VIKTOR FEDOTOW, 1933 in einem Dorf am Kama- Fluß im Zentrum der RSFSR geboren, absolvierte 1963 — nach vorausgegangenen anderweitigen musikali schen Studien — die Dirigentenfakultät des Lenin- grader Konservatoriums, an dem er heute selbst als Professor für Dirigieren wirkt. Seit 1963 ist er Diri gent am Kirow-Theater für Oper und Ballett in Lenin grad, wo unter seiner musikalischen Leitung zahlrei che Opern- und Ballettinszenierungen herausgebracht wurden. Auch auf Gastspielreisen betreut er Auffüh rungen seines Theaters, wie er als Dirigent sinfoni scher Konzerte in Erscheinung tritt. Er dirigierte u. a. in der Metropolitan Oper New York, in Covent Gar den London, in Barcelona. 1985 leitete er die „Schwa- nensee"-lnszenierung des Dresdner Staatsopernballet tes. Viktor Fedotow ist Volkskünstler der RSFSR. Am Dirigentenpult der Dresdner Philharmoniker stand er erstmalig 1988. MAXIM FEDOTOW, Sohn des Leningrader Dirigenten Viktor Fedotow und einer der hervorragendsten jünge ren sowjetischen Geiger, studierte zunächst an der Spezialschule des Konservatoriums in seiner Heimat stadt bei B. Sergejew und wurde 1975 2. Preisträger des Internationalen Wettbewerbes „Concertino Praga". 1979 setzte er seine Ausbildung am Moskauer Konser vatorium als Schüler von Prof. D. Ziganow fort. 1981 errang er den 3. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Darbietung des Violinkonzertes von Tschaikow- ski beim Allunionswettbewerb der Geiger in Riga. Ein Jahr später wrude er mit dem 4. Preis des Inter nationalen Paganini-Wettbewerbes in Genua ausge zeichnet. 1984 erhielt er mit A. Ardakow als Duopart ner den 2. Preis im Viotti-Kammermusik-Wettbewerb von Vercelli. 1986 wurde er 2. Preisträger des Mos kauer Tschaikowski-Wettbewerbes sowie 1. Preisträger des Internationalen Violinwettbewerbes des Rundfunks und Fernsehens in Tokio, bei dem er auch den Sonder preis des Prinzen Tokomado für die beste Interpreta tion einer zeitgenössischen japanischen Komposition sowie den Publikumspreis gewann. Maxim Fedotow konzertierte u. a. mit Spitzenorchestern in der Sowjet union, in Deutschland, in der CSFR, in Italien, Frank reich, Norwegen, Finnland und Schweden. Bei der Dresdner Philharmonie war er bereits 1984 und 1988 zu Gast.