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- Erscheinungsdatum
- 1909-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190902200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090220
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090220
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-02
- Tag 1909-02-20
-
Monat
1909-02
-
Jahr
1909
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Schulgemeinde Zwickau zu entrichtenden Schul-,blatt. Da dem Unteroffizier da» Warten auf die Elektrische zu lange währte, beschloß er, zu gehen anlagen. geschossen hatte. Einer faßte ihn am rechten Arme und versuchte ihn darauf starb. Angaben. Da die Angreifer fortwährend Ausdrücke,,führt mitten durch daS UeberschwemmungSgebiet; zum bekannt. R eoangel. Kirchenregiment in St. Petersburg als jnach den Tätern. Ü u hüllt war. te 9 Uhr geriet das Eis in flottere Bewegung und der RettungSmaßregeln getroffen hatte, ist von der Be- Adolf Abreich in der Badewanne erstickt aufgefunden eingetreten, da« aus dem Badeofen geströmt war. Die Retter haben bereits Dutzende von Viele davon find schrecklich Son Der seiner Zeit im Besitz deS diebstähle verübt folg verspricht sie sich davon ober nicht, wenn das Ein ANd l hältniS zu den anderen MotorballonS kaum zu be- Blatte- arge Unannehmüchk-iren bereitet. Kaum, viertel erscheinen bedroht. war der Herr dem Mittagszuge in DreSden-N. ent- Dresden" Kollegien haben eine Abänderung der Schulordnung dahm beschlossen, daß da- Schulgeld für die von auswärts die höhere Bürgerschule und die übrigen Bürgerschulen besuchenden Kinder mindestens 150 bezw 80 Mark jährlich betragen soll, einschließlich eines Zuschlags in Höhe von 60 Prozent der in der hoben und überS Brückengeländer geworfen wurde. In seiner Todesangst griff er anS Geländer und hielt sich krampfhaft fest, doch die Gegner schlugen ihm auf die Hände. Im letzten Moment konnte der Soldat noch daS untere Brückengeländer erfassen und sich, mährend sein Körper frei über der Elbe schwebend in der Luft hing, mit der Kraft der Ver zweiflung festhalten. Mit den Worten: „Jetzt liegt Frühflut gestaut haben und dann mit dem Eintritt der Ebbe tu Bewegung gerieten. Das Eis passiert«, zu Bergen getürmt, in der Zeit von 7 bis 9 Uhr den Hamburger Hafen. Der Verkehr geriet in dieser Zeit vollständig ins Stocken. Bis nach Altona lagen die großen Seedampfer, Schleppdampfer und die Herr Kirsten, den Anstifter deS Streite«, Möller, an die Luft gefitzt hatte, stieß Möller ihm ein Messer in die Biust. E« war ein recht gefährlicher Stich, der eine 2 Zentimeter lange und 2'/, Zen- timeter tiefe Wunde auf der Herzstelle erzeugte. Nach der Feststellung der Arzte« hätte da« Messer nur etwas mehr al« einen halben Zentimeter tiefer zu dringen brauchen, daß das Herz getroffen und Bis zur Stunde liegen noch keine weiteren Mel. Lungen über neue Attentate von männlicher Seite vor. Aber der Unhold hat doch Schule gemacht, auffälligerweise beim weiblichen Geschlecht. Auf dem Wochenmarkie in Boxhagen.RummelSburg bei Ber- lin an der Ecke der Gabriel-, Max- und Grünberger- Mojortfamilie in Dresden verkehre, die ihn ohne weiteres rekognoszieren werde. Jetzt mußte der Kritiker eS sich gefallen lassen, von einem Polizei- achtel oerluf Deuts rrschu im D «tsen! Unter zahl» «etrü