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Lrkolxe iin xexen Lnzlsnär In 4 Monate« Aber 2 Millionen BRT versenkt Außerdem wurden 178 Schiffe schwer beschädigt. Erfolgreiche Tages- «ad Nachtangriffe. Berlin, 12. Mürz. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Handelskrieg gegen England hatte während der vier Wintermonate, November 1V40 bi» einschließlich Februar 1V41, bedeutende Erfolge. Der Feind verlor in dieser Zett 2087000 BRT. Handelsschiffsraumes, davon wurden 1524 000 BRT. durch die Kriegsmarine und 513 000 BRT. durch die Luftwaffe versenkt. Außerdem beschädigte die Luftwaffe 175 feindliche Handelsschiffe durch Bomben treffer schwer. Nicht eingerechnet sind in diesen Zahlen die Verluste des Feinde» infolge von Minentreffer». Kampffliegerverbände griffen in der letzten Rächt kriegswichlige Industrieanlagen in Birming ham, sowie die Hafen- und Dockanlagen von London «ad Southampton wirkvngsvoll mit Bomben an. Ein Aufklärungsflugzeug bombardierte vor der Küste Nordschottlands ei« im Geleitzug fahrende» größere» -an- d «l - schiff, da- nach Bolltreffer liegen blieb. Erfolgreich, Angriff« richteten sich bei Tage gegen Flugplätze in Südengland und di« Kafenanlag«» »»«Port»- m o n t h. Fernkampfartillerie de» Heere» beschoß feindlich« Kriegsfahrzeuge im Kanal. Im Mittelmeerraum erzielten Verbände der deutschen Luftwaffe Bombentreffer schweren Kaliber» in militärischen Anlagen auf der Insel Malta. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten sich gegen britisch« Fahrzeug, kolonnen in Rordafrika. D « rFeind warf in der letzten Nacht an einigen Stellen in Rorddeutschland Spreng- und Brandbomben. Reben geringem Sachschaden wurden einige Zivilpersonen getötet oder verletzt. 3n der Zeit vom 6. bis 11. März verlor der Feind elf Flugzeuge, davon vier im Luftkamps, zwei durch Flakartillerie und eines durch Marine-Artillerie. Vier Flugzeuge wurden mit Sicherheit am Boden zerstört. Mit der Vernichtung weiterer am Bode« angegriffener Flngzeuge ist z« rechne». WShrend der gleiche« Zeit betrage« die eigenen Verluste neu« Flugzeuge. „Es regnet wieder Feuer und Stahl." Der Londoner Berichterstatter der spanischen Zeitung „ABC" schreibt: „Es regnet wieder Feuer und Stahl über London. Die Angriffe waren so heftig wie die im Septem- der und Oktober, doch hat sich seitdem einiges geändert. Es gibt z. B. keine Scheinwerfer mehr, denn man hat entdeckt, daß sie ein ausgezeichneter Nichtungsweiser für die feindlichen Piloten sind. Dagegen ertönt das Geräusch der Motoren tiefer und quälender und näher denn je, und die Treffsicher- heit war genauer als im vergangenen Herbst. Der Luftangriff auf London war deshalb besonders hart, weil die Stadt vom Mond hell erleuchtet war. Im übrigen teilt man der Bevölkerung nicht mit, was geschehen ist." Der Bericht erstatter versichert, daß er allein auf dem Wege nach Hause 97 Heulbomben gezählt habe. Endloser Ansturm der deutschen Bomber. Zu dem Nachtangriff auf Portsmouth berichtet United Preß, die deutschen Flieger hätten in endlosem Ansturm die schwere Flaksperre durchbrochen und in kühnen Angriffen das Gebiet von Portsmouth sechs Stunden lang bombardiert. Häuser und Geschäfte seien vernichtet und das Verkehrswesen sahmgelegt worden. Es sei der bisher längste und heftigste Angriff auf Portsmouth gewesen. Viele Straßen seien durch Trummer völlig versperrt. O Die gefürchteten deutschen Jäger. Ein Angriff der RAF. auf