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- Erscheinungsdatum
- 1909-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190911168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19091116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19091116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-11
- Tag 1909-11-16
-
Monat
1909-11
-
Jahr
1909
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tv?: » L r-» L r: « ?> rs e.. .12 ^-- ^ e-, tp hgtznheLars, Dawpshammerrverk. tan» am 2d. d. M. «mf ihr Süjätzriges Besiehe» blicke». Aua kleine» Anfäii gen hervorgegniisten. hat sich vaS Werk durch di« Güte und Solidität keiner Erzeugnisse eine aiigesrlien« «tellun-g er worben. Bon dem zahl reichen Personal des Werke? haben schon W ibr Ldjähriges Ärbeitsjnbilanm in« Dienste her Firma begehe» können, davon 14 mit einer Dienstzeit von iiber 46 bezw. 3» Zähre». lci üoure hiervon besinden sich nn Besitze des tragbaren Ehrenzeichen» für rrene in der Arbeit. — Geschältsbejuch. Der Kronprinz und die Prinzen Fried lich Christian uird Ernst Heinrich besuchten Montag nachmittag die Papier- und Schreibwarenhandlung von Johann Frey. Georgplay 14, und kausten verschiedene Gegenstände. — Die bekannte Wcinsirma «chönrorks Rachf. l»at geiterii ihren Umzug von ihren bisherigen Räumen in der .'Silsdrusfer 2träne nach der» dienen Nathans iLchnlsiratzen- tronlj vvUeirdet. Scho» vom frühen Morgen an liesen die «'Uückivutlichschreibeii und prächtige Blumrnipende» in grober Zabt ein. die den hohen, freundlichen Näume» ein rei,volles tdeprage verliehen. Zu ebener Erde lxsindvt sich das Bursa», das vollständig neu ausgeslanet ist. Die groben Fensterscheiben tragen in schöner Buntglaszier die beide» Firmenzeichen. Eine ganze An,zahl von kleine reu Räumen im Erdgeichob. sviv.ic irn ersten Ltvckrverk ver- >>ollstäudigeii die neuen Geschästslokalitäteil, die auch äußer- lich die Firma würdig zu repräsentieren geeignet sind- — Fm Naiierpalait sinder heute Dienstag und morgen zum Bustiag grobes Sö i ! > - und G e s l ii g c l e j t e ii statt. Durch 'stlnkaus ganzer Jagden ist Herr Sel>arie in der Lage, grobe Por -loncii zu kleinen Preijeu verabreichen zu könne». — Weiber Hirsch. AIS F>emeiuderaismiig!ieder ivurdeu bei der am 'Sonntag nachmittag hier stattgesnn- denen e rn e i n d e r als- E rgänzungS rv a h l von den AnsMiaen lvon l'-'t Wal-lberechiigten gaben W U,re Stimme „bl die Herren Dberiekrekar Grellmann mit 90. Baumeister Sct>resscr mit öO inenl und Drogist Much mit .53 Sliminen. und von den ll.naniäiisigen ßvon UU Wahl berechtig len wähl ten l09> Herr Malermeister Eichhorn mit G Stimmen lneus geivählt. Als Eriatzmänner wurden von den An- lässigen die Herren Tapezierermeiitor Schubert mit 08. Schlvsiermaistcr Unger mir 07 und PennonSinhaber keicher mit öl. und von den llnansässigen die Herren Maurer Kühnel und Schlosser Kaiser mit je lo Stimmen gewählt. Zn Pirna ivnrde ans der Gartenstraße durch den Sturm eine der monumentalen Flaggenmailen abge brochen. die der BcrichbnernngSverein der Stadt zum (de ichen 5 gemacht hatte. — Das Bergnügnugs-Etablissen.ent „Wett in höhe" ans dem Baderberge in R obwei n. oberhalb des BahnhosS. 