Suche löschen...
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19091124013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909112401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909112401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-11
- Tag 1909-11-24
-
Monat
1909-11
-
Jahr
1909
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kassel. lPriv,-Tel) Eine jugendliche vier- köpsige Näuherband« wurde hier ausgehobe». die monateiang im 'Iveichbilde von Kassel Uber IbO Kollidiebstähle und andere Räubereien ausgesührt hatte. Köln. (Priv.-Tel.j D<r Ltzablka m v i ui» die Mandate in der dritten LtadtverordnetenUaiie tvl>« liier zwischen liberalen und Zentrumapart«i >u bettlqei Weise. Ter ,rädere -Llaütvervrünei« der Zentrum», »mrtel Heb. Bar husten erklärte üssentllch. das, er gegen den rövriivendeii der Zentrumspartel Dr. Merten» gerlchi. lud pvigehe,, werde. Zölle» wurde nach LOjgdrioer Tältg- teit als ZeittruiuSadgeardueter van der Zeutrumsltst« ge« strichen, weil er tu zwei füllen ander» gestimmt bat>e. als die Fraktion beschlossen butte. Mannheim. lPriv.-Tel.) Der G e sch ü st S s ti h - rer Marx com hiesige» Neuen Operetten« Tlie.iter wurde unter dem Perdachl, eine» Einbruch in du» Theaterburegu verübt zu Huben, verduftet. Heidelberg. (Priv.-Tel.) .Heute trut liier eine Eisenbahn- K v ii s e r e n z zusammen. an der die Ver treter von 23 deutsche» »ud schweizerische» Elienbahiidlrek« tivnen teiluulimen. De» (Gegenstand der Verhaiiütiuigen wird die Beratung und Festsetzung de» EmumerkahrplunS für litt«!, iiisbesundere eine Verbessern»» der Verbind»»» zwischen Berlin und der schwel, unter beiundcrer Be« ^ ruckstchtigiing des ivlirtlemdeigischen Gebietes iei». Konstant, nvpel. Der e-enat Hut eine Adresse! lPriv «Tel, "ierlouie der weitere» genehmigt. in der die Thronrede parapkieri und nur dringlich u>ne>>,l>u,>.i ilderchü ^Ilie ie d i.-bil, I n nk de der Hage in 'Mazedonien das allgemeine -Bedauern »der dle dort , o, e r Lm M - e ^ , „ ernden trauriqe» Zustände lonjla.iec, und der Wunsch aus->'-' " '""-M P" ..M u I l e i - s ch uch t e » . bit denen de» Ndutzn«U,meu vvrgeichlaszen. Sie E>ie>id,äiiis>imnzeii ie> zu ,,en>ille». a,rß nicht ».niernd zu itiver Deckung Si«i«uomltlel in höherem Muhe uns Kvsten anderer Slg-als.insggöe» ver wendet werden müiien. Weiter kündigt die Thronrede einen Geieveiikwurs zur Erhöhung der Bierstener an: sei ner einen iolchon ivegen ztzenderung der Einlvmmen- und Vermögenssteuer E-bensaUs u»irü angckündigl die Ei», öringung eines Wechiiu»gsgeldgeleves. einer Novelle zum Bsgstergeietz, ei» Zrrengeiev. eine Aenderun-g der Geweindi- nnd Slädleordnung. ein Geietz betr. das Htilterlrgttngs- weien und schließlia, eine Vorlage iveaen Äenderun«, des «»eiehes über de» Element«!