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54. Jahrgang, 34V. Mittwoch, 8. Dezemver 1W9. VeiuG««k»a»r M«n»„üerl «ur Dr«»- t,„ bei laglich ,>««,. nur einmal, a.ov mlr., j»„ch aubmarlineÄlttn« m'1l>«,'»ke »,«, einmaliger Uu- iieiiung bür» di» Poll »M-i-dne «'»eligeil, 7 i« den Leiern von rredden u »nigebuug ,m Lage vorbei «i. > ,,stell»» »dend-äii., «oben «rballe» die uu«' warltgen «ejiedrr niit »«, «»rgen -Lvagnb« »uiabttnen sugeliellt. Nachdruck nur m>l deui, ilcher Quelle,inn,^>e «„Dretd. Nach».", Ml>g. — Unverlangii: dvoiluikrtvie uierden nicht uusbewohrt. E»ogvün-sL 183k Druck und Verlag von Liepsch L Reickardt in Dresden. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 . 2llll6 « 8601. ro?rsr. prelrermiirrlgung suf l-ollonjoppon, l.o«lonsnriigv, i.ollsnmslntvl, l.s«iorjopp«n, Vsmsn-Koslümo unü -Näntol. §^08. k'iecliH, 8ctil088-8lrs88e 23. NUed-vdovolsüsl «ZvIIvv» M H-Hss» «o. KO». LMeke-nilitsn 8r. Mg. ä. Königs v. Sacllssu. Kinrelvkallrenk llieAeo, 1Itwtr„2. H Anzeigen-Tarif rnnahm« von Änküi.« digun,len bis „ach r. > Ubr. -Sountaui- ni.i Klanrnftrape :« vi.» U kure >/,1 Uhr r>- sinipaluok Grundsrne t.1. d 3.Ud»n. Z-, P- . Hamilton-Aalirrichu., auo Droodrn Ä) V' Hetchasic, Anzeige,. n» Lei- Prtvatleur Heil.' :«N öl.. di- ltw«-ilpMl!.^ tjeileti.?er.tlE§s»l. ^>n Nttuw:eul „aet, Sonn u.,Feiertagen die' etnjtalti'j^ Äruno- zrile.^6P'.,aur Llivai- iE 4V ös . HarniUe .» Nnco.richleii a. ^rkv.'e„ die Ärunoi.eÜ? A Pf. - ttuSurartiae '.«tuftn'iL nur gegen Lmauso-» Zahlung. — Z»dec legirlcur kast-r 10 Ps. Hauptgeschäfts st elle: Marirnstratze 38 10. '' I^lSuttsilSn ° »usgvanobt »odöasv 2^HIK-In.IA»^>Ern lla V». uio, e>lolt«rt,rli. LbelivA Lroener, Lonlestr. 11. kl'liclibSlilki' iiiil! I.eib!ii>il!Li« »ovio itlls 8oo8ttxvu öuncsg^ou u. ^rtilevl nur Lrnllll6npt1tz-;s emsitisklt LHsrl ^Veaüredueds V LtLbUrsemeal lllllnclis s'isninoLi § '4 » Nll v«rsrtikli< I»' ösdei sekr «I «I>ks 1 e' DE" I I'uii,.-1------ l -M> <»n> I'ti»»,-.<,!<» I-IuI-t. §1i'llve8ll'S88l! 11. Iüv oLNgo Mutmaßliche Witterung: Mild, veränderlich. In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer er- »attete Adg. Anders den Bericht der Hinanzdcputation, aus dem zu ersehen war. daß das r e i n e Staats vermögen Sach sens in den Jahren 1903 bis 1007 um 100 Millionen Mark gestiegen ist. Die Interpellationen bctr. den Wcrftbe- trieb in Kiel wurden gestern im Reichstage zu Ende ge. führt. Darauf wurde die erste Lesung des Handelsver trages mit Portugal fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hat die Revision im Kieler Werftprozeß zurückgezogen. In den Gaswerken des Hamburger Frei- Iiasens explodierten gestern zwei Gasometer. Die Zahl der Opfer ist noch unbestimmt, doch dürfte sie beträcht lich sein. Das Schöffengericht Hamm verurteilte den Redakteur des ..S i m p l i c i s s i mu s" Gulbranson wegen Beleidigung der Verwaltung der Zeche „Ra d b o d" zu 6 Monaten Gefängnis. Die Botschaft des Präsidenten Taft an den .Kongreß ist kurz und in maßvollem Tone gehalten. vekkeicdtbaiizbs» in aen Fecbnungr- jsluen iqsq «na ins. Mit dem im Reichstag am 0. d. M- durch den Staats sekretär des Reichssämtzamtes Vermut!, einznbringenden Reichshaushaltsetat für 1010 steht das deutsche Volk an der' Schwelle eines neuen Rechnnngsiahres. Der