'am in der Zwangsversteigerung fül 34 000 Mk. in den 'Zciitz der dortigen Skadtgemeinde. Zum ehrenden Andenken an den verstorbenen Musik direktor Professor Pohle fand vorgestern im großen Saale des Kaufinännüchen BcreinShanieS in Ehemni tz eine Tranerseicr statt, die vom Chemnitzer Lehrerver- ein und dem Chemnitzer Sängerbünde veranstaltet wor den war. — Zn der Nachricht, das; das neue Stadtthcater in C h e m n i tz mit Rücksicht ans verschiedene Mangel einem umfassenden ll m b a u unterzogen werden soll, erklärt der Rat der Stadt offiziell, daß eine solche Abiicht nicht bestehe und die Notwendigkeit zu einem solchen Umbau nickt anerkannt werden könne. Die Folge ist, dcib die hieiige Tagespreise mit erneuter Schärfe die bei dem Ban dieses Theaters gemachten Fehler beleuchtet. — Zn Riesa wurde am Sonntag die alte Kloster kirche. die durch den Dresdner Architekten Banral Schleinitz in der letzten Zeit in zweckmäßiger Weise umgebaul worden ist, unter entsprechender Feierlichkeit ihrer Bestimmung wieder übergeben Tie Ricsaer wer den dies älteste Wahrzeichen ihrer Siadt im Znner» kaum wiedererlannt haben. Die im Siurmighre 1840 eingebauten drei Emporen, welche dem Gvtteshavse Lufi und Licht nah men und den schön gewölbten ipälgvthüchen Chor über haupt mir noch ahnen ließen, sind verschwunden, lieber dem Schiss wannt sich ein hohes, von Stichkappcn durch, brrnhenes Tonnengewölbe, und die alte, schöne, von dem Dresdner Meiner Zahn gebaute Orgel steht ans dem neuen, von lustigen Bogen getragenen Sängerchor. Ten Chor beherricht der hochragende Altar, denen Tisch und Unter bau aus rotem Marmor ansgesührt und. Sein Haupt- schmuel bildet das alte Relief, das von der Kommission für die Erhaltung der Knnitdenlmäler, nachdem es beinahe ein Zahrhiindert vergessen aus dein Kirchenbvden geruht hatte, ln strahlender Schönheit wiederhergestellt worden ist. Ein nach öem Cutwurke des bauleitenden Architekten von Udlnft lt. Harrmann in Dresden geschnitzter, reichvergokdeker pvrtalarnger Rahmen bringt das alte BUd zu prächtiger Wirkung. An den Stiiien des Altarplatzes bat der ehrwür dige, lOW von einem Kirchvater grstislete Taufstein Platz gefunden. Lange Zähre diente das prächtige Werk der Svät-Renainanee als Blumcnvale und kür andere Zwecke. Die Ausführung nahezu sämtliche: Arbeiten erfolgte in vortrefflicher Weile durch Riesaer Handwerker und Ge- werblreibende. - Tie H nbcrt » sjagd des Osfizierkorps des Kara binier Regiments in Borna am 13. d. M„ zu der der Herzog und die Herzogin von Lachsen-Allenburg ihre Be teiligung zugeiirgt hatten, mutzte des riesen Bodens wegen abgesagt werden. Die Altenburger Herrschaften nahmen daher mit Gefolge nur an dem abends im Oitizierkasinv veranstalteten Tiner teil. 