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- Erscheinungsdatum
- 1909-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190911230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19091123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19091123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-11
- Tag 1909-11-23
-
Monat
1909-11
-
Jahr
1909
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r» s s 7- « »s 2 -5 v» er .Opeiattonstiuppeil für .Viacokta .zeiorderten NachiragSeiat. lüerlö fro.ne, vt» Spanten öneck, den -zeaenwarnaen Feld ,uq MI Silf nicht die -ltaeeieaS Akt-' verletzt hätte und »blitze .'dalruna die Reaiernng Spamen geaen'iver rin.;" , «etnnen gedenke. das öleie» Feldzug uniei iiommen Wb« > iinotge ^nies Vertrages mu dem Rogki, der sich Rdactittwll > tanrmcuhetten. aumaßte, indem er Miuenkonzeisivueu de 'villigke. Redner warf L^riucn vor, daß cs in Marstko da» Ehristentum einführen wolle. Aus -cm Orient. K v n ila n l i u o v « I T cr Mini it c trat veichaiiicne «ich heute i» teuier letzten Sitzlrng mit den Berichten Ser türkischen Botiäiafter Rei Sen Schutzmachte». Sie. wie ge- inelüci. Sic Piorle m>u Ser ableimenden Haltung Ser Sch»» >egiernn,zeii gegeunher Ser tü r lischt » tüoie ü l>e > Kreta verständigt liaben. Wie von wohlunteri ichieter Sette verlautet. lehme Ser Ministerrat eine» 'Antrag, Sen Schutzinächleu eine neue sitote zitkomme» >n laiien, ab. be I,u, »Enropäischen Hos" abgestiegeu war, ist gestern wieder ichloß dagegen. Sie Botichaiter anzuweiien bei den --Mutz abgereist. 'Brauttgam und zwei andere Perionen wurde» ,ietotet. Sie Braut und ihre Schwester schwer verlebt. lNachts etwa eiugehende Depeschen siehe Seite 4.s .zraoliuri » M. e-sm» adc»«s. «noi, >!>,t0 - »>c»nu> l!I,',— Or,«.-n<> pauk >»«, . i>-u«d»du >»-.Ni -omdarden a N>. »au^-iille - ,—. Ungar. Gold . . r»»uglk>en r„r!«,u»ie . Xuzig. Paria lnacho». - Udrl Xc«r SS.W. tton-nc, g>u N> X«n« Uor>aaia»n 6L,Sd öoomrr !V.cv. rürtrn >untilo Anl. !»,7U tiirteMl»« »HI,—. SlaaSdatzn -.—, romdar»« > ,— Ottonrandani TLti, , «irkgotinogig pano. vroouNonniar». ttje-cr» or, No«,»»», 2L,7u. o«r DUirj Zuni S« 4 t, rnln,. ,uil>oi «, liooclndor s«',—. n«r ria> Än»u>t >>,?V rutzig s»iruu» xi Sio»t». 47,:»'. »rr Äa> dugui» 47,Io, ru>»g, noaton MaUerinarii. ^u«I,nd»chrr Ai-lici, >rs> dct nunllch o>Uin, N«i<t>all. knqinchrr ivori-n >-i> .»„«nlnniidd-r «a>» grianNl'Uo», r onan" ru>>» sen. i» u ijohrr. ÜNne,„aaur,e.> und enginun« M»tzl ruhig, addr itctlg. G«rU« »udig voirr sejl. vettlicde; untl ZSckrlrcker. -- Der dt r u tzi, e ro,r von !^lde»dura, Ser lntoanito unter Sein .>iamen eine» Grasen von Vensalin !e§ieruu§e» noctrmals auf eine valdiae Vonina Ser Nreta- irage im Sinne Ser levien türkischen NoteSrinaen. Die l >ll,;ielle Antwort der Dchutiinachie wird im V,in>e ü.ieiei risoche errruntet. Berkehrostörnnaen Berlin. iPriv. Tel.f Tie üteickovon Uiid Tete- ,i>lrr'üen Berivaltuuei teilt luilbamtlich mit: Nach den -.ie naiieren ,>eslsteünnaen sind die Stör n n a e n des Telc - aruv l> e n . u n d ,V e r u s o r e cl> v e r k e ll r s iuiolae deS letzten Schneefalles fowolil ilirer Ausdelinuna als auch ilirer ,',atzl nach a a u n n a e >v o >> n I i ch. Ter feuchte Schnee tzat sich ans Sen Vettnuaen .