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54. Jahrgang, ^ir 315. Vrp>»»«k»ühr »isrteljäbrl. für Drsü- den de» »agttch maliger Zutragung < an Sonn» u»rd Montage»» nur einmal^ '4«L0 Mk, durch aueivärligr Kam« m«il»onare 2.L0 Mk. O„ einmaliger Zu« stellung durch die Post dV.t»hne LesteUgeld, Die den Leiern von Dresden u. Umgebung »m Dage vorher zu» gestellten »dend LuS- gaben erhalten die aus warttaen Bezieher mit der Morgen «Ausgabe Qisammen zuaestellt. Aachdruck nur mit deut« lud«» Quellenangabe i_LreSd. »achr -> zu^ lässig. — Unuerlongte D-aimskripte werden nicht ausdewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: »1 . 2006 » llittti. Sonnabend, 13. November 1999. Druck und Verlag von Liepsch öc Reickiardt in Dresden. Lodvok L vo. Loftioksrantell 8r. lüsz. ä. Lüniga v Luedson. vLrolL-VboeolLüe. Linrelvorlcsuk: lireedeo, tltnirrUL. Unzttgev-Larft dtgungeu bis ,urchr7 < Uhr, Lonntaak. n >: WLar»enstradL U vo. 11 b»S '/,t Uhr r - «inspaUlg^ t^rundje»'. ieo. 8 Silben, L> P> . tzamilien Kachrichl.« au<» Dresden Pf GeichoskS.Li.»eigen u.» der Privatseite Zei!' 30 D» : die äwejspitlt»^, Zelle aTenielt, KV ^ In -turnmern nach Soua-^ vertagen dre emspallig^- 6t»u»o zc,Ie 8vPs.outPrwa siile 46 Ps. Aomlllcr Nachrichten a. D>e^de'i vie Srundzerle LbPs - LuLwarkrge Auflrnge nur geqen DorauSv. > ial)lu>'g. - Iede4 B?« »eglllau U) Hauptgeschäftsstelle: Aiarienstras.e 3K 4tt. N ulimclib Wik Kchlarrcho ktLPPSU bis dtSL friogs LedQürs Wcrlrcn Kuller ! stjsmsn aus K JuliusLeiisciliekr f 0/is,»,n ^ /Li ^n> K«« Itt, s»»r«. u. I. kt. «: llelencliNingz-Kegeiitlsilil^ , f! 4> ftir ilu«. elvkir. ftwbi. Lotriävum, liorreu. k^ör»L8LrtL k^Lsr»08 1!. »oiliölkM' »SW: üs^llkli, «Nöiiliiiii^li'W y. Ar'rr7 ertige <-Lefev. Mutmaßliche Witterung: Kühl, regnerisch. Die acht freisinnigen Abgeordneten der Zweiten Kam mer haben sich als Fraktion der Freisinnigen Volkspartei konstituiert. Der Konservative Landesvcrein im Königreich Sachsen hält Donnerstag, den 2S. November, auf dem König!. Belvedere seine Hauptversammlung ab. Dem Erbprinzen von Neuß j. L. wurde aus Anlaß seiner Silberhochzeit der Schwarze Adlerorden verliehen. Der Streik bei der Manssclder Gewerkschaft ist beendet. Der König von Portugal reist von Madrid direkt durch Frankreich nach London zum Besuch des englischen Hoscs. Die Auflösung des englischen Parlaments ist vorläufig auf den IN. Januar festgesetzt. ver Lttucb äe; öumelcdstcden cinsnlolget; am deutschen Kaiserhose ist ein Ereignis »on unzweifel hafter politischer Bedeutung, bei dem die üblichen Gemein plätze von dem rein familiären Charakter höfischer Visiten, wie sie manchmal zum Zwecke der Verschleierung der eigent lichen Bedeutung solcher Borgänge angewandt werden, ihre Kraft verliere». Wir haben auch keine» Anlaß, die Tatsache zu verhüllen, daß die Anweicnheft des Erzherzogs Franz Ferdinand in Berlin ein weiteres Glied in der Kette der Ereignisse bildet, die in der letzten krisenreichen Periode der internationale» Lage zu der ungewöhnlich starken Betonung der deutsch-österreichischen Freundschaft und Bundcsgenvssenschast geführt und de» gesamten Be ziehungen der eurvpäiichen Staaten zueinander ihren Stempel