'Nach dem Diner wurde getanzt. — Die fatschen Gerichtsvollzieher, die. wie berichtet, in Berlin und Bororten operiert haben, sind auch in Leip- z i g mit Erfolg tätig gewesen. Die Gauner setzten sich dort dadurch in den Besitz von Formularen und Stempel, daß der eine sich im Landgericht in der Harkortslraße abends kurz nach GeschästSschluß dem Aussichts- bezw. Reinigungs personal als neuer Referendar oder Attnar vorsrellte und angab. er wolle ,n seiner besseren Znsormation noch einige Zeit arbeiten. Ans dem Zimmer entwendete er dann die betreuenden Formulare. Aus Bvrlegen einer Photographie des Berliner Schwindlers Lueüke erklärten die Geschädig ten mit Bestimmtheit, daß der Abgebilöetc der Betrüger sei. Ferner wurde in dem ans der Photographie Darge- itellten a»ch der falsche Referendar oez. Attnar erkannt. Der zweite Unbekannte, der mit Lnedte in Leipzig geiehen wvr- den ist, scheint Homburg gewesen zu sein. Mit diesem ist Luedle vvn Berlin iiber Leipzig nach Wien gereist. Zn Leipzig und i» Prag haben die Gauner kurzen Aufent halt genommen. Dann hat Luedle den Homburg in Prag in einem Friscnrladcn sitzen lalle» und ist allein nach Wien gereist, wo ihn die 'Nemesis ereilte. Hom burg ist nach Berlin zurück und dort bei neuen, gemeinsam mir einem Koch Ernst Nenmann ausgenihrten Straftaten testgenommen worden. Ter Urheber der Gaunerstreiche scheint Luedle gewesen zu sein, der früher Kanzlist bei einem Gericht war und infolgedessen den gerichtlichen Ge schäftsbetrieb kannte. — Das Auftreten des Schwindlers in Leipzig hgt übrigens ein trauriges Nachspiel gezeitigt. Am Sonnabend Abend hat sich in der Aufregung iiber den ibm vvn dem Gauner gespielten Schurkenstreich der 03jährige H a n s in e i st e r des Landgerichts in der Harkortslraße durch Erhängen das Leben ge il vmme n. Tödli ch verunglüctt ist am Sonntag morgen am Ranitübter Steinwc'ge i» Leipzig der öri Fahre alte Damcnsrtsenr Zohainr Christoph Wild. Er stürzte vom Borderperrv» eines in; Gange beiindüche» Straßenbahn wagens ab und zog sich io schwere Verletzungen zu, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mnßte, wo er alsbald verstarb. Allrndura gelegenen Güterladestelle Padttz eine ältere, dem Lrheltrrstande »»gehörende Frau tödlich ütersahren. — Von dem Personenznge, welcher adeiU» gegen 11 Uhr von Gera nach Weischlitz l'aort. entgleiste in Kretz in der Nacht zuin Sonntag die Lokomotive beim Absehen eine» Viehwagen». Verletzt wurde niemaich. Der Personenzug lonittr »ach halbstündiger Verspätung seine Fahrt sortsetzen. — Ein heftiger Hturm. wie »»an ihn seil vir len bahren nicht mehr erlebt hat. herrscht« am Sonnabend in Sand a «Crzgeb.i und er über trat »och dt« ebenfalls heftigen Luftbewegnngen des Bortage». Am Sonnabend >rtth GT> llhr leuchteten Blitze aus und «s folgt« «in dumpfes Getöse. Nach dieser Erscheinuna setzte ein furcht- luirer Sturm ein »nd eS mutzte stellenweise Geu>alt an- gewendet werden, um nur einigermaßen ans de» Straßen vorunlrtS zu kommen. Im Freien wurden mehrfach Per- sonen, inSb'.llon.dere Frauen, vom Sturm umgeworsrn Zn Wäldern, an Gebäuden und (Rrrten.zäiinen ist beträcht licher Sllnrden endflande'». - Von dem mittags in Fkchanngeoigenstztdt aus Schwär- eiittreffende» Personenzuge wurde am Sonnabeird aus Nähe de zenbera e dem in unmittelbarer Nähe des -- Am Sonnabend wurde von dem gegen ^6 Uhr durch Altenburg fahrenden Hof—Leipziger Schnellzuge aus der vor Bahnhoses Johann- georgen st adt befindlichen Bahnübergänge