den Kanalhafen Boulogne am 10. Mürz wurde beim Einsetzen deutscher Jagdflugzeuge von den Engländern schlagartig abgebrochen. Nicht nur die Kampfflugzeuge, sondern auch die zur Sicherung der Bomber beigegebenen Iagdmaschinen drehten beim Auftauchen der deutschen Jäger sofort ab und entzogen sich dem Kampf durch eiligen Rückflug über den Kanal. Es gelang den deutschen Jagern, ein Kampffluagzeug vom Muster Whitley auf der Flucht zu stellen und abzuschieße». Kreuzer „Sheffield" schwer beschädigt. Der durch italienische Luftstreitkräfte im Mittelmeer schwer beschädigte Kreuzer „Sheffield" gehört zu der gleichen Schiffsklasse wie die am 10. Januar in der Straße von Sizi lien mit 482 Mann vernichtete „Southampton". Von den fünf Kreuzern dieser „Glasgow"-Klasse wurde eine Einheit laut Wehrmachtsbericht vom 19. 4. 1940 bei den Shetland-Inseln durch ein deutsches Unterseeboot unter dem Befehl des dama ligen Kapitänleutnants Hartmann torpediert und versenkt. Diese Kreuzer haben eine Wasserverdrängung von 9100 Ton nen. Sie sind mit zwölf 15,3-cm-Geschützen, acht schweren und zwölf leichten Flakgeschützen sowie sechs Torpedorohren be stückt. Di« Besatzung beträgt 700 Mann. Nach Assopreß berichteten 23 Ueberlebende des britischen Frachters „Marslew" (4542 BRT.), daß ihr Schiff am 23. Februar 300 Meilen westlich der irischen Küste versenkt wurde. 13 Seeleute seien ertrunken. Das Schiff befand sich auf der Fahrt von Liverpool nach Südamerika. Wie gemeldet wird, wurde das norwegische Motorschiff „Nordvard" (4111 BRT.) aufgebracht. Das Schiff führ in englischen Diensten. * Unsere Schnellboote rettete« 2V Schiffbrüchige. Bei dem Ueberfall deutscher Schnellboot« auf englische Geleitzüg« wurden 20 Schiffbrüchige versenkter englischer Dampfer geborgen. Diese mitten im Kampfgetümmel durch geführte Rettungstat wurde trotz starkem Seegänge und an haltend heftigem Beschuß durch englische Zerstörer von den Schnellbootsbesatzungen unter Lebensgefahr durchgeführt. WEM Für di« Frühjahriflüg« «ach England. Wie au» den Wehrmachts berichten hervorgeht, nehmen di« Angriffe unserer Bomber auf Englands wehrwichtig« Gebiet« wieder zu. . (PK-Seufsert-Scherl-M.) Drei Sahre. v. 8. Wen jetzt sein Weg in die Gaue der Ostmark führt, ob er nach Wien, Tirol, Kärnten, d?/ Steiermark oder Salz burg kommt, der wird nicht di« geringsten Zeichen dafür finden, daß diese» kerndeutsche Land so lange Zeit unter einem volksfremden Regime hat leben müssen, dessen einziges Ziel darauf gerichtet war, den Anschluß an das Reich mit allen Kräften zu hintertreiben und das in krassem Widerspruch zu der wahren Einstellung der Bevölkerung eine Politik trieb, die, in scharfer Frontstellung gegen das nationalsozialistische Deutschland stehend, in der Propagierung de» „österreichischen Menschen" glaubte,' einer natürlichen Entwicklung Einhalt gebieten zu können. Der Kampf des Deutschtums in der Ostmark ist ein Kampf der nationalsozialistischen Bewegung gewesen. In ihr hatte die Idee des Großdeutschen Reiches ihren sichtbarste« Ausdruck gefunden und in ihr strömten jene Kräfte zusammen, di« kompromißlos den Weg zu gehen entschlossen waren, den ihnen ihr Gewissen vorzeichnete. Als vor drei Jahren der Führer in der Ostmark seinen Einzug hielt, als jen« Srenzpfähle niedergerissen wurden, die lediglich eine äußere Trennung bedeuteten, da war für sieben Millionen deutscher Menschen der Tag angebrochen, der ihnen die Erfüllung ihrer