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WHem-NiWÄr MM Anzeiger Erscheint ;ede« Wochentag abends für dm lostet durch die Austräger pw durch die Post >82 frei in'S HauS. Hohenstein-Crustthal. Vderlmtgwitz, Gersdorf, Luga«, Hermsdorf, Kernsdorf, ZMgenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mttelbach, Ursprung, Erlbach Mrchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. M. Knserote nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Amwnceo- Expeditionen solche zu Originalpreisen. 'tt !' 's' für das Söaigliche Amtsgericht «ad de« Stadtrat M Hoheusteiu-Eruftthal. Organ rrller Gsrneiiröe-Verrvaltrtirgeir ös« rrurliegeiröeir Ortschaften. WWSSWSWDWW»WVW»MWWVSMWWWMSSS««»W»^WMW«SSWSSM»»MM«SSSSSSSSWS«SWWSSSSSSWSSSSSSSS«SMSMSSSS Donnerstag, den 7. April 1904. Rr. 79. «msssssssss 54. Jahrgang. Freitag, den 8. April 1804, nachmittags 8 Uhr kommen in Langenberg verschiedene Ackergeräte, darunter 2 Acker-flüge, 2 Pflugkarreu, 2 Krim mer, 2 Sggeu, 1 Rnugftock, 1 Jauchenfast und viele andere landwirtschaftliche Geräte, sowie 2 Betten meistbie end gegen sofortige Barzahlung zur Versteigerung. Sammelort der Bieter: Emmrich? Restaurant in Langenberg. Ler Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts Hohmstein-Ernstthal. Der am 31. März d. I. fällige 1. Termin der Land- und Laudeskulturente« ist bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung längsten- bis zum S. April d. I. an unsere Stadtsteuereinnahme obzusühren. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, den 3l. März 1904. vr. Polster, Bürgermeister. St. Str WM ir HM-siWeM« Rcht. vr. Polster, Bürgermeister. Zergehen einen entscheidenden Erfolg zu sichern. Die neuesten von dem die Abteilung deS MajorS von Mitglieder, obwohl alle, die nach dem Kampfe wieder Zefchästigung haben wollten, ihren Austritt aus dem verbände öffentlich erklären und das BerbandSbuch bgeben mußten. Der Kampf könne jeden ' a g von neuem ausgenommen werden. bestimmt, die den Jaluübergang verteidigen soll. Die bestände Russen sind in beständiger Berührung mit den japa- Truppen leiden i nischen Vorposten. Die HauptbasiS der Russen ist Russen überschätze .... Liaojang, das mit 8000 Mann besetzt ist, während Streitkräfte im Norden von Korea und ziehen sich die Hauptmacht nach dem Jalu vorgerückt ist; eS deshalb zurück, ohne die natürlichen Vorteile deS werden Verstärkungen für die Besatzung von Liaojavg Landes auSzunützen. Sie werden ihren Konzentra- Für zukünftige Kämpfe sollen reichlichere Mittel an- gesammelt werden. Schließlich wurde folgende R e so ll tion angenommen .Während und nach dem Crim mitschauer Zehnstundenkampfe hat namentlich der natio- Die Gergarbeiterbewegung im Nuhrkohlengebiete. fecht bei Owikokorero vom 13. März zwei Söhne verloren, außeroem 12 Tote und 13 Verwundete ge habt. Hinter Owikokorero befindet sich ein Bergkegel von dem sich eine vorzügliche Fernsicht bis zu den WaterSbergen und den Zwillingsbergen bietet. Die Bergspitze wurde unverzüglich von der Schutztruppen Kompagnie d-S Grafen Brockdorff besetzt un telephonisch mit dem Biwakplatz verbunden. Wir marschieren morgen nach Otjikuoko, daS etwa 70 Kilometer nordöstlich von Okahandja liegt. Major v. Älasenapp ist also, nachdem er Owikokorero bereits am 22. März von seinen B:- rittenen hatte besetzen lassen, mit dem Gros der Ab- teilung von Onjatu dorihin gefolgt und dann am 1. April in südöstlicher Richtung nach Otjikuoko ab. marschiert, daS etwa 18 Kilometer von Owikokorero entfernt ist. Die Kolonne v. Glasenapp ist angewiesen worden, bei O-jikuoko stehen zu bleiben. ES wird also ihre Aufgabe sein, von dort aus ein Entweichen >er immer enger eingeschlossenen Hereros in nordöst licher Richtung zu verhindern. Auch kann wohl an- MzvttllMUNg aut IshkBmn Mchlstmitt, Hotel Claus iu Gröna. Tonuerstag, Sen 14. April 1W4, Vormittags IO «hr 3b h. und 14 w. Stämme. 