--Unterricht Z„ letzlerem ist eine Erlwhung der Bezüge dp* BvlkSichnllelirer und "ehre« liinieii und die Reng-eilgttnng der Bvischriste» Über dle Schn ßinsst cht v v rg eseve n. Zur ungarischen Minifterkrise. Wien. lPriv. Tei l Heute vvriniltgg iund -Hvrburg unter dem Borst y des .Kaisers ei» »n au rischer '.N i ii i st errat statt, der l ^ Stunden dauerte. Eine Ent« ivirruna der gegenwärtige» Hoge bat. !v,e Kanuti, Presse« Vertretern erklärte, noch nicht erzielt werden können 'Auch über die FprtNivrnna der Berhandlnngkii sind noch keine Besittniiiiiiige» letrosse» worden. Die Mininer krbrlen „nchmiUuas nach Budapest zuruck. Ans dem Orient. in der dem Abgeordneten Gindernrann «Unwahr- vor und bestritt besvndrrs. das« »r im Relchstatzr in Arm mit Herrn Tr. Strelemann" . aneuue gesvcocheu wird. Saß diese chronischen Fragen gelost werden „lochten. Bezüglich der Deckung des Desizils lm Budget wird die in der Adresse geplante Schäftung oo» Nlonopolen gutge- heiße». dagegen die Zollerhebung lnttsteri. die die arme Bevöl- kirung belaste!. K o u st u » r i n o p e l. Einer Depesche uns Drenitza ,n ivlge lmben A r » uut e n f r a n z o i i i ch e Z n g e - n i e n r e, die mik dem slndlnin der Tiare der Adriabuh» vrschaingt ivaren. an der Arbeit aeblndrrt. Die Zuge« iilenre mußte» nach Prlschtinu zurilcilebren. Aus der spur des Wiener Giftmischers Wien. Zn der Angeiegenbeii der Gutoblalen Dlein'n 27ü'>lßl Mart in barem Gelde nnd Wertsachen in die Hände sielen, ist ei» ho derer techniicher B es ml er ver- bastel ivorSen. Bei diesem ivnrden mehrere tausend Mart bestchlaanahmt. die der "Beamte durch llrkiiiidensstlschnug und Beuna erlanat liaite: er ist gestandst,. Die Schacht« meister Müller und .Hinibert, die zuerst verhaftet worden waren, sind gestern aus der .Hast entlasse» morde». Budapest. lPriv.-Teil Zin Klansenburaer Komi lat wurde i» der Gemarkt'»» der Gemeinde Kissarma eine Gas » uellc entdeckt, wie sie bisher nur in Nord- amerit, vorhanden ist. Die ungarische Beatern na ließ an der Stelle Bohrungen vornehmen Das Gas entströmte dem Boden schon in einer Diese von -'kl Nietern, bei Alll Metern wurde der Druck sv stark, daß sanstaroße Kiesel steine mit in die Höhe geschleudert ivnrden. Blau stellte lest, daß der Gasdruck IW Akmoiphstren betragt. Es handelt G ü n t b e r Helten" , .. .. - ..Arm in Arm mit Herrn Dr. Strelemann" gegen alle Maßnahme» zur Arbeiterlüriorge gestimmt habe. Eine wettere große Unruhe erhob sich aus der linden Seite, als der Abgeordnete Va »„Hammer ebensalls tn beißende» Worte» die Zwiespaliigkeilei, und llnstiinmigtetten in der Kvztaloeiiivkrutie geißelte. Natürlich rückte» nun die geordneten Linder»».,»» und Nihlch« erneut tn den »ramps, nnd die Kammer wurde z„r Wsthlervevsamiilluna. Heftige Zwischenruf« durchlvnte» den Na»»>. zeiiivriie waren dir Nedner vüllta unverständUch: das Epiph«i»iassest niar völlig vergesse», und man stritt sich nur nvü> um Parteiprv- »ramme und Unterlassungssünden der einzelne»» Parteien. Schars wie selten rechnete Vizepräsident OvtV mit dem Abgeordnete» Hanghamnier ab, bellen .Hinweise aus liberale Wahl.rsvlae er mit der Aenßernng te»»zelck>nete: .^>l,re Wnhlersokae bestehen darin, daß die Sozialdemokraten jcßi e>» aanzes O.nadrat des Hauirs etunehinen." Endlich, »ach ß'.