dienst ließ i! allein vor. t sich v denen die V kohlie Dak ! Aktier seit 4 die g, ter-W gekost« deren daS L Jahre dendr zur L — Ehrenfriedersdorf, 18. Febr. Kan.Iwie „Lausejunge, Rekruten- und Menschenschinder I",Glück reicht dieses nicht an die von Berlin nach tor Nestler, ein vorteilhaft bekannter Orgelspieler,,gebrauchten, nimmt man an, daß eS sich um einens Wittenberg führende Hauptstrecke heran und stört :st in diesen Tagen von einflußreicher Seite dem, Racheakt gehandelt hat. Man fahndet sitzt eifrig,auch nicht den Betrieb der nach Havelberg führende« — Wild dach b. Zw., 18. Februar. Wegen, und machte sich unter Benutzung der Carolabrücke Wilddieberei wurde hier ein jugendlicher WirtschaftS-sauf den Weg. AIS er sich in der Nähe der Uhr gehilfe zur Anzeige gebrachl, der in drei Tagen vonjbefand, hörte er Lchritte hinter sich und wurde da- einer Behausung aus nicht weniger als fünf Hasen,rauf von den drei Männern wieder angehalten. 'gie, nftii * Der neue Motorballon der Motor- luftschiff.Studiengesel lschaft mttbSOO Kubikmeter Inhalt machte gestern nachmittag seine Einpfennigstück, in Summa also 25 Pfg. Die Münzen hatten infolge der Magensäfte eine schwarze Färbung angenommen. — Leipzig, 18. Februar. Der kürzlich ver- hastete Einbrecher, der sich Lengenfelder nannte, ist jetzt als der 33 Jahre alte Arbeiter Arno Bruno Ptzold aus Naunheim erkannt worden. Der Mann hatte in Leipzig-Anger-Crotteudocs Wohnung ge- nommen und von hier au» seine DiebeSceisen nach einer großen Anzahl Ortschaften unternommen, wo er dann bei den Gutsbesitzern Einbruchsdiebstähle verübte. In den einzelnen Fällen sind dem Ver hafteten Schmucksachen, Kleidungsstücke im Werte bis zu 2000 Mark in die Hände gefallen. Ein großer Tell der DiebeSbeute ist herbeigeschafft war- den, doch sind die rechtmäßigen Eigentümer dieser Sachen in vielen Fällen noch nicht bekannt. Wie bis jetzt ermittelt werden konnte, hat Petzold an etwa 10 verschiedenen O tschaften solche Einbruchs Verkehr im Hafen konnte ungehindert wieder seinen Weg gehen. Auf der Unterelbe, Grundhausen, Cux- Haven usw., herrschte heute sehr schwerer Eisgang, da zu den alten Eismassen noch htnzuzekommeneS starkes Brucheis von der Oberelbe daS Fahrwasser oollstopfte und die Schiffahrt verhinderte. * Bürgermeisterwahl in Messina. Der frühere Bürgermeister von Messina, Arrigo, welcher zwei Tage nach dem Erdbeben vom König urr! den « MVL< Lode Aden! alte und und ! * Falschmünzerwerkstatt entdeckt. Der Kriminalpolizei in Mühlheim a. Rh. ist eö gelungen, eine Faischmünzerwelkstätte aufzuspüren, 'n der Fünf- und Zweimarkstück- hergestellt wurden. Der Besitzer der Werkstätte wurde verhaftet, dar Kaffee gefüllten Topf von der Bank und verbrühtefer unten!" ergriffen die drei Angreifer die Flucht sich dermaßen am ganzen Körper, daß eS bald, nach der Altstadt zu. Dem Unteroffizier gelang er nächsten Montag (22. Februm) aufzuheben, da An- strckungSgefahr durch sie nicht mehr zu be- fürchten ist. — Schönheider Hammer, 18. Febr. DaS Hochwasser hat unterhalb unseres OctcS beim Gasthof Muldenhammer derartig große Mengen EiSbiöcke in der Mulde aufgestout, daß die König- liche Amtshaupimannschaft die Sprengung der EiS- massen durch die Kgl. Straßen- und Wasserbau- Prrznitz aus verbreitet wird: Arg hinetnge- fallen