Volltext Seite (XML)
s« Meta sah ihnen lächelnd nach „Die lind glücklich." sagt« sie und seufzt« «in Neu, wenia dabet. Ah" 2ug«n hatten aen Ende de» Wege» nach »in ,unge» Paar erkannt? Miez, und -ermann Maabatene sah ihren Mienen da» Bedauern an, das, Ser Schwester dies Glück nicht gleichfalls zuteil werden kennt«. Und dennoch sind ste denetdenswerl. dachte die Stumme, sie wissen, das, sie sich gegenseitig lieb Hoden. Sie lies, sich von Meto die Stellung angeden und sah. während sich di« übrig« Gesellschaft im Park erging, unbeweglich da Ader ihre Seele rang mit dem le-ben. »choftlrchen Schmerzgefühl über ihr,' Unfähigkeit, sich zu äußern Wir oft bekämpfte sie ölet« Empfindung, oder heule kam sie znit einer Macht über sie. die sie nicht zu über winden vermachte Sir Härte die jungen Paare, den singenden und zwitschernden Kogeln im Frühlingslaube vergleichbar, sich direkt oder indirekt ihrer Liebe versichern, ne sah. wie mütterlich glücklich sich Frau van Landeck mit der kleinen Frau Assessor > k«k ihre Kinder unterhielt, und auch an Meta dachte sie mit einen« ttzesühl des Neides. Die hatte ihre Kunst Ja. wenn sie hätte singen können! Ader sic allein war aus dem Reiche der Freude ausgestoßen. Lang,ain trapsten ikr die Tränen ans den Augen. Sie trampst« die Hände in ihr Kleid, aber sie ließen sich nicht hemmen. Meta sah aus. Ihre Augen ruhten in liebreichem Perstehen aus der Stummen. Schnell erhob sie sich und umschlang die Weinende, indem sie sie innig kühle. . Ich fühle mir Ihnen. liebes Fräulein Magdalene. Glauben sie. ich werk in Ihren Blicken zu lesen. Sie sednen sich nach Liebe. Ich hade Sie lieb. Magdalene. :>am ersten Sehen empsand ich. das, mir svmpathisi'ren auch ahne Warle." Magdalene Irackneie sin, die Augen. Sie kannte wieder lächeln Wie wohl die Worte raten, wie wähl! langsam stieg der Abend heinieder. Tag und Nacht standen slüsternd beieinander. Leise sroblockie der Tag. leise klagte die Nacht und die Dämmerung kam und legte ihren Arm lind und freundlich nni beide Und der Schmerz, der sich so hestig gebärdet baue, duckte sich und wurde müde und lies, sich in ihre grauen Schleier einbulle». wie sich eiu schluchzendes Kind im (e>ewoiidc der Mutter verkriecht. Da wurde alles weich und leise, die Umrisse der Landschaft, die Laute des Tages und der schluchzende Schmerz. » ^ » Nun war Biolas Polterabend gekommen Ganz Herrenkirä-en stand aus dem Kops Frau von Landeck hatte sich keine Muhe und keine kosten verdrießen lassen, das Fest zu einem rech! glänzenden zu >-Halten Und nun rollten die ersten Woge» aui dir' Rampe. Ls war eine zahlreiche Ge- ielischail. die Rachbarschajl von Land und Stad!, gebeten. Natürlich befand sich auch die ganze Familie Halemener darunter. Die kleine Frau Aisessar war unter Zittern und Zagen der Einladung gefolgt Sie fühlte sich io geleUlchiftsunkundig. daß sie das Freudensesr als eine Toriirr empsand. Außerdem mies sich ihr ..Schwarzseidenes" als etwas ichädtg und entschieden unmodern, trog erschiedencr Aenderunge» an, Aerinelschnill. eine