-,u Sielen Schichten uiiamnien- aeöallr und beim t'u-friere» ichlienlich eine so arohe Be- lanuna lierbeiaesiilirt. dass die dteslänae aus den Dächern läuas der Eiscnbalin nnü Bindnrsneii trotz der Beranke rnneien >md Anürebungen nicht durchwea itandbaiien tonn <B'steril Iwrmiitaa empsina Staats minister di ras B i V l I, u m v. Eetitaöt im Beiiein des Ministerial direktors Tr. ütoschee die Borsitzenden und Lnndite» Ser > a ch s i i ch e n <a e w e r beka i» m e r » im Ministerium des .inner» Ter Borsitzende der <tiewerbetammer Titian, Herr Beiche Bautze». slcitie die tzsrichieiieneu vor, betrübte de» Minister im Namen der .Uauimer» „uü sprach dabei die Hossmina and. dasr das aus aeaeuseitittem Berirauen ae- ailiuöete Berliältnis. wie es bisher r,wischen dem Mini sterium des .inner» und den Äewcrbekammeru t»e»anöen haöe. auch unter dem nenen Herrn Minister erliaiten bleibcu moae. Ter Herr Minister stellte dies aern in Aussicht und nnterüielt sich dann »och eiiiaehendce mit den anwesen den Bertreter» des HauSiverts, dileintiandels und »tlein- aeiverbed über dene» Brae, Wünsche und Aussichten. Tem Steno,iraphe,, Tr. Phil. David beim Steno- len. Bielsach ü»ö auch von der Schneelast niederaebrochene j graphischen i?a»desamt wurde der AmtSiiame NegierunaS. Baume und Neue aus Sie Heitlingen ge an ,u. Betrvssen ^ gsiessor ocrliehe». Der i?andgerichtsrar Tr. Ltuartsnü in tdhemnitz ssnd tiauptiächllch die Sbervvstöirektivnsbe'.irte Berlin, Potsdam, Magdeburg, Braun,schweig, Haunooer. Stettin und ,vra»ksurt an der Oder, teilweise auch Ta»;ig »»d T r e s d e ». Ani einpsindlichslen habe» sich die Störunge» nn die NeichSIunivtnad: fühlbar gemacht, da alle von Berlin ane-gclicnüen Hauvtlinien durch den Umbruch niti!reicher «veilange aus vielen Strecken beschädigt sind. Ter Tele- aigphenbetricb in mit Hilfe der uulcrirdiiche» Vinien, die ach auch bei diesem Anlaß wieder aiisge.'.eichuct bewährt Naben, die gange Beit über gusreckn erhallen worden. Aller dings habe>i sich bei den schleckten Berhatnnsscn erhebliche Bergögerungen nickt vermeiden Igsscn. .nmal imolge der Unterbrechung des werinprechverkehrs mit anderen Städten Sic Zabl der Tepeschen bedeutend geniegen in. Seit Soun abend sieht ein aroßer Teil der Leitungen im Haupitcle- ararchenamt wieder gur Bersügnng. Tie Orrs,vernivrech i'etze Inck'eii. mweit die Ailschlußleilnngen nnterirdi'ch ge- 'nhrt sind, ilnteg' dcui lliiweiter nicht ,n leiden aetiabl. ,ln den anderen Orts sverusprechnetzen und dagegen S>>rch !I>i,siiir,en und Berbieae» der Me na »ge. durch n! einen der Leillingen usw. viele Llörungeli ciiigeirete» Am här testen mitgenommen sind die 7,um "Berlehr »ach annerlialb dienenden ,vernsprechleitungeii, da sie im Unteresse einer guten Sprechversländignng durchweg oberirdisch lgnsen. Seit Sonn abend morgen sind die Berbiiidnilgen mit rvule, Erfurt. Tesian. -Nasset. Main;, Mannheit». Wiesbaden, Stuttgart, Wui'?,du eg, Srrandn ig. Etiemnitz, T r c s d e n und Veip.'