ist eine Anzahl Personen, die einem Inse rat in einer hiesigen Ze tung Glauben schenkten, und sich für 7.50 Mk. vier Paar neue Schuhe von einer Firma aus Krakau kommen ließen. Die Schuhe kamen selbstverständlich per Nachnahme auf dem Zollamte an, wo jede Sendung noch mit 2 Mark Steuern belegt war. Wer aber beschreibt die „Freude", als die glücklichen Empfänger vier Paar nagelneue Schuhe von imitiertem Leder» karton erhielten, die wohl als Leichenschuhe gut ge. nug sind, aber zum Gebrauch für wandelnde Men- Mark rührt au« solchen Diebstählen her. — Dresden, 18. Febr. Die Stadtoerord neten lehnten einen sozialdemokratischen Antrag auf Bewilligung von 30000 Mk. an Arbeitslose ab und beschlossen, Erwägungen über eine kommunale Ar beitslosenunterstützung anzustellen. — Dresden, 18. Febr. Ein Mißgriff der Polizei hat gestern dem Musikkritiker eine« Leipziger liegen, da nahm sich die Polizei seiner an. Er wallt e r w e g S war und von Frechenrtedcn in Ober-,günstiger Witterung noch eine Reihe von Fahrten ß ! te i er L en eil ar ihm in die Hände gefallen waren, wurden roch 30 Mark bei ihm vorgesunden. — Schönau bei Borna, 18. Februar. Ein Glücksschwein im wahren Sinne des Wortes schlach- tete hier der Gastwirt Emil Richter. In dem — Meerane, 18. Femuar. Eine unerhörte Bluttat hat sich am Mittwoch abend hier zugetragen. In der Fren.deustube deS Restaurants „Stadt — Hartma n nS d orf b. Burgstädt, 18. Febr.jmit den Worten: „Warum reißt Du denn au«?" Schwer verunglückt ist hier der Brunnenbauer und,da» Seitengewehr wegzunehmeu. Der Unteroffizier Naurer Karl Vogel. Beim Einfahren in den friß sich los und schlug, als seine Gegner auf ihn Brunnenbau der Firma Harzdorf L Meißner stürzte, eindrangen, um sich. Der Kampf zog sich bis zur der Bedauernswerte infolge AuSgleitrnS 15 MeterjMttte der Brücke hin, wo der Angegriffene auSge- dem zugereisten Publikum nicht mehr als bisher mithilft. * Feuer am Brüsseler Hafen. Redlichhause auf die Elektrische, um in die Kaserne zurückzukehren. Drei anscheinend von der Zeughaus- straße kommende Männer traten auf ihn zu mit der Frage, wohin er wolle. Als er ihnen ant- wartete: „Nach Hause!" sagte einer von den Dreien : ,DaS ist so einer!" Dann entfernte sich das Klee- tief in den Brunnen und zog sich schwere innere Verletzungen, sowie einen Armbruch zu. Vogel stürzte auf einen andern untenstehenden Arbeiter. Seltsamerweise ist der andere Arbeiter ohne Ver letzungen daoongekommen. — Falkenstein, 18. Febr. Im benach barten Dorfstadt riß daS 1*/,jährige Söhnchen der Gutsbesitzers Schicker einen mit siedend heißem scheu sich nicht eignen. Wie der Zollbeamte mit- reilt«, sind namentlich Landleute auf diesen plumpen Schwindel hineingefallen. Aehnliche Klagen sind au« Em«, Gera, Heilbronn und auch anderen Orten eingegangen. — Zur Lage Ker sächsischen Wirk- waren-Jndustrie schreibt man der von Theodor Martin herausgegebenen „Leipziger Monatsschrift für Textilindustrie" aus Chemnitz: Strumpfwaren und Trikotagen. Die Lage ist gegenwärtig kür den Strumpffabritanten eine sehr uner - treuliche, denn Amerika kauft überhaupt nicht nennenswert, bevor nicht die Zollgesetzgebung ge regelt ist. Obgleich also fürs Frühjahr keine Be- schäftigung vorhanden ist, muß jetzt mit aller Kraft auf die schnellste Erledigung der noch