Wahrnehmung, die sie als Unglück aufsaßle Nur etwas tröstete ste. der Anblick ihrer Töchter, die in ihren billigen, aber geschmackvolle» neuen Kleidern sehr gut oussahen. Ülsaldcmar Hansen Hane versprochen, etwas srüher zu kommen, um bei den Vorbereitungen zu Hellen. Nun er da war. kümmerte er sich um nichts, sondern saß neuen Piala. ihre Hände in den seinen. Er batte ihr einen wundervollen Schmus zeichen'k. den iie ioiori umlegte Ihr rosa Taftkleid stand ihr übrigens allerliabst. und wenn Waldemars Liebe einer Steigerung fähig war. so war es in dom Augen 'lick, als sie. sich graziös zu ihm beugend, ihm neckisch ins Ohr flüsterte: „Weiht Du mos Neu's. mein kleiner Waldl ? Du bist ein liebes, süßes Tierchen." Jehl kamen nie alten Hansens an. Er: furchtbar rot. in einen viel zu engen Frack gezwängt, mit zu kurzen weißen Hanchchuhen einen erbitterten Kampf kämpfend .nd dabei iaitwahrend über diese überflüssigen Albernheiken schimpfend. Sie: eben, alls rot. aber nicht so intensiv wie der Mann. eng. aber nicht ganz so eng gekleidet, und den Kamps mir den Handschuhen etwas weniger leidenschaftlich kämpfend wie dieser Das grauieidene Kleid war non koitdarein sloff. doch konnte sich Frau Hale- mcner beruhigen: es war auch nicht neu und modern Hansens liebten überhaupt nicht unnötige Ausgaben Als General Wulfsens kamen, ging ein Flüstern durch den Saal. Die schöne Gertrud sab hinreißend aus Ein iei»e gelbrol getöntes Gewand hatte sie angelegt, darüber blitzte und slimmene es von Perlmuliervailletten und geschliffenen Perlen. Es wirkte, wre das durch Lichtefferte zu wunderbarer Wirkung gesteigerte Spiel einer Fontäne. »« „Ich möchte ein Paket Malzkaffee", sondern: Zit liiiisstii sGtll: „ein Paket Kathreiners Malzkaffee". Tann haben Lie die Sicherheit, den echten und wohl schmeckenden Kathreiners Malzkaffee zu erhallen. Auf jedem Paket mich da* Bild des Pfarrer Kneipp u. dieHirma Kathreiners MaL;kaffee-Zat»rikerr stehen. Ortles u. grösstes Spezialgeschäft bMMM Kachgcichirrc. Neisearlikel. ^ kviiip!. Nücheneinuchtniig 12.20. DM" setzt billiger. l Satz «- Siuck Kochlapsc. st LN K—«m. nur v.ckU. lllstNit MI!Nk.2S Prei-iliite arati-2. Tel. WI12. kreuzt., N»hb.. w:o ue» erbalt. istlllg i» nrrlst H.Ullrich, Pitiiailch«: -Llr il. s. plSIlllw, ^IIGVk! Ii«up infolge »Verlegung »iciucS (veschäftS. Ivetlbslnüdng e»rl l.»mpr«ed1, früher WUt». ««luu«:, Lcheftelstraste 28. j M»1Ä«n» ,«k,«rg»wöb>ll»ch I Lg vitlig sos. zu verkaufe,, I > j« NlN«! berühmt Fabr., kreuzs., brecht«. Tonfülle. Prachtstück, wie neu erhalten, «runarr Wir. 1-, l »» Ml — ung hielt sie feine Hand Erscheinung gesenkt hatte lein seit und zwang so fein« >ug«n. dt« zu „ch empor. llt.' fUisterte i, .... ^ Bei Alfreds er förmlich verwirrt vor shr«? „ . . „Sie falle» mir fagen. wie Ihnen mein Kleid gefällt, flüsterte fi« ihm zu. Seine Stimme klang rauh: „Ihr Schitelder wird Ihnen uwhvscheinlich besser», Urteil darüber geben können, als ich." Di« fchöne Wulfsen fing an zu schmollen. „Sie finden Gefallen daran, mir