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53. Jahrgang, 214. vezu,«,ebützr »iniliabrl. für Lr»«. di» d.l lügllch jiuej, »allg«rßuirai,u„,^au Sonn- und Moi»a»e„ nur einmal > -^.üüMc., durch ottSwailige/lo,»» niilsidniil« :i.ü> Mk. «ei eiumaligcr hu- „elluug durch die Palt SVI.iahneiSeiiellgeldi. Die den Lesern »au Dreddeu u. »nigcdung »m Tage vorher zu - >»s1eUieu Adcnd-Aur- >ahcn«ihallc» dieaua- wiirttaen «rziedkl mit der Marge» > Aulaul!« «Ulammen zuhelieUt. Nachdruck nur nur deu i- Iicher Quellenangabe i.Dredd. Rachr.", zu. Ihsil. — Unverlangie Manuikriul« werden nich! ouldewahrt. Telegramm-Adresse: Nackrichten Dresden. Fernsprecher: 1> . 2<>»v » 3«stl. Mittwoch. 4. «„««st IW;», ^ogvürröot 18LK Druck und Verlag von Liepsch 6c Reichardt in Dresden. Lodvok L Vo. llokliokswoteu 8r- Llus. 6. liöni^s v 8aek8sn. vkoeolLilell, vsesos vesssrts. Liilüvlvc-riinut: biWltvn, KtwrelckL. Anieigen-Darts Anuahlne von A„kün- digimqril bi<- »nchm. U U'.r. -Lüuntaa» nur Maileuslrnf.e .'M von N d,s '/,! Ukr. Tie rinipaUtnc <ca. rilkttt» 25» 5'».. uu:> Lrcsdkn 20 P> : O'ojchuitL Au;c«g.'u p >; dkr Lir.niitjeitc Zntlc lil) i« u Iveilpftl.. ^eüca. ^ctzlseuclöv^j. 2onn i' ,>kir»t„ncn. die ciichralri^ Ärund« zn'.e uu^Prlvar« jcile <0P'., Fun,Uicn« '.'tNäirichlc» a. TrcLoen dipÄn'ndictle'.'üPf.— AriZwartiye '.lustrage nur gegen Voraus, zal-luiig. — ^ctc-5 Äe- lcgklott kostet W Pf. H a » p t g c s ch ä f t s st c l l e: Marieiistrastc:l8 itt. HWg Lsmeks g«88le>lillig 8 tlllpinl,» Pjsnjnnv meinem 8c'5isn1en8dei'. ^ z Ulli IIZIIÄ I Ililllllllv dluIiusLekäciliesiß Tntvaril, k« «»>> Knt«l«>x« trv«ttn>. I Mjgl. u. >>kt«rl. WI.. ^ ..... ..... I -k »jK »>mt lisdsi ssiie »z 7k »» »o ltttotr» ^0- DE" > l'irnniüulln itt>nusa I 'Iwz i 1,1,1 I»i, ,,»>!.< I,.„ vlutiet. 5s ^ ÄÄ tc ^iu K«« Itt, >»ai t. ». ß. IU. SeleiicliMgz-kLWllLNnüS:: tiir Gm, olalclr. l.ieitt. ftetrolewn. Ker/.c-n. /' ""7 — -7»»'',«» LI»rl Wenüredueiis »unclils;»» u. trrtikot r.nr - —. , „ . . rMLE-.z Xranlcclniiilo^v aiujisivtiit ^l25II§86I8IEHl kMtikLlnjki' unl! l.eidlijnilLn §1«'i!Ve8!l'S888 Arrr- eilige Leser. Mutmaßliche Witterung: Warm, veränderlich. Der Kaiser ist gestern nachmittag gegen 'Ik, Uhr in Swinemünde eingetrossen. Die N e i ch s c i n n a h m c n im erste» Quartal IM9 er^ gabcii einen Ueberschus; van l.' bic- !! Äkillianen Akarl. Der Parteitag der Deutschen Polkspartei findet am 2. und 2. Oktober in Heidelberg statt: ans ihm soll die Perichmel- zung der I i n l s l i b c r a l e n Parteien erörtert werden. Die englische Armeeverwaltung beabsichtigt, den Wright- schen Acrovlan für die Älrinee zu erwerben. Der v> e » e r a lst r c i k in Schweden nimmt immer größeren Umfang an. Die marokkanischen Häuptlinge haben dem Ge neral Marina die Nachricht zugehen laste», daß der Krieg an dem Tage aushören werde, an dem sich die Spanier auf ihr eigenes Gebiet zuriiilziehen würden. vie neuerte rsrisiae««Inrtircbe ..Mgsngerei" mit ihren Beglciteisckciilnligcn in der Preise der Umsturz- vartei ist ein Porgang. der zn mancherlei Betrachtungen über die innere Entwicklung der svzialrevvkutionären Richtung, das Verhältnis zwischen norddeutscher »nd