vorliegenden LrderS hingearbettet werden, weil sonst auch diese Waren wegen der Zollveränderungen nicht abge nommen werden dürften. Die Fertigstellung liegt »ber nicht in d-r Hand deS Fabrikanten, sondern die l-ertigen Waren ruhen beim Färber und Appreteur, verstümmelt. AIS die R.tter den Stockwellschacht erreichten, in dem die Explosion stattfand, fanden sie zu ihrer Enttäuschung weder Lebende noch Tote darin. DaS Schicksal der Eingeschlossenen ist daher noch ungewiß. Man hofft nicht mehr auf Rettung weiterer Lebender. Die Retter arbeiten unter großen Zweigstrecke. Die Ueberschwemmung hat schweren entstand zw scheu * Eine Postkarte, die 7 Jahre un -, merken war. ES wird in den nächsten Tagen bet schuhe wollen sich garnicht beleben. Mehr und mehr erscheint die Sommersaison als verloren, und »«ch in Winterware wird wenig bestellt. Nur sehr vorsichtig disponiert man in kurzen Knopfhandschuhen. — Am 1. April d. I., dem Geburtstage deS deutschen Sta-itSbahnwagenoerbandes, treten im Be reiche der Sächsischen StaatSbahnen veränderte Bestimmungen Uber die Fristen für die Ver- Ladung der Güter in Kraft. Es wird dadurch im wesentlichen eine Uebereinstimmung mit den entsprechenden preußischen Vorschriften erzielt. Die nichtigste Neuerung besteht in dem Wegfall der verkürzten Ostiindigen Beladefrist. Künftig endet die Beladefrist, wenn der Wagen bis 9 Uhr vormittags Ladebereit gestellt ist und dar Gut von einem Orte zugerollt wird, dessen Mitte 2 Um oder weniger von der Versandstation entfernt ist, erst mit dem Ablauf der Dienstsiunden desselben TageS. In allen ande.n Millen sind die Güter innerhalb der nächsten 12 Tienststunden nach der Bereitstellung des Wagens zu verladen. Durch diese Regelung werden die Ver- Frachter im B reiche der Sächs. StaatSbahnen, von ganz vereinzelten AuSnahmefällen abgesehen, — RttterSgrün, 18. Febr. Hier branntejer im Begriff war, das Brückengeländer zu über-jund Unheil angerichtet. An der Mündung der das HauS deS Maurers Ottomar Richter nieder., steigen, drang eine weitere Gruppe von 8 Mann, Havel in die Elbe sind Fluren, Becker und Ort- Leider ist dem Brande auch ein Menschenleben zumjmit den Worten: „Er steigt doch wieder ÜberS Ge-jschaften überschwemmt. Die Höhen am rechten Ufer Opfer gefallen. Die zum Teil verkohlte Leiche de^länder I" auf ihn ein. Nun zog der Soldat sein,der Havel schützten die dort gelegenen Orte; dafür 57 Jahre alten, verheirateten Maurers Julius , Seitengewehr und schlug wild um sich, einen der, steht daS linke Haoelufer unter Wasser und ebenso Bleyl, der in dem Hause wohnte und nach dewjAngreifer am Kopf verletzend. ES gelang ihm, den,beide Ufer der Elbe oberhalb der Haoelmüudung. Brande vermißt ward, wurde unter den Trümmern!Kreis seiner Gegner zu durchbrechen und nach Neu»jNach Süden zu schieben die Hügel bet Hindenburg gefunden. Die Familie Bleyl hat nicht versichert., stadt zu entfliehen. Auf der Kasernenwache meldete,der weiteren Ausbreitung deS Hochwassers einen Die Entstehungsursache der Feuers ist noch un fr den Vorfall, und sein Aussehen bestätigte seinejRiegel vor. Die nach Werben führende Eisenbahn al« gutem Turner, sich wieder emporzuarbeiten. AIS, stellen. Auch die Havel hat die Ufer überschritten grapy Segle seine soebet Eisen Schlu ge«, «ach send« günstiger gestellt