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- Erscheinungsdatum
- 1909-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190907133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19090713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19090713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-07
- Tag 1909-07-13
-
Monat
1909-07
-
Jahr
1909
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s s ^2 »«» s r. Z 2 I V 2 L,» «1 v r» ?? ^ 7 t« ssi ja Mer. Aber es entspricht dem Interesse der Gesamt- I»eit und auch dem Interesse der Beamten, datz übermäßi ge» Ansprückwn Halt geboten wird. Ich resümiere mich: die .KvinuiissionSbeschlüsse enthalten das äutzerfte Matz dessen, was gewälirt werden kann. Weitergehende Be- ichlüsse könne» nur die 'Vorlage zu Hall bringe», nicht aber »n den Entschlietziingeii der verbündeten Regierungen etwas andern. Abg Kovich ssreis. VolkSp.): Meine Freunde haben schwere Bedenken in, einzelne», werden aber dem vlanze» »stimmen, Zu bedauern ist. datz 8 3 der Negierungsvor lage von der .Kommission gestrichen worden ist, der dabi» lautete, das, ..Aendernngen der BesvldnngSvrdnnngen durch den NeichsimnShaltSetat erfolgen können". Die Beseitigung dieser Bestimmung bedeutet eine Schmälerung des " ^get- rechtS des Reichstages. Einige Aeutzerungen des Schatz- sekretarS hörten sich so an. alS solle de» Beamten ihr Petitionsrecht geschmälert werden. Meine freunde werden gegen jede Einschränkung des PetiiionSrechtS um so ent schiedeneren Widerspruch erhebe». alS den Beamten nicht das volle lssvalitionSrecht. nicht das Streifrecht, zustchen tann. Redner ivendet sich dann der Hauptsache zu. der GelniltSregelnng. und bedauert, das, nicht mehr zu erreichen Unterbeamtrn. Bon den Sozialdemokraten liegen etwa 20 «»träge auf Erhöhung der Sätze vor. — Abg. Emmel lLoz.» begründet dies« Anträge unter völliger Unausmerksamkett de» Hause». Sin Antrgg Beck-Heidel- bera snatl.) und «blaß ssreis. Vq«>. bei den ersten vier lluterbeamtenklassen dt« höheren Sätze der KvmmisslonS- deschlüsse erster Lesung wtederherzustellen. «trd mit 172 gegen 1«1 Stimmen angenommen. tveweguvg-i Die Klaffen 4» bl» b beantwat Alb recht iGoz.s in eine Klaffe mit 1300 bis 1800 Mark zusammenzufassen. Der Antrag wird mit 302 gegen »7 Stimmer» abgelehnt. Dann wird ^namentlich abgesrtmmt über einen Antrag Beek^etdelberg und Ablatz. die Klaffe 4» bi- 7 sämtlich zu einer Klaffe mit l200 bis 1800 Mark zusammenzusaffen, also auch darin de» KomniissionSbeschlutz erster Lesung wtederherzustellen. Auch dieser Antrag wird angenommen, und zwar mit 2iI0 gegen l34 Stimmen. (Beifall.) Auch ein weiterer Antrag Beck, die Klaffen 9 bis lla in eine fünfte Klaff« mit 1400 bis '-l»0«> Mark zuiammenzuzicöen. entsprechend dem Rom- inissivnSbeschlusse erster Lesung, gelangt zur Annahme. Mit der Linken stimmen regclmätzig die Wirtschaftliche Ber einigung. einzeln« Mitglieder vom Zentrum, sowie bei der vorigen Abstimmung auch die Polen. — Ein Schnee liegt bi» lliOO Meter Meereshöbe herunter, von allen höheren Alpcuweide« mutzten die Biehherbe« zu Dal getrieben werden. Auf '-er kleinen Scheidegg matz die Schneedecke heute morgen KO Zentimeter, auf der Gchwenser» Alp <0 Zentimeter. Vielerorts