ausgedrückt habe». Die Nachweisen der allge meinen Bewegung, die im Zusammenhänge mit der jüng sten Balkankrisc durch die hohe Politik ging, machen sich noch beute nach zwei Richtungen hin fühlbar. Aus der einen Seite ist bei den führenden Weltmächten Frankreich und England die gegen Deutschland aggressive Strömung, die eine Zcitlang in London auch eine scharf unfreundliche Haltung gegen Oesterreich zur Folge hatte, in unverkenn barer Abslauniig begriffen, während sich im Osten eine der früheren geschichtlichen Tradition zuividerlauseiide Span nung zwischen Oesterreich und Rußland entwickelt hat. tu deren bisherigem Verlause die russische Diplomatie den Weg nach Raecouigi genommen und dort unter ausfälliger Her vorhebung der Gcgncrschast gegen die Donaumonarchie die Entente mit Italien besiegelt hat. Angesichts dieser internationalen Gesamtlage, die in dem von Rußland forcierten Gegensatz zu Oesterreich iu der Balkan-Frage und in der Proklamiernng der russisch- italienischen Interest'ensolidarität im nahen Orient ein neues Moment der Bcunruhiguna enthält, muß mit Ver wicklungen gerechnet werden, die auch die Weltmächte wieder unversehens zu einer veränderten Stellungnahme gegenüber dem Deutschen Reiche aus de» Plan rufen kön nen. Je mehr daS der Fall ist, in desto höherem Grade bestellt auch für uns die Notwcndiglcit, das intime Ver hältnis zu Oesterreich mit aller Sorgfalt zu pflegen und unsererseits alles zu tu», ivaS geeignet sein kann, das feste Bollwerk des Friedens, das die vereinigte Militärmacht der beide» Kaiserreiche darbictet, in nngcschwüchtem Be stände zu erfüllten. Deutschland hat bereits in der letzten schweren Krise die Probe seiner Nibelungentreue gegen über Oesterreich in unanfechtbarer Weise bestanden und dadurch die Dienste des „brillanten Sekundanten von Algc- eiras" wett gemacht. Wenn darüber kein Zweifel be stellt. daß das deutsche Verhalten gegenüber Oesterreich auch ferner unverrückl von demselben (leiste aufrichtiger BundeStreue und sreundnachbarlichcr Loyalität geleitet werden wird, so muß selbstverständlich auch von der habsburgischen Monarchie im vollen Umfange das gleiche erwartet werden. In diesem Punkte aber kan» der öster reichische Staat ivegcn des zersetzenden Nationalitäten haders, der ihn beherrscht und zuweilen in heftigen Aus brüchen die Grundlagen der staatlichen Gcmrinscklaft er schüttert, nicht die gleichen Garantien bieten, wie das völlig einheitliche, in sich seit geschlossene Deutsche Reich. Während aus roichsdcutschcr Seite das Bündnis mit Oesterreich dem riationalen Bewußtsein völlig in Fleisch und Blut über- ' gegangen Hst. gibt cs iu Oesterreich eine euislußreichc Partei« die ganz offen die Beseitigung des Bündnisses mit Deutsch land auf ihre Fahne geschrieben hat. Das gesamte Slawen tum der habsburgischen Monarchie unter Führung der Tschechen predigt »»gescheut «inen sanatischen Haß gegen alles Deutsche und macht in Wart und Schrift, im Rcichs- rat und in den Einzcllandtagcn durchaus kein Hehl ans ihrem Bestrebe», die österreichische auswärtige Politik anders zu orientieren, das Bündnis mit Deutsch land preisz»geben und engeren Anschluß bei den Feinden des Deutschen