Volltext Seite (XML)
KWÄ-MMl WM Erscheint ;edn, Wochentag abends für den folgenden Tag und tostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1^" durch die Poft Mk 1,82 ftei in's Haus. Anzeiger fS- Insernte nehmen nutzer der Expedition auck die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Hoheusteln-Grustthal, Obertrmgwltz, Gersdorf, Luga«, Hermsdorf, Kernsdorf, ZMgenbcrg, Falken, Langenchursdors, Meinsdorf, Mßdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrmd u. s. U A fntsblcktt für das Königliche Amtsgericht and de« Stadtrat za Hohenstein - Ernstthal. Organ aller Oenreriröe-Verwaltrrrrgerr Aer urnlregenöen Ortschaften. MU Donnerstag, den 24. März 1904. 54. Jahrgang. Nr. 69. nicht für tadelnswert. ÜebrigenS gingen die daraus abzie.enden Lorichlage nicht von >hm^allein, sondern der Kaiser mit seiner Reise nach Kopenhagen eme von der ganzen Regierung aus. (Lebhaftes Bravo!) In der Nacht vom 21. abgerungen werden könne. Redner legt ziffernmäßig dar, wie viel Sachsen im Vergleich mit anderen deutschen Ländern pro Kopf der Bevölkerung für höhere Kulturzwecke auSgibt. Ein Finanzminister werde sich niemals besonderer Popularität erfreuen. (Sehr daß die Aktionsfähigkeit der brachen ist, von Bedeutung, gramme besagen: «ukd-n, 22. März. lischen Geistlichkeit eine Erklärung veröffentlicht war- den, die eine Tendenz habe, die nur geeignet sei, Oel richtig!) Wer eine freigebige, vornehme Finanz- Verwaltung haben wolle, gehe verständnislos hinweg über die unausbleiblichen Folgen, die nicht nur der Steuerzahler, an dessen Zufriedenheit dem Staate ge legen sein müsse, zu tragen habe, sondern mit denen die Selbständigkeit des Staates auf dem Spiele stehe. Er werde, unbekümmert darum, ob man ihm persön lichen Ehrgeiz unterschiebe, sein Amt so verwalten, wie Pflicht und Gewissen eS ihm vorschrieben. Ohne eine genügende Kontrolle des Finanzministeriums über die ganze Finanzwirtschaft werde sich ein gedeihliches Resultat nicht erreichen lassen. Die Ansprüche, die von allen Seiten erhoben würden, müßten in den Grenzen gehalten werden, wie sie für das Gedeihen der Gesamtheit unumgänglich notwendig seien. Daß er bestrebt sei, die zur Erreichung dieses Zweckes not wendigen Mittel in die Hand zu bekommen, halte er »antr von Bunsen einen Kranz niederzulegen. Die Ab fahrt erfolgte um 5 Uhr nachmittag«. Port Mahon, 22. Marz. Der deutsche Konsul brachte ein Arrangement frischer Blumen und eine kleine Kollektion Lebenrprodukte an Bord, besonder- eine Probe der hier vorkommenden schmackhaften Muscheln. Als der Dampfer „König Albert" durch die langgestreckte Einfahrt durch die alten spanischen Befestigungen hindurch den in neren Hafen verließ, feuerte ein kleiner spanischer Kreuzer Salut, den der „Friedrich Karl" erwiderte. Die Be völkerung war in Scharen am User versammelt und um schwärmte die deutschen Schiffe in Booten. * Nach einer Meldung der „Braunschweiger LandeSzeitung" unterliegt eS keinem Zweifel mehr, Abg Höhnel-Kuppritz (kons.): Der Finanz- dtputation wrrde derselbe Borwurf gemacht wie dem Finanzministerium Sie werde aber nach wie vor ihr Augenmerk daraus richten, daß möglichst gespart werde, daß aber auch aus der notwendigen Sparsam« k<it nicht eine Sparsucht erwachse. Berichterstatter Abg. Steiger-Leuttw tz (kons.) meint, man könne sich nur darüber freuen, wenn der F-- nan^minister eine nicht zu große Popularität im Lande besitze (Heiterkeit), denn allen dürfe er l- nicht recht ma chen. Er besitze aber das volle Vertraue i der Kammer, die nur wünschen könne, doß er auf dem betretenen Wege weiter schrrite. (Bravo!) D»!