sind Schweine und Schafe an Futternot und Kälte zugrunde gegangen. Dt« höheren Luftkurorte sind fast völlig entvölkert. war. Die Notwendigkeit der Besolduiigserhohilrigen iei ^ weiterer Antrag Beck-Ablatz betressend Postunter« erst durch das Berteuer» alter Lebeusmittel heruorgeruseu beamte in gehobenen Stellungen usw- wird mit 320 gegen worden. Die jetzige» Gehaltserl,öhnnge» würden leider! i ll Stimme» angenommen. Auf Antrag derselben Antrag- durch die zunehmende Teuerung kompensiert. und zum Teil i sreller werden weitere Erhöhungen für Oberpvstassistentrn mehr alS das. Redner bedauert die HinauSschiebnng der Erhöhung der NtauiischastSlöhne um ein Jahr. Man habe sich da auf eiue Resolution beschränkt mit der Motivie rung: «eine Ausgabe ohne Deckung! DaS sei nur ei» Feigenblatt, um den Uiinall des Zentrums zu »erdeeke». — Abg. Spa b ii iZenlr.t: Die Kommission ist mit ihren '.'-eiäiluiieu wesentlich über die Boriagc hiiiauSgegangeii- Ta kann mau uns doch nicht vorwerfeii. das, wir nichts ge tan hätten! Namein!ich sind auch Schaffner nn- Post- gisistenteii über die 'Boriagc hinaus erhöht worden. N'chtig ist ia. das, bei den Schaffnern wegen Weg'alis der Teue rungszulage eine eigentliche Steigerung nicht eintritt. Ich inürde mich deshalb auch einem weilergehenden Anträge nichr ividerietzen. Bei den Poilaisineiueii dürfen Tie doch ancii nicht übersehni. das, sie eventuell in eine Sekretar- iteiie einrücken können. Ob iür die Postgssistente» eS bei !!l>u P.'ark im Mariinnm bleiben soll, statt Ntilkt Mark. Me usw. beschlossen. Weiterhin gelangen die ü o m m i s s t o u s. bc s ch l ü s j e unverändert zur Annah m e. Auch Sie B r- s o i d u n g S v r d n u n g wird nach den Vorschlägen der Kommission erledigt. Bei dem Besoldungsgesetz han delt 8 0 von dem Uebertritt von Beamten ans einer ctat- inatzigeii Klasse in die andere infolge von Beförderung oder Benetzung ans dienstlichen Rücksichten, wozu aber Benetzungen „wegen unbefriedigenden Verhaltens" nicht zu rechnen ist. — Abg. Potthofs legt hier inuhmalS Ver- wahning ein gegen ctivaige Beschränkung deS PctitivnS- rechtS der Beamten. Die Annahme deS Para graphen erfolgt, ohne -atz sich hieran eine Delmtte knüpit. Weiter werden die B e s o l d nn a S o r d n u n- gen für Heer und Marine* debattelvS genehmigt und ebenso der Rest des Besoldungsge setzes. Die zahlreichen zur ServiskiasseneinteNnna der Orte vorliegenden Anträge beantragt der Abg. Basserniann, über möchte ich allerdings noch einen besonderen 'Bundes-! sämtlich dem Bnndesrat zu überweise» mit Rücksicht aui ratsbesclilnsz hertzeigesniirt wissen. Den BnndeSrat kann Gx-scbästSlage und ani die Unmöglichkeit, sich letzt noch ich überhaupt mir ersuchen, er möchte über etwaige ab-> ,'jher diese Anträge schlüssig zu macken. Diesem Borichlag ändernde Beschlüsse dieses .Harnes recht sorgfältige Er- BasserinaiiiiS stimmt daö HanS zu, woraus die OrtSklasse»- wägniigeii aiistellcn »nd ihnen Wohlwollen entgegen- Zuteilung in der .KommissionSsassnng angenommen wird, bringen. lBeiiall im Zentrum.t — Abg. Beck Heidelberg Damit ist die zweite Lesung der gesamten Be- lnatl.t: Wir haben viele Wünsche znrncknellen müssen, denn ! p l d n n g S r e s o r m v v