Reiches zu suchen. Es wäre unverzeihlich töricht und kurzsichtig, wenn ernsthafte deutsche Politiker gegenüber diesen klaren Er scheinungen das Bcrsahrcn des Vogels Strauß beobachten und den Kopf in den Sand stecken wollten. Gefährdet ist das deutsch-österreichische Bündnis durch die slawische Agi tation ganz ohne Frage, und in demselben Augenblick, wo das Slawentum i» Oesterreich das Heft völlig in die Hand bekäme und sich zum unbestrittenen Herrn der Situation wachte, würde sicherlich der Draht zwischen Wien und Bcrlin zerrissen werden. Wenn das bisher nicht geschehen ist, wenn dek vom Slawentum bekämpfte, vom Deutschtum hvchqchaltene gesamtstaatliche Ciedanke in Oesterreich sieg reich behauptet und damit auch das Bündnis mit Deutsch land gegen alle Anfechtungen aufrechterhalten werden konnte, so ist das in erster Linie der Dynastie zu verdanken, die sich in allen Stürmen der nationalen Leidenschaften als der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht bewährt und immerdar das frühere zentralistische Interesse der Monarchie im Auge behalten Hot. Kaiser Franz Joseph hat sich stets als ein getreuer Hüter der deutsch-österreichi schen Frenndschast gezeigt und nach in den letzten Tagen sein Verständnis für die davon unzertrennliche Aufrecht- erhaltnng der historischen Stellung des Deutschtums iu Oesterreich dadurch bekundet. Laß er ausdrücklich erklärte, er habe die Sanktionierung der Sprachengesctzc für di« deutschen Kronländer gern vollzogen. In die Fußstapsen Kaiser Franz Josephs tritt nun mit der ganzen Kraft eines energischen Willens der Thron folger Erzherzog Fra»,; Ferdinand. Sichtet man alles das, was bisher über ihn bekannt geworden ist. mit kriti scher Unvvrei»ge»c»nmenhcit> so gewinnt man das Bild eines im stillen zielbewnßt arbeitenden starken Charakters, der tief von der' lkcbcrzeugung durchdrungen ist, daß zwei Ding« unerläßliche Voraussetzungen für die ungeschmälert« Ausoechtcrhaltung des staatlichen Ansehens und Cinslusses Oesterreichs im Rate der Völker sind: die Bewahrung des dualistischen Charakters der Monarchie durch die verfassungsmäßige Zusammengehörigkeit der bei den NeichShälfte» und die Gewährleistung einer genügend starken Stellung des Deutschtums zum Schutze des gesamt- österreichischen Staatsgedankens, der bei den Slawen und Polen keine aufrichtige Gegenliebe findet. Ter unerbitt lich str-enge, in den Verhältnissen voll begründete Stand punkt d«s Thronfolgers gegenüber den ungarischen Tren- nungsbestrebungen ist bekannt. Seine Auffassung gegen über dem Deutschtum bekundet Erzherzog Franz Ferdi nand durch die Förderung, die er der christlich-sozialen Partei angedeihcn läßt. Wenn hieraus verschiedentlich ge folgert wird, daß er klerikale Neigungen habe, so ist das nichts als «in tendenziöser Schluß, der durch die Tatsachen um so weniger gestützt wird, je offenkundiger cs ist. daß die Christlich-Sozialen unter Dr. Luegers Führnnq sich zu einer entschiedenen deutschen Volkspartci aus christlichem, aber keineswegs spezifisch klerikalem Grunde entwickelt haben. In der Person des österreichischen Thronfolgers erscheinen demnach gerade die Eigenschaften und Vedingwngcn verkör