-sinndiger Lihnna. endete dke große, wen!» ergedntsreiche :>ieöejchlacht. t^egen die Stimme» der Abarvrdneten Dr. Hstlinel. Sobe, Kockel und lümtlicher Svzialbemv- trate» sand der Antia» Dr. Niethammer Annahme. — Zn den Ltndtverorlinetei,mahlen schreibt man uns: „Die W a H l ve r e i ,i i g u » g für die Stadtoerord ne l r » m a h l e n in Abteilung K sNentner iisio >, die seit !!»,:> besteht nnd deren Vorschläge stets das Per trauen der Wühler halten >o daß ihre Kandldaten gewählt wurden, wird auch iu diesem Aahre wieder mit einer Liste a» die Wähler herantrete». Ans derselben erscheint, da Stadt nerordnelennorsteher Zustizrat Dr. Stöckel i„ der Abtei- >ung E sBeamlc. belehrte »jw.s „ich, wieder ausgestellt worden ist. der Name dieses um die Stadt treuoerdienteu Mannes mit dem des langsährigen St V. Prinatmaimes Schn in a » n i» der t. Klasse lLoähler. die das Bürgerrecht seit mehr als zehn Jahren besihens. I» der 2. Klasle siuden sich vor allen Din gen die Namen der ebenso bewährten Stadtverordneten Obe,, tassierer K alte. Handelsrichter A » ger m a n n und Prioatus Schulze. Das deüblichtigte Ziliammeuaehe» mit den Natianal liberalen scheiterte in der vorgestern abgehaltenen Sitzung der Vertrauensmänner, da die Vertreler der Nationalliberale» von de» zu vergebende» Sitzen vier und eine Anzahl Erlatzmänner für sich beanspruchten. Diesen Wiinschen konnte nicht entsprochen werden, wollte mu» nicht Männer, die der Stadt Bestes seit vielen Jahren gefördert haben, einjach satten lassen, und so wird es diesmal an der sonst bemerkten Einigkeit auch in dieser Ableitung fehlen." Des weiteren erhalten wir voni Wahl- die Polizei in den Bestß von Indizien gelangt, die nch! gegen eine a„»z bestimmte Penönlichkeit richte» ES handelt sicb hierbei um einen ehemaiigeii r. ber- ^ '^lken klares Methaiigas, das nur 's Pro, . e u ! n a ii t und K i leadichnlaiplianiin. g . .vnnni wnii c enüiai;. Gegenimrrlig strömt das Gas aus einem au sichuß s ii r die st» r n p p e I> (Paul Unrasch, Vors.) sol .aduich enueckl. da,; .in '.'err e.i m piU-ci aittu- , lag ^ MHter hohen Bohre frei in die Hilft. Die Beaiernng ivill neiide Zusthrist: „Ein sogenannter „Unabhängiger Wahlauc ^-e vandnhrn! dev u»n zu ' ^ ! den Gasdruck zur Errichliiiig eines Z e n t r a l - kL l e k t r i - ichuß der Gruppe IS" verbreitet die Nachricht, das, er durch Zu ie> Gin. ünnt enws ,ei»t. ann.ii l.i.nii ii , j,,,! p Werkes ansniiße» und hat das Ansiiiistiings- rückweisung seiner Kandidaten van der Liste des seit l Jahren Uiimlich.eik annveln'. g le llinir nmniig ui in il yom Vesister der iSaSanette für liiilMti Kranen er-lbestehenden berufliche» Sstahlausschusses der Gruppe O. zu- inng wird gegenwärtig »nt aliem i-iier uilc grrßer sammengesetzt aus dem durch das Vertrauen ihrer Mitbürger irenoii genihri. ^ Minister des Königlichen Hauses Gras Po» . Igewählte» Vertreter des Jnnungsausschusses, des ANaemeinen Die Bekriiaereien in der russische» cku!e»öa»t„rverwallung. ,io Vuglia ist wegen hohe» Alters von seine,» Amt zurück. Handweikervereins. der Berussvereine der Gastwirte, Kausleute getreten Zu seinem Nachfolger wurde Legatiansrat Mattiali Handelireibenven und der st-artner, genötigt sei, eure eigene Pasgualini ernannt. ! Liste aufzustellc». Demgegenüber haben wir seslzustellem daß -,Uiänr>-ck, iv Miltioneii. in dem Krieasjalire aber Millio- ! Paris. Die Deputierten!