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dt« Kreuzigung tm Jahre 30 unserer, 0 burt Christi best, sttmmung de» Datum» tst von dem durch Jultu» Cäsar beachten. Dieser Unterschied betrug Jahr« 4« vor unserer Zeitrechnun« weicht die DatumSbesttmmung ne Zeitrechnung t der Untersch äsar eingesllyi kachre nach der Ge» iatt. Bet der Be- ied de» Mondjahre» rten Sonnenjahr zu in Rom bereit» im voll« vv Tage. To dem Julianischen Kalender wesentlich von der de» jüdischen Kalender», min. besten» um 3 Monate, ab. Me sich au» Matthäus 2l, lü ergibt, sand da» Passahfest des Jahres 29 infolge der durch da» Mondjahr bedingten Verschiebung im Herbst statt. Dazu stimmt da» in Oppolzers Kanon der Gonnensinster, nisse berechnete Datum der Lvnnensinsternisse. Rach dem Julianischen Kalender fand diese in der Todesstunde Jesu Christi eintretende Tonnenfinsternis am 21. November 29 statt. Der jüdische Kalender wurde erst durch den Patriarch Lillel den Jüngeren im Jahre 859 geordnet. * Da» Deutsche Museum von Meisterwerke« der Natur» «ilsenschast und Technik in München erhielt neuerdings ein« höchst wertvolle Bereicherung durch das von der Ma schinenfabrik Heinrich Lauz in Mannheim gestiftete Modell einer Lokvmobilzentrale. Das Modell besteht aus einem Maschinenbaus mit 3 Heißda»rps-Cvm- pound-Lokomvbilen ü 500 ?8., 3 Dynamomaschine» und allen hierzu gehörigen Einrichtungen. Um die Konstruk tion der Lokomobilen allen Besuchern des Museum» leicht» verständlich zu machen, ist eine Lokomobile im Schnitt, die zweite in der Montage begriffen und die dritte in der Totalansicht dargcstellt. Das Modell ist bis in die klein sten Details naturgetreu nachgebildct und kann in seiner Ausführung als ei» Meisterwerk der Technik bezeichnet werden. Die Anfertigung des Modelle», welches in den Werkstätten der Firma Heinrich Lanz in Mannheim er folgte, nahm drei Jahre in Anspruch und hat allein an Arbeitslöhnen IN 009 Mk. Kosten erfordert. ** Tödlich oerungliitkt. Auf der Döberitzer Heerstraße ver unglückte der Sohn des Billardmeisters und Kaffeehausbesitzers Kerkau tödlich dadurch, daß er, aus einem Motorrade fahrend, von dem Führer eines Kraftwagens überholt und niedergerannt wurde. Es wurde ihm der Kopf zermalmt. Der Tod trat sofort ein. ** Den 199. Geburtstag feierte am l. Mai, wie aus Lothrin gen mitgeteilt wird, der ehemalige Direktor des Hüttenwerks Hayrinaen F r a n z M i r g ue t. der seit Jahren in aller Zurück gezogenheit in Charleville sDepart. Ardennen j lebt. Der Jubelgreis erfreut sich noch einer guten Gesundheit. Seine Gattin starb im Jahre 1996. *«- Durch Blitzschlag gerieten in Boryslaw (Galiziens am Dienstag abend zwei R a ph t h a s ch ä ch t c inBraud. ES gelang, das Jener zu lokalisieren. ** Die ersten Photographien der holländischen Thronrrbi». Ein Amsterdamer photographisches Fachblatt erzählt, wie der ..Ins." aus dein Haag geschrieben wird, daß die neugeborene holländische Thronerbi» schon zwei Tage »ach ihrer Geburt auf Wunsch des Prinzgemahls und mit Erlaubnis der Königin pho tographiert wurde. Die Königin wünschte jedoch, daß die Bilder noch nicht zur Beröfsentlichung gelange», ein Berlangcn, dem sich der Photograph auch ohne weiteres fügte. Wie oer Hof- photoaraph Nieuwen in dem Fachblatt weiter erzählt, wurde dos Kind in drei verschiedenen Stellungen ausgenommen, die, wie es sich bei einer Thronerbin von selbst versteht, ganz reizend aussehcn sollen. Interessanter ist schon die Beobachtung, daß das Kind der