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Erster Thell M. von Weber A. Mozart, vorgetragen von Fräulein und Orchester von Beethoven, Ferdinand Kufferath. Aeuss’re Ruhe, inn’re Wonne Herrschen für den Glücklichen, Doch der Künste Frühlings-Sonne Lässt aus beiden Licht entsteh’n. Jubel- Ouvertüre von C. Arie aus Titus von W. Sophie Schloss. Fantasia für Pianoforte, Männerstimmen. Wenn der Töne Zauberwalten Und des Wortes Weihe spricht, Muss sich Herrliches gestalten, Nacht und Stürme werden Licht. Chor. Grosses, das in’s Herz gedrungen Blüht dann neu und schön empor; Hat ein Geist sich aufgeschwungen, Hallt ihm stets ein Geister-Chor. Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen, Froh die Gaben schöner Kunst. Wenn sich Lieb’ und Kraft vermählea Lohnt dem Menschen Götter-Gunst. im Saale des Gewandhauses zu Leipzig, zum Besten £1 ■ Chor vorgetragen von Herrn Frauenstimmmen. Schmeichelnd hold und lieblich klingen Unsers Lebens Harmonien, Und dem Schönheitssinn entschwingen Blumen sich, die ewig blüh’n. Fried’ und Freude gleiten freundlich Wie der Wellen Wechselspiel, Was sich drängte ’, rauh und feindlich Ordnet sich zum Hochgefühl. des Institut-Fonds für alte und kranke Musiker Donnerstag, den 3. December 1840. (Den Vortrag der Vocalparthie hat eine grosse Anzahl hiesiger Künstler und Dilettanten gütigst übernommen.)