un höflich zu begegnen " klagte sie ..Ich will nicht unhöflich fein." entgcgnete er schnell. Fräulein/ setzte er in M - verändertem Tone .Mur — a inzu. ..worum wollen Sie duri gnädiges u» einem Nna » zu begegnen " klagte sie ..Ich will nicht unftöslt« «in. Manne lein bißchen männliche Energie rauben, warum finde» Eie ein grausame» De,- anüaen darin, ihn fernen Grundsätze» untreu zu machen?" - Er ergriff ihre -and. feurig, hrftia. „Sie wissen dach - müssen wissen, was sch für Sic empfinde." raunte er. ..geben Sie mir Gelegenheit, zu erproben, daß auch Ihre Gefühle non Dauer sind Dann — ein Vierteljahr ist kurz " Ihre Sirenenauaen iahen in flirrendem Licht zu ihm empor. Sie hätte jauchzen mögen Endlich ei» Geständnis! Nun konnie er als Ehrenmann nicht mehr zurück, letzt war e» an sie gebunden. Um Magdalene kümmerte man sich wenig. Trotz ihres hübschen Aeußeren wurde sie in der großen Meng« der Gäste nicht sehr bemerkt Der Onkel, der heute durchaus zugegen sein wollte, saß in seinem Lehnstuhle in der Ecke eines abgelegenen Zimmers und langweilte sich. Die Gäste hatten ihn alle begrüßt. Aus eine Unterhaltung ließ sich aber niemand ein. man verstand seine lallende Sprache nich!. Nu» sah er einsam vor seiner Tasse Tee und warf abwechselnd Lössel. Kuchen und Untertasse aus die Erde, bis Frau non Landcck ihm ernstlich be deutete. daß der Diener ihn in sein Zimmer dringen müsse, wenn er noch mehr der. artige Sachen angäbc Die Drohung schüchterte ihn so ein. daß er nicht mehr wagte, sich zu rühren Schließlich schlief er ei» Die alte» Haufens sahen sich in Gegenwart des Brautpaares die in einem be sonderen Raume ausgestellte» Hachzeitsgeschenke an. Die Baronin äugte mißtrauisch nach einem silbernen Tafelaufsatz. „Wer hat denn den gespendet?" „Mama!" gab Viola Auskunft. „Ich sah ihn im Schaufenster in Berlin, als wir neulich dort waren, und bat ste so lange, bis ste ihn mir kaufte. Ist er nicht wundervoll?" Die Baronin schüttelte vorwurfsvoll den Kops. „Aber Viola, Du weißt doch, daß wir unseren herrlichen, schweren Tafelaufsatz für Euch bestimmt haben." Eben deshalb! dachte Viola Wie werde ich denn mit diesem vouoeltlichen Ungetüm je meine Tafel verunzieren ..Uederhaupt, ineine liebe Viola." suhr die Baronin fort. ..möchte ich Dir bei dieser Gelegenheit einige miiiteriiche Ratschläge geben. Sieh' mal, liebes Kind, das Lebcn ist heutzutage eine kostspielige Sache. Du bist noch sehr jung und Haft keinen »echten Begriff von dem Wert des Geldes. Aber nun wirst Du Frau und hast als solche dir Pflicht, das. was der Man» erwirbt, möglichst zu erhulten »>rd zu vrr mehren In derstiden Weise wie bisher im Brautstände darf Walde»nar das Geld nicht mehr zum Fenster hinaiismerscn " Viola hatte mit gesenkten« Haupte die Ermahnungen der Schwiegermutter über sich ergehen lassen Sie achtete wenig aus die Worte Kommt sic mit ihrer Stand pauke nicht bald zu Ende! dachte sie. Als Waldemars Frau tue ich doch, was ich will. Waldemar hatte den Arm um die Schulter seiner Braut gelegt, als wolle er