als bisher. — Chemnitz, 18. Febr. Durch den gün stigen finanziellen Erfolg des zum Besten eines Soldatenheims für Cyemnitz veranstalteten Wohl- tätigkeitSfesteS hat sich das Vermögen des Verein- Soldatenheim aus 9200 Mark erhöht. Der Verein beginnt nunmehr mit dem Umbau und der Ein richtung der ihm von der Militärverwaltung über lassenen Wirtschaftsbaracke deS ehemaligen oberen Alanen-KasernementS ohne weitere Verzögerung. Der Verein beschloß ferner, an daS Kriegsministerium rin Gesuch um Gewährung einer Beihilfe zur Ein richtung ergehen zu lassen. — Langenchursdorf, 18. Febr. Im November vorigen Jahre» wurde dem Gutsbesitzer Herrn Max Lindner eines AbenoS em Fahrrad lm Werte von 150 Mk. aus dem Garten gestohlen. Da» Rad wurde kurz daraus in einem Orte bei Frohburg von einem Unbekannten an einen Arbeiter verkauft, der einen Teil des Kaufpreises schuldig blieb. Als der Unbekannte dieser Tage den Rest de» Gelbe« sbholen wollte, wurde er von der ooiher benach- richttgten Gendarmerie verhaftet. Gr ist ein wegen GiebstahlS schon mehrfach bestrafter Handarbeiter Uirischrr aus Bayern. — Seife rSdorf bet Stollberg, 18. Febr. Nun hat unser nm r Gemeindecorstand, Herr Bach mann, sein Amt abgetreten. Vo G metndevertretern in seinem früheren Wohnort Grüna abgeholt, fand am Gasthof, woselbst Militär- und Gesangverein Aufstellung genommen hatten, Empfang statt. Nach verschiedenen Ansprachen vereinigten sich die Teil- ' neymer zu einem kleinen Fest. l Neuestes vom Tage. Der Einjährige als Deserteur. stände« wächst die Gefahr für Seehausen in be drohlicher Weise. Ein Teil der Stadt ist schon über- 'chwemmt. Biele Häuser werden geräumt. Nach der „Magdeb. Ztg." erwartet man den Abbxuch de» Bahnoerkehr« zwischen Teehausen und Wittenberge. Der Kronprinz überwie« während seine« Aufenthalte« im Ueberschwemmung«gebiet 18 400 Mk. für die Ueberschwemmten, davon 10 000 Mk. im Auftrage de« Kaiser«, und 8400 Mk., die auf einem Ball beim Prinzen Friedrich Leopold gesammelt worden waren. In Arendsee soll eine heftige Windhose großen Schaden angerichtet haben. 15 Dächer sind zum Teil abgedeckt. Die einstürzenden Schornsteine demolierten die Häuser. Die Elbe fließt in ihrem alten Bett nur bi» Sandau, dann ergießt sich der Strom durch die Bruchstellen und geht in seinem neuen Bett durch die Wische, nordwestlich über Berge und Schnackenburg in da« alte Strombett. Da da« Wasser der Elbe gefallen ist, beginnen die Pioniere mit der überaus schwierigen Reparatur der Bruch ¬ beamten zu jener FamUie begleitet zu werden. Toit erst sah die Polizei ihren Mißgriff ein. Daraufhin erfolgte die Freilassung. Der Fall liegt um so eigenartiger, als da« Aeußere de« Leipziger Herrn auch nicht im entferntesten den Beschreibungen ähnelt, Vie von dem Mordgesellen au» der Windmühlen- der Tod eingetreten wäre. Herr K sten merkte erst,straße bekannt geworden find. Verlauf der Möller dem Weber mit einem schweren,Der Verhaftete gab nunmehr an, daß er in einer Stock den Kops blutig schlug. AIS der Besitzer, — - i»4« beide mit Arbeit überhäuft sind. DaS ist eine Geradezu unerträgliche Situation. Die seit einiger Helt oo handene Nachfrage i ach buntgestreiften Waren hat auch nachgelassen, so daß auch hier wenig mrd zu unbefriedigenden Preisen gehandelt wird. Luch in Trikotagen ist der