.ig ivieder betriebsfähig. An der Unngnösetzniig der adrige» Anlagen wird mit allen >irasten aearbeitet. Wenn die Witterung günstig bleibt, steht ,>n hoffen, daß der aemmtc Telegraphen und Eci inprechverteln' in einigen Tagen wieder ordnungsgemäß durchaetührr iw'rden kann. iß vom I. Eebrugi lüln g„ gum Amtsrichter beim Amts gericht Ehemiiitz mit dem Titel und Range eines Oberamts- lichterd ernannt worden. — Tem Bantor Knappe in Eranleicheim ist bei seinem Uebcrlritle in den Rnbestand das Alvrechlskreuä verliehen morden. — Tem Schutzmann Lipb in Etiemiiitz wurde für das Aushalten zweier durchgehender führerloser Pferde und den Bootsleute» Mütze ans Bitttau und >l 0 ö v l l aus Rogätz für Rettnng eines Mannes vom Tode des Er trinkens in der Elbe je eine Meldbelvhnnng bewilligt. — Der neue e ngli s ck c M e s a 1: d te i » DreSde u M r. t>i ra ii t Dnts Ul niit Memalili» und Dieuerichast hier giigekommen und hat im Hockt Bellevue Wohnung genommen. - Aus dem Landtage Tie vielerörterte ,>rage der Berjähruiig öffentlich rechtlicher »ordernngeu brachte jgener» eine An,at>l nener Redner ine Tresse». Bor allen Tinge» nahm der neue Munster des .in»er», Mras Bitz? , t d u ni v. E ck n ä d 1, .'.»Ni erneu Riale das Wort, nur in jeiner verlesenen Erklärung dai'äntuu, daß die ülegierung ckiewillt sei, »»geachtet der in Aussicht stehenden «Gemeinde nenerrefoi>,k noch dem ictzigen Landtage einen «besetzenk jwnrs ,.n unleröreilen. der die Bewährung der direkten Lleuersordei'ungei! von Staat und Memeinden regelt. Tie toiucivatioe grattion halte in dem Abgeordneten Dr. B ö l> in e einen 'gchlichen und ruhige.: Redner vvrgeschickt, der die volle Ansmerkiamieit des Hauses fand und dessen Mahnung, nicht in die Autonomie der Memeinden ein?,» greisen, selb» bei dem Abg. Hettiter, der seinen bekannten Antrag ui verteidigen und begründe» hatte, ein gewisses Entgegenkommen .eitigte. , > ü r die Soiialdemolrgtie ->.ij»dc ^vou ^-j»^! Preßnimmeu .ilierte, um die Abschaninig der H lli und N Lustichisjahrt B reslan, Mrade führte heute nachmittag ani der!^'^.>7.,..^ Nlennbltlni Bre-sla».Süd bri böigem Stärke vvn l bis 6 Sekundenmetern !,tl, niiö -,lü Minitten ans. ,>t:rg erreichte Mraöe eine H öhe v 0 n l l 0 Ri e t c 1 11 und schlug damit seinen eigenen Bremer Hohenrekord vier cklüge von B» seinem dritten Entdeckte maurische «nnstschätze Ri a d r i d. «Priv.-Telck In tem alten, vom Norü- amerikaner Perin kürilich aiigetansien Schloß u Rondo in Andalusien wurden herrliche maurische W a n d v e ri e r u n g e n und antike Gesäße mit äußerst wertvollen Gold- und Silbermünzen entdeckt. S> i g ma r i u g e u. Ter Kaiser ist um 1 llhr hier eingerrossen und vom ckurnen von Hohen.; oll er» und dem aronpriwzen von Rumänien sowie den Hosnaolcu emvsgu- gen worden. Sonstiger Eurplang ir^r verbeten. Aur Bahu- stos wie ans dem Wege ,;um Residenischloß