Mat des laufen-dcn Rechninlgsiahrcs ichlotz nach dem Mataeieh noch 4. April d. I. in Einnahme uud Ausgabe mit L°>0 Milliviien Mark ab. Der gegenwärtig gleichzeitig mit dem Etat für 1010 zur Beratung stehende R achtrags - etat für 1 909 enthalt weitere ,vorder»»gen für das laufende KinaiNjahr in. Hohe von Ai,7 Millionen und üeigert damit den Bedarf auf die noch nicht da ge wese ne Höhe von .1.371.7 Millionen. Diese Summe mußte anf- kommen: nicht den verbündeten Regierungen, die früh genug und oft genug zu rechtzeitiger und ausreichender Deckung gemahnt haben, ist sie zur Lait zu legen, sic ist die Holge von Beschlüssen des Reichstages. Ter Nachtragsctat mit seinem Bedarf von über Milliarde Mark, der viel fach Befremden und Widerspruch hervvrgernseii hat. stellt 'ich dar als die .Konseonenz ans 8 - des neuesten Hinanz- geietzes, ans den neuen Beiol'diiiigsgesctzcn und ans der Be rücksichtigung einiger Wünsche des Reichstages. In ihm und hauptsächlich enthalten die Ausgaben für Gehaltsauf besserungen in 1909, für Gehaltsnachzahlinigen in 1908 und B2L Millionen zur Beseitigung der gestundeten Mat>i- kularbeiträge für 1909. Diesem «Kesamtbedars, einschließlich kleinerer Beträge, von IlOss Millionen stehen nach dem Ansatz noch im lausenden ,Hinanzjahr an Einnahmen gegcn- über 86 Millioueie ans neuen Steuern, 71.7 Millionen ans der durch die Reichssinanzrefvrm zur reichseigenen Steuer gewordenen Reichsstcmpclabgabc und 13,8 Millionen in- iolge llebernahme des Fehlbetrages im Etat für 1907 aus Anleihe, zusammen 17:l^> Millionen. Die verbleibenden ,'10.2 Millionen erfahren, wieder anf Grund des 8 2 des iVinanzgesetzcs, weitere Bertnehrnngen um I1.V> 'Millionen zur Deckung der ans den Jahre» 1908,1907, 1908 herrühren- den gLstnildeten N>atril»larbeiträge iliid um I.'l',8 Millionen z»r Deckiliig des -Fehlbetrages für 1907 nnd 1908. Es er gibt sich somit der, nach gesetzlicher Bestimmung dnrch An leihe zu deckende. Betrag von .'>21,7 Millionen. Infolge dessen stellt sich für das lausende Jahr die gesamte ctalS- mäßige Ailleihesiimme, einschließlich von 202,1 Millionen außerordentlicher Ausgaben »ach dem Matsgesev vom >. April d. ,I., anf 721,1 Millionen. Von dieser noch z» l>,gebenden Anleihclnminc dürfen aber, wieder nach dem neuesten Hinanzgefctz, die 212,3 Millionen, die zur Beseiti gung der gestundeten Matritularbeiträge für 1009 dienen sollen, nur eine vorübergehende Reichsichnld bleiben: sie müssen in den Rechnungsjahren l9H bis 1913 auS den bereitesten Mitteln des Reiches abgebiirdot werden. Es ver bleibt somit auS 10lln etatsmäßig eine dauernde Vergröße rung der ReichSschnld um rund Isr Milliarde Mark, wodurch diese aus über ö Milliarden Mark annvächlt. Auch der Etat des Wahres 1910 bedingt eine Erhöhung der ReichKschuld. und zwar um IdO Millionen. Kr sieht vor 2300,3 Millionen an ordentlichen nnd 191,3 Millionen an außerordentlichen Einnahmen und Ausgaben: leine Endsumme ist somit noch »m l,0 Millionen höher als die des Etats iür IlM«. trotzdem unter den außerordent lichen Ausgaben keine neue Ausgabe erscheint und Ab striche in, Gesamtbeträge vo» rund 190 Millionen nor- genommeu, be.zw. die Aufwendungen im Vergleiche zum Etat für 1909, so bei der Heeres-, Marine, Post- und Reichseisenbahil - Verwaltung, erheblich