Vom Stollen in's tiefe Register Der spätberufene Bassist mutierte zum Senkrechtstarter in Alter Musik Marek Rzepka wurde in Mikolow (Polen) geboren. Der gelernte Berg mann gewann 1989 bei einem Festival den ersten Preis und begann daraufhin seine Gesangsausbildung in Krakau. Nach dem Wechsel an die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden studierte er bei Christian Elß- ner. Er schloss sein Studium mit Aus zeichnung ab und absolvierte die Mei sterklasse der Dresdner Musikhoch schule. Meisterkurse bei Brigitte Fass- baender, Teresa Zylis-Gara, Peter Schreier oder Thomas Quasthoff ergänzten seine Ausbildung. Sein breit gefächertes Repertoire reicht von Bachs h-Moll Messe oder Mat thäus-Passion (mit dem Dresdner Kreuzchor und der Dresdner Philhar monie) bis zu neuen Tönen in einer Oper von Maurizio Kagel Marek Rzepka verbindet eine regel mäßige Zusammenarbeit mit dem Bal thasar Neumann Ensemble und Thomas Hengelbrock, dem Musikpodium Stutt gart und Frieder Bernius sowie mit dem RIAS Kammerchor und Hans-Chri stoph Rademann. Er gastierte im Mailänder Auditorium, beim Bologna Festival, den Dresdner Musikfestspie len, den Händelfestspielen Halle, dem Rheingau Musikfestival, dem Schles wig-Holstein Musik Festival, Boston Early Music Festival, den Schwetzinger Festspielen und gab Liederabende in Dresden, Freiburg, Hamburg, Krakau, Wien und im Gewandhaus Leipzig. Etli che CD-Produktionen und Rundfunk aufnahmen dokumentieren sein künstle risches Schaffen. 2007 erfolgte u.a. sein Rollendebüt als Masetto in „Don Giovanni“ bei den Herrenchiemsee Festspielen (mit Enoch zu Guttenberg). 2009 gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Seit 2001 erfüllt er einen Lehrauftrag in der Abteilung für Alte Musik an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn- Bartholdy“ in Leipzig. Im Herbst 2009 übernahm er eine Gesangsklasse an der Musikhochschule in Krakau.