^ Kapitel wird hierauf nach der Vorlage ein stimmig genehmigt. Einstimmig und ohne Debatte wer« ven Kapitel 74 und 7S Verwaltung der Staatsschulden und Großer Gart-n, erledigt. Eine längere Debatte entspinnt sich über Kap. 76. «eilige, die Finanzpolitik der Regierung anzugreisen. Er glaube, daß die ganze Polemik den Zw ck habe, eine gewisse Stimmung hervorzurusen, denn au eine bereits vorhandene Stimmung dieser Art könne -r nicht glauben. Die ZeitungLstimmen seien der Mein ung, daß sich dos Land in einer vorübergehenden Finanznot, in einer nur „augenblicklichen Geldklemme* vkfinde. Das treffe nicht zu Bon einer Finanznot in dem Sinne, doß der Staat nicht in der Lage ge- wesen wäre, seine Ausgaben bis aus den letzten Pfennig zu bestreiten, könne keineRedesein, denn so gesund und gefestigt seien unsere Finanzen, daß wir jederzeit unsere Ber- pflichtungen voll erfüllen könnten. Richtig sei, daß wir in Sachsen lange Jahre hindurch das richtige Verhältnis zwischen den Ausgaben und den zur Ber- Annäherung an daS Haus Cumberland gemacht hat. DaS geflissentliche Ausweichen der Herzogs habe der Kaiser als einen Affront für sich bezeichnet. Ec habe sich dadurch verletzt gefühlt und gegenüber einem hohen Staatsbeamten geäußert: „Nun laufe ich aber oem Herzog nicht mehr nach!" Diese Nachricht be zeichnet daS Blatt als unbedingt verbürgt. Gleich zeitig wird demselben Blatte gemeldet, dar Gerücht Der Kaiser und der Herzog von Lnmberland. Forstakademie zu Tharandt. Äbxg- Gräfe, Kluge-Deutschneudorf und Gugel MaNN-St. Michel« wünschen entweder gänzliche »ui Hebung der Forstakademie oder deren Verschmelzung mit ver Universität Leipzig. Abg Andrä-Braunsdorf (kons.) tritt dem entgegen. Man solle nicht so leichten Herzens an eine Verlezuns oder Aufhebung einer so altbe ühmten Anstalt Herangehen. Eine Verlegung würde übrigen- in finanzieller Beziehung keine Besserung herbeisühren. Ma» möge mit der Er- ledigung der Frage wenigsten« bis zur Gesundung unserer finanziellen Verhältnisse warten. Finanzminifier Dr. Rüger: Angestellte 8erech- nuvgen hätten « geben, daß durch eine Verlegung der Akademie nach Leipzig Ersparnisse nicht zu erzielen seien. Der Forstmann könne auch nicht nur am grünen Tische ausgebildet werden, er gehöre in den grünen Wald, und gerade die Einrichtungen in Tharandt ermöglichten e« den Studierenden, den Wald zu beobachten. Nach weiterer kurzer Debatte wird da« Kapitel ein stimmig in den Einnahmen mit 13 700 Mk- genehmigt und in den Ku-gaben mit -1830 Mk. bewilligt. Zu Kap. 7S, Straße« «ud Wasserbau- Verwaltung, bemerkt Udg Reutsch-Kamrnz (kons) m Bezug auf die Unterhaltung der Straßen könnte noch mehr gespart »erden, und die Obstanlagen an den Etta ßen- und Sisenbahnbö'chungen möge man noch besser pflegen al- bisher. Redner spricht sich schließlich für Be- , rückstchtigung der zu dem Kapitel vorliegenden Petition »er Amtsstraßenmeister um Erhöhung ihres Gehalt« aus «ei Kap 80, Hochbauverwaltung, kommt 1 Abg. Günther-Plauen (weis.) auf die Tagegelder der Beamten zu sprechen. Diejenigen Beamten, die viel reisten hätten einen großen Vorsprung vor den anderen Beamten. Viele benützten auch di« Dienstreise zu einer angenehmen Landpartie. Hier könnten große Ersparnisse erzielt »erden DaS