135 h. u?d 50 w. Klötzer, 2099 w. Derbstangen, 3480 w. Reisstangen, 45 roa h. und 146 rw w. Brennholz, 3l0o Gebunden»? Brennreifig, Schläge in Abt. 13 und 48, Durchforstung in Abt. 27 und einzeln in Abt. 44 und 45 des Rabensteiner Waldes. N znWtMMÜW Wechii u 8ri» M U WnMat AMnÄiri MengeS. am 2. April 1904. Seyfert. Dm luW-MuWn Krieg liegen heute wichtigere Meldungen so gut wie nicht nor. Während vor Port Arthur und Wladi wostok nach wie vor Alles ruhig ist, vollzieht sich in Korea der Aufmarsch der beiderseitigen Heere langsam zwar, aber stetig, sodaß man demnächst wohl von späteren Zusammenstößen als jüngst bei Tschön- dschu hören wird. Bon Interesse sind heute folgende Meldungen: Tokio, 4. April. Russische Kavallerieposten stehen, japanischen Berichten zufolge, von Tatuschan bis zum Jalu. Die Rusten besetzten die Höheuzüge der Küste mit Artillerie und errichteten zwischen An- tung und Kinking Brustweh >ev und Pallisaden, be- setzten diese Befestigungen aber nur mit wenigen Gr- StMlMhWlW -tk WlMtk. Hannover, 3. April. * Der Zentralverband der Textilarbeiter Deutsch land- hält während der Osterfeiertage hier seine siebente Generalversammlung ab, die von 117 Delegierten aus allen Textilbezirken Deutschlands be sucht ist. Der Geschäftsbericht konstatiert, daß in den letzten zwei Jahren die Mitgliederzahl von 29740 auf 60235 gestiegen ist und sich besonder- die Zahl der weiblichen Mitglieder stark vermehrt hat (von 4288 aus 13998). ES haben 20 Angriffs- und 38 Ab wehrstreiks ftattgesullden, an denen 13598 P.rsonen beteiligt waren und die einen Aufwand von 1135071 * Mehr und mehr rückt nun die Zeit heran, wo wenigsten- mit den in der Gegend der Onjati« berge versammelten Hereroba«deu gründliche Abrechnung gehalten werden soll. Nach dem unglück lichen Gefecht bei Owikokorero haben unsere Truppensührer jede- vorschnelle DaraufloSgehen ver- tändigerweise vermieden, so sehr auch d-r Wunsch, >aS dort verAsene Blut zu rächen, sie vorwärts reiben wachte. Jetzt werden hvsi'V.ttich alle Bor- 'erei'.^ngen getroffen sein, um durch ein konzentrisches genommen werden, daß die Kolonne v. Glasenapp mit Okahandja in heliographischer Berbindung steht, wozu wei Zwischen-Stationen genügen würden. Ueber die nach Okandjangeama abgezogenen HereroS, sowie über den Grund ihrer Trennung von Kapitän Tetjo liegen hier noch keine Nachrichten vor. Der erste Schwerverwundete auS dem Herero- krieg, Oberleutnant Griesbach, ist in Hamburg ein getroffen und in daS Altonaer Sarnisonlazarett über- eführt worden. Der Zustand Griesbachs, dessen Verwundung auS dem Entsatzkampf vor Omaruru tammt, ist leider nicht unbedenklich. * Die Führer mahnen zum Frieden. Die kurz vor dem Feste und während desselben abgehalteneo Belegschaft-Versammlungen haben bewiesen, daß eine «roße Sährung zwar unter den Kaappen vorhanden! mnsyaw , , , st, die Führer aber mit Erfolg bestrebt sind, vorüber nale «bgeorvnete Pchig, sowie der sächsische Bunde?« «lten Schritten, Streik- abzuraten. Speziell ist dcil ratsbevollmächtigte Dr. Fischer und andere Vertreter -ützen. Die Anzahl der bei Antung stehenden rus chen Truppen wird auf 30 000 Mann geschätzt, ntung »st offenbar zur Basis für die russische Armee und da jedes Pferd geführt werden muß, muß eine gleiche Anzahl Mannschaften von dem jetzigen Effektiv ! in Abrechnung gebracht werden. Die Pen leiden viel an erfrorenen Füßen. Die ten die Stärke der japanischen Krkarmtnmchimg. Der unterhalb der Goldbachstraßenunterführung parallel zur Bahn nach dem Möckelweg hinfüh- rrnde WirtschastSweg wird vom heutigen Lage an für den öff.ntlichen Verkehr gesperrt und der Verkehr aus den zwischen der Goldbachstraße und dem Möckelweg neu hergestellten Ersatzweg