«,inner „ahm heute die Be , »en cklnbei. u n ieri ch I o g e n liaben. 2lach der Statistik !svrechung der Marokko-Interpellationen wieder I > de-. S'! ii-im-ii-sieis erte-aet der Staat durch die Betrüge. S'»t. Emile Eonstant (Nepublikanerj meinte, Frankreich habe an! j rel'ei! .„! Z.:rend«,itt»rwe'en ll' avriich e i n e „ B er - s Marokko nicht den AnteU erhalten, der ihm für seine Opser ge I s I-l ü v " n , in, »ck > i l i o n e n B n ve l. Die Moskauer! bühre Tour,mde (natl.j billigte die Politik Pichons. Er würde ^ allen gelieferten Ware» es für unklug halten, die Truppen zurückzurufen. ivr P e t e r s b n ra. lPriv. Tel., Die Bennien des Selia Gari» ergab, daß die Moskauer ZinendaiiUirbeginte» Zniench.nleil beanspruchten von in Pro?,ein, von ichlechlen ingar ük, Prvzcni. Bisiier sind «B Perivnen in Anilaaeznstgnd verletzt worden. Die «Se nnin mb, der in Zrage kommenden Znkciiöantiirbeamten betragt I"Y. Der Lfürgerrlika in Nicaragua. B e w n v i r. iPrio. Tel., Zn Banersietds iriitearagna, sollen ck i> g m ersla » is ch e G eschäitsteute auf Be- seiil des P'asideiNe» Zelava ins iS e s ä n g » i s geworfen worden «esu ans die Anschuldigung bin, die Bevolnnonäre inNeränol zu Naben. De, Berneter einer New-Oileainer ivirnni telegraphierte von Eostarica, daß er ans einem Ge- sättgilis eulsloiieii iei, ,oo .Hunderte von Amerilaner» als voülisch nerdackilig sestgelialten iviirden. Hier iei auch ein Deutscher. Göttlich Eroß. der Gesthastsggent und Ber- iraine Belanas. aus ieine eigene 'Bitte geiangen ge sein, weil er an» ireiem Zug fiir 'e:u Heben sülchte. Dieser Main, bade große Zittauzuute,uebmuuge» geleitet, bei denen Präsident Zelava sich Millionenverdieiiste gesichert i«abe. Husischsfsahrt ,v r i e d r i ch s >> a sc n. lPriv.-Del.> Tie i ch lv i m- m c n ö c :!k e i ch sbgl ! ouha 1 lc bei Ntauzell, die von Veit Gri-aner», der Ziruia Buß n. Eo in Wnien bei Baicl, dem Beiche wieder abgekausl wurde, ivll am ,Z-reitag durch ave: Dampier nach Hudw-gshaieu geschleppt werden, wo -tte Halle abmvinierr werden wird. Der Kauipreis, für den d«e Halle un ückgeuomme» wurde, betragt Uä kttil, Mik., wäüreud das Beich bei der ilebernahine der Halle im Jahre NM? eine balde Million dcnür bezcilltte B erli u «Prio -Tel., >n r a s P o s u d o iv s t , dem das Beichsiagsmandat im Wahlkreis Eiienach-Dernbach an- geboteu iverden sollte, l,gb nach Blattermeldungcn, auf eine an ihn ergangene Anfrage bisher nicht geantwortet. Via» will desba B den früheren Handelsminister Freiherr» n. Berlepsch, der in Dhüriligen begürert ist, in Aus sicht nehme». Berli n. ,Pru>. Tel., A ü m i r a ! Z r h r. v. S e » - den - Bsb r a » , der ehemalige EI,ei des Psarinekabinetts, ist beute nachmittag turz „gch llbr i»> Hgnsg-Lgngtvrium in der Heisinginaße a e st orbeu . in dem er sich gm Sonn abend einer Dvecatton unterzogen lml. Berlin. tPriv.