Kapitel findet mit 22O S5O Mk. Einnahmen und 725 200 Mk. Ausgaben einstimmig Genehmigung bezw. Bewilligung. Einstimmig und ohne Debatte werden schließlich Kap- 81, Bauverwalrereie», und Kap. 83, ver schiedene bauliche Zwecke, nach der Vorlage erledigt Nächste Sitzung: Mittwoch vormittag 10 Uhr. ins Feuer zu gießen. Derartige Erklärungen möchten wenigstens in einer Form abgegeben werden, die nicht verletzend für die andere Seite sei. Es folgt die Schlußberatung über einige Kapitel des ordentlichen Etats, daS Departement der Finan zen betr. Zu Kap. 73, Finanzministerium nebst unmittel- baren Dependenzen, nimmt das Wort Finan-minister Dr. Rüger: In der Presse gebe sich eine gewisse Neigung kund, die ganze jetzige Finanzpolitik der Re- gierung als verfehlt unv von den kleinlichsten Ge sichtspunkten eingegeben zu bezeichnen. Er wolle nicht in eine Polemik mit den Verfassern jener Artikel ein- , irrten, er bedaure aber, daß ein Mann mit einem in der Wissenschaft wohlbekannten Namen (gemeint ist Pros ssor Dr. Binding. Die Red.) sich daran be- , -ügung stehenden Mitteln nicht immer scharf genug ins Äuge gefaßt hätten. Das habe zu einem Zustande geführt, angesichts dessen man sagen mußte: Bis hierher und nicht weiter! Bon selbst würden sich bessere Zustände nicht einstellen. Niemand würde sich mehr freuen als er, wenn sich die Schulden von selbf bezahlen. (Heiterkeit.) Solche Wunder geschähen aber nicht. Die Verzinsung und eine mäßige Tilgung der Staatsschulden verschlängen fast den ganzen Ertrag der direkten Staatssteuern, und die Grenze, bis zr der diese Steuern ausgedehnt seien, dürfe nicht über schritten werden. Nun müsse eine vernünftige Spar- famkeit geübt werten. Aber gerade hier fetzten die Augriffe auf daS Finanzministerium und den Finanz- Minister ein. Man werfe ihm vor, daß er dem Staate eine falsche Sparsamkeit einimpfen und mit Pfennigen knausern wolle. Mit solchen Redewendungen sei im praktischen Leben herzlich wenig getan. (Sehr richtig!) Jeder pflege nur daS als notwendig und nützlich zu bezeichnen, was seinen Interessen nahe stehe. Der Bauer, der den heiligen Florian angesichts eines heravziehenden Gewitters anru t, er möge sein Ge- bäude mit den Blitzen verschonen und lieber das des Nachbars avbrennen, der lebe auch heule noch! (Heiterkeit.) In dem alten Sprichworte: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des TalerS nicht wert", liege ein sehr richtiger Sinn. Ec fühle sich als Finanz minister von dem Gedanken beherrscht, daß er fremdes Gut zu verwalten und kein Recht habe, zu dulden, doß auch nur der kleinste Betrag davon unnötig auf- gebraucht werde. (Bravo!) Wenn er wahroehmeo werde, daß in gewissen Geschäftszweigen oder bei einzelnen Beamten da-Bestreben bestehe, sich vornehm über die Anordnungen der Sparsamkeit hinwegzusetzcn, so werde er dem Widerstand entgegensetzen, selbst aus die Gefahr hin, daß man ihm eine vornehme Ge- sinnung abspreche. ES sei für den Finanzminister nicht gerade angenehm, bei vorkommenden Uebe» schreitungen immer wieder vor die Kammer hilltreten und sagen zu müssen: ES soll nicht wieder vor- kommen! AuS dieser Position wolle er herauskommen. Der Bor Wurf, daß die jetzige Finanzvel Wallung in ihrem Bestreben, fparfam zu fein, für höhere Kultur- zwecke nichts mehr übrig habe, sei falsch. AuS dem HauShaltplan für die laufende Periode ergebe sich d,S Gegenteil. Der KultuS-Etat schließe mit einem Mehr