vermindert sind. Via wäre aber die Hinanzlage im nächsten Rechnungs jahre ohne die neue Hinanzgesetzgebnug gewesen! Die neue» Steuern, deren dauernder Ertrag aus 113 Millionen angenommen ist — die an dem Gesamtbe-dar» von 500 Mill. fehlenden 87 Millionen sind bekanntlich durch Beibehaltung der Zuckersleuer in bisheriger Höhe (35 Millionens, der I-ahrkartensteuer l20 Millionens, des Ortsvortos (3 Mill.s> durch Kürzung des Anteils der Bundesstaaten an der Erb schaftssteuer ll Millionen!, durch Berdopvelung der Matrikularbeitrüge l2ü Millionen! gedeckt sind mit 'Rück sicht auf den Kvnjilmriickgaiig, die Vorcinfuhr uiw. nur mit 800 Millionen, d. Ii. mit A? des Beliarrungsertrages in den Etat eingestellt. Davon mutz der weitaus grötzte Teil zur Bestreitung schon früher benötrgtcr Ausgaben verwandt werden. Ohne diese 300 Millionen hätte die Anleihe im nächsten Rechnungsjahre nicht 152,3 Millionen, sondern nahezu das Dreifache betragen müssen. Heiner, dank der Erhöhung der Branntweinsteuer, konnte diese fetzt einzige llebermeisungsftener mit 180 Millionen eingestellt werden, so datz die ungedeckten Matrikularbeitrage nur 18Z Millio nen, also ebensoviel wie für 1909, betragen. Dagegen ist die Verzinsung der Anleiheschuld um 19 Millionen auf 215.7 Millionen gestiegen. Das deutsche Volk bat also im nächsten Rechnungsjahre täglich rund 592 000 Mark a» die Reichs»laubiger zu zahlen, ein Moment, das allein genügt, »in den Ernst der finanziellen Situation des Reiches zu charakterisiere». Dem neuen Rcichsschatzsekretär ist es gelungen, de» Etat snr MO so zu gestalten, daß er an seinem Teile zur Sanierung der Reichsfinanzen beiteagen kann. 'Aber da auch durch ibn die Reichsschuld weiter vermehrt wird, da die Uebermcisungssteuer mit den Mairikularbeiträgen sich nicht deckt nnd das 2!eich auch im nächsten Jahre noch Kost gänger der Einzclstaatcn bleibt, ist ei» Hinanzzustand, der günstig zu nennen wäre, noch keineswegs erzielt. Die Tat sache. datz die letzte Hirianzgesetzgebung mit einem Fehl beträge von nahezu einer Milliarde Mark ausräumen mutzte, spricht eben für sich leibst. Die sirranzpolitischen Sünden der Vergangenheit sinh aber nicht das einzige Schwergewicht für die Zukunft. Vom l. April Ml ab ist mit einer Reihe neuer Mehrausgaben zu rechnen. In den Jahren Ml- -13 mutz die Anleihcnimmc von 212,3 Mil lionen. die das Acguivalent der ungedeckten Vüatrtknlar- bciträgc des lanicndcn Jahres bildei, abgebürdct werden, wegen der Erschöpf»,,» des Invalidensonbs „lüsten 36 Mil lionen von 1911 ab ans den allgemeinen Etat übernommen werden, neue Ausgaben stehen weiter bevor infolge der Durchführung des Hlotteirgesetzcs, Einssthrung der Hniter- bliebcncnversicherung, in deren B.'strcitnngsfonds bisher nur 15 'Millionen „ach 8 15 des Zvlltarifgesetzes abgelührt werde» konnten, und weiter infolge Steigerung der Schuldentilgung. Während im Etat iiir 1910 rund 32 Mil lionen für Schuldentilgung angcfordcrt werden, sind vo» Ml ob für diesen Zweck etwa 50 Millionen ailszuwenden. Auch an eine Vermehrung der Ausgaben infolge Ablaufs deS O-uinaueiiiials. Beschleunigung von Vintschinbauie» nnd -Anlage» wird vielleicht z„ denke» sein. Soll die nach erbitterten Kämpfen und unter schweren Opfern gewon nene Besserung der Iiiianzlagc nicht wieder verloren