Erich Mühlbach wurde 1908 in Großbreitenbach (Thüringen) geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er mit neun Jahren in Freital (Sachsen) bei Hermann Rüdiger; später setzte er sein Studium in Dresden bei Kammermusikus Erich Düse- dau und bei Prof. Otto Urbach fort. 1928 wurde er an die damalige Sächsische Staatskapelle fest verpflichtet, der er bis heute, und zwar seit 1945 als Erster Kon zertmeister, die Treue bewahrt-. — Nach dem Tode seines Lehrers Düsedau war es Prof. Jan Dahmen, der ihm wertvolle Anregungen gab, sich weiter zu vervoll kommnen, und ihn schließlich auch in sein bekanntes Streichquartett als II. Geiger aufnahm. Längst hat der Künstler sein eigenes Quartett, mit dem er weit über Dresden hinaus bekannt wurde. Auch als Solist ist er geschätzt und gesucht, wobei sein überaus seelenvolles, verinnerlichtes Spiel sowie seine zuverlässige Technik besonders hervorragen und beglücken. Zur Abrundung des künstlerischen Wirkens Erich Mühlbachs kann noch hinzu gefügt werden, daß er auch als Lehrer an der Musikhochschule sowie am Konser vatorium Dresden tätig ist. H. P.