pert, die a» dieser Stelle vorhanden sein müssen, um dem habsburgischen Staate mit seinen gehäuften inneren Schwierigkeiten eine seinen wahren Interessen entsprechende Leitung für die Zukunst zu sichern. Der großöstcr- reichische Gedanke, der alle Nationalitäten unter dem schwarz-gelben Banner im Zeichen der kulturellen Vorherrschaft des Deutschtums vereint: -das ist das staatliche Ideal, das dem Thronfolger vorschwebt und dessen Verwirklichung in der Tat allein imstande ist. die Lebcnsbednrgungen der habsburgischen Monarchie un versehrt zu erhalte». In diesem Geiste mit dem Thron folger zusammenzuwirken und durch Einigkeit die groß- österreichische Sache zu fördern, das ist die Forderung des Tages, die jetzt an die Deutschen Oesterreichs herantritt. Das gesamte Deutschtum der Donaumviiarchic muß sich wie ein Mann um den Thronsolgcr sclmre» und sich ihm in geschlossener Phalanx znm Kampfe um di« staatliche Mack! und Grüße und die innere Wohlfahrt «Oesterreichs zur Ver fügung stellen. Tann werden die slawischen Mächte und Triebkräfte stets in den gebührenden Schranken gehakte» werden können und das deutsch-österreichische Bündnis w-ird andauernd so seit sc.m, wie Granit, daß jeder Feind sich daran Li« Zähne ausbcißt. Berlin. sPriv.-Tel.) Die „Deutsche Tagesztg." schließt einen Artikel über den Besuch des Erzherzogs Franz Ferdinand : „To können wir zuversichtlich die Hoisnung aus iprechen, daß dieser Berliner Besuch des Erben der Krone Habs burg. der sich durch seinen Takt, seinen Charakter und seine Fähigkeiten schon als Thronfolger eine so bedeutsame Stel cung errungen hat, die persönlichen wie die politischen Vc ziehungen zwischen Wien und Berlin nur noch fester und klarer gestalten wird. Fn dieser Hoffnung begrüßen wir diesen hohen Gast unseres Kaisers mit gan,) besonderer Achtung und Sym pathie aus deutschem Boden, ihn wie zugleich sern« erlauchte lstcmahlin, deren Anmut das deutsche Volk darum nicht minder huldigt, weil sic die Krone dereinst nicht wird tragen können und weil man das gestrige Ealadiner im Neuen Palais mit glücklichem Takte an kleinen Tischen servierte, um der Erz herzogin ohne Verletzung der Etikette den Platz an der Seite des Kaisers zu sichern. Die Freude über diesen Besuch ist nur um so wärmer und ungezwungener, als er an sich völlig unpolitischer Natur ist, sie wird aber nicht geriiiger dadurch, daß das jüngste Zusammentreffen zwischen Kaiser Wilhelm und dem Erzherzog Franz Ferdinand so kurz nach Racconigi erfolgte," Neuerte vrahtmelüunge« vom l2 November. Die „Deutsche Tageszeitung" über die sächsische Thronrede. Berlin. sPriv.-Tel.), Zur sächsischen Thron rede bemerkt die „Deutsche Tageszt g ": „Daß es Wunsch und Vorsatz des Königs ist, auf dem sicheren Boden der bewähr ten Traditionen im besonnenen organischen Ausbau des ge schichtlich Gewordenen mit der Vertretung des Landes weiter einträchtig zusammen.zuarbeiten, begrüßen wir mit Befriedi gung. Ob freilich der Landtag in seiner neuen Zusammensetzung das rechte Verständnis für die bewährte Tradition und für den besonnenen organischen Ausbau des geschichtlich Gewordenen haben wird, kann zweifelhaft sein. Es kann ferner zweifelhaft sein, ob das neue Wahlgesetz, wie der König wünscht, dem Frie den des Landes und der Wohlfahrt aller Schichten des Volkes dienen werde. Daß, was mir bei uns nach den Wahlen erlebt haben, läßt leider diese Hoffnung wenig begründet erscheinen? Aus dem Bondesrat. Berlin. lPrrv.