gehen, so wird gegebenenfalls für sofortige Deckung dnrch neue Reichsciniiahmen gesorgt werde» wüsten. Das praktische Ergebnis der Okeichsfiiiaiizreform und der Erfolg der Arbeit deS Rcichsschatzsetrctärs ist, daß unter Berücksichtigung aller notwendige» Rcusorderungcii. unter mäßiger Beichiicidung der einmallgen und starker Verringerung der außerordentlichen 'Ausgaben, sowie unter Beschränkung der ungedeckten Matvikularbeiträge au» 80 Psg. auf den Kops der Bevölkerung ein« Balancierung deS nächstjährigen Etats erzielt ist. Außerdem wird der Betriebsioirüs des Reiches durch Zuführung von Münz- gewinnen aufgcbesscrt und v»w l. Januar MO ab dadurch entlastet, datz die Träger der Unialluersichernna zur Hinter legung von Betriebsfonds zur Zahlung -er Renten airge- hakten werde». Dadurch wird dt» Ausgabe non Schatz- anwcifungcn, die in den letzten Jahren einen höchst be denklichen Umiang angenommen halte, vermindert und gleichfalls die Finanzlage gevestert. Neueste vrahtmeläungen vom 7 Dezember. Deiitscher Reichstag. Berlin. (Prin. Del» Die Besprechung der Inter pellationen belr. den Wersibetrieb in Kiel wird iorigeietz, Abg. Laltinaun l'Wirlich. Vgg.!: Staatssekretär von Tirpitz habe gestern Mängel im 'Wcritbetrieb anerkanm. Er hätte das aber noch freimütiger nnd ichärser tun tolle». Im Lande werde man vielfach den Eindruck erhallen, daß der Herr Staat-: sei re,är habe beschönigen wollen: ander seits gehe es auch zu weil, -wenn gestern "zu lehr über den Mangel an lauswännischem Geist in der Verwaltung ge klagi worden sei. Diese Klage wäre berechtigt, wenn wir noch den alten soliden Kaiismaniisgeist hätten. Aber das ist nicht der Hall: auch Herr H.rankenihal Inuie Meschores- geist. >weiterleit.! Notwendig lei es jedenfalls, hier klar zum Ausdruck zu bringe,,, daß weder die Verhandlungen hier im Ha-nsc noch auch der Prozetz uns die Hrend« an unserer Marine irnbei, dürfen. Wir „erlangen rücksichts loses Eingreifen gegen bnrcankroiischen Zopf und gegen Meschvresgcist. - 'Abg. Werner lRe,.j fordert gleichfalls, daß gegen die Mängel im Werstbeirtebe mit eiserner Honst eingegriffen werde. Namentlich müsse das Snbmisstonee- weien reformiert werden. - 'Abg. D r. Struve lsreis. Vp.> kann sich den Ausführungen des Abg. Leon hart nur anichlicßen. Der Staatssei re,ar habe versichert, datz er im Intereise sparsamer Wirtschaft energisch eingc- grissen habe. Aber sei es denn ciae sparsame 'Wirtschaft, wenn Schulschiffe, die vom Auslände ziirncktehren. auf der Reede frisch angestrichen werden, „daniit sie hübsch aus- seben"? Ilnd wenn sie hierauf erst auf die Werst kommen, schließlich außer Dienst gestellt und verkauft werde». Weiter der Umbau der alten „Marie". 'Heiterkeit.! Im Etat seien ja dafür 800 000 Ml. eingestellt gewesen, und die ..Marie" sei dann gar nicht in Dienst gestelli, sondern durch Erlass vom 21. Olcober 1901 ans der Liste gestrichen wor den. Dann der alte „König Wilhelm". Reparatiirkosten IM 000 Mk., „m ihn zum Schulschii, zu gestalten. Der Kasten versagte aber, ex mußte geschleppt werden. Trotz dem wurde er als „in Tie»,, gestellt' gcsühri, io daß kne Offiziere die hohen Zulagen erhalten iuinitcu, während die Zulagen iortiallen würde», wen:, nicht die Fiktion der Indienststellung aufrecht erhalten wäre. Weiter der