verwiesen, war wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis bringen. Stadtrat Hohe«stei« Er»stthal, den 5. April 1904. Reich-tag-abgeorbnete Hue nach dieser Achtung hm tätig gewesen. Die extremen Elemente find ja mehr fach gegen den Verband-Vorstand lo-gegangen, haben ihm, wa- sehr charakteristisch ist. zugeruie», „die Bremse lo-zulaffcu"; aber die Leiter de- Verbände-, die »»- au-gesetzt zum Frieden rieten, setzte» e- durch, daß in »eo Versammlungen beschlossen wurde, wegen der an geblichen Mißstände mtt den Zechenbefitzeru zu ver handeln. So wurde iu einer stark besuchten Ver sammlung der Zeche „Hasenwinkel" beschlossen, durch eine Deputation die Zechenbesitzer zu ersuchen, die älteren gekündigten Leute z« behalten. Die Belegschaft „Deutscher Kaiser" in Stockum schien sehr starke Last zu haben, wegen der Kündigung der Verband-mitglicder sofort in einen Streik einzutreteu, aber Genosse Spa niol erreichte e», daß beschlossen wurde, von neuem mit der Direktion zu verhandeln; einzelne Mißstände hat dieselbe abgeschafft. Eine Rieseoversammlung »ar die der Zeche „Backer-Mulde-Friedlicher Nachbar". Eine Arbeiter-Deputatio», ist bei der Direktion gewesen; dieselbe hat sich sehr entgeo-L»ommeud gezeigt, die Gedinz-redutiernuge» sollen nachgeprüft werden, hier und dort finv auch schon die alten Gedinge wieder be willigt worden- Wegen d« Kündigung eine- Agitator», der Beleidigungen gegen einen Steiger ausgesprochen, herrschte ja große Streiklust, aber e» gelang auch hier den Führern der Organisation, die Lust zu vertreiben. H- kann heute schon Kennern der Bergarbeiterbewegung al- ganz sicher gelte», daß jeder »eu»eo-werte Streik vermiede» wird. Die Führer der Orgaoisation wiße» tionSpunkt auf daS rechte Jaluufer verlegen. Die Japaner befestigen Fusan und die Insel Ködsche, um Masampho verteidigen und die Straße von Korea be herrschen zu könne». ToA», 5 April. Meldungen aus Phiöngjang bestätigen, daß eine japanische Patrouille am Sonn abend nach Widschu gekommen und die Stadt von den Russen verlassen gefunden hat. Die Koreaner teilten der Patrouille mit, daß die russischen Streit- kräfte i« oberen Bereiche deS Jalu aus kleinen Trup pen bestehen. Aus seiner MittelmeerMrt traf der Kaiser an Bord der „Hohenzollern" Diens, tag nachmittag */,5 Uhr mit den Begleitschiffen in Palermo ein. Die Fahrt ging früh bei schönem, klarem Wetter an der Nordküste Siziliens entlang und bot ein abwechfelungSreicheS Hochgebirgspanorama Besonders Cefalu mit seiner gewaltigen Domkirche auS der Normanenzeit, überragt von den Ruinen de alten NormonenschlosseS aus der Spitz; deS Borge- birgeS, zeigte sich zum Greifen deutlich. Die „Hohen- zollern" legte an der Mole an. Die Stadt und der Hafen waren festlich geschmückt, bei der Ankunft wur den Salutschüsse gewechselt. Der Kaiser empfing die Spitzen der Behörden. Die deutsche Kolonie kam aus mehreren reich beflaggten Dampfern der „Hohenzollern" entgegen und brachte dem Kaiser begeisterte Ovationen dar. Tausende von Personen begrüßten den Kaiser von der Mole aus, auf Gondeln und aus Segel- booten. Abends war die Stadt festlich illuminiert, in den Hauptstraßen waren die Laternen durch Gas- Piramtdeu ersetzt. Dem Kaiser wurde eine Fülle von Blumenspenden an Bord gesandt. , Mk. verursachten. — Der Kassenbericht schließt ! mit 1166098 Mk. Einnahme und 846558 Mk. AuS- , gäbe ab, so daß ein B-stand von 319540 Mk. ver bleibt. (Der letzte Abschluß ergab nur 14 000 Mk..- Bestand.) Bon den Ausgaben sind zu erwähnen ! 