ein Lang- yolzgeschirr durch die Lokomotive angefahren und zur Seite geschoben. Verletzt wurde niemand. — Aus Planen i. B- wird gemeldet: Dieser Tage brannten zwei WirtschcrstSgebäude im sogen. Will« bei Falleiistein nieder. Hierbei spielte sich eine häßliche Szene ab: Ter säst zur gleichen Zelt eintreffenden, sehr gut or ganisierten Freiw. Feuerwehr Falkenstei» mit ihren Führern wurde vvn der Psluhtseuermehr vom Dorfe Neustadt mit ihrem anwesenden Gemeindsvvrstand und Gemcindediencr der energische Angriff des Feuers geradezu verboten. „D a S isr nnser Feuer, schert euch wieder nach Hanse, ivlr dürfen nach nicht hinein zu euch, wir brauche» euch nicht!" Und anstatt ins Feuer hielt die Reustadtrr Feuerwehr ihren Wasserstrahl aus den Falkennciner Rohrsührer, und den Pionieren wurde das Einreißen des brennenden Ge bäudes verboten. Als es hierbei zu heftige» Auseinander setzungen kam hatte der Herr 'Bor st and nichts Wichtigeres zu tun. ,rls zu NamenSscsttlrllnngen zu schreiten und mit Arretnr zu drohen. Währünddcllen ließ man Brand Brand sein. Nur durch das taktvolle Nachgeben der Falkenslciner wurde eine solenne Schlägerei vermieden. Nach kurzer Zeit kam dann die Grünbachcr Fencrivehr, deren Gemcindc- vvritand iestslellle, daß daS GntSgehöft zu Grün bach gehöre und nicht zu Neustadt, und bat die Falkcnsteiner um Niederlegung des brennenden Gebäudes, was nun sofort geschah. Hieraus zogen sich die Ncnstädter belehrt, aber jedeiifallS schmollend mit ihrer Spritze zurück. Nach kurzer Zeit waren die gefährdeten Stellen gelöscht. — Man hat bisher geglaubt, daß so etwas nur in Schilda Vorkommen könnte. — Das Rittergut Z ancrni >t bei Grvßöehsa ist in den Besitz des Herrn Kreishauptmanns v. ErauS- haar-Bautzen übergogange». s — Ein heftiger N v r d w c st st u i m richtete auf dem Zahrmarkt« in Zittau große» Schaden am N. a. wurde das Belodrom deö Herrn Scharschuh aus Dresden gänz lich zerstört. — Landgericht. Die 5. Strafkammer verhandelt zu nächst gegen den 1866 in Radebcrg geborenen Techniker Max Walther wegen Rücksallbetrugs und den 1884 in Leipzig geborenen Expedienten Max Hugo Benndorf wegen einfachen Betrugs. Die Angeklagten schlossen in einer hiesigen Restauration Bevanntscliast und Freundichasl. renommierte mit seinen angeblichen Weltreisen und bot dem neuen Freunde seine Protektion an. Benndorf da gegen ließ dnrchblieken, daß er eine Stellung als Redakteur erlangt Hai«, und ließ auch die Glückwünsche SeS Stamm tisches über sich ergehen. Durch solche unwahre Angaben haben beide zwei Gastwirte um znsammcn 1 l,30 Mark Zeche betrogen. Walther, der am 22. Oktober vom hiesige» Schösscngerichl wegen eines anderen Betrugs zu l Monat Gefängnis verurteil! wurden ist, erhält eine Gesamtstrafe von 3 Monaten 2 Wochen Gefängnis, Benndorf 10 Mart Geldstrafe oder 2 Tage Gefängnis. — In einer mehrstündi gen, unter AnSichlns! der Oe'sentlichkeit geführten Verhand lung hat sich der 1832 in Loickwitz geborene, in Bühlau woh nende privatisierende Wirlichaftsbesitzer Friedrich Wilhelm Richter wegen Siltlichkettsvcrbrechens gegen 8 17634 des Strafgesetzbuches zu verantworten. Bor kurzer Zeit