hatte sich eine große Menschenmenge aus .Hohenzolleru, Boden und Württemberg eingefun-en, die dem Kaiser injubelte. Die Nohen Herrschaften suhren im offenen Wogen durch daS Sverlier der Schüler sämtlicher Schulen ium Rciidenaichlosse. wo die Prinieskin von Hohcn.iollern den Baiser begrüßte. des Wahlgesetzes als eine Notivendiateit hiniiistelle». Sei» I Appell au die Liberalen, mit der So.ckaldcmvtralie vereint !iu diesem Sinne ru wirken, fand bei den Abgeordneten Heltner und Langhammer leine Gegenliebe. Auch eine iiteine Auseinandersetzung gmiicheii dev Abgegordneter. Dr. lBölnne und Langlmnimer über liberale Gemeindevvlltit' 'erstickte im Beime. Bemertcnsivert waren schließlich noch cingegangenc Wahlproteste aus dem l l. ländlichen und 17. städllichcn Kreise. Tic Iaht dieser Proteste hat damit eine ganz respektable Höhe erreicht. — Zur LtadtvcrordnetenrErqänzuugswahl. Am Mitt woch, den l, Dezember, wählt die II. Altersklasse der stimm- berechiigten Burger. >jn dieser gehören alle diejenigen Burger, die am 18. November, dem Tage des Abschlusses der Wahlliste, noch nicht Nt Jahre im uuuitterbrvchenen Besitze des Bürgerrechts waren. Ter Wahltermin für die I. Altersklasse ist ani Tonnerstag. den 2. Dezember, au- beranmt worden. Die Wahlen erfolge» an den scstgeietzten Wahltagen von vormittags IN Uhr bis nachmittags 4 Uhr in den Vtihlstcllen desjenigen Stadtbezirkes, in dem sich die Wohnung des Stimmberechtigten befindet. Außerhalb der Stadl wohnhastc Wähler haben ver dem Wahlausschüsse des l. Wahlbezirks tWahlstclle: „Bürgcrkasiiio'h Große Brüdergasic 2ö, l.i abznstimmcn. Ein mehn'achcS Stimm- a ie Stadl ist reich beflaggt. Berlin. iPriv.-Tei.i Tee preußische Gesandte in! l'käst ^ Trcsdc „ P r r n.; H a n s z ,1 H v b e 1, l 0 h c O e h r i n -, - «iadtvcrordiictcnwabl. Der Unabhängige Ausnhuß een erhielt das ttirvßkreuz des Herzoglich Lüchiisch-Ernesti- "«r die Ltadrvcrvrdnettnwahlen der Gruppe k. lzur -van ,'cken Hansvrdens, der Bizetvniul I 1 c i N e r r 0. P 0 d e ö e lska n, m e r wählbcrecht,gre ckndnnricllc und Kau, ,v'ls beim iSencralkvniulat in 'Buna das Rttiertrenz der mu ,e,iiei> Bor'chlags iüe» Inn den bisherigen Klane des Sächsischen Albrechtsordens und der Sekretär > Wahlen nels vollen Erwlg erzielte, ichlagt >ur die dies- das tllittcr ! iahrige Wahl vor: ck. für die Altersklanc I als Stadtver ordnete Herrn ckngenienr Richard Knoic lansäiisigl und , den bisherigen Stadtvervidueteu Herrn Kguimanit Hugo ! N i v v e ttiiigniätsigs. g.'s Ersatzmänner Herrn Bankier niichaid Mattersdori igniä'iigs und Herrn Hoiknun -i>,-,cknt^ ,„n c., i„ > Händler Herm. Beruh. Holst tunaniässigi,' II. fiir die Al- c.n Nach.olger ,oll bc.r.tt» ,n Par,..- weilen^ ,^^Elgüe U als L-abverordnete den ieitherigen 1. Bi.zevvr- Sommer bei demielben tKeneralioiriillal kreuz 2. Klaise desselben Ordens. Berlin. lPriv.