von 800000 Mk. ab. (Hört, hört!) Und gerade auS UniversitätSkreiseu stamme ver Bersuch, die Finanz- Verwaltung als geizig hinzustellen. Auch beim Etat der Justizverwaltung fei ein Mehr von 810 000 Mk. und im außerordentlichen Etat sogar Postulale von rund 6 Millionen vorhanden. Dieser HauShaltplan auf den 22. d. M. erfchienen vor Port Arthur von neuem japanische Torpedoboote. Die russischen Wacht- Schiffe und Batterien eröffneten da? Feuer, daS SO Minuten anhielt. Nachdem um 4 Uhr morgens die japanischen Torpedoboote ihren Angriff wiederholt hatten, wurde gegen 7 Uhr morgens daS japanische Geschwader sichtbar, dem vier Avisos vorauffuhren, und eröffnete um 9 Uhr das Feuer gegen die Innen, reede, das von den russischen Schiffen erwidert wurde. Petersburg, 22. März. Der Flottenkomman dant meldet auS Port Arthur zu dem japanischen Angriff, daß am 22. März 7 Uhr früh das russische Sreuzergeschwader, „Arkold" voran, die Jnnenreede verließ, während der Feind über Liautischan hinweg aus die Stadt und Umgebung seuerte, was der „Ret. wisan" erwiderte. Ein japanischer Panzer wurde von einer russischen Granate getroffen und entfernte sich- Gegen 11 Uhr ließ das Feuer nach. Die Japaner zogen langsam nach Südosten ab, ohne das aas der äußeren Reede formierte russische Geschwader anzu« ! greifen. 5 Raffen wurden während der Beschießung getötet, s verwandet und 1 leicht verletzt. Weiter sei noch mitgeteilt: Ein ausführlicher Privatbries, den ein russischer Offizier an seine Angehörigen in Petersburg gerichtet hat, enthält eine sehr anschauliche Schilderung über de« ersten Kampf bei Part Arthur. 3» de« Berichte heißt eS: „Am 9. Februar empfing ich in Port Arthur dir Feuertaufe. ES war Heller Tag Tätigkeit nicht falsch auSgelegt werde. Unmittelbar!zeige, daß er nicht der böse Geist sei, der eher dem nach dem Crimmitschauer Streik sei von der evange- Staat zu gründe gehen kaffe, ehe ihm ein Pfennig Die Zweite Kammer nahm in ihrer 73. öffentlichen Sitzung zunächst mehrere Kapitel des ordentlichen Etats, das Departement des Kultus und öffentliche« Unterrichts betr., in Schlußbe- ratung. Vizepräsident Dr. Schill (nat.-lib.) kommt aut daS Verhältnis zwischen politischen Gemeiudevertretern und Kirchenvorständen zu sprechen. Wenn der Kirchenvorstand neue Steuern aufbringen oder eine Anleihe aufnehmen wolle, sei eine Mitvollziehung der politischen Gemeinde nötig, die eine solioarische Hast- Verpflichtung für diese zur Folge habe. Dem Be- dürfviS nach Errichtung neuer Kirchen Werve nicht immer in einer den pekuniären Berhältnissen der Ge meinde entsprechenden Weife abgeholfeo. Die Kirchen vorstände seien nicht immer von der Notwendigkeit möglichster Sparsamkeit durchdrungen und die Be denken der politischen Gemeinden gegen den Aufwand bei Kirchenbauten blieben ohne Erfolg. Das komme aber daher, daß bei austretenden Meinungsverschieden heiten daS Landeskonsistorium zu entscheiden habe, daS einseitige Interessen vertrete und seine Entscheid- ung sehr ost zu gunsten der Kirchenvorstände treffe. Das errege bei den Vertretern der politischen Ge meinden Mißstimmung. Der politischen Gemeinde vertretung sollte ein größerer Einfluß auf das Maß der Kirchenanlagen eingeräumt werden. Kultusminister Dr. v. Seydewitz: DaS LandeLkonfistorium sei in solchen Streitfällen an die Vernehmung mit dem Ministerium des Innern ge bunden. Für das Kultusministerium, das im übrigen die Ansichten des