r l a g c » crledi g t. Auch d'k ivir sind „ns wohl klar darüber gewest'». datz ans die wirk- ! Resolutionen der Kommission finden Annahme. chafiliche Lage der Einzeistaaten und io mancher anderer gorvorationen Rücksicht genommen werden mutz. Ich be tone das ausdrücklich. we>l wir wiederum bei anderen Wünsche». ans denen wir bestehen miiueii. dies nach reis licher Erwägung iür nnerlätzüch hielten. Wir neben hier vor einer GesetzeSvvrlaae der wir mit gutem Gewinen ,»- «»egen 7'D Ubr tritt daS HanS noch zur Beratung ln die Novelle zum Zchankgcsästaesetz ein. Abg. B ehre n s lWirt- niiait!. Lchg.t beantragt, die höhere 'Berivaltnngsbehörde z» ermächtigen, bei uudnrchnchligcii läeiätzen das Minimum deS Scl'-iniiirgnmö ani '! und daS Mariinnm ans I Zeiiti- '?lnch ein Antrag Neiiinanii-Hos-er will j neuer Einiiahmeanellen nicht entgegen. Wenn Sie lnach rechtst »nseren 'Borschlägen gefolgt wären und hätte» die Erbansallstener bewilligt «Lachen rechtst, >v wurde siir alle diese Mehrerhöbniiaei, an Gehältern das Geld da seni. Wenn wir die 'Borgänge der ganzen letzten Tage bedenken, so werden Sie eS uns auch nicht verdenken, wenn wir dem jetzt geäliherten „Unannehmbar" der Negierungen keine so grvtzc Bedeutung bcimenen, sondern Zweifel darein setzen. Wenn Zumal eine solche Neuorganisation, eine solche Regelung erfolgt, w mutz ne auch eine aus reichende sein. Rehmen Sie deshalb einen entsprechenden Antrag de,, wir cinbringen werden, an. lBeiiall links.! Inzwischen ist bereits eine ganze Anzahl non Anträgen eingegange». die die Bersetznng von so und so viel Orten in eine höhere Servisklasse ansireöen. — Alm. L i » g c r iSvz.t weiir daraus hin. Satz jetzt gar nicht mehr das Mate .Reichstag in bezug an» Unterbeamte und Ponassistenien an daS ..Unannehmbar" nicht kehren. Am allerwenigsten brauche die Mehrbeit, die bei der Erbansallstener sich um daS „Unannehmbar" nicht gekümmert habe, hier bei den Unterbeamteu eiiiznschwenken wie Uiiteroiiizicre. Die Regierung habe durch ihr Verhalten bei der Finanz-^^ , re'orin das Recht oerwirtt. ihr Widerstand zu lcisien. — ' „Ange,ichls des von allen nationalen Kreisen des Lnn Vorlag - ^ ^ Berioendiing von Oterste. s.-rn r dritte Beratung der Bc- soldnngsvorlagen nitd Wahlorüsnngen. Schlntz gegen 8'/, Uhr. Zur:ReichSfinanzresorm nnd inneren Lage. e r l i n. In der heutigen Sitzung des Bundcs- ralS wurde den Otcsetzentwnrfe» betr. die Finanz- r c f o r in in der vom Reichstage beschlossenen Fnssung die Z n >l i m in ii ii g erteilt. Berlin. sPriv.-Tel.) Fürst Bülow vcrlätzt Ende dieser Woche Berlin und begibt sich »ach Norderney. B erli n. lPrio. Tel.! Nach de» ncuesten Bestimmiin- „eii triiit der .Kaiser Mittwoch früh in Berlin ein. Un mittelbar an seine Ankunft wird sich die entscheidende " ^ürsten v. Bülow schlietzen, so das, in v» ob Name» . . .... . es völlig ansaeschlossen. datz der .Kanzler ei» Werk uiUcrzeich- nen ivird. an denen Znstaiidekommcn er im letzten Stadium nicht mehr mitgewirkt hat. Berlin sPriv.