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- Erscheinungsdatum
- 1909-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190902232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090223
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-02
- Tag 1909-02-23
-
Monat
1909-02
-
Jahr
1909
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W- n. ÄMMM Eigene Ueberzeugung ist indessen stet- mehr sollen, wobei ein Topf umgeworf n wurde, dessen gelehnte W!ederwnhl bereits wieder angenommen siedende- Wasser sich über das unglückliche Kind er» Stunden furchtbaren Leiden- mehr Männerkleider tragen und den auSüben könne. Grubenkatastrophe bet West- Hat 156 Todesopfer gefordert. Wie zahlreichen Fällen selbst die höchsten Erwartungen. Zwei Wiener Aerzte, die mit dem Mittel eingehende Versuche angestellt hatten, berichten von überraschenden Resultaten selbst noch in solchen Fällen, die jahrelang jeder anderen Behandlung trotzten. DaS Mittel ist weder ein Geheimmtttel, noch eine die ernste wissenschaftliche Kritik scheuende Kur» pfuschermedizin, erhebt aber auf der anderen Sette auch nicht den Anspruch als ein „unfehlbar" wirkendes „Heilmittel gegen die Lungentuberkulose" angesehen zu werden. ES ist nichts mehr und nichts weniger wie ein einfaches giftfreies Pflanzeupulver, welches aus den schon seit 100 Jahren weltberühmten sog. Liebelschen Kräutern hergestellt wi:d und zufolge einer Kaiserlichen Verordnung dem freien Verkehr überlassen ist. ES ist so billig, daß eS auch von Minderbemittelten angewendet werden kann. Ueber die Pflanze, auS der das Mittel gewonnen wird, liegen zahlreiche Aeußerungen angesehener Männer der Wissenschaft und, wie gesagt, tausende von An ¬ man auS London mitteilt, wurde offiziell festgestellt, daß sich zur Zeit Ler Explosion 189 Personen in der Grube befanden. Don diesen wurden 34 lebend zutage gefördert, doch starb eine Person an den er- ittenen Verletzungen. Bisher find 119 Leichen ge borgen worden. Daß noch Lebende in der Grube weilen, ist ausgeschlossen. »TodeSsturz dreier Arbeiter. In Trange bei Gelsenkirchen ereignete sich rin Unglücks- fall. Der Damm des neuen Emscher BetteS war dort anscheinend durch Hochwasser unterspült. Als Arbeiter mit einem Rollwagen die betreffende Stelle passierten, senkte sich der Boden. Der Wagen stürzte über den Damm hinunter, wobei 3 Arbeiter getötet und 2 schwer verletzt wurden. Die Arbeiter find sämtlich Italiener. dann nicht Kellnerberuf * Die Stanley * Schweres Straßenbahnunglück. Ein Wagen der elektrischen Trambahn auf der Linie Caioano-Capodichino (Italien) ist Freitag abend um- gestürzt. Zwei Personen wurden getötet und 27 oerletzt. * 200 Personen ertrunken. Der Fracht und Paffagierdampfer „President Roca" »st auf der Fahrt von Süd - Argentinien nach Buenos Aires zwischen San Antonio und Puerto Madrin bei der Halbinsel Valdez in Brand geraten und unterge- gangen. Man glaubt, daß alle Passagiere und die ganze Besatzung, zusammen 200 Personen, um» Leben gekommen find. »Fabrikbrand. In der Nacht zum Sonn tag entstand in der Fabrik für Eisenbahnbedarf in Düsseldorf ein Großfcuer. 