deutsche Markt nicht im- Haude, genügende Beschäftigung zu geben — Hand» sehr gefährlicher Braud brach gestern früh um 5 Uhrlerste Probefahrt in der Umgebung von Bitterfeld, am Brüsseler Hafen ouS. Mehrere umfangreiche,Sie dauerte etwa 4H Stunden und befriedigte in Fou.agemagazine am Holzkai stehen in Flammen.,jeder Beziehung. Besonders bemerkenswert war der Die gesamte Brüsseler Feuerwehr wurde alarmiert.,ruhige Gang der Motore und der Schrauben, der Die umliegenden Fabriken sowie das ganze Stadt-,bewirkte, daß die Vibration der Gondel im Ver» —i In Aufregung versetzt wurden gestern abend gegen 8 Uhr die Vervohnrr eine« auf dem Neumorkt gelegenen Hauset durch dichten Qualm, der aut eiuer verschlossenen Parterre wohnung hervordrong. Leider war der Inhaber der Wohnung, ein älterer Mann, nicht anwesend, sodaß die übrigen Hausbewohner nicht nach der Ur- fache sehen konnten. Von einem hinzugeholten Po- lizeibkamten und einem Schlosser wurde schließlich die Wohnung geöffnet, wobei sich ergab, daß der starke Rauch durch den überheizten Ofen verursacht worden war, welcher, wie auch das Rohr, ganz defikt war. Et ist al« ein Glück zu betrachten, daß man noch rechtzeitig dat Feuer autlöschen konnte. Da dat HauS alt und aut vielem Holz gebaut ist, konnte leicht ein Schadenfeuer entstehen. Der Inhaber der Wohnung, wie auch ein anderer Mitbewohner sind geschädigt, da die auf dem Web» ftuhl befindlichen Ketten durch den starken Rauch gelitten haben. — Wie man „autgeschmiert" werden kann, wenn man auf Grund schwindelhafter Reklame recht billig einzuksusin gedenkt, erhellt aut folgender Notiz, die von Pritzwalk in der —. - - schleppten zwei Knaben mit sich durch die Trümmer, Verbrecher« gesundene Geldbetrag von gegen 1600,hat ihre Sonderkommissionen verstärkt, großen Er ft« st, j« ihren Armen starben. nämlich von einem Mitreisenden der Polizei alS der baycrn nach Rom geschrieben wurde, ist vergangene,veranstaltet werden, die dec Ausbildung weiteren Mordtat in der Windmühlenstroße zu Leipzig ver- Woche dem Adressaten in der ewigen Stadt endlich Personals dienen sollen. LLjäyrigen Fletschergefiiten Möller aus Lage in cäHtig bezeichnet worden Der Musikkritiker ftchie zugestellt worden. * De r Mör d e r d eS Agenten Regel, 8 ppr-Detmold und einem gleichaltrigen, in Erim» sich durch eine Legitimation seines L. pztger Blutte« * s" De Tod ^r infolge Einatmen« von ^h^ Messina» abermals zum Bürgermeister g-> - - - " 'wählt worden. . * Der Mörder des Agenten Regel, AuSdemHochwassergebietderder Techniker Maagh, wurde von der Strafkammer mitschau ansässigen Weber ein Streit, in dessen anSzuweisen, aber die Polizei glaubte ib.n nicht. E l b e. Infolge andauernden Steigen» de» Wasser-in Trier wegen Urkundenfälschung und Betruges zu * In der Bad ewanne e rstickt. In,,... .. . ,. - Neustadt a. d. Haardt wurde der Kommerzienrat^S-setzt^ weil er keine ausreichenden garnicht, daß ihm da» Messer noch in der Brust — D r e S d e n, 18. Februar. Ein Mordanfall steckte, infolgedessen er sich mit dem Messer in Verlauf der Carolabrücke, eine mysteriöse, in derOeffent» Bruft noch an der allgemeinen Bewegung beteiligte. Ilichkeit noch nicht bekannte Angelegenheit, beschäftigt Der Messerheld konnte noch gestern abend festge-,augenblicklich da» Kriegsgericht der 