-Tel.i Der Geh. Oberregierungsrat und Vortragende Bat in der Reichskanzlei W a h n s ch a s s c ist zum llnterstiratssekrslär in der Reichskanzlei ernannt worden. Berlin. «Prim Tel., Zwilchen liier und Peters burg schweben Verhandlungen wegen Herstellung einer neue ii Z- e r n s p r e cl> verbinüu n a. B e r n. lPriv.-Del., Zum Bau des n e n e n H a » eil st e i n - B a i, t s - T n „ n e l s, de,- die Zusahrtslinie von b'orde» nach dem St. Gotthard verbessern soll, verlangen 1 die Bundesbahnen von der Bundesversammlung eine» Kredit von rund Ä'll Millionen Z-ranes. Durch die Di «Zer legung des beste!>euden Tunnels ivirö die Berbesseruug des ck'erlelirs guck, nach der W.'st'chweiz und dem Höl'ä,berge angeitrebi. Die Hauentteinlinie wird künftig über Listach. iüelterkiudei! und Teckuau nach Olten führen bei einer Psarimulsteigung von l0.-> vro Mille und einem 81,l8 Nieter lauge» Tunnel. Der Bahnhvs Olten wird umaebant. (2,'achts etwa eingehende Depeschen siche Leite Ts Urankmri «». Lchiuv abends ^redn Zt9.10 tkSsvnro 196 81. OreSdnrr D'an! 151. tt. -m U4t>at-,l ombarde»' '4 —. aunlhütte Ungar, tvo d — . < orruckicten — — Türke,ns»?LeharwieL. L'aris tnachln. Z Uhr) >>» n,e 9!^ 02', laueiiH lt)6 S7> .. Itcue Vortuqt.'«?» 63,70. Türken -unnv !)üu, 93.6N ^"r'entül» 221,—. LlaalSdahkr London. 23. November, vorm, n Ulri Mw. B 2" .> Kon,. N" „ 1.1"-,, Portugtcs. eoiNSvtlle — r"s,Argem. v.SO — stvei Russen 2.Em. !>G. i Aori, L Western 87' , ck„, vo. 87', Türken 02' . Charteret- 27 ' , 8>1 ck >° ^ Chm.Anl. I0G . > Tlioinanban! — tt l DcbeerS >7.88 1",„ Javaner — ! Bali, ane Obi« >18'. GoLfielv« 5 Ke 4°/, d». — ! Canaba Dacii 186'. >Iio Tinlo 78. S6 ckao 87', i Lhicaa.-Mliw ,585. Ruhig Parii*. ^rodttkren-'ark, rrter^er' >-r November 23.7s ver Mür^,>uni 24 60. fest. uvo ne: Nouemder 60 23 Her Mar-Äuguft 2,—. tterrg. LPrruu,» per Novbr. 47.25. per Mai-Nugun 47.50. ma't yertllcdez un<l Zächzircde;. — Ze. Königl. -Hoheit Prinz Z oha» u Georg be suchte vorgestern das Atelier des Herrn K u n st malers El aus. Brühlscher Garten ch ivv er längere Zeit ver weilte. — Ihre König!. Hoheiten der Kioupriuz und die Prinzen Zrieörich C h r i st i a n und Ern st H cinrich in Begleltung des Herrn Majors Baions O'Bnrn besuch ten gestern nachmittag den Zoologischen Garten. — Am 15. dieses Monats ist als außerordentliches Mit glied des Kviiigl. La n d e s ul e 0 i z i n a l t o l l eg i n m s Herr Apotheker Gustav Bonde in Zwickau und als dessen Slellverlrelcr Herr Apotheker Adolf St oh mann in Zwickau gewählt worden. — Als Mitglied des L a » d e s k u l tn r r a t s für das Königreich Sachsen wurde für den 12. Wahlbezirk (Amts- hauprmcinnlchaste,^ Zwickau und Schwarzenberg, Hzwie Ltadl- i n. «Priv.