Concert für das Violoncell von Beruh. Molique, vorgetragen von Herrn Friedrich Grülzmacher. Intermezzo zu „Faust“ (Nachspiel zur Hexenküche), von P. Lindpaintner. Concert-Arie von F. Mendelssohn Bartholdy, gesungen von Fräulein Brenken. / Recitativ. Unglücksel’ge! Er ist auf immer mir entfloh’n! Er wagte nicht in’s Auge mir zu sehen, er wagte nicht zu leugnen sein Vergehen, und alle Lieb’ und alle Treue ist dahin! Sei muthig, schwaches Herz! Vergiss den Falschen! Nie war er würdig meiner Liebe. Gedenke seiner Untreu’, seiner gebroch’nen Schwüre denke! Und dennoch — sein vergessen, wie könnt’ ich’s je? 0 nein, in meinem Herzen werdet ihr inniger leben, immer noch Trost mir geben, all’ ihr vergangenen Stunden, ach, wie so schnell entschwunden! Arie. Kehret wieder, goldne Tage, Wo zur Seite des Geliebten Keine Zweifel mich betrübten; Ihr entschwandet wie ein Traum. Alles, was ich um mich sehe, Mahnt mich nur an seine Nähe, Alles ist von ihm erfüllt. Das Murmeln jener Quelle, Der Wiederschein der Welle Malt immer nur sein Bild. Kehret wieder, holde Tage, Ihr entschwandet wie ein Traum! Umsonst, vergebens! Das Glück des Lebens Ruft keine Klage je zurück, Doch ach, diese Thränen, Dies endlose Sehnen, Es bleibt jetzt mein einziges Glück!