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Texte der Gesänge 2. Die ihr des unermeßlichen Weltalls Schöpfer ehrt (Freimaurer-Cantate). Die ihr des unermeßlichen Weltalls Schöpfer ehrt, Jehova nennt ihn, oder Gott, nennt Fu ihn, oder Brahma, Hört! hört Worte aus der Posaune des Allherrschers! Laut tönt durch Erden, Monden, Sonnen ihr ew'ger Schall. Hört, Menschen, sie auch ihr! Liebt mich in meinen Werken, Liebt Ordnung, Ebenmaß und Einklang, Liebt euch, euch selbst und eure Brüder, Körperkraft und Schönheit sei eure ZiercT, Verstandeshelle euer Adel! Reicht euch der ew’gen Freundschaft Bruderhand, Die nur ein Wahn, nie Wahrheit, euch so lang entzog! Zerbrechet dieses Wahnes Bande, Zerreißet dieses Vorurteiles Schleier, Enthüllet euch vom Gewand, Das Menschheit in Sektiererei verkleidet! In Kolter schmiedet um das Eisen, Mozart. Das Menschen-, das Brüderblut bisher vergoß! Zersprenge Felsen mit dem schwarzen Staube, Der mordend Blei ins Bruderherz oft schnellte! Wähnt nicht, daß wahres Unglück sei auf meiner Erde! Belehrung ist es nur, die wohltut, Wenn sie euch zu bessern Taten spornt, Die Menschen ihr in Unglück wandelt, Wenn töricht blind ihr rückwärts in den Stachel schlagt, Der vorwärts euch antreiben sollte. Seid weise nur, seid kraftvoll und seid Brüder! Dann ruht auf euch mein ganzes Wohlgefallen, Dann netzen Freudenzähren nur die Wangen, Dann werden eure Klagen Jubel töne, Dann schaffet ihr zu Edens Tälern Wüsten, Dann lachet alles euch in der Natur, Dann ist’s erreicht, des Lebens wahres Glück. Der Bjergtagne. Jeg for vild i morke Skoven Mellern de Elverstene Jutuldatt'ren narred mig Jeg fandt ikke Vejen hjem. Jeg for vild i morke Skoven Opunder Elverhejen Jutuldatt’ren narred mig, Jeg har ikke fundet Vejen Jeg har vaeret i Jutulleg Hvor vildeste Dansen mon ga Men i Jutuldatt’rens Blik Jeg Lykken aldrig sa. Jeg har vaeret i Jutulleg Hvor vildeste Dansen mig bandt, Men i Jutuldatt’rens Favn Jeg Lykken aldrig fandt! Fisken i de dybe Vande Og Süden soyer Hav - Manger hilser Fraende sin Og ved sa lidt deraf Fisken in de dybe Vande Og Egernet in Trae Alle sa har de sin Hjertenskjaer Men jeg ejer Ingen jeg Jeg for vild i morke Skoven Mellern de Elverstene Jutaldattren narred mig Jeg fandt ikke Vejen hjem. 4. a) Altnorweg. Volksweise. Der Bergentrfickte. Ich ging fehl im dunkeln Walde Zwischen den Erlensteinen, Erlentöchter äfften mich, Ich fand niemals wieder heim. Ich ging fehl im dunkeln Walde, Ringsum die Erlenhöhe, Erlenmaid, du äfftest mich, Keinen Heimweg mehr ich sehe! Ich war unter dem Erlenvolk, Im Spiele den Lieblichsten nah, In der Erlenjungfrau Blick Das Glück doch nie ich sah! Ich war unter dem Erlenvolk, Wo wild man im Tanze mich band, In der Erlentöchter Arm Das Glück doch nie ich fand! Fischlein in dem tiefen Wasser Zum Meere schwimmt voll Lust. Mancher grüßt ein Lieb beglückt, Von dem er kaum gewußt. Fischlein in dem tiefen Wasser Und's Eichhorn in dem Hain — Alle die haben ein Lieb, so süß, Doch keines ich nenne mein! Ich ging fehl im dunkeln Walde Zwischen den Erlensteinen, Erlentöchter äfften mich, Ich fand niemals wieder heim. En Svane. b) Min hvide svane, Du stumme, du stille; Hverken slag eller trille Lod sangröst ane. Angst beskyttende alfen som sover — Alltid lyttende, gled du henover. Men sidste mödet, da eder og öine var lönlige lögne, Ja da, da löd det! I toners föden du slutted din bane. Du sang i döden; - du var dog en svane. H. ibien. Ein Schwan. Qrieg. Mein Schwan, mein stiller, Mit weißem Gefieder, Deine wonnigen Lieder Verriet kein Triller. Ängstlich sorgend des Elfen im Grunde Gleitest du horchend allzeit in die Runde. Und doch bezwangst du zuletzt mich beim Scheiden Mit trügenden Eiden, Ja da, — da sangst du! Du schlossest singend die irdische Bahn, doch Du starbst verklingend — du warst ein Schwan doch!