Mutter sprechend ähnlich sieht, da ein Bildni aus dem ersten Fahre der Königin mit der Photographie der Thronerbin viel Aehnlichkeiten aufweist. Bon den drei Bildern, die von dein Babn hergestellt worden sind, kam eins in den Besitz der Königin-Mutter, eins erhielt der Prinzgemahl und ein Bild wurde dem Familienarchiv cinoerleibt, in dem für die Thronerbin bereits Platz geschaffen werden inußte. Da die Königin erklärte, daß sie nach einem Vierteljahr Bilder der kleinen Thronfolgerin der Oettentlichkeit übergeben werde, so werden auch wir bald in der Lage sein, uns über das Aussehen der kleinen Kronprinzessin zu unterrichten. »» Ein französischer ..Hauptmann von Köpenick". Mit einem französischen „Hauptmann von Köpenick", der sein Vorbild sogar flüchtete er aus einer Erziehungsanstalt, in der er untergebracht war. nach Havre, wo er das Torpedoboot „Nr. 229" vorfand, das zufälligerweise gerade keinen Kommandanten hatte. Boguet besorgte sich nun die Uniform eines Leutnants zur See. stellte sich den ourchaus nicht überraschten Mannschaften des Bootes als ihr neuer .Kommandant, Leutnant zur See de Cuverville. Schn des gleichnamigen bekannten Admirals außer Dienst, vor und übernahm die Führung. Zwei volle Monate hindurch kreuzte er im Kairal und den Nordseegewässern und lebte auf Staats kosten, ohne daß die französischen Marinebehörden den Schwin del anscheinend gemerkt hätten. Als Boguet des unstäten See fahrerlebens müde war. legte er sein Kommando freiwillig nieder und kehrte nach Paris zurück, wo er auf schwindelhaftem Weg« 10 090 Mark herauslockte. Erst als er weitere 10 OVO Mark zu ergaunern suchte, wurde er ertappt und verhaftet. Für alle diese Missetaten kam er mit der überaus milden Strafe von 1 Jahr Gefängnis weg. ** Toilettenschmuggel. Elisabet Cilgannon, Ehef eines der feinsten Kostümateliers in Ncwyork, wurde wegen Beteiligung an dem Niesenschmuggel mit Pariser Toiletten mit drei Mitschuldigen verhaftet. * Castro in den Folies Bergöres. Die plötzliche Abreise Castros von Paris nach Santairder hängt, so erfährt der „Nieuwe Notterdamsche Courant", damit zusammen, daß im Variete Folies Beigeres eine Szene: „Castro in Paris" aufgeführt wird, wobei die Nolle Castros von einem dressierten Affen gespielt wird. * Burgen in der Rheinpsalz. Nack, einer neuerdings vor- genommenen genauen Zählung beträgt die Zahl der wirklichen pfälzische» Burg- und Schloßruinen 205. Es wird vermutlich kaum anderwärts aus einen, so beschränkten Raum (107,60 Quadratmeilens eine derartig große Anzahl zu finden sein. Dazu kommen noch 15 verschüttete Ruinen, 92 Klosterruinrn, 7 Kirchen- und Kapellen- und 5 Jagdschlösser-Ruinen. * Der Todeszug des Autos im Jahre 1998. Jede neue In dustrie birgt erfahrungsgemäß neue Gefahren für Leib und Leben der Bürger und für ihr Eigentum in sich. Ganz besonders gilt dies von Werkzeugen, die dem Verkehr dienen, und so haben sich denn anch die Zahlen der Getöteten und Verletzten gesteigert, die im Jahre 1909, nach de» nunmehr vorliegenden offiziellen Ausweisen, dem Automobil zum Opfer gefallen sind. Im vergangenen Jahre wurden im gesamten Deutschen Reich lll Personen durch das Automobil getötet, hiervon 12 Führer. 