-Tel.i Ter hiesige v e n e.; 0 l a n i- ' ch c Gesandt e Dr. Gil-Iorwul wird vvn einem Urlaub, den er nächstens aittreken wird, nicht ivieder nach Berlin uirückkehren. M ü n ch c n. iPriv. Tel ) Der H e r z og von E u m- t'erland nn,d seine Iamilie liabeu nach ziveiwvcheittlichem 'lnieitthalt München wieder verlavev. und und nach Gmun den iurückgekeürt. M nnche n. iPrlv.-Lel.i K riegs m i n ! st c r v 0 n H 0 r n wird wegen seines Augenleidens demnächst zurück- tiLten. Als sein 'Nachfolger wird der Generaladsittant des Prinz-Regenten Ritter vvn Haag genaintt, Bern. lPriv.-Tel.i Ans dem ichweizerisch- autimilirari st i i ch e u K v » gr c ise, der gestern in Madretjch be: Biel in 'Amveienheit von nngeiähr 70 Teil-. »eher des StadtverordiietciikvllegiiimS. Herrn Tr. Paul B ogel. Präsident der 2. Ltändekamincr saniässig), und den bisherigen Stadtverordneten Herrn Kaufmann Otto P. Dill mann iunansäingt. als Ersatzmänner die bisheri gen Ersatzmänner Herrn Kaufmann Maximilian Otto Metzler tansässig) und Herrn Dr.-Ing. Ein. Albert G r v ß ma 11 » . tSeichästsiührer der Firma Kiiauth u. Wei- dlitger ninaniäsiigi: außerdem schlägt der Ausschuß fiir den ansgeichiedenen Herrn SlindiknS Dr, Schneider Herrn Direktor Rudolf Siilzbcrger in Firma Bereinigt« Fa briken Phonograph näher Papiere als nnansäisigen Stadkver- nthmern stattfand, ivnrde die Rede Tolstois verlesen, die! ordneten in der I. 'Altersklaiie vor.^ — Ter national- gicier ani dem Stockholmer Friedenskongresse halten wollte,! liberale deutsche Reichsverei» will in Gruppe ck eine eigene Es beißt darin u. a.: Falls der Mord im Krieg« gestattet Line aufstellen. :ö. muß er noch mehr dem Bolle gena,ter ''ein. dg«, in der! — Berkanisansstellunq des Dresdner Hilssvcreius. Tie Zeit, wo die Mildtätigkeit mehr denn je in Aniprnch genommen wird, ist ivieder gekommen: Weihnachten steht vor der Tstr. Da öffnen sich die Pforten der Basare, um alle Revolution sein Recht sucht Brüssel. »Priv. Tel.i Ter gestern in Auvelais ab- aehaltenc K 0 n g r e ß ü e r belgischen Bergarbeiter beschloß den a l l g e in e i u e u A :> 0 st a n d, wenn der Senat das Bergarüettergc'etz über den Nenustun.de»tag nicht im Sinne des Bnndcsbcschlniies der Kammer an- »immk. London König Rk a n n e l ist heute srüh hier cinge- 1 rossen Damit hat der ossizielle Bejuck icinen Abschluß gefun de» Ter König wird noch eine Woche olo Privatmann in Lon don bleiben. N e w y 0 r l. iPriv. Tcl.i Eine aus Willeinstadt näutaoavi eiugetroricnc Kabeidcoeichc bciwrt, daß die 2! st 0 r > ckc I a ch t „N u r m a h a l" wohlbehalten in San ck»an auf Pnertorieo einget rosse» ist. Die Nachricht not bei den zahlreichen Freunden des Ncwuorker Multi- »nllronärs große ,>rcudc hervorgeruscu. Eras s v r d iGcorgiai. Ein 'Automobil mit einer z'ochzeskSgeiellichait von h Personen ist gestern abend vvn LtnerbO Fuß hohen Brücke ab gestürzt, Der die cinznlaiie», die vom eigene» Glück einen Schimmer auch dem Bedürftigen zuteil werden lassen wollen. Und inmitten der Fülle der ansgelcglen Gegenstände walten die Tamen ihres 'Amtes, die Ws ganze Fahr hindurch eine stille, aber erfolgreiche Tätigkeit zum Wohlc ihrer Pfleg linge entsalten. Gebern mittag begann die