stand der Beschuldigte unter einer gleiclmrtigen Anklage vor Ge- t eicht, ivnrde jedoch srcigesprochen. Neaierdings wird ihm zur j Last gelegt, Ende l008 und Anfang 4000 zwischen Striesen ' und Genna am logenaniuen Lanügralxn an vier 0- bis Njährigen Mädchen unzüchtige .Handlungen aorgenommen zu haben. Das Urteil lautet auf 1 Zabr 8 Monate Gefäng nis und 3 Zghre Ehrverlust. - Der lOjährige unboilrait: Schneider Waldemar MariuS S o e n d i e n ans .Kopen hagen ist ieit 4. April als Hotcldieb ausgetreten. Am ge nannten Tage schlich er sich in Potsdam in dir Wohnung eines Schneidermeisters und in ein Pensionat ei» und er beutete einen Stock mit silbernem Griff und 200 Mark Bar geld- 20 'Tage später operierte er in gleicher Weite in Privativohnungeu, -Hotels und Pensionaten zu Wiesl»adeii Die Beute bestand in 20 Mark bar. einem Brillancring im 'Werte von t20 Mark und einer Ledcrtasche. Endlich hat er am 30 Avril aus einer hiesigen Pension einen Brillant- ring im Werre vvn 500 Mark gestohlen. Der Dieb lmtte sich in allen Fällen zur Mittagszeit in die Wohnungen eingc- schlichcn. Er ern-tet 1 Jahr 10 Monate Gefängnis. Sötten- »Nil fisnclelrteil. Berlin. lPriv.-T«IZ Die Fondsbörs« begann die neu» Geschüftswoche mit größerer Beruhigung in bezug aus die allgemeinen Eeldverhältiusse. Wenn nicht wieder ganz une«. wartete Veränderungen etntreten, ist eine weitere Diskont, «lhöhung dei der Bank von England nicht zu befürchten. Große Bevorzugung landen heut« di» Aktien der Bergwerks- und Hiitte»-Kesellschaften, die gleich bis zu 2 Prozent höher gehandelt wurden Eine wichtige Nolle spielte hierbei der erneuerte Schienenliesrrungsoertrag zwischen den preußischen Staats- badnen und dein Stahlwerksoervande. Wenn auch vie Preise in dem Vertrage nicht ven Wünschen entspreche», so nt jedenfalls die Aussicht vorhanden, daß bedeutend größere Auftrag« gegen die Vorjahre erfolgen werden. Wetter ortnat die „Köln. Zig." einen besseren Bericht vom Ruhrkohlenmarkte, und die «rnae- tretene Witterung läßt eine bedeutsame Steigerung de» Ab satzes in Hausbrandkohle voraussetzen. Gleichfalls waren die Sonnabend-Nachrtchten von der Newyorker Börse zufrieden- stellend und trugen zur Kräftigung unseres Börsenverkehrs wesentlich mit bet. Was nach zu erwähne» bleibt, ist die Tat sache, daß auch die Kauflust aus ven meisten Gebieten eine regere lausar Tür Anö den amtliMen Bekanntmaämnae» llonkurse, Zahlirngseiiiftellunac« ns«. Im Dresdner A m t S g c r t ch t s b e z t r t: lieber das Vermögen des Fuchabees der Markusdrogertc in Dresden. Lstchaycr Slrastc 24, Richard Fritz Meuer in Dresden, Oschayer Straße 2V, ist das Konknrs- verfahren eröOiict und der Rechnungskoinmlsiar Beyer in Treüben, -Helnrichiiraüc ä, zum Konkursverwalter eruanut worden. Kon- kursfolderungeil sind bis zum 4. Dezember anzumelücn. Zwaiigsversteigernuge,,. Im Dresdner AmtSgcrichtS- v c z i c l sollen zwangsweise versteigert werden: das im Grnnb- ltnchc für das vormalige Mnntzipalstadtgertcht Dresden Blatt 2ö27 aus die 'Name» Heinrich Ferdinand Oskar Partzsch und Gustav Hermann Schmidt je zur Hälfte eingetragene GundltUcl am 3V. Dezember