Dresdner Philharmonie Die Dresdner Philharmonie steht als Orchester der Landes hauptstadt Dresden in einer fast 150-jährigen Tradition. Seit 1870 sind ihre Sinfoniekonzerte zentraler Bestandteil des städtischen Konzertlebens. Michael Sanderling ist seit 2011 Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Zu seinen Vorgängern zählen Kurt Masur, Paul van Kempen, Carl Schuricht, Heinz Bongartz, Herbert Kegel, Marek Janowski und Rafael Frühbeck de Burgos. 2017 wurde ein neuer Konzertsaal für die Dresdner Philharmonie im Kulturpalast Dresden eröffnet (Architekten von Gerkan, Marg und Partner). Auch zahlreiche internationale Gastkünstler zeigen sich von der Qualität des Saales und seiner Akustik begeistert. Tourneen führen das Orchester regelmäßig u.a. nach Berlin, Frankfurt am Main, Köln, München, Wien, nach Großbritannien und andere europäische Länder, nach Japan, Korea, China und nach Südamerika. Ein CD-Zyklus, der beim Label Sony Classical erscheint, bringt die Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven in einen Dialog. Die musikalische und stilistische Bandbreite der Dresdner Philharmonie ist groß. Einerseits hat sich das Orchester im ro mantischen Repertoire seinen „Dresdner Klang" bewahrt. Zum anderen hat es eine klangliche und stilistische Flexibilität für die Musik des Barock und der Wiener Klassik sowie für moderne Werke entwickelt. Früh standen Komponisten als Dirigenten an seinem Pult, von Brahms, Tschaikowski, Dvorak über Richard Strauss bis zu Heinz Holliger. Bis heute spielen Uraufführungen eine wichtige Rolle. Das Konzertorchester führt als langjähriger Partner des Dresdner Kreuzchors und des MDR Rundfunk chores regelmäßig auch Oratorien auf, konzertante Opern bereichern den Spielplan.