Nerkauisaiis- »elluug des Hilisvereins. die im vorigen Jahre ausgefallen war. weil der Bereit! aus Anlaß seines tjgjähriqen Be stehens eine Feier größeren Stils in den Sälen des Aus- stellniigspalastes gefeiert Imttc, die ihm nahezu k',000 Mark Rciuertraa brachte. Ihre Königl. Hoheit Prinzessin Mathilde hat auch Heuer der Bertaufsausitellung zwei Raume im Taicheuberg-Palais zur Bernigung gestellt. Durch sehr hübsche Arbeiten zeichnet sich auch dieser Wäschc- verkaus wieder aus, Tic Handstickereien au den Talchen- uiid Batisttiichcrn. an Tameniackeii und Leibwäsche sind sehr iandcr verfertigt Schürzen aller Ar«, von der zier lichen Tändctichstrze bis zur derben Wirkschasksschürze. Ar- bcilsbiuien. weiße Wolldecke«. Socke» uuh Strumvie. An zuge iur Frauen, Rttrdchen und Krurbeu bedecken die Tische. MatiiieeS ,n Schirting. Damai», Barchent, Flanell. Satin, Plaut uii-d HaUiivolle. locke» zum Kau!. Di« teuerste» ivl« die billigste» Stusse tnrveu Bc rweudung «vfunden. Gleich „ach der Erössnung erichien in Bertrrkuus Sr. Rtaj, - stät des K önigs die Overtzo-fmeisterin Fraar v. d. Gabe leutz-Liusingcn und machte uamhasie Einkäufe. Luch Ihre Äönigl. Hickett PriuzeMn Johann Georg, die hohe Protettorin des Bercins. boehrte den Stzäschoverkaus durch ihren Besuch, begrüßt von den verdienstvollen Damen des Direktoriums. Evzellenzz Müller v. Berneck und «Frau Prä sident v. Kirchbach uirü dem Bovntzende» deS Beretnö, Ge- »eral der Infanterie v- Revhcr. Die hohe Frau enwarb ebenfalls mehrere iverdvolle iBgeuftände. Der Nachmittag führte der Ausstellnna »inen reitheu Besuch zu, so daß voranssichtlick auck dieser Wicsicheverkau-s den armen Nähe rinnen und Ptlegesamilien de» Hilisvereins einen ausehn. licheu Erlös für ihre Art»eit einbringen wird. Di« Aus stellung ist nur noch honte von Ui Uhr vormittags VIS st Uhr abends geöffnet- Bemerki sei noch, daß das Wäschegeschäft bed Bereiiis sich Am See :!7 befindet. — Am Sonntag besuchten die Herren des Rates zu Dresden mit ihre» Damen die A nsstell u n g „T i e Dresdner Heide" im Heimatkundlichen Schulmnienm des Dresdner Lehrervereins. Sedans!caße 19. Herr Lt»dt rat Häblcr sprach den Dank der Erschienenen für die im Interesse einer vertieiten Heimatkenutuis und Heu»m pflege geleistete wertvolle Beran-stattung aus. — Hiem» schloß sich eine kurze Besichtigung des Schulmuieums des Sächiiicheu Lehrervereiiis im gleictieii Gebäude. -- Tic Ausstellung »Die Dresdner Heide" ist zu unentgeltliche,» Besuche Mittwochs und Sonnabends von 4 bis t> Uhr gc öiiiiel. Es finden regelmäßig kurze, erläuternde Führung.'» statt. — Ein Beitrag zur dcutsch.srauzösischen Annäherung Im »DreSdii. Ioilt'ii." findet sich folgende Berlobungs anzeige: „Oberst a. D. Monlezn» und Frau Monlezu» geb. Saint-Aoes geben sich die Ehre, die 2zertobu»g ihrer Doch ter Jane mit T>eri„ Ligirid TviaSinatin. 'Oberleutnant im Königl. Sächi- 7. Ins.