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Dirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters Neubrandenburg. 1980 wurde er Leiter des Rundfunkchores Leipzig und 1985 Chefdirigent dieses Ensembles. Konzertreisen führten Herrn Weigle u.a. nach Bulgarien, Österreich, Italien, in die BRD, CSFR Die Dresdner Philharmonie Frühzeitig trat das Orchester als Sendbote Dresdner Musikkultur im Ausland in Erscheinung, so 1871 und 1872 bei Festspielen in Petersburg, dann Warschau, Amsterdam, Dänemark und Schweden und 1909 in Amerika. Prominente Dirigenten und Solisten, die als Gäste des zunächst "Gewerbehausorchester" genannten Institutes wirkten, förderten den steilen künstlerischen Aufstieg des Klangkörpers: Peter Tschaikowski dirigierte in der Spielzeit 1888/89 seine vierte, Anton in Dvorak seine fünfte Sinfonie... Im fahre 1915 erfolgte die Benennung in "Dresdner Philharmonisches Orchester", und nach Jugoslawien. Zahlreiche Gastdirigate führten ihn in die Musikzentren Europas. Mit Beginn der Spielzeit 1986/87 wurde Jörg-Peter Weigle zum Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie berufen. und 1924 wurde das Institut die "Dresdner Philharmonie" genannt. Chefdirigenten waren: Eduard Mörike, Paul van Kempen, Otto Matzerath, Bernardino Molinari, Carl Schuricht, Heinz Bongartz, Horst Förster, Kurt Masur, Günther Herbig, Herbert Kegel und seit 1986 Jörg-Peter Weigle. Die Dresdner Philharmoniker konnten in den letzten Jahrzehnten ihren Ruf als Spitzenorchester weiter entwickeln und ihre Ausstrahlung im eigenen Land ebenso wie auf interna tionalen Konzertpodien bestätigen. Bisher reisten die Philharmoniker in nahezu alle Länder Europas, nach Japan, China und Südamerika. Donnerstag 18. November Edward Grieg Freitag 19. November Peer Gynt, Suite Nr. 1 Wenn Ibsens "Peer Gynt" nicht weniger bekannt ist als die Vertonung von Grieg, so war das nicht immer so. Man kann sogar sagen, daß die Musik lange Zeit bekannter war als das Stück. Ibsen bat Grieg, eine Musik zu verfassen, die aber nur Begleitfunktionen zu erfüllen hatte. Der Komponist hielt den Text für "so unmusika lisch wie möglich", so daß er fast zwei Jahre brauchte, bis er die Auftragsarbeit fertiggestellt hatte. 1876 war die Uraufführung dennoch ein gewaltiger Erfolg, der bis 1902 mit immer erweiterten Musikteilen lief. Die Suite Nr. 1 besteht aus vier Teilen: Am Morgen ist ursprünglich das Vorspiel zum vierten Akt des Stückes. Obwohl er in Marokko spielt, ist es eine typisch norwegische Musik, die von Streichern und Bläsern vorgetragen wird. Ases Tod besteht fast ausschließlich aus der Folge von drei fragenden Akkorden der Streicher, die selten eine Antwort finden. Es ist eine Klagemelodie auf den Tod der Mutter von Peer Gynt. Anitras Tanz bringt den Hörer in ein Nordafrika aus der Phantasievorstellung zurück. Es handelt sich bei dem Tanzrhythmus aber mehr um eine polnische Mazurka, gespickt mit Wiener Walzer als um eine Beduinenmusik. Erst In der Halle des Bergkönigs findet man eine wagne rische Komponente, eine Steigerung, die in einer regel rechten Klangexplosion endet. Edward Grieg Sigurd Jorsalphar, Suite Am 15. Juni dieses Jahres wurde der 150. Geburtstag von Edward Grieg in Bergen gefeiert, einem Komponisten, der