30 fast vollendete Wagen und große Vorräte wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden ist beträchtlich, jedoch durch Versicherung gedeckt. * Russischer Winter. Bus der russisch»» Südwrstbahn ist der Güterverkehr infolge Schnee- sturmes auf einer Strecke von 3000 Werft ganz ein- lungen stammt zwar auch von schwindsüch tige«, die fast übereinstim ¬ mend berichten, daß schon nach kurzem G» eine wesentliche B sserung eiige- jahre da» Höchstgehalt von 4000 Mk. Das Gehalt pingen in Württemberg verstorbene Rechtsanwalt der ständigen Lehrerinnen steigt von 1900 bis 3200lOßwalt hat einem GärtnereibefitzerSsohn, mit dessen Batcr er befreundet war, 80000 Mk. unter der ve- Mk. im 47. Lebensjahre. — Oybin, 21. Febr. Ein interessantes Do-ldingung vermacht, daß der erwachsene junge Mann treten sei. Die weitaus größere Anzahl rührt aber von Paiienten her, die an chron. Katarrhe», altem Huste» chra». Heiserkeit, Berschtet- muug, Asthma, chro«. BrochitiS usw gelitten haben und die b künden, wie vor refslich ihmn das Mltte! geholfen hätte. Die Herre« Dr. med. Schaffner -- So. i» Verttn-Sruaewald offeriere« aste« Hat--, Brust» und Luugeutetdeude« tu Hoheustet»- Ernstthal «ud Umgegend ihr ta«se«dfach bewährte- Mittel zur Probe vollständig kostenlos. kleidet. In Tzernowitz starb dieser Tage unter mysteriösen Umständen der Oberkellner eine» Re- staurantS namens Michal Sementuk. Er hatte ein Zimmer in der Rotkirchgasse gemietet, wo er schwer erkrankte. Der herbetgerufene Arzt wollte die Intersuchung vornehmen, doch verhinderte die- der Patient. Dem Arzt kam dieser Verhalten sehr merkwürdig vor, da SemeniukS Zustand höhst be sorgniserregend war. Der Arzt fetzte nunmehr das Thermometer an, um die Temperatur zu bestimmen. Bet dieser Gelegenheit nahm der Arzt wahr, daß SemeniukS Körperbtldung weiblich sei. Ohne eine Diagnose festgestellt zu haben, entfernte sich der Arzt. Früh wurde ihm mitgeteilt, daß der Patient gestorben sei. Der Doktor konstatierte nunmehr mit Bestimmtheit, daß Michael Sementuk, der ungefähr 26 Jahre zählte, etn Weib sei. Semeniuk trug seit zwöls Jahren in Czernowitz Männerkleider und war überall als Zählkellner bekannt. Sie hat wahr- schetnlich Gift genommen, weil sie befürchtete, daß ihre Verkleidung bemerkt werden könnte und sie kument ist jetzt dem Oybin-Museum einoerleibt wo»!noch 20 Jahre ledig bleibe. .... » Eine Ervbebenprophezeiung. Der Neef hier fuhr beim Rodeln tn «inen Möbelwagen hinein, »r wurde von dem Schlitten geschleudert Reneftes vom Tag«. * DerWirderaufbauMessina«. Die italienische Regierung hat einem Londoner Bau unternehmer einen großen Auftrag zur Herstellung von Wohnstätten tn Messtna erteilt. Herr Thoma« Hawkins ist aus Rom mit einem Kontrakt für den Bau von tausend provisorischen Häusern, die dicht bet Messina und Reggio errichtet werden sollen, hetmgekehrt. Diese Häuser sollen auf Zementfunda menten und au« Eisen und Holz erbaut werden und müssen innerhalb dreier Monate fertig sein. HawkinS Firma wurde allen deutschen, italienischen, belgischen, französischen und dänischen Mubewelbern vorgezogen. Die italienische Regierung hat alle , Arbeiten innerhalb der Ruinenstädtr für die näch- , ten sechs Monate untersagt. Messtna ist mit einer, Zage von zehntausend Tonnen Kalk bedeckt worden. * Zwölf Jahre al« Mann ve» authentisch erklärt: „Die ganze Meldung entspricht nicht den Tatsachen. Oberbürgermeister Beutler hat in diesen Tagen Dresden nicht verlassen; ihm ist von der ganzen Sache nichts bekannt, und erklärt er sie von Anfang bis zu Ende für erfunden. Damit fallen alle hiermit verknüpften Kombinationen in sich zusammen." — Dresden, 21. Februar. Schwere Ber- letzungen durch Verbrennung infolge Explosion hat sich ein in einer Drogerie auf der Pillnitzer Straß.' beschäftigter 16 Jahre alter Lehrling zugezogen. Er war beauftragt, chlorsaueres Kali in einem Mörser mit einer anderen Masse zu verreiben und hatte der Vorschrift zuwider dabet statt eine« Holzlöffel« ein Porzellanpistill verwendet, wodurch die Explosion herbeigefühlt wurde. — Pirna, 21. Febr. Die Frau deS Hau« gärtnerS Schaum ließ im Wohnhause der „Herr- mannhütte" ihre vier Kinder im Alter von '/, bi« erkennung?