-Tel.) Der Präsident des Deutschen' Landwirtschastsrates Graf von Schwerin-Läwitz hat an den Fürsten Bülow folgendes Telegramm gerichtet: wes auss Im,aminister Fr,»', v. R l, e i n b a b e n weist die Bor-. Uente beklagten, aber w,e es tcheint leider unabänderlichen lourie ,nrück. als ob etum Pieutze» der 'Baier aller Hinder Ent,chlnsses Ihrer Durchlaucht, aus Ihrem hoben Amte zuruck- mne sei. «gerade die Unlerbeainlen würden erheblich aus- wireten. dranat es mich. Ew. Durchlaucht nochmals den tiei- gebenert. Wir sind de» Wnn'che» der Kommission in jeder empfundenen Dank der gesamten deutschen Landwntschast sur Arr weil entgeaenaekommen. Im Reiche handelr < s l alles das auszu>prechen. was, Ew. Durchlaucht wahrend Ihrer sich Mn eine jährliche Belastung der Steuerzahler zugunsten der «gehaltSanfbessernngen von Il7 Millionen Mark. Wie kann da Herr Singer behaupten, datz wir eS an Fürsorge für die Beamten sohlen iaiie»! ES «st sehr leicht, die weitest gellenden Anträge zu szelle». aber für Deckung nicht zu sorgen, wie eS die Sozialdemokraten getan haben. mehr als injährigen Amtsführung für die deutsche Landwirt schast zu ihrer Befreiung aus schwerer Notlage, ihrem Schutz gegenüber neuen Gefahren und ihre Entwicklung zu besserer Lage und größerer Leistungssühigkeit getan haben. Möge Ew. Durchlaucht in Ihrem Ruhestände das Bewutztsein Befriedigung Die gewähren, für alle Zeit der unvergänglichen und ungeteilten wahren Freunde der Beamten sind nichr die, die ihnen eine ! ^cinkbarkeit aller deutschen Landwirte sicher zu sein.' Fata Morgana vorspiegeln. sondern die nach Möglichkeit , Berlin. sPriv.-Tel.) In der Griindungsvcrsammlung helfe». Herr Singer sagte, die Regierung habe verwirkt, einer Apoldacr Ortsgruppe des neuen Hansa- datz man ihrem „Unannehmbar" irgendwelches Gewicht ! b u n d e s am 0. Juli erklärte Kommerzienrat Wiedemann dem beilege. Ich kann Ihne» nur da erwidern: Mache» Sie > ..Apoldacr Tagebl." zusolge: Die Sozialdemokraten seien den Vernich, und Sie werde» ,'ehen. ich wiederhole eS, datz, weniger gefährlich als die Konservativen, und die Träger der wen» Sie weiteraeheiide Beschlüsse fassen, dieses Gesetz «schwarzen Kutte würden deswegen in dem Falle einer solchen Berlin. sPriv.-Del.) Der Trobherzos «nd dt« G robb erzog in von Baden sind beute mon,en mit Gefolge in Berlin eingetrokien. Im Laufe de» Vor mittags stattete der Grosiherzog dem Reichskanzler Fürsten v. Bülow einen längeren Besuch ab. Berlin. sPriv -T«l ) Nach cinem Petersburger Tele« gramm ist Harttng ursprünglich »in Jude namens tzäckrl- mann, der sich in Berlin hat taufen lassen, wobei der damalige Attache der russischen Botschaft in Berlin. Graf Murawsesf, der spätere Minister des Auswärtigen, als Taufpate fungierte. Frankfurt a M. sPriv -Tel.) Bei einer Zusammen kunft von Interessenten der in Konkurs geratenen Kontum- Bereinigung Mutterstadt entstanden Meinungsverschiedenheiten, in deren Verlauf der frühe-e Lagerhalter dieses Vereins Peter Becker aus einem Revolver mehrere Scharfschüsse aus die Versammlung abgab. Der 20jährige Johann Dietzen bach wurde lebensgefährlich verletzt. Ein zweiter Versammlungsteilnehmer erhielt einen Streifschuss. Mannheim <Priv.-Tel.) Der Zentralverband der M aichini st e n n n d H eizor hat über alle den Ober rhein fahrenden Schisse die Sperre verhängt, da der Arbeitgeberverband beschlvssen hat. einen Lohnabzug von 2 bis :) Mk. die Wvche »nd eine Verlängerung der Ar beitszeit eintreten zu lasse». Der Zentralverband fordert seine Mitgli-'der auf, sämtliche Boot? sofort zu verlasse»: nur die Talfahrt kan» noch anSaeführt werden. Königsberg j. Pr. sPriv.