geheimen Sehnsucht gebracht hatte. Elend, Hunger und Not, all' diese Begleiterscheinungen einer volksfremden Regierung, waren vergessen, als, mit stürmischem Jubel begrüßt, die deutschen Befreier kamen. Es war ein tiefes Gefühl inneren Glückes und des Stolzes, nun auch bei. tragen zu können zu dem deutschen Aufbauwerk des Führer». Im Vordergrund der Arbeit im Rahmen de» Wied«r- aufbauwerke» stand die möglichst rasche Beseitigung der Ar- beitslosigkeit. Die System-Statistiken, die von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit zu berichten wußten, erwiesen sich aus nahmslos als gefälscht, die Wirklichkeit redete eine bitter« Sprache. Maßnahmen politisch-militärischer Natur waren naturgemäß der Bau von Kasernen und Flugplätzen, der Aus bau der Rüstungsindustrie usw. Neben dieser unmittelbaren Aufrüstung stand die mittelbare Aufrüstung: Erschließung sämtlicher Produktionsquellen und Erstellung neuer Produk tionswerkstätten. Durch sinnvolle Planung konnte es erreicht werden, daß alle Teile der Ostmark aus dieser wirtschaftlichen Erschließung ihren Nutzen hatten und somit die Arbeitslosig- keit bereits nach Jahresfrist völlig verschwunden war, ja sogar, genau wie im Altreich, sich ein Facharbeitermangel stark bemerkbar machte. Aber auch den notleidenden Bauern wurde die dringend erforderliche Hilfe zuteil. Die landwirtschaftlichen Maßnah men umfaßten, um nur einiges herauszugreifen, eine durch greifende Wildbachregulierung, Dränagearbeiten, eine Ausge- staltung und Förderung der Almwirtschaft, Kredite für den Ausbau der Höfe, Scheunen und Ställe, Neuregelung und Verbesserung des gesamten landwirtschaftlichen Kreditwesens, kurzum eine Hebung des Bauernstandes, wie im Reich aus gehend von der Erkenntnis, daß der Bauernstand der Urstand der Nation ist. Man hatte in London und Paris gehofft, daß die Ost- mark widerwillig die „preußische Herrschaft" tragen würbe, man glaubte auch gerade bei Kriegsbeginn, daß sie die Ge legenheit benutzen würde, sich vom Nationalsozialismus „zu befreien". Damals rief der Führer Herrn Daladier, der jetzt längst in der Versenkung verschwunden ist, das berühmte Wort zu: „Sie werden meine Ostmärker kennenlernenl" Und dieses Wort des Führers haben die ostmärkischen Regimenter an allen Fronten dieses Krieges wahrgemacht, ob es nun in Polen, Norwegen oder beim Feldzug im Westen der Fall ge wesen ist. Gerade der Name Narvik ist für immer untrenn bar mit dem Heldentum der ostmärkischen Gebirgstruppen verbunden, die hier, 4000 Kilometer von der Heimat entfernt, gegenüber einer gewaltigen Uebermacht ihre Treue zum Füh rer bewiesen und Sieger blieben. Drei Jahre zwar sind erst nach der Heimkehr der Ostmark ins Reich vergangen, aber in dieser kurzen Zeitspanne hat sich ein Wandel vollzogen, wie er sonst vielleicht nur in drei Jahrzehnten erreicht werden konnte. Die Ostmark gehört zu Großdeutschland, jetzt und in alle Zukunft. vv,v v. H. für Antonescu. Bukarest, 11. März. Bei der Volksbefragung wur den nach der endgültigen Zählüng 2 980 298 Ia-Stimmen und 2998 Nein-Stimmen abgegeben. Das sind 99,9 v. L. Ja- Stimmen und 0,1 v. H. Nein-Stimmen. — Die Presse ver öffentlichte einen Aufruf General Antonescus an das Land, in dem er alle zur gemeinsamen Arbeit zum Besten des Lande» aufruft und fordert, alle Kräfte für das Vaterland einzusetzen. Er selbst sei stolz darauf, die Geschicke eines entschlossenen und geeinten Volkes lenken zu dürfen.