- 'chreiben von Patienten vor, die dasselbe mit dem denkbar besten Erfolge beruhen. Ei»» groß r Teil dieser M ttet- brauche desselben Tausende von Patienten, die da» Mittel bisher anwandten, preisen in mitunter begeisterten Watten die mit demselben erzielten oft gerade-« ver blüffende« Erfolge. Dieselben übertrafen in sich die Kirch-nvmstandSkcist» in OberelSdorf bet Penig dadurch behoben haben, daß die Ktrchen- vorstandSmitglieder nachträglich die anfangs ab ,Nlt»LandSberg und seine Frau in den Hof und wur- — Mühlhausen, 21. Febr. Ju Effelderlden schwer verletzt tu« Krankenhaus gebracht. Die — Zittau, 21. Febr. Die Stadtverordneten.gestellt. 20 000 Arbeiter sind damit beschäftigt, die genehmigten in ihrer letzten Sitzung die RatSoo» Linie voin Schnee zu säubern. Im Laufe von zwei läge betreffend die Neuregelung der Lehrergehälter. Tagen sind 30 Züge stecken geblieben. Der Schnee Die ständigen Lehrer erhalten demnach von jetzt ablerreichte die Dächer der Wagen. Einige Züge sind einen AnfangSgehalt vor 2000 Mk. inkl. 400 Mk..entgleist. WohnungSgeid und erreichen mit dem 50. Leben»-. * Ein Gegner der Ehe. Der in Göp- jährlich einen Zuschuß von 5000 Mk. gewähren der unglücklichen Direktrice Marta Conrad hinwetst. An der hiesigen Webschule soll ab Ostern 1909 einlDa« Mädchen ist bekanntlich auf freiem Felde im wahlfreier Satetnunterrtcht zur Einführung gelangen. Juni o. I. an einem Sonntagmorgen bet Groß- Für die zu errichtende höhere Mädchenschule wirdlsteinberg in der Nähe von Naunhof, al« sie einen etn einheitlicher UuterrtchUplan auSgearbettet und Besuch machen wollte, erwürgt worden. Jetzt ist den städtischen Kollegien nochmal« zur Beratung festgestellt, daß ein schmächtiger Mensch mittlerer b»zw. Beschlußfassung unterbreitet. .Statur, bekleidet mit einem dunklen, etwa« abg» — Zwickau, 21. Februar. Die gewerbliche tragenen Jackettanzug und schwarzem, weichen Filz- Fortbildungsschule hier, frühere SonntagSschule, hat.Hut, der seinem Auftreten nach den besseren Ständen da» 80. Jahr ihre« Bestehen« vollendet. Im laufen-lanzugehören schien, der Tat dringend verdächtig ist. den Schuljahr find 7 Lehrerstellen neu errichtet Er ist in Naunhof und anderen Orten gesehen worben. Die Schule zählt 49 Lehrer und über worden, ist in verschiedenen Gastwirtschaften ringe» 800 Schüler. Für die meisten Berufe find Fach- kehrt und hat dann vermutlich die Bahn von Station schulklaflen errichtet worden, und wo die« noch nicht Böhlen-Rötha au« benutzt. Alle Personen, die an geschehen ist, soll eS zu Ostern nachgeholt werden, dem tn Frage kommenden Sonntage mit dem be- — Frankenberg, 21. F^br. Am Butter».treffenden Manne irgendwie tn Berührung gekommen milchberg in Sachsenburg verunglückten beim Ruscheln sind, ihn gesprochen oderauch nur gesehen haben, zwei hiesige Realschüler durch Anfahren an einen werden vom Untersuchungsrichter am Landgericht Baum. Der eine erlitt schwere Beschädigungen deS Leipzig, Landrichter Dr. Leonhardi, Neues Land- Nasenbein«, während der andere, der bistnnungSlor gericht, Elisenstraße 63, ersucht, ihm schriftlich Mit teilung zukommen zu lassen. — Meißen, 21. Februar. AIS der Fabrik- maurer Emmerich aus Questenberg im Sptnnsaale der Jutespinnerei auf einem Hängegerüst mit Re- paraturarbetten beschäftigt war, brach auf unauf- geklärte Weise ein starker Balken des Gerüstes und Emmerich fiel aus StockwerkShöhe herab, auf die gerade unter ihm mit Kehren beschäftigte Kehrfrau Schulze. Durch den Fall trugen beide schwere ve» letzungen davon, infolge deren sie nach ihren Woh nungen gebracht werden