigen Höhen rekord, indem er eine Höhe bis zu 198 Metern erreichte. Melilla, 21. Sept. Gestern früh 5 Uhr rückten zwei Kolonnen unter dem Befehl der Generäle ^teal und Towar gegen den Stamm Beni Sic ar aus. Die spanischen Streitkräfte bestanden aus 21 Kompanien Infanterie und Jägern und 2 Eskadrons Knvrllene. Drei Duars ergaben sich, als das Feuer eröffnet wurde, und suchten mit ihrem Vieh im Lager der Spanier Schutz. Diese rückten weiter vor unter b-ständigem Feuern, das um 2 Uhr nachmittags noch andauecte. Melilla, 21, Sept. Amtlich wild gemeldet: Die beiden Kolonnen unter dem Befehl dcr Generäle R'al und Towar besetzten Kap Huerta. 7er Feind erlitt große Verluste. Ans Seiten der Spanier ist e u Mann gefallen, 28 sind verwundet. Die Flotte unterstützte die Operationen von Punta- nkgri aus. N e w ff o r k, 21. Sept. Ein heftiger Stur m im Golf von Merito hat gestern in den Küstcnvezirteu der Staaten Mississippi, Louisiana und Florida großen Schaden augerichlct. Nach richten über schwere Schäden liegen besonders aus Naichcz, New Orleans und Mobile vor. Auch Mcnscvciuebcu sollen durch das Unweiler zugrunde gegangen sein. Hohenfiers-Ernstthal Liuibacherstraße 8 u. 9, rmpfiehlt seine neueing«richt«t«n Kohlensäure- und Kräuterbäder, Ozon- und alle medizinischen Bäder. Einen hochbedeiltsauien Fortschritt mit großartigen Erfolgen bedeutet die Anwendung von präparierten Erdpackungen mit Wechselstrom und Schrammelscher Dampfdusche für Blasen-, Kranen- u. Unterleivsleiden, auch in veralteten Fällen Speziell finden mit nur erstklassigen Appa raten und bequemsten Einrichtungen Herzleidende, Zuckerkranke, Rheumatismus, Fettsucht, Ischias, Neuralgie, Migräne, Neurasthenie, Nieren-, Leber-, Magen- und Darmlcidenüe die schouendste, sachvecstän- dige Behandlung. — Geöffnet von mordens 8 bis abends Uhr. Sonn- und Festtags bis Mittag. Besitzer: Noturheilkundiger Paul Pöschmau«. Gegründet 18S6. IS? »is f-ngo seinen Hngsvs von Vseksufsstollsn. uMMMN I. n3sig6§ Prospekte x^Osilur-IiVereinig!« cwsm!SLv6l.svongton^n, «v Nirm». 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