1. Division Nr. 23. nommen werden. Der Zustand de« Herrn Nestau-,Am 1. Dezember o. I., abend« '/«H Uhr, wartete rateur» Kirsten soll bedenklich sein. :er Unteroffizier Schürer vom 2. Grenadier - Regt. — Zwickau, 18. Februar. Die städtischen,Nr. 101 auf dem Amaltenplotze gegenüber dem .... . . Ueber das furchtbare Gruben- * Von Wrndmühlenflü geln erfaßt., West.Stanley wird noch ge» Jn Sevelen (Niederrhein) wurden ein Müllerknecht Von 153 eingeschlossenen Bergleuten wurden und ein ungeS Mädchen von den Flügeln einer 37 gerettet. 116 sind noch in der Grube be- Windmühle erfaßt. Beide Personen erlitten derart,Araber,. Dl» schwere Verletzungen, daß der Tod alsbald eintrat.^g^^^' * Die Berliner Messerattentate. Lchwierigkeiten, weil der Ausstiegschacht versperrt straße verletzte eine Frau einen Mann durch einen «und der Abstiepschacht nur teilweise brauchbar ist. Messerstich. Die Täterin suchte zu entfliehen, wurde,Biele Heldentaten wurden verrichtet; die Männer aber eingeholt und verhaftet. Die Kriminalpolizei - - . . . Nach einer Münchener Meldung wurde das Ver- _ _ fahren gegen den Einjährig-Freiwilligen Dr. jur.,S«hrdampfer im E'se fest, und selbst die mit sehr Hiller aus Berlin, der vom 1. Infanterieregiment starken Maschinen ansgerüsteten StaatSdampfer, die München desertiert war und dann von Zürich aus den Eisbrecherdienst im Hafen versehen, konnten sich nspektion Schwarzenberg angeordnet hat. Di.freiwillig nach einiger Zeil zu seinem Truppenteile kaum durch die aufgestauten EiSmassen hindurch- Sprengungen bieten ein interessantes Schauspiel. zurückkehlte, auf Grund ärztlicher Beobachtung vom Arbeiten, um den Seedampfern zu Hilfe zu kommen. — Neustädtel, 18 Febr. Ter 14 Jahre «Kriegsgericht der ersten Division München eingestellt. Auch die Kraft der schwergebauten Hafenschlepper alte Sohn eines verstorbenen T schlerS von hier Gle chzxitig wurde die Entlassung deS Einjährigen,konnte gegen die EiSnot nichts auSrichten. Erst nach wurde bei Verübung eines Diebstahls gefaßt; er aus dem Mil,tärvrrbande verfügt. Der junge Mann " "" g stand, noch zwei Diebstähle auSgesührt und zw tfst xi„ Neffe der Reichstagsabgeordneten Singer. weitere versucht zu haben. Von 50 Mark weicht .gesamte Material, sowie eine Anzahl eben fertig- Mageninhalt deS TiereS wurden vorgefunden: S-ve. -Allier Falsifikate beschlagnahmt. Z-Hnpfennig» und zwei ZwelpfennigstÜcke sowie ein - Materialschaden angerichtet. Unsere Karte ermög» — Teuchern, 18. Febr. Gestern abeud nach, licht einen raschen Ueberblick über das betroffene Organist an der dortigen Petrikirche in Vorschlag gebracht worden; leider mußte er in Rücksicht auf die hierbei zu beachtenden Verhältnisse die Annahme, 6 Uhr herrschte hier ein Wintergewitter mit starken,Gebiet. AuS Hamburg wird unterm 18. d. M. ge» diese» einträglichen Postens ablehuen. — Nunmehr, Donnerschlägen, Schneegestöber und Sturm. Gleich-,meldet: Der gestrige Abend und die letzte Nacht ist in Aussicht genommen worden, für die gesunden,zeitig war auch die elektrische Leitung unterbrochen,,brachten schwere Treibeismassen von der Oberelbe, Bewohner des Bährischschen Grundstücks die Sperrens daß die ganze Stadt in tiefes Dunkel ge»,die sich oberhalb der Elbbrücken während der heutigen
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