mußten. Während die Kehrfrau anscheinend nicht lebensgefährlich verletzt zu sein scheint, verschlimmerte sich der Zustand des etwa sechzigjährtgen Maurer- Emmerich derart, daß er dem Krankenhause hat zugeführt werden müssen. — Dresden, 22. Febr. Ein Leipziger Blatt olkens ilekkskso übsi'sll ru ksbsn geschafft, nachdem er bis dahin in einem kahlen Raume ohne Ofen verbringen mußte. Die Leichen frau fand den Toten in reiner Wäsche vor. Der Staats anwalt soll dem Gemeindevorsteher Vorhaltungen da rüber gemacht haben, daß er sich um den Verbleib de« Geistesschwachen nicht gekümmert hat; dabei wurde festgestellt, daß vor längerer Zeit an den Gutsbesitzer Kemter die Aufforderung ergangen war, den Sohn in eine Heilanstalt zu schicken, was der Vater ab lehnte mit dem Bemerken, daß er für die Kosten nicht auskomme. Die Schwester und der Schwager de« Toten sind nicht schuldig, sie sollen vielmehr von dem Alten stet« daran gehindert worden sein, dem Kconken bessere Nahrung und Pflege zu geben. — Niederbobritzsch b. Freiberg, 21. Febr. Der seitherige Pfarrer unserer Gemeinde, Pastor Bemmann wird, einer Berufung zum 2. MtsstonS- Inspektor tn Leipzig Folge leistend, am 1. Mat von hier scheiden. — Annaberg, 21. Febr. In der letztenlb Jahren tn der verschlossenen Wohnung, um Ein- Sitzung der Stadtverordneten äußerte sich Herr käufe zu besorgen. Al« sie zurückkam, fand sie die Bürgermeister Wilisch zu den TyphuSerkrankungen Wohnstube voll Rauch und das 2'/, Jahre alte »»d konstatierte, daß bi« jetzt 31 Fälle gemeldet Mädchen in der Nähe de» OfenS vollständig ver- seien, darunter 4 nur verdächtige, während 4 Todes- kohlt tot auf. DaS 1l/, jährige Mädchen, dem die fälle zu verzeichnen seien. Im Verhältnis zu derlHaare schwer verbrannt sind, schwebt tn Lebens- Einwohnerzahl von 17 000 Seelen könne man alsolgefahr. Der Fußboden, wo das Kind lag, war auS von einer Epidemie wohl kaum sprechen. Von den gebrannt. Der 5 jährige Knabe hatte sich in der Kranken liegen nur 15 im städtischen Krankeuhause. Kammer versteckt. Im Hause selbst, wo noch mehr In den Familien müsse man tn dem Umgang größte Mietsparteien wohnen, hatte niemand daS Unglück Vorsicht walten lassen und besonders auch auf gutes gemerkt. hätten. I ,1^ I — Rochlitz t. Sa., 21 F^dr. Heut.- früh goß. Nach mehreren in der 6. Stunde brannte die Garküche btS auf dies starb da? Knäblein. j Vermischtes. * Zum Kampf wtder den Schmutz tn Wort und Bild hat, wie wir in der „L. R." lesen, die Universitätsstadt Göttingen einen großen Erfolg erreicht. Dort ist eine große Anzahl ange sehener Bürger -usammengetretrn und hat eine öffentliche Erklärung erlassen, wonach sich jeder ver pflichtet fühlt, Einkäufe nur tn solchen Geschäften zu machen, tn welchen die durch die Polizei von der Straße verwiesenen Drucksachen, Bilder, Anstchttpost- karten und Witzblätter nicht geführt werden. Die unanständigen Schriften find dort au« den Geschäften wie Spreu verflogen; man wagt eS nicht mehr, sie auSzulegen, weil man nicht dem Boykott verfallen w»ll. Jetzt hat nun Hamburg da« Beispiel Göttingen« nachgeahmt. Bei solcher Tat der Selbsthilfe reichen ich Männer der verschiedensten Richtungen einmütig die Hand. Sie rufen nicht nach dem Staatsanwalt; sie wünschen nicht einmal die harte Foim verschärfter polizeilicher Ueberwachung. Um so e »dringlicher wenden sie sich aber an da« Verantwortlichkeitsgefühl der Inhaber aller Geschäfte, die sich mit dem Ver triebe von Bildern, Büchern und Zeitschriften befassen oder in deren Räumen solche zur Benutzung auf liegen. Sie haben das feste Vertrauen, daß der ge sunde Sinn deS Publikum? bei ernstlichem Willen