1 171 171 - L u äji 4 0 Si i Der Schlachten wildes Feuer, verzehren ohne Maass Dich, theures Griechen-Volk. Mahoinet, voll von Wuth, Droht mit Ketten und Vernichtung; Ströme von Blut Sind Griechenland’s Gefilde. Was thun, um zu entgehen dem Joch? Was ist das Rechte? Soll sich der Kampf erneuen? Soll Mahomet sich freuen? 0 entsetzliche Wahl! uns treiht die Gefahr Schon. Ihr Alle redet frei; Nur eure Meinung sei Für mich des Handelns Regel. Chor. In dieser Schreckensstunde « Kann selbst der Muth nichts frommen; Wer von uns wird entkommen Des Herrschers roher Hand? Neokies. Was zaudert ihr, o Krieger? Wollt ihr ihm, jenem Tiger Euch opfern, an den Sieger Verschenken Griechenland ? Nein! lasst ruhmvoll uns streiten, Rettung uns bereiten Aus Sklaverei, aus Leiden. Wir trotzen den Barbaren, Der Tag der Rache nahet Sein Strahl erleuchtet uns. Hieros. Kämpfet! für euch wacht Ein Gott in der Nacht! Das Schwert ziert den Krieger, Es macht ihn zum Sieger. Ihn führet der Himmel Durch Schlachtengetümmel; So trotzt er dem Tod, Der rings ihn bedroht; Und sinkt er gleich dem gebrochenen Halme, Doch strahlt seine Palme Im ew’gen Morgenroth. Auf Freunde, auf zur Rache ! Verbannet werde der Feige, der Schwache ! Neokies, Cleomenes und Chor. Zur Rache! zur Rache! Das Schwert ziert den Krieger, Es macht uns zum Sieger, Ein Herz das nie erzittert, Sieht den Tod ruhig nahn, Gott selbst, Brüder, macht uns Bahn!