-Tei.j Der Erfolg und glückliche Bcr- B e laus der sozialen Studienreise nach England veranlaßt den Vorstand der Deutschen Garteniiadt-Getell- 'chatt Perli» Behielde, die Bette zu wiederholen. Statt einer Bette mit A", Teilnehmern werden im folgenden Zähre zwei Betten mit einer Höchstzahl von je IM im Znli und August veranstaltet iverden. Die Betten werden durch cnglttckie Garteilstcid' Siedlungen, wwie dura, die Städte Bort. Manchester, Liverpool, Birmingham und London nuiren. B erlj Der geichästssührende Anssthnß des deut schen Zeniraltvmttees sür ärztliche Studienreise» erschloß, im Zähre l!»10 eine Studienreise nach der Schweiz uiio einigen iranzöisscheii Bädern und eine zweite nach dem Harz, Thüringen und den Tannnsbadern zu veran stalten. ,viir das Zähre ttttl ist eine Reise »ach Amerika anläßlich des internationalen Hngienckongresscs i» Ans- stchk genommen. Kiel. <Pno.-Iel.l Die Stadt Kiel stellte der Marine ein Grundstück non Iß Mü Quadratmetern kostenlos zur Verfügung, j ^,'eNändÄe..".»eSe gnaeKr,.7o wtts die Ruckoerlegung der Decko ;, lzier - u n d I n Z szratiivu siel« in sioiz-r Liinner»»« blcr g e n , e u r s ch u l e von Wilhelmshaven nach Kiel erfolgen sollte.' Die Rückverlegung ist als Ersatz für die Ucbernedlung der Ma- rincschule nach Mürwick gedacht. Kiel. Nach Schluß der heutigen 'Rachmittagssitzung im Wer fr Prozeß wurde der Obermeister Niecken aus der Haft entlasten Königsber,, «Preußen). iPiiv. Tel., ,sn einer konservativen Wnhlervccia, imlung erklärle gestern der toittervative Beichc-lageabgevrdnele E ii r st D v h n a, das Z e ir t r u in l,nbo »eine Ntt.urbeit an du lll e, ch s s i n a n z° resorm von -er Adle!,,,,mg der Erbschaftssteuer ab- hängig gemacht. gcbie: Zwickaus Herr Rittergutsbesitzer Karl «tauß Wiesenburg gewählt. — ,>rci»de in Dresden. Hotel Bellevue: Prinz Mari- viittan Theodor von Thur» und Davis und Gemahlin ged. Prin zessin von MeUcrnich-Winnebuift. — Am Lonntaa verschied im 83. Lebensjahre der seit mehreren Zähre» tm Ruhestand lebende Zckiianzhanpt- kassierer Herr Zincmzrat M o r i L Schnauder nach kur zem Krankenlager. — Die konservative Fraktion der Zweiten Ständekammer hak an Erzrllrnz Mchnert folgendes Schreiben geriästet: En>. Erzellenz! 'TNst Bcainu des gcaeiiwailiacn Haudlags, des ersten sei! langer Zeit, in dem wir llkrcr Mitwirkung entbehren müssen, ist es uns Bedürfnis, ,Ihrer aus dem Gefühl zu gebeuten, zu dem »ns der Hinblick dicnstc ui» die konscrvattvc Sache, sonst pslichtct Zhre Wirlfamleil in der Kammer und in uiijercr Niitle fall! der Zeit einslupreichstcr Dätigkeil unserer Zraktio». sowie an uns ein „liberaler", lein unabhängiger Wahl ausschuß herangetreten ist, der zwei Kandidalen für die 1. und einen Kandidaten für die 2. Klasse, sämtlich Handwerker, vor 'schlug. Bei Berücksichtigung dieser '.Pünsche Hütten wir notae drungen ausjcheidende, bewahrte Stadtverordnete von der Liste streichen müssen. Die beiden freien Stellen müssen nach unserer Meinung von Kausleuten und Handeltreibenden besetzt werde», da diese Berufe nahezu ei» Vierte! der Wähler der Klasse O um fasten und bisher im Stadtverordneten-Kollegium