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GESANGSTEXTE 4. Satz URLICHT Aus „Des Knaben Wunderhorn" Alt: O Röschen rot! Der Mensch liegt in größter Not! Der Mensch liegt in größter Pein ! Je lieber möcht' ich im Himmel sein I Da kam ich auf einen breiten Weg; da kam ein Engelein und wollt' mich abweisen. Ach nein I Ich ließ mich nicht abweisen. Ich bin von Gott, und ich will wieder zu Gott I Der liebe Gott wird mir ein Lichtchen geben, wird leuchten mir bis in das ewig selig Leben I 5. Satz DIE AUFERSTEHUNG Friedrich Gottlieb Klopstock Chor und Sopran: Aufersteh'n, ja aufersteh'n wirst du, Mein Staub, nach kurzer Ruh I Unsterblich Leben, unsterblich Leben, Wird, der dich rief, dir geben. Wieder aufzublüh'n, wirst du gesät I Der Herr der Ernte geht Und sammelt Garben Uns ein, die starben ! Gustav Mahler Alt: O glaube, mein Herz, o glaube: Es geht dir nichts verloren ! Dein ist, ja dein, was du gesehnt! Dein, was du geliebt, was du gestritten I Sopran: O glaube: Du wardst nicht umsonst geboren I Hast nicht umsonst gelebt, gelitten I Chor und Alt: Was entstanden ist, das muß vergehen ! Was vergangen, auferstehen I Hör' auf, zu beben I Bereite dich, zu leben I Sopran und Alt: O Schmerz I Du AI Id urchd ringer I Dir bin ich entrungen I O Tod I Du Allbezwinger I Nun bist du bezwungen ! Mit Flügeln, die ich mir errungen, in heißem Liebesstreben werd' ich entschweben Zum Licht, zu dem kein Aug' gedrungen! Chor: Mit Flügeln, die ich mir errungen. Sterben werd 1 ich, um zu leben ! Chor und Sopran: Aufersteh'n, ja aufersteh'n wirst du, Mein Herz, in einem Nu ! Was du geschlagen, zu Gott wird es dich tragen !