Neue Gäste bei der Dresdner Philharmonie Der junge französische Dirigent Marc Piollet leitet eine sommerliche Serenade im Schloßpark Pillnitz am 14. und 15. August 1993, jeweils 17.30 Uhr. Der Künstler wurde 1962 in Paris geboren, studierte Dirigieren bei Prof. Rabenstein und Klavier bei Gerly Herzog an der Berliner Hochschule der Künste und besuchte u. a. Kurse bei John Eliot Gardiner in Stuttgart, Gerd Albrecht in Berlin und Michael Gielen in Salzburg. Als Gastdirigent bei ver schiedenen deutschen Orchestern und Theatern konnte er bereits beachtliche künstlerische Erfolge erringen. In dem von Michel Plasson dirigierten 1. Außerordentlichen Konzert der Spielzeit 1993/94 - am 4. und 5. Sep tember 1993 - bietet sich den philharmonischen Konzertfreunden die Gelegenheit, eine der bedeutendsten Sa pranistinnen der Gegenwart kennenzulernen: Hildegard Behrens. Die Sängerin, die beim Athen-Gastspiel der Dresdner Philharmoniker mit der „Elektra" von Richard Strauss im Mai 1992 unter der Leitung von Ralf Weikert die Titelpartie in wahrhaft souveräner Weise verkörperte, ist seit 1977 Gast aller großen Bühnen der Welt. Da mals entdeckte sie Herbert von Karajan für seine Salzburger „Salome"-Aufführung. In gleichem Maße beförderten ihre Gastspiele an der New Yorker Metropolitan Opera ihre glanzvolle Karriere, von der u. a. Schallplattenauf nahmen mit Karajan, Böhm, Bernstein, Maazel zeugen. Die besonders für ihre Wagner-Interpretationen gerühmte Künstlerin wird in Dresden die Wesendonk-Lieder und den Liebestod aus „Tristan und Isolde" darbieten. Solist des von Jörg-Peter Weigle geleiteten 1. Philharmonischen Konzertes am 6. und 7. September 1993 ist der beste deutsche Geiger der jungen Generation: der 1965 geborene Frank Peter Zimmermann, der von Waleri Gradow in Freiburg/Br., von Saschko Gawriloff in Berlin und von Hermann Krebbers in Amsterdam ausgebildet wurde. 1976 gewann er den 1. Preis des Wettbewerbes „Jugend musiziert", 1981 machte ihn eine Sendung des RIAS Berlin weltweit bekannt. Engagements in England, Frankreich, den USA und in Japan, wo er unter Lorin Maazel und Daniel Barenboim auftrat, folgten. 1983 debütierte er mit den Wiener Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen. Zum ersten Male musiziert - in der kommenden Spielzeit - der aus Neapel stammende prominente italienische Pianist und Komponist Bruno Canino mit der Dresdner Philharmonie und zwar am 11. und 12. September 1993 im 1. Zyklus-Konzert. Unter der Leitung von Chefdirigent Jörg-Peter Weigle wird er das selten zu hörende, in Brahms-Nähe stehende Klavierkonzert f-Moll op. 114 von Max Reger interpretieren. Ausgebildet am Verdi-Konser vatorium in Mailand, lehrt er heute selbst als Professor an seiner einstigen Lehrstätte. Internationale Wettbewerbs erfolge beförderten seine pianistische Karriere, die ihn zu namhaften Orchestern und Festivals in Europa, Japan und den USA führte. Der besonders um das zeitgenössische Musikschaffen verdiente Künstler betätigte sich auch als geschätzter Kammermusikpartner u. a. von Severino Gazzelloni, Salvatore Accardo und Itzhak Perlman. Mit dem Pianisten Antonio Ballista bildet er ein bekanntes Duo. besser sehen gut aussehen gerne Brille tragen PANZER AUGENOPTIK Schillerplatz 7 8053 Dresden Telefon 353 54