-Tel.) Der sechziasährige Schneide müller Fe blau tötete in der gemeinschaft lichen Wohnung seine» Schwiegersohn, den 28jährigen Schlosser Müller, durch Revolverschutz ins Herz, worauf er sich selbst erschotz. Aus einem hinterlassenen Zettel gibt Fehlau an, er habe die Tat begangen, weil er sich mit Müller nicht habe vertragen können. W i e n. sPriv.-Tel.) In Gmunden stietz die Equipage Do» Al so »sog von Bourbon gestern infolge Schevens der Pferde mit dem Automobil des Prinzen von Eumberland zusammen. Don Alsonso rettete sich durch einen Sprung aus dem Wagen. Auch der Prinz von Eumber- land blieb unverletzt Der Leibkutscher Don Alfonsos, der voin Wagen siel, erlitt schwere Verletzungen. Graz. sPriv.-Tel.) Der „Grazer DageSpost" wird von einen' mit römische» Verhältnissen vertrauten Diplo maten mitneteitt. man »erhandle diskret in diplomatischen und höfischen Kreisen über eine Zusammenkunft des italienischen .Königs mit dem Kaiser von O e st e r r c i ch. Während der Anwesenheit des Kaisers in Bregenz soll sesigestellt worden sein, datz der Vatikan einer derartigen Zusammenkunft ablehnend aegenübersteke, wäh rend man sich im O.nirinal znstimmend ve,'halten '"ll. Paris. Die K a m mer setzte die Diskussion über das Gesetz fort betreffend die zeitweise Aufhebung des Mono pols der fronzösischen Flagge in Äusnahmefällen imd nahm de» Artikel 2 einstimmig an. der die Einrichtung eines ständigen Schiedsgerichts vorsieht, das im Falle von Differenzen zwischen Reedern und der Schiffsmannschaft ohne Verzug von der Negierung einberusen werden soll. Das Schieds gericht setzt sich aus einer gleichen Zahl von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammen Das ganze Gesetz wurde mit 495 gegen Kl) Stimmen angenommen. Brüsse l. Heute vormittag fuhr aus dem Ostbahn- hos von Ferbettiii ei» von Lüttich kommender Personenznq mit solcher Wucht gegen den Prellbock, das; 57 Reisende verletzt wurden. M gdri d. Die Gerüchte über ein Grubenunglück bei Evrdvwa entbehren jeder Begründung. Petersburg. A» der Cholera sind seit gestern 101 Personen erkrankt, 17 gestorben. Die Gesamtzahl der Kranken beträgt 813. Czernowitz. Gestern abend sind in Wiznitz sechzig Häuser samt den Nebengebäuden n i e d e r g eb r a n ii t. 150 ärmere Familien sind obdachlos, doch sind Opfer an Menschen leben nicht zu beklagen. Newport. 1 8 0 0 0 zu den Zechen der Pittsburg-Coal Company gehörigen Bergleute haben beschlossen, nächsten Donnerstag in den Ausstand zu treten. Die genannte Ge sellschaft ist eine der Kohlenbezugsquellen des Stahltrusts. sNachtS etwa eingehende Depeschen siehe Seite 4.) Riirzbnrq, 12. Juli. (Prim-Tel.) Bor der Handelskammer deS OaiidgcrichtS wurde heute die Anfechtungsklage -es IusttzrateS Bondl-TreSden gegen die Bayrische Bvdcnkredit-An- st a l t verhandelt. Bondi beantragte die Aushebung der Gencral- eersainiiilungSbcschlüisc von IE. Die Entscheidung wird am 22. Juli verkündet werden. Hrantfru" n. M. ikcklutz.) .Nredi! 