Vormittage n Uhr. Das Ariiiidiiiick ist nach dem Flurbuche 1l,2 2lr groß und ans LMN5U M. geschätzt, vö destcln aus eingebautem Frvntwohngebaude, Hlntergebäude und Hosraum n>it Heiner Gartcnanlagc und liegt in Tresden-A., Blumen. s> raßc 3. Das Hintergebäude ist zum Betriebe eines Gesell- tchaftSliauscS dauernd eingerichtet. Angeblich hierzu vorhandenes Zubehör ist nicht geschätzt, da cs Eigentum Dritter letn soll: — da nn Olrinidbiiche für Zaschendorf Blatt 1 aus den Name» des Gutsbesitzers tzdnard Gustav PetzvId eingetragene GntS-Grii»d- niick an, I. Zannlir, vormittags 9 llhr. DaS Grundstück ist »ach dem Flurbuche zusammen 7 Hektar 80,ti Ar groß, auf IN 100 M. (einschließlich 700 M. angebliches Zubehör »nd 400 M. angebliche Ei'ntevorrätet geschätzt, besteht au- Wohngebäude mit gewölbtem Stall, Keller und Anbau, Rrbetzivolwgebäude mit Halzichnopeu und Keller, Scheune mit eingebauter Dreschmaschiilc, Schuvvcngcbäude, Hosraum, Garten, Feldern, Wiesen, Kiesrrnhvch- und Rirken- niedcrwald und liegt in Zaschendorf im sogenannten Nieder- dorse: — da- im Grundbuche F siir A n i o n si a d t - D r e S d c » Blatt 97 a»f den 'Namen des Kaufiiiaiins Gustav Hermann tztebkchncr, hier, eingetragene Gruiidstticl am ll. Januar, vor mittags »hr. Das Oirundstitck ist nach dem Flurbuche 7,0 Ar groß, ans 189 700 M. geschätzt, besteht aus Bordergcbäiidc, Hintergebäude, Hofraum und liegt in Dresden-Neustadl, L o » t i e n st r a ß c 8. VereinSkalender sssr henke: Allg. Handw.-Ber. ». Dresd.: Mttgl.-Bcrs., „3 Raben", 8 Uhr. Dresdner Milunergelangverein: Jahreshauptversammlung. Dr. Bcr. z. Fürs. s. d. meibl. Ing.: Mon -Bers., sch» llhr. Liedertafel: Probe, 'cho llhr. Lii. Ber.: Vortrag, KlinstlerhauS, 8 llhr. Mäiincr-Inrlioercin: sauvtoerl., „Hiimboldtgartcn". Proteftauten-Berein: Bortrag, .Mclnholds Säle", schO Uhr, Kauflust a :en die Vorwoche wnr. die auch lm späteren Verlauf anhalte» nie Gegen Sonnabend notierten höher u. a.: Türkenlole T56 Mark. Bochumer 10z,, Luxembnraer kV,, Dortmunder 0>, e>ohenlohe 1'ch, Lanrahütte 1'/», Phönix 1, Gelsenkirchener tmrpener 1>L. Edison 1. Deutsche Uebersee 1'ch Prozent. Der stassamarkt blieb fest. Börsenschluß sest. Prioatdlskont 4b!> Prozent. — An der Getreidebörse mar die Stimmung schwach bet unbedeutender Kauslust. Die amerikanischen Börsen hatten, verstimmt durch günstige Ernteaussichten in Argentinien und schwache Exporlfxage, niedriger geschlossen. Weizen büßte l,5V bis 1.7.5 Marl ein. Roggen gab 0,50 bis 0,7.5 Mark nach Hafer konnte sich loco behaupten. Lieferungen waren nur wenig verändert. Mars kannte sich behaupten. Niiböl blieb für De zember gefragt und stellte sich überhaupt fester. Mai-Termin un verändert. — Wetter: Heiter: Nordwind. Dresdner Börse vom 1!>. 'November. Der erste Tag der »«mm Stzoche stand unter dem Zeichen der ausgeprägteste» Gcjchäslsstillc. Der Aktienmarkt vcrzelchnele alles t» allen, acht bezahlte 'Notizen, und zwar wurden von Mafchiuenaktie» nur Lattchh,immer zu SOS A, G- 1,00 As und Lachs. Waggonfabrik zu 209 A> si- 2 A>, nmgeletzl. Boi Brauereiakiien endwiäelien sich llciucie 'Abschlüße in Eßlinger Brauerei zu 42 '-5 sunv.), Hofbraubauö II zu 80.00 3,4« tzl-i und in Waldschlvßcheu zu ll-O.