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Ludwig van Beethoven 1770-1827 Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (Pastorale) Allegro ma non troppo (Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande) Andante molto mosso (Szene am Bach) Allegro (Gewitter, Sturm) Allegretto (Hirtengesang, frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm) Pause Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Allegro Adagio un poco mosso Rondo (Allegro) Joha nnes Winkler, mit Beginn der Spielzeit 1976/77 als Dirigent an der Dresdner Philharmonie tätig (sein Vorgänger Hartmut Haenchen wurde zur glei chen Zeit als Musikalischer Oberleiter an das mecklenburgische Staatstheater Schwerin berufen), wurde im Jahre 1950 in Radeberg geboren. Er erhielt erste musikalische Eindrücke im Elternhaus. 1960 bis 1968 war Johannes Winkler Mit glied des Dresdner Kreuzchores unter Prof. Rudolf Mauersberger. 1968 bis 1974 studierte er an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" in Dresden (Orchesterdirigieren bei Prof. Rudolf Neuhaus, Komposition bei Prof. Karl-Rudi Griesbach, außerdem u. a. Klavier und Fagott). Bereits als Student wurde Johannes Winkler 1971 Preisträger im Improvisationswettbewerb in Weimar, nahm er mehrere Male om Weimarer Dirigentenseminar teil, war 1973/74 als Soiorepetitor an der Dresdner Stoatsoper tätig und wurde Doppelsieger des Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerbes Dresden 1973 in beiden Wettbewerbs disziplinen Dirigieren und Komposition (seine preisgekrönte „Ode an das Atom" brachte die Dresdner Philharmonie 1973 zur Uraufführung, im kommenden Jahr erfolgt die Uraufführung seiner „Fantasia für Streichquartett (1977)" durch Mit glieder der Dredner Philharmonie). Johannes Winkler, 1973/74 Träger des Men delssohn-Stipendiums, absolvierte 1974 bis 1976 eine Aspirantur bei Prof. Arvid Jansons am Leningrader Konservatorium „N. Rimski-Korsakow . Zum X. Parla ment der FDJ 1976 in Berlin dirigierte Johannes Winkler mit einem aus Studen ten aller DDR-Musikhochschulen zusammengesetzten Orchester Beethovens „Neunte". Für seine Leistung wurde er mit der Artur-Becker-Medaille in Gold ausgezeichnet. Günter Kootz, einer der führenden Pianisten der DDR, wurde 1929 in Gör litz geboren. Ersten Klavierunterricht erhiet er im Alter von fünf Jahren bei Willy Schmidt, erste Konzerte mit Orchester gab er 13jährig. 1946 bis 1949 stu dierte er an der Leipziger Musikhochschule bei Prof. Rudolf Fischer. 1949 wurde er Aspirant, 1951 Dozent für Klavier, 1961 Abteilungsleiter für Tasteninstrumente am gleichen Institut. 1948 erhielt der Künstler den ersten Franz-Liszt-Preis in Weimar, 1950 einen Bach-Preis in Leipzig und 1963 den Kunstpreis der DDR, 1964 wurde er zum Professor ernannt. Günter Kootz, 1971 mit dem National preis der DDR ausgezeichnet, konzertierte mit allen führenden Orchestern der DDR und unternahm u. a. Konzertleisen nach Polen, der CSSR, nach Bulgarien, Rumänien, Österreich, Italien, China, Kuba, Großbritannien, Jugoslawien, in die BRD, Sowjetunion und nach Finnland. Bei der Dresdner Philharmonie war er seit 1952 wiederholt zu Gast.