snd- deuticherSozialdemotratie und über dieHaltniig der staatlichen Autorität sowie der bürgerlichen parteipolitischen Elemente gegenüber den grundsählichen tÄcguern der gegenwärtigen GciellichastSvrdnnng und des monarchiichcu Prinzips An laß gibt. ES tritt hier wiederum der alte Gegensatz zwischen den „Unentwegten", den Vertretern der „schwieli gen Faust", und den sogenannten „Revisionisten" innerhalb des sozialdenivlratische» Parteivcrbandes in die Er scheinung. Erstcre reiten bekanntlich unerbittlich ans dem Ltectenpscröe des „Klassenstaates" herum, dem sie das lockende ZnknnstSideal des sozialdemokratische» „Mnster- itaateS" gcgcnüberstcllen, indein sie gleichzeitig in den Masten die trügerüchc Hvssnnng ans den „großen Kladdera datsch" nähren, der mit einem Schlage alle sozialreoalittio- närc» Phantome in die Wirtlichkeit nmsetzen und daS „Proletariat" zum unumschränkten Herrn und Gebicccr der neuen sozialisierten Gesellschaft machen soll. Die Revi sionisten dagegen sind konniventere s'cnte. Sie entwickeln einen gewissen Sinn für historische Tatsachen und Wahr heiten und rechnen mit den gegebenen Verhältnissen. Auf wirtschaftlichem Gebiete haben sic deshalb gründlich mit der alten ..Vcrclcndiingöthcorle" gebrochen, kraft deren im kapitalistischen Staate nach der unverfälschten revolutio nären Lehre die Lage der Arbeiterschaft sich mit der elemen taren Notwendigkeit eines Naturgesetzes unaufhaltsam ver schlechtern soll. Der Revisionismus in der Sozialdemo kratie verlangt, daß den Arbeitern i» diescyi Punkte die historische Wahrheit nicht vorciithaltcn wird, die unwider leglich beweist, daß in der Lebenshaltung -er arbeitenden Klassen ein langsamer, aber sicherer Ausstieg stattgcsnndeli lnt und auch sür die esuknnst weiter zu erwarten ist. Ebenso wird non de» Revisionisten die Frrlchrc vcrwvrsen. daß eine Gesellschaft, deren Eiiirichtiiligen »nd Gewohnheiten auf einer langen geschichtliche» Entwicklung beruhe», über Nacht in grilndstürzcndcr Weise nach der sozialreovlutid- »ärcn Paricischablonc nnrgewaudclt werden tonne: eine solche Acnöcrnng des gesamten Eharaktcrs des wirtschift- lichen Lebens sei nur ans der Grundlage eines langsamen organischen Entwicklungsprozesses möglich. Von diesem Standpunkte ans. der den Revisionisten schon manche» schweren, aber nicht mit der erhoffte,, .zer schmetternden Wirkung aiisgestattctcn Bannstrahl der Partcipäpstc Bebel, Singer und Kants!» eingetragen hgt, versicht diese Richtung auch eine von der offiziellen Partci- norm abweichende Aufsagung in der Wertung der poli tischen iFnstitiitiviie» der bestehenden Staatsordnung. Ins besondere befürwortet der Revisionismus eine positive Mit arbeit an den parlamentarischen Geschäften im Interesse -er Arbeiterschaft, während die „Iielbcwußten" über dos „Parlamcnteln" spöttisch die Nase rümpfen und cs lediglich als ein Mittel betrachtet wissen wollen, um durch agita torische Fcnsterrcden und durch Stellung sozialrevolutio- närer Anträge das Geschäft der Masscnailsreiznng zu be sorgen und für den Gedanken der allgemeinen sozialen Umwälzung Propaganda zn machen. Die revisionistische Richtung hat ihre Stütze hauptsächlich in