-Regt. .»tköniq Georg" 'Nr. 108 anz»- zcige». Paris, Oktober UM." — An die neue städtische Lchlachihosanlagc knüpfe» sich vielfach Erwartungen, nach denen nicht nur alle Ein richtnugen weit ''eiser und moderner sein werden als die ans dem jetzigen Iuniingsichlachthoie, iondern die sogar die Hvisniing entstehen laiien. daß »ach Iiibetriebietzuiig der ncueu Anlage das Fleisch zu billigeren Preisen werde geliefert werden können. Diesen Anschauungen tritt eine an uns gerichtete Zuschrift des Borst an- des der Dresdner Fleischer-Innung lgcz. Obermeister Gustav Witzscheli entgegen, der wir folgendes entnehmen: „Alle uivdernen Einrichtungen, soiveit sic sich eben i» schon längere Zeit bestehenden Anlagen einrichte» ließe», sind auch im Fnnilnasicklachthvic vorhanden. Tie Kühleiiirichtnugeil stehe», was Grüße und Leistungsfähig keit anbelangt, vollständig aus der Höhe, so daß eS aus geschlossen ist, daß durch den neuen Sch lacht hoi eine bessere 'Ware als bislier an das konsumierende Publikum abge geben werde» lau». In der Hauptsache hängt aber auch die gute O-nalität nickt vv» den Schlachklwieinrichtuilgen. son dern vom Bieheintaus ab. und Dresden ist in ganz Deutsch land dafür bekannt, daß es Fleisch allererster Dualität dem Publikum anbictet. Wen» weiter erwartet wird, daß dann zu billigeren Preisen geliefert werden lonute, so entspricht dies wiederum nicht den Tatsachen. ES steht heute schon seil, das; die Lchlachthoss »nd Biehmarktsgebühren ans dem neue» Schlachthofe die bisherige» Gebührensätze um daS Mehrfache übersteigen werden. Auch wird infolge der Weitläufigkeit und der großen Ausdehnung der ganzen An lage ein weit größerer Zeitaufwand erforderlich sein, der durch die modernen Einrichtungen kaum ausgewogen n>el'-- deu wird. Nickt in Frage kommt ferner eine wei»ergehende initzbi'ingende Benvertting aller Nebenprodukte. Diese Ver wertung besteht icho» seit Jahre», »nd ohne ne wäre eS dem Fleitcher gar nickt mehr möglich, die 'Verkaufspreise des Fleisches in den jetzigen Grenzen zu halte», 'Aus dem Innnngsichlachthvfe beiindet sich die Talgschmelze inmitten der 'Anlage, und die Iniiniig stellt die Räume für die 'Verwertung der Nebcnprvdntte gegen ganz minimale Ent schädigung zur Beringung: während aus dem neuen Schlachthofe die Talgschmelze im Schlachtlwfe aar nicht vor gesehen, sondern weitab geplant ist, und die anderen Räume zu sehr hohe» Preisen gemietet werden uinisen. Auch hier tanii man also wieder sehen,, daß von einer Verbilligung nicht die Rede sein kann." — Die im S t a d t k r a >1 t e u I, au s e Friebrich st a dt bestehende erste äußere Abteilung führt auf Vor schlag der Obclarztkoniercnz und mit Genehmigung LcS Rates künftig die Bezeichnung »Chirurgische Abteilung", die zweite äußere Abteilung wird „Aeutzrre Abteilung" bena mit. — Bürgermeisterversamnilung der Allgemeinen Sächsischen Bürgermeister-Bereinigung. Am Freitag, den lg. d. M., tagte unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Geh. Rats Dr. Beuller nn Ltadtverordnetensitzungssaale zu Dresden die Versammln»» der 'Allgemeinen Sächsische» Bürgermeister-Vereinigung, der die Oberbürgermeister und Bürgermeister sänitlichcr sächsischen