73865 Mk. für daS Fachblalt „Ler Textilarbeiter" 451899 Ml. Streikunterstützung, 31475 Mk. Gemäß- regeltenunterftützung, 65298 Mk. Kravkenunterstützung, 8814 Mk. für «gita ion, 5926 Mk. für die Ber- mittluog usw. — Der Meeraner Streik erforderte einen Aufwand von 176115 Mk, wovon die Haupt kasse 115900 Mk. deckte. Der Crimmitschauer Streik wurde vom Verbände mit 834928 Mk. unter stützt, wovon aber nur ein kleiner Teil in der Ab rechnung mit verrechnet ist, weil der Kaffenbericht schon am 31. Oktober abschließt. In der Diskussion wurde der Streik in Crimmitschau einer lebhaften Besprechung unterzogen. Die verantwortlichen Stellen erklärten ausdrücklich, daß niemand geglaubt habe, daß eS wegen der ganz selbstverständlichen Forderung der Zehn- stundentageS zu einem solchen Kampfe kommen könne. Die Fabrikanten hätten es aber run weg abgelehnt, den Arbeitern, die schon seit fünf Jahren wegen dieser Forderung vorstellig geworden waren, auch nur in et was entgegenzukommen. Der Kamps fei schließlich ab gebrochen worden im Interesse der Organisation so wohl als im Interesse des Gemeinwohls. Dochauf- eschoben ist nicht ausgehoben. Die Or- anisation zähle iu Crimmitschau noch immer 5600 darüber: Biwak bei Owikokorero, 31. März. Seu drei Togen bin ich mit dem Detachement Glasenap hier. Wir passierten auf dem Hrrmarsch daS Gefechts seid vom 13. März, errichteten auf den Gräbern der Gefallenen Kreuze und schmückten sie mit Kränzen. Die inmitten de- schwer zugänglichen DorngebüschS gelegenen Hcrero-Werste landen wir vollständig ver lassen vor. Bei unserer genügen Anzahl Berittener war eS ausgeschlossen, die Spuren der flüchtigen Rebellen zu verfolgen. Sestern gefangene Herero- weiber sagten aus, Kapitän Tetjo habe in dem Ge ¬ erwartet. Alle Anzeichen deutel daraus hin, daß i v der Gegend von Antungeine ent scheidende Schlacht stattfinden wird, fall- die Japaner nicht eine große Flankenbewegung auSführen. Die Russen legen in der Umgegend von Antung eifrig Befestigung-Werke an. 5000 Mann russischer Truppen stehen in Fenghwangtscheng, nordwestlich von Antung. London, 5. April. Der Petersburger Korre spondent deS „Standard" erfährt von dem russischen Minister, Fürsten Chilkow, der soeben vom Baikal- Distrikt, wo er die Jngennur- und Transportarbeiten inspizierte, zurückgekehrt »st, daß die Bahn um den Baikalsee jetzt bis Kultu! an der südwestlichen Spitze des SeeS fertiggestellt sei und im August ganz vollendet sein werde. E? seien keine Truppen per Zug über den See befördert worden. Fünftausend Pferde ziehen Truppen und Vorräte über den See. Man fing einige japanische, der Spionage verdächtige Photo- graphen und schickte sie, da man ihre Schuld nicht beweisen konnte, nach neutralem Gebiete. Nach Chil kow- Meinung sei eS nicht möglich, daß von japa nischer Seite die Bahn irgendwo zerstört werden könne. Kuropatkin erklärte Chilkow, er werde nichts riskieren; die schweren Kämpfe würden wahrscheinlich nach dem 20. Juni be- ginnen; der Krieg werde voraussichtlich lange dauern, da die Japaner Buren-Taktik befolgen wür- >en. ES sei nicht wahr, daß Rußland nur 300000 Rann in Ostafien erhalten könne; die Bahn verrichte etzt nur die Hälfte der ihr möglichen TranSport- arbeit. Die Truppen könnten allen nötige» Proviant von dortigen Ackerbauern beziehen. Londorr, 5. April. Aus Söul wird vom 1. >. M. gemeldet: Die erste japanische Armee, be- tehend auS der Kaiserlichen Garde, der 2. und de: l2. Division, die in Andschu konzentriert ist, rückt etzt aaf drei Straßen nach Widschu vor. In Haid- chu und Tschina»fu werden Lebensmittel gelandet und von dort in Dschunken nach Andschu befördert. Ebenso sind Pferde, deren jede Division 5200 ha», gelandet worden. Sie sind in schlechter Verfassung, in dem Vie Abteilung deS MajorS von Glasenapp begleitenden Kriegsberichterstatter de- Berl. LoÜ-Anz.", Hauptmann a. D. Dannhauer, eingetroffenen Nachrichten legen die Vermutung nahe, sehr" gut, daß dieselbe eine große Kraftprobe nicht aü»- daß einleitenden Bewegungen für die Aktion nun» h^jen kau». mehr 'begonnen ^bep, Ein Telegramm meldet