Südücutschland und dort ist es denn, außer anderen „groben Auflehnungen" gegen die Allmacht der politischen Berliner Partei- suchtel, auch wiederholt vorgetoiiimeii, daß sozialdemv- Iratische Abgeordnete i» der „verräterischen" Nichtachtung der „strengen sozialrevoliitivnären Prinzipien" weit genug vorgeschritten sind, um selbst einen „Gang zn Hose" nicht zn scheuen. Ais das zum ersten Male geschah - das war vor Jahren in, Hesscnlande —, da spie die Parteileitung ob dieser unerhörten Nachgiebigkeit gegen das monarchische Prinzip Jener und Flamme und machte Anstalt, die tetzeri scheu süddeutschen „Genossen" mit Stumps und Stiel ans- .znroticn. Tie Absicht mißlang aber, damals so gut wie bei alle» ähnlichen Gelegenheiten, und heute ist cS so weit gekommen, daß der „Vorwärts" mit sauersüßer Miene und ohne die Möglichkeit einer ausgiebigen Anwendung deS ihm zu Gebote stehenden ParteidvnnerS eine süddeutsche stuschrist abdrucken muß, in der kaltblütig erklärt wird, man solle entweder das „Parlamenteln" überhaupt an den Nagel hängen oder aber im Notfälle mit den, Angenehmen auch das Unangenehme schlucken, „sogar ein Gabelfrühstück mit Köillgshoch". Das ist Ser neueste, süddeutsch-revisionistische Talal, über dessen Schmackhaftigkeit nach den Regeln des Ber liner soziglrevolutiviiäreii Kochbuches wohl der nächste Parteitag eine eingehendere Prüsnng anstelle,, wird. Daß aber auch diesnral nichts Entscheidendes dabei herauökomnft, kann bei der lauen Haltung des „Vorwärts" in Verbindung mit früheren Erfahrungen schon heute als sicher gelten. Tie Revisionisten werde» sich zum Schein wieder, wie sonst, löblich unterwerfen und cs im übrigen, im Bewußtsein ihres nicht mehr zn unterdrückenden Einflusses in der Partei, beim Alten belassen, indem sie trotz aller Partei beschlüsse nach ihrem eigenen Gutdünken handeln und den „lokalen Verhältnissen" entsprechend ihre Stellnngnahme znm Parteiprogramm einrichtcii. Die Geschlossenheit der Partei des Umsturzes wird also durch solche Vorkommnisse nicht erschüttert, nnd gerade ans diesen Punkt muß eine ver ständige bürgerliche Beurteilung des inneren sozialdemo kratischen Entwicklungsprozesses den Hanptnachdrnck legen. Nichts könnte verhängnisvoller sein, als wenn in weiteren bürgerlichen Kreisen ans-Grund der revisionistischen „Ertra- tonrcii" die falsche Ansicht Platz greisen tollte, die Svzial- dciiivlralic sei ans dem besten Wege, sich in eine einsache „radikale Arbeiterpartei" »mzumanscra. Die erfolgreiche Bekämpfung der sozialdemokratischen Gefahr hat eine un beugsame, durch nichts zu erschütternde, feste Geschlossenheit aller bürgerlichen Elemente bei der Abwehr der plan mäßigen revolutionären Unterwühliing unserer Ltaats- unö Gesellschaftsordnung zn unerläßlicher Voraussetzung, die in demselben Augenblick nicht mehr vorhanden sein würde, wenn aus bürgerlicher Seile eine allgemein ver breitete Täuschung über den wahren Charakter der Sozial demokratie Platz griffe. Es -muß unbedingt Saran scst- gchaltci, werden, daß „.sticlbewnßte" nnd .Lievisivnisten" sich lediglich durch die Taktik, nicht aber in der Lache unter scheiden. In dem revolutionären Kern find beide Rich