260.40 Diskonts 187,20. Dresdner Bank 153.M. StaatSbahn 154.50. Lombarden 20.W. Laurahütte —. Ungar. Gold —. Portugiesen Türkeniose —Behauptet. Paris (nachm. 3 UhrV Nente 57.57. Italiener W4.—. -leue Portugiesen K2,SO. Spanier 97,72. Türken (unific. Aul., 93.50. Türkenlose 172,50. StaatSbahn —. Lombarden —. Ltlomanbank 709. — . Hest. London. <Müllermark:. '.1uSlündts<bcr Weizen fest bst ziernich gutem Geschäft, enawcbcr Wetzen wenigrr Angebot bei steigender Tendeu;. Amerikanischer MaiS gc, schttstSloS. Donauei- Mai; »uhia, 3 ,1 niedriger. Amerikanisches Mehl fest und etwa- teurer, englisches Mehl fest, 6 «1 höher. Gerüe stetig. Hafer ruhlg. Oenückez uncl 5äcl»rkclm. Stichwahl, wie schon bei der letzten Wahl, den Sozialdemo kraten ihre Stimme geben. Lnstschiffahrt Berlin. sPriv.-Tel.) Das neue Luftschiff der Motor- luitschifs Studiengesellschaft „Parseval Hl. das in Bitter- o.iran scheitert sHort, Iiört!» Und die Beamten werden sich dann bei den Herren der Linke» dafür zu bedanken haben. — Aba. Frhr. v. «Kamp iReicbSp.t begründet einen Antraa aus Gewährung einer Zulage für die Postverivalter zwecks Gleichstellung Mit den Assistenten. — RcichSschalz- kekretär Sudo iv lehnt den Antrag ab. — Abg. Dröscher ltons t: ES heitzt. die endgültige Verabschiedung dieser Vor - seid stationiert ist, wird voraussichtlich heute abend seine sage hindern, wenn hier »och lange Reden gehalten wer-jFahrt von Bitterfeld nach Frankfurt a. M. an- den. lSclir richtig! rechts t Wo eS sich »m eine Steuer.i treten, um die dortige Luftschiff-Ausstellung zu besuchen, handelte mmcke die Regierung nachgeben: hier brauch, sie j Vcrli n. <Priv.-Tel.) Die erste Sitzung des de » t - das n'lht. ^ ic c-kener haben -me abgelehnt. hier stellen s ch ^ „ P o l a r f o r s ch u n g s - il n t e r n e k m e n S Zcp - Sie Anträge über Anträge an, Vermehrung der Ausgaben.! Abg. v. Miclzinski «Polet bedauert die Mängel der v e l i n-H c rg e se l l hat heute im Palasthvtel stattgcsil» den. Zur Teilnahme daran sind Gras Zeppelin und Geh. Rat Hergcscll in der Reichskauptstadt cingctrosse». Als Reichskommissar wohnte Wirk!. Geh. Oberregiernngsrat Rewaldt, Vortragender Rat im ReichSamt des Innern, de» Verhandlungen bei. Es kamen im wesentlichen organisa torische Fragen zur Besprechung. London. tPriv.-Del.) Die Aussichten deS französi schen Lnsti'chifserö Herbert Latham, der seit Freitag bei Calais besseres Wetter erwartet, »m mit seiner Flug- Maschine nach Dover ii b c r z n s c h e n, sind infolge deS Nordweststurmes äutzerst ungünstig, obwohl die „Daily Mail", die für die Fahrt eine» Preis von 1000 Pfund Sterling aussetztc, die Fahrfrist u», 48 Stunden verlängerte. Unwetteruachrichte«. Mannhei m. sPriv.-Tel.) Der Neckar ist aus den Usern getreten. Reuch, Nordrach, .Hammersbach, Steincn- -as, jedes Hinausgehe» über die .Kvmmissionöbcschlnffe bach, Liebe »nd Elz haben die Dämme durchbrochen. daSi ein Scheiter» dieses Gesetzes zur Folge haben wurde. Heu iveggeschwemmt und auf den Aeckern groben Schaden, — Nachdem noch die Abgeordneten Br» hu tResormp.) und anacrichtct. Tie Brücken sind vielfach gesperrt. Tr. Rickli» tElsünert daö Benahren der Linken gekenn- Bern. sPriv.