-OO < p «,40 Bank aktie» handelte man nur in Dresdner Bankverein znm gestrigen Kur-, und von Papier- usw. Fabriken iraie» -Gültig ichotogr. ?lp4>arate zu 70,70 A s— O.liO f!l>> in 'Verkehr. Elokirischc Werte sonne Fahrradakiien käme» nicht ins Geschäft, obgleich für Berg niann lalte> S85 A> >4- 1,7V fLt, für -ergl. junge 270,20 ll- l^L Prozents und für Wanderer 8>7.08 s-p 32>8 'F.s geboten wurden. Ebenso machte sich bei leraniiichcn Werten und diversen Zndustrie- akticn Nachfrage bemerkbar für Meißner Qicnfabrik zu 188 l-i- 1 ^5l, Baumwollspinnerei zu 102 s-f- 2 ?Ls, Zwickau«! Kammgarnspinnerei zu IG! si- 8 As, sowie für Eartonnagen- Fndußric zu 177 A (4- 1 Al. ohne daß sich Abgebcr zeigten: ge handelt wurde nur ein Pöstchcn Deutsche Eognakbrcnncrei zum letzten Kurs. Transportwerte und BaugescllIcha!isa!iien blieben umsatzlos. Sehr still lag auch der Fondsmarkt. Hier verzeichnten nur 8l.a ^ Reichsaiilcihe zu 98.20 yl> (— 0,00 As, sowie einige Pfandbriefe und Obligationen Befitzwechsel. Berlin, 10. Nov. tPrüv.-Del.s Die heutige a u ß e r o r L e n t- liche G c n e r a l v e r s a i» m l » n g der Reichsbank iiaHin die vorgeschlagcne 'Abänderung de» Liainis, wonach die Erneue- rnng der Dioidendenbogen fortan alle l» Jahre, anstatt wie bis her all« 0 Jahre zu erfolgen habe, einstianmig an. Berlin, 10. Noo. sPoiv.-Tel.) Eine AnzaHl süd- »nd nord deutscher Banken und Sstrnkfirincn veNhandolt über die Um wandlung d«S bürgerliche» Brauhauses Pilsner Urauell i» eine deutsche Aktiengesellschaft mit einem Kapital von etwa Ott Mill. M. Beteiligt an diesen Ver handlungen soll die Rheinische Kreditbank in Mannheim sein, aber auch die Deutsche Bank, sowie die Berliner HandelSgeicll- sckaft sollen dem Koiisornnm. das die Verhandlungen führt, nicht scrnstohen. Die Schwierig,Oeiieu dieser Verhandlungen bestehen darin, die 202 braubcrcchiigien Pilsner Bürger, die iiber die Ge- schicke des Brauhauses zu befinden haben, unlcr ein«» Hut zu bringen. Unter diesen Bräuberechligieii befinden sich tschechische Heißsporne, die ihre Brauberechligung nicht gern oder nur gegen eine sehr hohe Entsä-adigung an deutsche Jnicresscnie» abgrbeu dürften. Sollte die Gründung mit einem Kapital von 80 Mill, M. zustande kommen, so würde die Pilsner Braulmusaktiengciellschoft das größte deutsche Akiicnniiternehmcn im Bra ug am erbe sein. Berlin, 10. 'Noi'. iPriv.-Tcl.t Uebcr D-ividendeu- I ch ä tz n n g e » v c r s ch i e d e n e r Banken ist großenteils nach deren eigenen 'Angaben zu berichten: Die bayerische Notenbank schätzt die Dividende für kuov auf 10 Iß. Die Bevwaltung der neuen Bodkii-Akticngcscllsänrft in Berlin schätzt die Dividende ans mindestens 0 gegen Ksst 7L im Vorjahre. Hannover, 10. Nov. (Priv.-Tel.t Die deutschen Gumm i^ w a r c n sa b r i k e n beschlossen, die seit 18. Juli gültigen Kon- junkinransschlägc aus chirurgische Zlriikel au- Wciäigummi um weitere 10 zu erhöhen. Saarbrücken, 10. 'Nov. zPrip.-DelJ Die Verwaltung der fiskalischen Saarkohlcngruben beschloß, dl« Ber- kauföpreiie für das erste Semester 1910 unverändert zu lasse.i. 