tungen durchaus einig. Wenn heute die Verhältnisse für die Anstellung einer revolutionären Kraftprobe günstig lägen, so würde» auch die Revisionisten sich nicht bedenken, »ritzumache» und der bürgerlichen Gesellschaft den Todes stoß zu versetze». Wenn die Revisionisten zurzeit einer weniger aggressiven Taktik huldigen, so geschieht das nicht, weil sic grundsätzlich dem revolutionären Prinzip, der Ab schaffung des Prrvatkapitals und der Verstaatlichung der gesamten Produktion, unter Nbschasfting der Monarchie widerstreben, sondern weil sic ein ausgeprägtes Empfinden sür die große Macht und den festen Zusammenhalt des be stehenden Staates besitzen, an -essen widerslandssähigem Gefüge sich, wie sie cinsehcn, in der Gegenivart die sozial- revolutionären Bilderstürmer nur die Kopse blutig rennen würden, ohne den geringsten Erfolg zu erzielen. Stehen die Tinge aber einmal so, dann muß auch im Interesse der ungeschmälerten Anfrechterhciltung der staat lichen »nd gesellschaftlichen Ordnung und des monarchi schen Prinzips ans bürgerlicher Seite jedes Entgegenkom men vermieden werden, das der revolutionären Sozial demokratie in den Augen der Masse einen gewissermaßen slaatScrhaltende» Stempel ausziidrückcn geeignet erscheint. Das gilt vor allem für die bürgerliche Parteipvlitik, die sich an den heiligsten nadionalcn Gütern »ersnndigt, wenn sie, wie es jetzt wieder durch das Zentrum im Wahlkreise Neustadt-Landau geschehen ist, einem sozialdemokratischen Kandidaten gegenüber der Theorie des „kleineren Nebels" huldigt und einem geschworenen Feinde der geltenden Ordnung znm Siege vcrhilst. Das gilt »der auch für -as Verhalten der üerusencii Aiftoritätstiäger im heutigen Staate selbst, bis hinauf zu dem souveränen Inhaber der höchsten Gewalt. Von diesem Gesichtswinkel ans beirach tct, liegt das Bedenkliche eines Versahrens, wie es neuer dingS in Ranern und Hessen der Sozialdemokratie gegen über in der Frage der Bestiftignng von Svz>aidemotra>en bei der Wahl zn Genieindeämlcrn geübt wird, aift der Hnnd. Das Vorbild Preußens nnd Sachsens, die beide in solchen- Dingen eine nnerlsittliche Konsegucnz zeigen, sollie hier im ganzen- Reiche maßgebend sein. ES ist aber auch weiter sehr begreiflich, wenn sich nc bürgerlichen Kreisen Un mut darüber regt, daß im Süden unseres Vaterlandes An gehörige der sozialdemokratischen Partei selbst von aller höchster Stelle nnS mehrfach mit einem Entgegenkommen behandelt werde», das gewiß aus seiten Ser gekrönten Häup ter einen schönen menschlichen Zug darstellt und ihrem Herzen alle Ehre macht, aber vom Standpunkte der Staatsraisvn ans berechtigten Bedenken unterliegt. So schreiben beispielsweise die „Berliner Neuesten Nachrich ten" mit bezug ans die jüngste „Hvsgüngcrci" der württcm- bcrglschcn „Genosse»": „Die sozialdemokratischen Abgeord neten gehören nicht in königliche und großherzvglichc Schlösser. Die Sozialdemokratie bekämpft das Königtum als Institution und ist zu seiner Abschaffung außergesetzliche Mittel zu gebrauchen entschlossen, sobald sie stark genug sein wird, dieses mit Erfolg zu tun. Deshalb ist es nicht nur Pflicht der Selbsterhaltung, die cs dem König ver bieten