Städte mit revidierter Städteordnung angehören. Es waren 79 .Herren, darunter die Oberbürgermeister von Dresden. Leipzig. Plauen. Zwickau, Freiberg und Bautzen, zugegen. Von der Tagesordnung waren folgende Punkte von allgenreinerem Inter ege. Die Lhemnitz-Zwickauer Bürgermeister-Konferenz hatte die Errichtung von A u s k u n f 1 s st e l l e n für städtische Ve r w a lt u 11 g s a n g e l e g e n h e i t e n in Sachsen angeregt. Die Eehe-Stiftung zu Dresden hat sich bereit erklärt, eine Sammelstelle für das nötige Material an Ortsgesetzen, Regula tioen, Bekanntmachungen und wichtigen Entscheidungen aus möglichst allen sächsischen Gemeinde» bei sich zu begründen. Die Versammlung beauftragte den Vorstand, die Einrichtung dieser Auskunftsstelle init der Gehe-Stiftung zu ordnen. Sodann er stattete Bürgermeister Frey er (Mittwcidaj Vortrag über die ! Errichtung von P 0 l i z e i s ch u l e n, insbesondere über die in Hainichen bestehende Polizeischule. Auf Grund des vom Referen ten persönlich voigenommenen Besuches sowie der eingehenden Berichte des Königl. Eendarmeriemajors Klahre und des Dresdner Wohlsahrtspolizeikommisiars Bock v. Wülfingen kam der Referent zu einen» günstigen Urteil über die Harnichener Polizeischule und schlug vor: 1. allen Gemeinden Sachsens zu empfehlen, vorzugsweise auf der Polizeischule Hainichen vorge- bildete Bewerber uin Schutzniunnsstelleii einzustellen: 2. den mittleren und kleineren Gemeinden zu empfehlen, auch den im Dienste befindlichen Schutzleuten möglichst unter Gewährung vo» Varbcihilfcn und Urlaub Gelegenheit zur Teilnahme an einem Kursus der Hainicheiicr Polizeischule z» geben; I solange ein steigendes Bedürfnis ein Mehr nicht verlangt, es bei der einen städtischen Polizeischute in Sachsen bewenden zu lasten; 4. der Leitung der Hainichener Polizeischule zur Erwägung^ anheimzu geben, Lj scharfe Auswahl bei der 'Annahme non Schülern z» treffen und strenge Begutachtung dei den Prüfungen durchz," führen, Kj möglichst eine Verlängerung des Einzeluirsus anz» Hahnen, um dadurch eine gründlichere Ausbildung, speziell in, Deutschen, zu ermöglichen. Die Versammlung stimmte diesen Vorschlägen zu. — Weiter gab der Vorsitzende Kenntnis von einer Verordnung des Königl. Ministeriums des Innern auf die von der 'Allgemeinen Bürgermeister-Vereinigung im vorigen Jahre eingereichte Petition betreffend die Erunosätze für die Besetzung der den Militäranwärtern Vorbe halte ne» Stellen im K 0 m m u n a ld i e n st. Das Königl Ministerium sagt zu, daß die Einwendungen der Pe rition in angemessene Erwägung gezogen werden würden, falls, entsprechend einem Beschlüsse des Reichstags, der Reichskanzler eine Anregung wegen Anrechnung eines Teiles der Militär- dicnstzeit auf das Besoldungsdienstalter der Militärairwärter in Frage ziehen würde. Das Ministerium teilte weiter mit, daß es. entsprechend der in der Petition ausgesprochenen Bitte, mit dem Königl, Kriegsministerium schon vor längerer Zeit darüber üi
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