-Te.l-s Ter Bundes rat erklärte sich in seiner gestrigen Plenarsitzung mit der Ausprägung von Dreimarkstücken in Form von Denkmünzen aus An laß der bevorstehenden Vermählung des Grvßhcrzvgs von Sachsen mit der Prinzessin Fevdora von Sachsen-Meiningen sowie mit der Wiedcrvorlcgung des Gesetzentwurfs über die Ausgabe kleinerer Aktien iu den Äonsulargcrichtsbez-iiTte» und dem Schutzgebiet Kiautschou an den Reichstag einver standen. Annahme fanden ferner die Vorlagen betr. die Bestimmungen für die Beschäftigung »on Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Anlagen, die zur Herstellung von Cichorien dienen, betr. die Beschäftig»!!« von Arbeite rinnen in Betrieben zur Herstellung von Fischkonservei: und betr. die Beschäftigung von Arbeiterinnen rn Betrieben zur Herstellung von Gemüse- oder Obstkonierven, sowie von Gemüse- und Obstpräserven. Kieler Werft-Prozeß. «Bergt. Vcrmiichtes.t Kiel. lPno.-Tel.s Zeuge Kaufmann Henschel (Ton der») war früher Geschäftsführer der Firma Brakcl u. Sohn Er bekundet, daß der Angeklagte Brakel sich nur sehr wenig um das Alteiscngeschäst bekümmerte, das vollständig in den Hän den des stillen Teilhabers Fakobsohn lag. Brakcl war oft kraul und bat die Geschäftsbriefe zuweilen schnell von dem Zeuge» unterschreiben lassen mit den Worten: „Henschel, ich verlasse mich ans Sie." Brakel hatte keine Ahnung von dem Geschäft, das Zakobsohn besorgte, und verstand vor allen Dingen nichts vom Wersigeschäst. — Bors.: Brakcl hat aber öfter Randbemer kungen auf Briefe gemacht. — Zeuge: Ja, dann war vielleicht etwas übersehen worden, oder es war inzwischen ein Telegramm cingegangen, auf das er aufmerksam «nachte. Brakel hatte an fangs großes Vertrauen zu Iakobsohn, später kamen aber die beiderlei Interessen in Konflikt. Ich jagte daher zu Brakel Entwel-er arbeitet Iakobsohn für seinen Sohn oder er arbeite! für die Firma Brakel trennte sich auch darauf von Iakobsohn - Bors. . Haben Cie Bedenken gehabt, daß die Geschäfte mit de« Werft nicht ganz in Ordnung seien? — Zeuge: Nein, sonsi hatten wir sofort gestoppt Iakodjohn hat mir allerdings nie seine Abrechnung gezeigt. Als ich das forderte, hat er mrch an geschnauzt, er wolle nicht belästigt werden, er sei ebenso schlau wie ich und lasse sich nicht in die Karten gucken, er mache nicht Leute klug, die später einmal Konkurrenten werden könnten. — Die übrigen Aussagen lauten für die Angeklagten nicht ungün stig. ohne jedoch das allgemeine Bild wesentlich zu klären. - Bemerkenswert war, daß die Staatsanwaltschaft den Antrag stellte, den Kaufmann Brak cl aus Hamburg sofort aus der nunmehr lll Monate währenden Ho ft'zu entlassen. Der Verdacht irgendwelcher Mittäterschaft sei »nr noch in geringe,» Maße vorhanden. Der Gerichtshof beschloß dein Antrag gemäß. Morgen mird nicht verhandelt, um der Verteidigung Gelege» heit zu geben, die als gesälschi bezeichneten Geschäftsbriefe Frankenthals zu priisen.