DRESDNER PHILHARMONIE Montag, den 2. Mai 1977, 20.00 Uhr Dienstag, den 3. Mai 1977, 20.00 Uhr Festsaal des Kulturpalastes Dresden 9. Z Y K L U S - KONZERT und 9. KONZERT IM ANRECHTC BEETHOVEN-SCHOSTAKOWITSCH-ZYKLUS (Vorverlegung vom 8. und 9. Juni 1977) Dmitri Schostakowitsch 1906-1975 Dirigent: Hartmut Haenchen, Schwerin Solist: Karl Suske, Leipzig, Violine Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 Allegretto — Allegro non troppo AI leg ro Lento Allegro molto Ludwig van Beethoven 1770-1827 Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Allegro ma non troppo Larghetto Rondo (Allegro) PAUSE Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Allegro con brio Andante con moto Allegro Allegro KARL SUSKE, geboren im Jahre 1934, studierte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt" in Weimar und später bei Prof. Gerhard Bosse in Leipzig. Nach dem Staatsexamen 1954 wurde er als Konzertmeister an das Gewandhausorchester Leipzig verpflichtet. Gleichzeitig war er Mit glied des Gewandhaus-Quartettes, das für seine verdienstvolle Arbeit mit dem Nationalpreis ausgezeichnet wurde. 1962 wurde er 1. Konzertmeister der Staatskapelle Berlin. Er gründete das Berliner Streichquartett, das bereits 1966 beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf ais Preisträger hervorging. Seit Beginn der Spielzeit 1976/77 wirkt er als 1. Konzertmeister des Leip ziger Gewandhausorchesters. Die umfangreiche solistische Tätigkeit im In- und Ausland gehört ebenso wie die Arbeit für die Schallplatte (u. a. Violinkonzerte von Haydn, sämtliche Violin- sonaten von Beethoven und Mozart bei ETERNA) zum Bild des Künstlers, der einer der ange sehensten Geiger unseres Landes ist.