ungenügend vertreten sind denn die Gruppe lä (Kausleute) stellt, wie die letzten drei Wahlen bewiesen, nur Vertreter der Großkaufleute, leine Kleinhändler, auf. Bewährte Männer zu streichen, ledig lich um dem 'Willen einer politischen Partei zu dienen, können und wollen wir nicht, da wir dies als eine Bevormundung an sehen müssen. Dann sind wir auch der Meinung, daß bei einem Berufswahlrcchl wie das Dresdner, die Berussvereine die ge eignetsten sind, die Listen ausziistellen. und darum weisen wir die Einmischung jeder politischen Partei zurück. Bisher haben nur die Liberalen, die sich jetzt unabhängig nennen, den Versuch der Einmischung gemacht Fest steht, daß die Liste des Be rus sausschuss es folgende bisherige Stadtverordnete ent Hallen wird: Gastwirt Dornaucr. Tischlermeister Frank. Gold- schmiedeincister Heinze. Bäckermeister Kuntzsch. Schornsteinfeger- meiiler Müller, Archilclt Thierscldcr und Buchdruckeleibesitzer Ulrich, denen voraussichtlich ci» Proüuktenhändler und ein Kauf mann zutreten werden. 'Als Ersatzmänner sind ausgestellt Klempnermeister Hahner und Lackiererobermeister Schelle, denen sich noch ein Kaufmann und ein Gastwirt zugesellen werden. Die endgültige Liste wird, wie bei früheren Wahlen, sofort »ach der 'Aufstellung bekanntgegebe». Die 'Aufstellung einer zweiten bürgerlichen Liste wird als einziges Ergebnis, wie vor vier Fahren, den Sieg der Sozialdemokratie herbeisühren." - Die 'Wahl ist. wie bereits kurz mitgeteilt, für die 2. Altersklasse der alle Bürger zugeteilt worden sind, die bei dem Abschlüsse der Wablliste (18. November d. I.) noch nicht 10 Fahre im ununterbrochenen Besitze des Bürgerrechts waren, aus Mittwoch, den l. Dezember, und sür die 1. Alters klaffe, zu der alle Bürger gehören, die zu demselben Zeitpunkte oas Bürgerrecht feit länger'als 10 Jahren besaßen, auf Donners- tag. den 2 Dezember, anderaumt worden. Alle stimderechtig- ten Burger werden aufgefordert. sich an dem für die Altersklasse, der sie zugehören, festgesetzten Wahltage in der Zeit von vor mittags 1«, llhr bis nachmittags l llhr, jeder an der Wahlstelle desjenigen Wahlbezirkes, in dem seine in der Wahlliste ange gebene Wohnung liegt, persönlich einzusiuden und ihre Stimm zettet ausgefülll mit so viel Name» wählbarer Bürger, als von. der betressenden 'Abteilung Stadtverordnete dez. Ersatzmänner zu wählen sind, vor dem Wahlausschüsse abzugeben. Außerhalb Dresdens wohnhafte Stimmberechtigte haben var dem Wahlaus schlisse des l. Wahlbezirkes abzustimmen. Welzen der Abgren zung der Wahlbezirke, sowie wegen der Wahlstellen und der Rainen der zur Leitung des Wahlgcschnftcs ernannten Wablvoi steher sei auf die Bekanntmachungen des Rates hingeroiese» Stimmberechtigt sind nur Bürger, welche die sächsische Staats angebörigkeit besitze» und in der am 18. November abgeschlossenen Mi! tci glänzendste» Entsoliung der wirtschaftlich!:» und soziale» Kräne inneres engere» Baicrlandes zuiainmen und ßu zu dicken j Berbältnisscn an ilirem Teil mit deigelragen. Wie dic,c Zeit der