selbst in der Lage ist, die O ffentl chkeit vor jener groben Gefährdung deS Geschmackes und der guten Sitten zu bewahren. war, anscheinend schwere innere Verletzungen erlitt. Auk Schlitten wurden die Verunglückten nach Hause gebracht. Der verunglückte Ruschelschlitten soll mit vier Schülern des tzt gewesen sein. — Hartmannsdorf b. Eppendorf, 21. Febr. Zu dem aufsehenerregenden Vorkommnis in der Familie de» Gutsbesitzers Kemter wird in Ergän zung unseres vorgestrigen Bericht» noch gemeldet: Der Tote soll mehrere Jahre in einem im ersten Stock gelegenen Zimmer der Wirtschaft gelebt haben, die ovn der Tochter und dem Schwiegersohn verwaltet »vird, und eingeschlossen gewesen sein. Bei Besichtigung der Leiche fand man diese in einem erbarmnugS- würdigen Zustande. Von Fleisch zeigte der Körper keine Spur. Die Sektion ergab, daß die Rücken- und Gesäßknochen angefault waren Magen und Eingeweide gleichen dem eine» Kinde». Spriserestelhatte gestern die Nachricht verbreitet, der Dresdner fanden sich nicht vor. Der Bedauernswerte warlOberbürgermeister Beutler sei am Sonnabend in ge- srüher ein sehr kräftiger Bursche, nur etwas jäh-Iheimer Mission nach Berlin berufen worden, und zrrnig, doch soll er geistig minderwertig gewesenlman bringe diese Berufung in eingeweihten Kreisen sein. Sechs Wochen vor dem Tode dr» Sohnes I mit der neuen Besetzung des Postens des Reich«- Hot der ^e Kemter den Kranken in ein ZimmersschatzsekretärS in Verbindung. Demgegenüber wird der Nähe de« hiesigen Bahnhöfe» eine unbekannte und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. — Diel Frauensperson vom Meuselwitz Leipziger Personen, städtischen Kollegien haben beschlossen, die hiestgrizuge Nr. 2387 überfahren und getötet worden, höhere Webschule tn städtische Verwaltung zu Über- Vermutlich liegt Selbstmord vor. nehmen Außer der jährlichen Staat»beihilfe von — Leipzig, 21. Febr. Man scheint jetzt 5000 Mk. wird auch die Stadtverwaltung eine bestimmte Spur zu haben, die auf den Mörder mnfter, 7 Sladträtt usw. — Am Freitag abend Umfassungsmauern nieder. Ursache ist .-unbekannt, trug sich am hiestgen Schützenhaulberge ein schwerer — Beim Rodeln brach gestern wiederum etn junger Uuglück»sall zu- Der 12 Jahre alte Realschüler Mann rin Vein. Neef hier fuhr beim Rodeln tn «inen Möbelwagen — Groitzsch, 20. Febr. Heute früh ist in Desinfizieren Wert legen. Schulkinder, bei denen Kranke zu Hause wären, müßten daheim bleiben, vor allen Dingen sei Angst aber absolut nicht am Platze, besonders da die Krankheit bereit» im Ab- flauen begriffen sei und neue Krankheitsfälle nicht vorliegen. — Al» juristischer Stadtrat wurde tn derselben Sitzung mit 15 von 29 Stimmen RatS- afseffor Dr. Merkel-Leipzig gewählt; 14 Stimmen erhielt RatSass.ssor Dr. Müller-Chemnitz — Au» demoberen Erzgebirge, 22. Febr. Die TyphuSepidemie hat sich nun auch tn Bärenstein und Weipert auSgebreitet. In Weipert ist bereit« ein 23jährige« Mädchen gtstorben. Täglich erfolgen zahlreiche Krankmeldungen. — Schönheide, 22. Febr. Der au« An laß de» langen Ausstande« in der hiestgen Bürsten fabrikation gegründete nationale Nrbetterunte» stützungSoerein hat sich sehr erfreulich entwickelt. Er zählte Ende des abgelaufenen Jahre« 650 Mit- gl'-der, 300 mehr al« tm Jahre zuvor. Unter- stützung wurde in 65 Krankheit«f6llen gewährt. Der Berem wird noch eine Unterstützung-lasse für! arbeit«unfähige und alte Arbeiter einrichten. — Plauen t. V., 21. Febr. Ein großes! Läwenstandbild au« Schnee erregt jetzt tm Garten! ... . . , _ . _ _ be« Königlichen Gymnasium« Aufsehen und Bewun-iWahIrecht-demonstranten zogen am Sonntag nach-lWasftr. Isonderen