sie schützen. Er mußte, daß seine Eltern durch Alfreds Bitte um Aufschub der Aus zahlüng non Vialas Vermögen sehr unangenehm berührt worden waren. „Ach. loß doch. Mama!" bat er, „gerade heute wollen wir nicht von solchen Dingen sprechen " „Dach, gerade heule!" sagte hie Baronin beharrlich. „Morgen paßt es noch weniger, und dann macht Ihr die Hochzeitsreise Und wenn Ihr wiederkommt —" Dann seid Ihr Gatt sei Dank weg von Groß-Gaditz! dachte Viola Für diese Zeit war nämlich der Umzug der alten Herrschaften nach Elshausen geplant Die Baronin batte ihr Taschentuch gezogen und schnaubte sich heftig. Es klang wie ein Trompetenton. wie ein Signal zum Angriff. „Hat Dir Waldemar schon gesagt, ivas wir beschlossen haben?" fragte ste. ihre schwere Hand aus den Arm des zarten, reizenden Geschöpfes legend. „Nein? Nun. Waldemar vergißt wohl jetzt olles Ja denke Dir. Viola, unsere alten Freunde. Oberstleutnant Falkenheins, sind nach Elshausen versetzt und hatten große Not. eine Wohnung zu finden Da haben wir ihnen unser bereits gemietetes Quartier ab getreten und werden »un vorläufig in Groß-Gaditz bleiben. Offen gesagt, ich bin sehr froh darüber Ls erschien nnr förmlich wie eine göttliche Fügung, dag wir noch eia Weilchen in der alten Heimat bleiben können und außerdem die teure Wohnung nicht zu bezahlen brauchen." ^ jFortsctzung folgüs ckgl. 8lieb,, henäer-l-otlerf, «mpiiriNI u vel»ei»ikl 6u8l8V kskivks, >ViIn,1liissorLtr.7. b'ornrprecker 1128. ÄetiUllj? :>. lviasi-o II. uini 12. Harnleiden isi',»n,k»rpNi,'. Autil. t» ^lNckliv», vcsrbwerderi, wcrke.« in necinlirtt-n ^„sleir schnell u. ohne Bc> >ljsjtchun§ vtstürgL durch I ' iiiMiIMcl» zsnlel-l'sklsii.s' -chutznnivke: Hs. 8k"wktnk. »HlaconI Wen. Depot» rnskr.'l. Ki-rian^ Salamonis-^pollicka, »i-eoa»'«--!.., dlcumorkt s. I 6Zs'chU6NSP3NN6I' f. Lernst. l.3nge ümalionotr-irre. 2,1 v«»i LiixIl«I>e kiaalllos, Rutzb., schwarz, Mahagoni. Eiche, sowie einige tlä««> «. Nsrmoiitviiii't tillllxnt «Eep ieu »vrltuulen. 81oLrvi»dsrx, Johann Georgen-Allee 18. PltNs a,K!«tckvk'.ff,-0cklI0N,izin1»» »ükL'l st VstkLvliNlt 4. »üiri/i. NstNivtvraiUeo Kl«!. 16 »sts»«u.: »<»«1o»i«n-zn,i>e,o. lÄlMtlt M Xl6d8. über dc,e„ zIelliiin, gib» AneknnN NI.^Do'of'. Vmbm». Feld«», l. üöläLekrLnk, verk. kvottbtllig. Nimag an illotuls, hanptpostlagernd Zur Einmachezeit! K «USVI^S t »xl»8«^ NI imm slik Gummiring, per Tug. v ./L:z.M an. lüloiu »«rli^düol». zum Zubindcn. Lrhstösssr L «subsrh KesselSd.Str'2 Tel. 261G ederbetten kaust slelS Feder- reiaignng Älmalienstraße 12 USiinei' verlnngM Lie voluntärrtUebss Outiiedti'» ildc-r meius kvnAkrte FLStkoelv rni 1Vie«iorolIi»tu»ng: äsr bsrton ziaane^hr.itt. Kein linbeimmittol, rtreiiisrc'oll.elnlai'lik' -Vnnonänng. .X!ilivr<"< ilnrnli Itz. diolRÜn«'-' »INN»'»» 1 >« AnnNkiun» , I-^'vlln Itt.1, I'riestriekntr. 2. >k?hotogr.?lpparat.!:lxl8. lampl. ^ l'illla nerl. Zöllaerllr. 17, v l. i'lislllill'teii I l Stü«» I Mark) mit eigener Photographie, gleich z. Mstuchiiicii, scrligl Photograph IlicbsrckcklhaiD» Marienstraste Nr. 12.