'Ncivysrk, lb. 'Nov. iPriv.-Tcl.t Der „Ncwyorker American" behauptest, daß die entscheidenden Konferciizcii über die Bildung eines i ii i e r ii a t i v n a l e ii K u p s c r t r u st e S i-ni Laufe dieser Woche siatisänden. Das Kapital würde l Nlilliardc Dollar Lc tragen. Man beabsichtigst tm Falle -eines Zustandekommen-, die Produktion um 10 einzufchränken und den Preis allmählich ans 18 Cents zu erhöhe«. Sächsische Malzfabrik, Akt.-Ges. zu Dresden-Plauen. I» der gestern unter Vorsitz des Herrn Konsuls W. Knoop und i» Gagen, nari von 6 Aktionäre» mit 156 Stimmen a-ügehalsteucn ordentlichen Gcneralversaminlung wurde das Rcchieungewerk einstimmig gc- nehmigi, ebenso die Entlastung der Verwaltungsorgane ausge sprochen und die sofort zahlbare Dividcndc aus 2 festgesetzt Aktieu-Bierbraurrei znm Plancnscheu Lagerkeller in DrcSde». Plaueu. Wie der 'Vorstand i» seinem Bericht für l99b/l>9 aus- suhrt, har die abermalige Erhöhung der Brausteucr zu einem allgemeine» St/cit um die Bicrprciserhöftung geführt, der teils zu offenen, tellS zu stillen, überall aber zn zähen Kümpseu aus geartet ist. Die Folgen dieses Kampfes lasten sich ln ihrem llm sauge heute »och gar nicht iiberlchcn, Braugewerbe und Gasi- n'irtsberns aber werden, das steht sest, schwer zu tragen haben unter ihrem Druck. Der Bruttogewinn einschließlich 30 482 M, Bortrag aus dem Vorjahre beziffert sich aus 288 984 M. 1232 82t M. i. B.j, der wie folgt verwendet werde» soll: Abschreibungen 108 810 M. 1104 735 M. i. B.j, 8 A Dividende ,wie t. B.l 84 900 M. Iwic i. B.j, Lantieme dem flussichtsrate 2808 M. 12008 M. i. B.j, Zu weisung dem SpezialrescrvesondS 88 802 M. iJm Vorjahre wurden dem ordentlichen Reseivesonds zur Eisnllung aus 18 des dlkiieii- kapital» 0048 M. überwiese»,! Rücklage zur Talonsteuer 0000 M. 10 t. B.j, Bortrag auf neue Rechnung 4938 M. Feldschlößchen-Brauerei. «ktiengrsellschast z» Ehemnitz-Sappel. Nach dem Rcchenschaftsberichle ist insolgc der Braustcuer der Ab satz trotz oergrößericr Kundsckmft um 1357 -Hektoliter zurück«» gangen, so daß nur ein Ausstoß von 88!>8i> Hektoliter gegen 38 848 Hektoliter km Vorjahre erzielt wurde. Der Rotngewlnn stellt sich nach 88 781 M. 'Abschreibungen ans 08 903 M. und soll wie folgt verwendet werden: »eberweisniig an den DiclposstivnSfoud» lOOOO 'Mark, rantiemc an den Vorstand 0:«0 M., Gratifikationen 9908 Mark, an de» Aussichtsrai !k!90 Ist., 8 95 Dividend« für die Priori täls-Atücn 22 208 M., 0 95 Dividende für die Stammaktien «009 Mark, Bortrag aus neue Rechnung 7422 M. «ktlen-Brauverein zu Planen i. B. Der AussichtSra» beschloß, kür das abgclanfene Geschäst-jahr wieder 6 9L Dividende zur Verteilung zu bringen. »nlmbachcr Rizzibrii», Aktiengesellschaft in Kalmbach. Raä, dem Rechen,'chastsbcrichlc für ll»86/8tt ist es. obwohl auch di« Ae- sillschasi im abgclauscnen Gcsckstislslathrc unter den ungünstige» allgemeinen wirtschastllchen BcrhäUuisteu zu leiden hatte, doch mög lich geworden, wiederum eine» Mehrabsatz von insgesamt 7428 Hektoliter zu erzielen, wovon 0804 Hektoliter ans Kulmbach und
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