derjenige, der bereit« andere Mittel und derung. Schüler der Lehranstalt haben unter Leitung mittag nach einer vorausgegangenen Protestoersamm-I »Gemeinsamer Absturz. Ein e» Methoden erfolglos angewandt hat, in seinem eigenen eine« Fach^hrer» während einer Zeichenstunde die lung gegen die geplante Wahlrechtsänderung vorlschütternder Vorgang spielte sich tn einem Hotel inl^nteresse von diesem Angebot Gebrauch machens auf einem Postamente ruhende Figur eine» mächtigen!da« Rathaus und die Wohnungen der Minister, der Koppenstraße zu Berlin ab. Vom dritten Stock-wird den kleinen Versuch, der ihm nicht einmal Löwen sehr beschick- au« Schnee modelliert. — Beim Die Zugänge zum herzoglichen Schlosse waren werk stürzten sich der Tischlermeister Weide aur ft'iwar kostet, gewiß nie bereuen. Schl'tt-rfahren auf unserer steilen Rodelbahn imlgesperrt. ' .... Stadtvmkgebiet ist eine junge Dame durch «nprallen . . - „ de« Schlittens an seinen Pfeiler schwer verunglückt !brannte in vergangener Nacht die Gemeindeschenke Ursache zu der Tat ist schlechter Geschäftsgang. Sie erlitt schwere Verletzungen am Kopfe und einenivollständig nieder. ES konnte nicht« gerettet werden. * Neues Messerattentat tn Berlin Brnch de« Nasenbein«. IFünf Personen, darunter zwei Familienväter mit 7 Die 15jährige Murtha Prosch wurde in der Pesta» — Rochlitz, 21. Febr. Wie da« „Rocht, und 3 Kindern, kamen dabei durch Deckeneinsturz lozsistraße zu Charlottenburg von einem etwa 20- TM." von zuständiger Seite gehöit haben will, soll um« L-ben. «jährigen Messerstecher angegriffen. Da« Mädchen^ ' — Brüx, 19. Febr. In Hlawatetz ließ die ist nicht verletzt, nur da» Kleid ist durchstochen. Der I6jährtge Tochter de« Arbeiters Johann Hejny thrlxzter entkam. 2'/,jährige« Brüderchen auf die glühende Ofenvlattel Kostenfrei für alle den. ES ist dies ein Steckbrief au« dem Jahre 1849, * Tine Grdbebenprophezetung. Der ' - - - r « . - - der hinter 63 Personen aller Stände erlassen wo» Astronom Emil Marchand, der seit achtzehn Jahren!^"t, wie alle noch so lobenden Anerkennungsschreiben, den ist. Darunter befindet sich auch der damalige Leiter deS Observatoriums auf dem Pic du Midil^eser Ansicht schließt sich auch die oben genannte Redakteur des „Löbauer Postillon" F. I. Hohlfeld, ist, prophezeit für einen der allernächsten Tage ein!A*wa "" ss"d stellt sie daher allen denjenigen Besonders interessant sind die Nummern 23 und 32 IneueS furchtbares Erdbeben, über dessen Ort er aberlP^enten koste»!»-, jede Kaufoe» Elftere laulet auf: Kemper, Gottfried, Professor derlkeinerlei Angaben zu machen weiß. eine Probe der Mittels zur Verfügung Baukunst au» Dresden, mittle Größe, 40 Jahre alt, * Gräfin Kwilecka -j-. Die gestern injdie einsenden und ihrem Briefe für fahle Gesichtsfarbe usw. Die andere lautet auf: BreSlau an Influenza verstorbene Gräfin Kwilecka Pfg- >n Briefmarken beifügen. Jeder Wagner, Richard, kgl. Kapellmeister aus Dresden, war die Heldin des jahrelangen, an dramatischen ""rk> eine belehrende und interessante mit Ab» 37 bis 38 Jahre alt, mittle Statur, braune Haare «Momenten überreichen bekannten KindeSunter-ldudungen auSgestattete Broschüre auS der Feder trägt Brille usw. schiebungSprozesse». °tneS p^kt- Arztes (keine Reklamebroschüre, sondern * Das Hochwasser tn der Altmark °uch wertvoll für jeden, der z. Zt. eine andere Kur ist noch wenig gefallen. Der Bahnkörper zwischen durchmacht) ebenfalls völlig kostenfrei beigefügt. — Altenburg, 21. Februar. Ueber 1000 Osterburg und Seehausen steht noch 75 cm unter! Möge jeder Hals- oder Lungenkranke, im be-
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