DRESDNER PHILHARMONIE Freitag, den 13. Januar 1978, 20.00 Uhr Sonnabend, den 14. Januar 1978, 20.00 Uhr Festsaal des Kulturpalastes 6. PHILHARMONISCHES KONZERT Dirigent: Herbert Kegel Solist: Manfred Scherzer, Dresden, Violine Georg Friedrich Händel 1685-1759 Concerto grosse B-Dur op. 6 Nr. 7 Largo Allegro Largo e piano Andante Hornpipe Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791 Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477 Adagio Alban Berg 1885-1935 Konzert für Violine und Orchester Andante-AI leg retto Allegro-Adagio PAUSE Robert Schumann 1810-1856 Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Ziemlich langsam — Lebhaft/ Romanze (Ziemlich langsam) Scherzo (Lebhaft) Langsam-Lebhaft MANFRED SCHERZER wurde 1933 in Dresden geboren. Er studierte bei seinem Vater und bei Gustav Havemann in Berlin. Bereits 1950 wurde er an die Dresdner Staatskapeile verpflichtet. 1954—1973 wirkte er als 1. Konzertmeister an der Komischen Oper Berlin und war von 1973—1975 Solist und 1. Konzertmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Seitdem widmet sich der Künstler seinen umfangreichen solistischen Verpflichtungen (in fast allen europäischen Län dern, in den USA, in Südamerika, Japan und China), seiner Lehrtätigkeit als Professor für Violinspiel an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" Dresden (seit 1976) und als Leiter des von ihm gegründeten Dresdner Kammerorchesters (aus Lehrkräften der Musikhoch schule). Besondere internationale Erfolge errang er in New York, Washington, London, Wien, Salzburg sowie beim Dubrovnik-Festival, Flandern-Festival, Maggio Musicale Fiorentino und bei den Budapester Festwochen. 1969 erhielt der Künstler den Preis der Musikkritik in Berlin, 1964 den Kunstpreis und 1972 den Nationalpreis der DDR. Bei der Dresdner Philharmonie war Prof. Scherzer seit 1958 wiederholt zu Gast, begleitete auch das Orchester als Solist auf Konzertreisen in die UdSSR (1970), CSSR (1975). nach Bulgarien (1972) und Österreich (1973).