neuere Umbau der Baden-Klasse. Jetzt liegen diele Schiffe hinter der Wcrstmolc. Tic Kessel sind bcraiisgcnommen, die guten Maschine,, verkauft. Lei den» das alles Sparsam, kcit? Redner gibt dann „och eine Reihe derartige, Beispiele und crtlärt es für notwendig, Maßnahmen zu treise,, gegen Vereinbarungen de«: -Submittenten aus Alt material. Die einzelnen Refforts seien aus dem Kiele, Prozetz intakt hervnrgegangen, aber die Verwaltung liege, hilflos am Boden. Schon vor Jahresfrist habe der Staats sekretär zngebcn müssen, daß Millionen unterschlagen seien. Könne er da heute sagen, die Unterschleisc scheiden aus- - Staatssekretär v. Tirpitz geht ans die Frage -des Ve, kanfs alter Schisse ein. Man lmbc bemängelt, datz de, „Stosch" zu billig vertäust sei. Ja. was soll ich, wenn mir Angebote gemacht werden, tun- Soll ich den alten Loden Hüter behalten? Ich stehe jetzt vor derselben Verlegenhei, inbezug aus den „Kaiseradler" 'Auch Abg. Struve hat mir Vorwürfe gemach, wegen des Kohle!,Verbrauchs bei Uebn» gen. Ich babe .ober den Kohleiivcrbranch, was der Abge ordnete nicht zu wiffen scheint, limrticrt pro Schiit. (Zuruf links: Jawohl, seit Jahr und Dag.! Der Herr Äbgeord nete hat non den „„gehe,treu Summen gesprochen, die der Umbau der Bade» Klaffe gekostet hat. aber auch da hat c, sich geirrt, denn die so »mgebainen Schisse haben noch fahre lang Dienst getan. Dann hat er von der „Marie" ge sprachen. Allein die 8MOM Ml., die sü, deren Umbau auS geworfen waren, sind >»> Etat 1992 ausdrücklich nachträglich gestrichen worden. lGrvße Heiterkeit rechts!! Das weiß Herr Dr. Struve „ich». Da sieht man die Genauigkeit, mit der er sich unterrichtet hat. tVeifäll rechts.l 'Abg. Serie ring lSoz.!: Schon 1905 hätte seine Partei aus die schwere» Einbußlii hiiigewicien, die das Reich erleidet, wenn beim Verkauf von Altmaterialien nicht zwischen Eisen. Messing »nd Bronze unterschiede» werde. A» den Unter schleifen iei vor allen, die technische Unsälüglcit des zustän digen Seeoffiziers schuld. Dazu komme die Unzuverlässig- tcit einzelner Beamte», unter denen sich Personell befän den, die ichon wegen Eigent,„nsveigchens verurteilt wur den seien. Das sei nur möglich bei der Günstlings-wirt ichaft, die in Kiel herrsche. Ter Kvruetteiltapitäi, Simvn iei vom Arbeiteraiisschiitz der Wcrit ausdrücklich ans die bedenkliche Vergangenheit eines Arbeiters aufmerksam ge macht nwrdeii, der im Zahlmeisterviiicai, beschäftigt wurde. Simvn habe daraus nicht reagiert. Erst eine Beschwerde bei der Oberiver'tdirektio» habe den Erfolg gehabt, datz der betreffende Biireaiiarbcitcr, der iiizwocheu die ihm anv«r traute» Bücher beseitigt hatte, um die Feststellung von ihm begangener Unterschlagungen zu verhindern, zu Gefängnis verurteilt wurde. Derselbe Korvettenkapitän habe, ent gegen dem Kraiikenkaffenitiitnt. aus drin Kaffennermögev ,'ür ein nnedcliches Kind gesorgt- Ei» Arbeiter, der durch leine Beschwerde den Korvettenkapitän zur Rückzahlung der betreffe,,den Beträge zwang, sei aus Simons Veran lassung entlassen worden. Das sei nur möglich beim Shstem Tirpitz. - Geheimer AdnnialikätSra, Harms: Die Entlassung des bekreiienden Arbeiters ist ersölgt. weil er als sozialdemokratischer Agimtor auürat. lUnruhe links.) Jawohl, das ist der Grund. weSbalb er entlasse«