sie inSbesonderc iinscrcr den. ^ Mil Genugtuung baden wir cs datier auch begrubt, daß, nach- dem Lic Ge!u»di,cttsrucksich>c» z»r Ablehnung einer Wiederwahl n die Zweite Kammer genötigt, cs Sr. Majestät dem König ge- iaUcu Hai, durch Zhre Beiusuna in die Erbe Kammer Ein. Er, zillenz varlamciliariichc Wirksamkeit dem Hände z» erhalten. tteberzeugi. wie wir sind, bak trog ,H>rc» Ausscheidens aus -er Zwecke» Kammer Eiv. Erzcllcnz Beziehungen zu uns die früheren bleiben werden, versichern wir Lic auch unsererseits inikercr srrucrcu treuesten Anhänglichkeit. Die komcroative Fraktion der Zweiten Kammer. Ans dem Handtagc. Zc wetter die gestrige Sitzune der Zweitcu «<nnmcr ivrischrttt, um io hitziger wurden dtt Gemüter. Iu ichcuttirer Form warf der Abgeordnet« > Wahlliste eingetragen sind. — Gcweibcverein. Bei Beginn der vorgestrigen Versamm lung teilte der Vorsitzende. Herr Zivilingcnieur Hartwig, mit, daß Herr Stndtrat Franz Schaal das 50jährige Iubtläum sciner Zugehörigkeit zum Gewerbeverein gefeiert höbe und ihm aus diesem Anlässe durch eine Deputation die Ehrentafel sür treue Mitgliedschaft unter den herzlichste» Glückwünschen des Vereins übcrbracht worden sei. Außerdem fallen für den Ge nannten in diesem Fahr noch zwei weitere goldene Fubelseicru. die seiner Geschäftsgründung und sei» Bürgerjuhiläum. Zebu Herren haben nunmehr bereits das goldene und 5>2 das silbern-: Mitgliedsiubiläum begehe» können. Von den beiden Vortragen den des 'Abends sprach an erster Stelle Herr Easanstaltsdirektor Gäbe! über die Erweiterungsbauten im Gaswerk fühl dankbarster Bereh,uiig lR e i ck und gab zunächst eine» lleberblick über den Entwicklung':- Zhrer ausgezeichneten Per- ga„g den das Beleuchtungswese» i» Dresden genommen hc! c um liniere Zraklivn ver- orste Gaslicht sahen die Dresdner am 23. April 1828, dem Geburtstage des Königs Albert. Die Anlage, welche es erzeugte, stand zwischen dem alten Theater und dem italienischen Dörfchen und speckte anfänglich 50 Flammen. Bereits im folgenden Iabre machte sich ein Erweiterungsbau notwendig, und 1833 übernahm die Stadt das Gaswerk in eigene Regie. Eine Tafel zeigte nun in instruttip untereinander gestellten Zahlen das schnelle Ansteigen der Produktionslurve der Dresdner Gaserzeugung von der be scheidenen Menge von 280 Kubikmetern Tagesleistung im Fahre der Gründung bis zu der enormen entsprechenden Zister von .51 103 000 Kubikmetern im Fahre 1008. Ein gehend erläuterte dann der Vortragende die Herstellung de» Wassergases, das dem Kohlengas beigemischt wird. Zwar be sitzt jenes die relativ niedrige Heizkraftzjsfcr von 2600 Kalorien nnd drückt auch dadurch die Heizkrast des gelieferten Gases etwas, aber die Leichtigkeit seiner Herstellung ermöglicht cs dem Gas werk. in Kürze enorme Mengen von Verbrauchsgas abzugeben. Wecker verweilte der Redner eingehend bei dem neuen Gas behälter Nummer 3 in Reick, dem größten, den Sachsen gegen wärtig aufzuiveijen hat, und der. mit Ausnahme der Laterne.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)