müßte, durch die Art und Weise, wie er die Sozial demokraten als den bürgerlichen Parteien gleichberechtigt behandelt, die Sozialdemokratie zn stärken, sondern er hat auch den monarchisch gesinnten Bürgern seines Landes gegenüber die Pflicht, als Träger der Krone die Grenzen kliiznhaltcil, die ihm durch Gesetz, Verfassung und Ueber- liesernng vorgeschriebe» sind." Es liegt zweifellos im drin genden Interesse der nngeschädigten Wahrung der strengen monarchischen Tradition und der gesamten bürgerlichen Staatsordnung, daß das Bewußtsein des revvlutio- n ä reu Eharakt c rs der s v z i a d c in v l r a t i s ch e n Partei bei den Trägern der heutigen Staats- und Ge sellschaftsordnung nach leiner Richtung abgcschwächt wird. Zn dem Zwecke js, es unbedingt erforderlich, daß zwischen der invliarchischcn Autorität, der Staatsgewalt nnd den bürgerlichen Parteien ans der einen nnd der Partei des Ilinstiirzes ans der anderen Seite eine scharfe Grenz linie gezogen wird, die sorgfältig inuezuhallcn und gegen jede Verwischung zu sichern ist. Neuerte vrMmeiaungerr vom 3. August. Znm Aufstand in Spanien. Madrid. lPriv.-Tcl.) Dem G c n c r a l k a p i t ä n von Barcelona gelang eS, dcr Schwierigkeiten Herr zn werde». Barcelona hat wieder sein normales Aussehen. Alle Welt geht den Geschäften wie sriihcr nach. Das ausgerisscile Pilaster wird ansgebessert. Die Laternen, von denen Tausende zertrümmert sind, werden in Ordnung gebracht. In Madrid befürchtet man den Ausbruch des Generalstreiks. Uebcrall sind militürftche Maßnahmen ge troffen worden. Lalldell, wo noch nicht alles ruhig war. wurde gestern von den Truppen ohne Schuß eingenommen. B a r c c l o n a. Nachdem die Ordn n n g in der Stadt vollständig w i c d c r h c r g c st e l l t ist, wurde die Ar beit allenthalben wieder nnfgciivmmeii, ebenso her Dampser- dicnst. Tie Kvhlcnziisnhr hat wieder begonnen. Paris. tPriv.-Tel.t Gestern abend tonnte znm ersten Male ein Zug von Barcelona nach Frankreich abgclien. Er war mit Flüchtlingen überfüllt die versicher tc», daß seit Sonnabend abend die Rulm in Barcelona iviedcrhcrgesteltt sei. Sie erzählten, in Fori Mvnsnic» seien seit drei Tagen stöst Personen erschossen worden. In der Ton Pnblo-Lirgße, die dcr Mittelpuntt des Kampscs war. wurde eine Abteilung Zivilwache cifttvgssnc: und mit ihren eigenen Gewehren und Revolvern niebergeschvisen. Unweit der Stadt in der Hospitalstraßc brannten die Aufständischen die Klöster nieder, wurden aber von überlegenen Strcit- träftcn nmzingelt nnd niedergemacht. In einem Orte be gnügten die Allsständischen sich nicht dunftt. ein Franen- lioster zu verwüsten und in Brand zn stecken »nd die leben den Nonnen zu verjage», sic brache» auch die Grüfte ans und rissen die Leichen der toten Nonnen a»S ihren Särgen nnd legten 17 von ihnen in eine Reibe ans eine Barrikade, teils, um sie anszustellc», teils, um sich aus ihnen ein Bcr- tcidigiingSmitte! gegen die Angreifer zn machen. * * * M clilla. Amtlich wird gemeldet, dast die M anren in dcr vergangenen Nacht einen Angriff unternommen haben, icdvch von den Spaniern ziirückge-lvorsen worden sind. Aus seiten der Spanier wurde rin Offizier getötet.