Vorredners teile, liege kein Anlaß vor, in dieser Angelegenheit in weitere Erwägungen einzutreten. Kap. 83, evangelische Kirchen, gibt dem Abg. Grüfe-Annaberg (wildlib.) Veranlassung, den Wunsch um Erhöhung der Gehälter der Geistlichkeit auSzu- sprechen. Abg. Trüber s Arnsdorf (kons.) fragt, was in der Angelegenheit der Aushebung des PsrüvdensystemS bisher geschehen sei. Abg. Schulze - Dresden (nat. - lib.): Jo der Ersten Kammer sei von Herrn v. Frege unserer Geist lichkeit ein Vorwurf schwerster Art gemacht worden (Zurus: Aber in sehr beschränktem Sinne!), daß nämlich ein Teil der Geistlichkeit den Sozialdemokraten sehr nahe stünde. (Sehr richtig!) Diese Aeußerung sei geeignet, auf weite Kreise der Geistlichkeit ein falsches Licht zu werfen. Mit demselben Rechte könnte man den gleichen Vorwurf den Juristen machen. (Sehr wahr!) Unsere Geistlichkeit stehe aus streng vaterländischem Boden und sei durchaus gefeit gegen den Borwurf, daß sie der Sozialdemokratie nahestünde oder ihr Vorschub leiste. Kultusminister Dr. v. Seydewitz: Bezüglich der Aushebung deS PfcündensystemS seien die Er- Hebungen noch nicht abgeschlossen. Ts handle sich um eine außerordentlich schwierige Frage, deren Durch führung erhebliche rechtliche Schwierigkeiten entgegen stünden. Der Anregung des Abg. Gräfe, die Ge hälter der Geistlichkeit zu erhöhen, stehe die Regierung sehr wohlwollend gegenüber, sie müsse aber der miß- lichen Finanzlage wegen zur Zeit davon absehen, greifbare Vorschläge zu machen. Mit dem, waS Abg. Schulze gesagt, sei er ganz einverstanden. Abg. Ullrich - Ehemnitz: Einzelnen Gliedern der Geistlichkeit könne man nur den Rat erteilen, sich manchmal, besonders in Streiks, wie dem Crimmi tschauer, eine größere Reserve auszuerlegen, damit ihre Atl llW-MilW Mg. * Die seit einigen Tagen vor Port Arthur herr schende Ruhe ist duct; einen neuen Angriff, den oie Japaner gegen die innere Reede des HafeoS un ternahmen, unterbrochen worden. Das Unternehme« Mchfischer Landtag. Dresden, 23. März. In dec heutigen Sitzung der Ersten Kammer erstattete Kammerherr Dr. Sahrer v. Sahr-Dahlco Bericht über Titel 22 des außerordentlichen Staat-- hau-halt-etat- für 1904/05, Herstellung de- zweiten Geleise- von Wilkau bi- Wiefenburg an de, Linie Schwarzenberg—Zwickau. Die Kammer bewil ligt hierzu »sch der Vorlage als dritte und letzte Rate 500000 Mk. Der gleiche Berichterstatter referiert über Titel 11 dr« außerordentlichen StaatShaushalt-etat-, Areal erwerbungen betreffend. Die Kammer bewilligt auch hier einstimmig nach der Vorlage 800 000 Mk Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Nächste Sitzung Mittwoch, 23- März, mittags 12 Uhr. Tage-ordnuog r Rcgistraode, Etat. Petitionen. ist nicht an sich, sondern dadurch, daß eS bekundet, japanischen Flotte unge- Uns zugehende Tele- von einer Verbindung der Familie Cumberland mit dem Kaiserhause sei keineswegs aus der Luft gegriffen. Die Herzogin habe diesem Pmne sehr sympathisch gegenübergestanden, aber eine von Hannover abgesandte Abordnung habe den Herzog gegen diesen Plan ein- zunehmen gewußt. I Die Mttelmeersahrt des Kaisers. ' Port Mahou, 22. März. Der deutsche Kaiser ist heute vormittag an Bord de- Dampfer- „König Al bert" des Norddeutschen Lloyd hier eingetroffen. Nachdem der deutsche Konsul und die japanischen Behörden sich «emcldet hatten, begab der Kaiser sich unter Salut an Land, um am Grabe de- hier verstorbenen Kapitänleut-