-Tel.) Im Hochgebirge hat es »euer- zeicüuet. beginnt die Sv ez ia lb e ra t u ng bei den I dings 30 St un d e n lang u»a»fhörlich gesch n e tt. Der KominissionSbeschlüsse, erklärt aber, in, Interesse der Sache würde,, seine Freunde ebenfalls für den ZentrnniSantrag „liinnen der lcdialicb i» Form einer Resolution spätere GebaltSailsbeneriiig iür Postsciiaifiier verlangt. — Abg. Lattmo»» iWirtsth. Vereinigungt: Bleiben Sie unS doch endlich mit der ErbanfaNstcner vom Leibe: das Zurück- tommei, daraus wird nachgerade langweilig. s.Heiterkeit.) Die Erbansallstener sollte nur 55 Millionen bringen, an Eri'nvsteiierii ist v>el nichr bewilligt. Hier handelt es sich darum, datz ne endlich Taten iehe» Anzuerkcnnen ist. wie würdig sich in dieser Frage der offizielle Pvstassistenten- verband benommen hat. I» der Hvssiiniig. hast die Regie rung nicht immer a» ihrem „Unannehmliar" aegcnübcr den lliiterbeamten und Assistenten verharren wird, werden wir die Kvminissioiisbeschlüise aniichmcn. — Staatssekretär Sudoiv: Henke nachmittag hat eine BiindeSratssitzung stattgcsunden. Der Bnndesrat hat cinstimmia beschlvssen. — Le. Majestät der König wohnte gestern früh den BataillviiSbesichtiglingen deS Leib-Grenadicr-Reqiments ans dem Truppeuübungsvlatze in Königsbrück bei und kehrte von dort mittags nach Wachwitz zurück. — Gestern nachmittag 4 Uhr besuchte Se. Majestät der König, von Wachwitz kommend, das vor kurzem eröffnete Ferienheim der F r a t e r n i t a s l og e in Oberrochwitz. Bon dem Vorstände der Loge, den Herren Dr. Eger, Dr. Alsreo Cohn und Robert Abeles, sowie den Leitern der Bau- und Ferienkolonien-Ausschüsse. Frau Prister. Herren Oskar Lester und Gustav Tuchler empfangcn, „ahm Se Majestät einen von Kindern der Ferienkolonie dargebrachten Blumenstrautz sekund lichst entgegen und besichtigte eingehend mit großem Interesse die Anstalt. Er drückte wiederholt sein Wohlgefallen über den von den Baumeistern Lutter u. Scholz ausgesührten Bau aus und verabschiedete sich huldvollst nach Eintragung in das Fremdenbuch der Anstalt. — Ans Anlass der I a l> r h n nd e r t f e i c r des Land- geiidarmeric - KvrpS wurden von Sr. Majestät dem König noch folgende Auszeichnungen verliehen: Dem Grenzvolizei- im'pcktor Werner in Voitersreiith, dem Wirlschastsinsvektor bei dem Geiidarmcric-Wirtschastsdevot Illing nnd dein Krcisober- gendcinneii .Herrmann in Dresden das Verdienstkrenz. den Gendarmerie-Brigadiers M athä in Aue. Richter in Wahren. Müller in Lichtenstein. Reichenbach in Mittweida. Wolf in Stötteritz und dem Gendarmeric-Biigadier a. D. Wois in Leipzig-Schlcutzig die Krone z»m Elirenkrenz. den Bureau-Gen darmen Gcndnrnirrie-Brigadiers Bielig und H nste r in Dresden, den Gendarmeiie-Brigadiers Kretzschmar in Scharsensiein, B achma n » in Tharandt, Gerber in Wilsdruff, Brade in Crimmitschau, Bo rin an» in Klotzsche, H o P p e ln Laubegast nnd Fischer in Leubnitz b. Werdau das Eyrenkreilz mit der Krone, sowie dem Gendarmen a. D. Diebc in Niederafsalter das Ehrenkreuz. — Se. Majestät der König abend auf Hclfcnbcrgcr Revier Rehbvck. — Se. König!. Hoheit Prinz Johann Georg be ging am Sonnabend, den 10. d. M., in Rehefeld die seines 40. Geburtstages, auS welchem Anlässe auch erlegte am Sonnabend einen kapitalen Achter-
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