22 Personen, die in den Wage» fuhren, und 107 dritte Personen. Man ersieht hieraus, daß es weniger gefährlich ist, im Auto zu fahren, als die von Autos bevölkerten Straften zu passieren, iltteit höher stellt sich die Liste derjenigen Personen, die durch das Auto verletzt wurden, ohne mit Tod abzugehcn. Verletzt wurden 18b Führer, 131 Insassen und 2011 dritte Personen. Die Höhe des Sachschadens, den Automobile erlitten, und in denen dritte Personen beschädigt wurden, betrug nach ungefährer Schätzung 9U 663 Mark überhaupt. Hier findet allerdings eine Verschie bung des Verhältnisses statt, denn die Besitzer der Kraftfahr zeuge mußten durch Zertrümmerung ihrer W>-gen von dem Ee- somtschaden 626 355 Mark tragen, dritte Personen nur etwa 185 000 Mark. Die Höchstzahl der getöteten und verletzten Per sonen entfällt auf die Stadt Berlin mit 29 Toten und 939 Ver letzten. Da am 1. Januar des Jahres 1909 im Stadtbild Berlin 2863 Kraftfahrzeuge überhaupt vorhanden waren, so entfällt bei nahe auf jeden dritten Wagen ein durch das Vehikel verursachter Körperschaden im Jahre 1908, was eine enorm hohe Ziffer be deutet und die Spaziergänger sorgenvoll in die Zukunft blicken lassen muß. Im gesamten Deutschen Reich gab es am 1. Januar 1909 11 727 Kraftfahrzeuge, hiervon 39175. die dem Personen verkehr, und 2252, die dem Lastenverkehr dienen. Nach obiger Rechnung hat also im ganzen Deutschen Reich nur etwa jeder 15. Wogen einen körperlichen Unfall angerichtet, Fortsetzung stehe «Schfte Sette. Ksrrtlleb« perronsl-ktschrichten. lI«M lik. Wik voll üer koke rmM. « Di*. OsLrillv Ist leurükkxvkvkrl. ^ 8pe»1olti»o> Eifhau» Kaulbachstraste 80 und Pillnitzer Straste. 6 Schaufenster. — Fernsvr.0704. und riokiv»»,! i» allen Preislagen, ze ie Fr brikaliou in Wien u.Berlin-Dresven. Gegr.1991 Aon den Balnrböstn Slrahenb.Ar.26. Ml» Lik ktM «Mk. devvr Sie nicht meine Broschüre gelesen. Wanne mit ltzaS Heizung von ./«32. — an, ohne §20.-,Wannen m. Schwitz einrichtung von ^ 42.— a». . ... Zusendung stacht-u. vcrpackungs- Ottanzenve Zeugnmr. frei. Teilzahlung gestattet. Meine Wonnen buben keine gelisteten Nähte, sondern sind ge schweißt und im Vollbad im ganzen verzinkt. Keine mit Farbe oder Bronze übervuilelten Nähte. Broschüre gratis. Zn hohen überall, wo nicht, weist Veikauisstellen noch Ikeriil,. Illiittier, k!>en>M >72. --- u Tüchtige Vertreter an allen Plätze» gesucht. 8 Hautkrankheiten Herba-Teife Lu Hab»» tu <ur-n Apolhkk-u. Droaen u. Dorfilm, per St. bo ,Z u. I»VL NVILV Hut NoIIo s. 4, 4V„ s »1k. llunr v, «Vz. 7, 8 AK. Der imelitz Hat ist mockern, Nollo L, s. 4 un<1 s AK. Uasr SV„ «, 7V, LIK. versolkkerOe ns k'assvu uoO 4'orlboo s. » SV-, 4 AK. „kleklvi- S-« AK. ,,r« Nu" k53U6ll8tW6 2. §pSLia.1its.t.: Nim«« »Nt« IVr. S, LV- AK. Die überhandnehmenden und öffentliches Aergernis erregenden Beschädigungen an den Wuldbeslände» und pingen Anpilanzunge». sowie an den Siandorisgemächien des Dresdner Stauisivrstreviers geben Veranlassung, unter Zustimmung der Königlich»» Odersorst- meistern Dresden und mit auisicdtsbehördlicher Genehmigung der Königliche» AmtshanptmanmchajtDresden-Neustadt zum Schutze de» Waldes die Mmm NlßkiWt AlMiM»! zu erlassen, daß im genannten Nevicrc das Schütteln und Anprcllen stehender Bäume mit Knütteln und Sleinen, das Abbreche» und Abschneiden von Zweigen, Heide kraut, Beerkraut, Farnkraut, das Abstreiselu von Laub und Ausziehen von Pflanzen, das Anschneiden Vv» Bäumen und Stränchcrn, das Sammeln von Moos und Streu verbot«» ist Zuwiderhandlungen werden, soweit nicht nach den Ncichs- bez. Lante-gesehen eine höhere Strafe einznlretcn hat. mit Geld strafen bis zu 30 Mk, oder nach Befinden mit entsprechender Hast geahndet werde». Klotzsche, am 3. Mai 1909. 8 AlMislkstr Drrslm AMsutshmns. küss! '„".iH' 8ize>1viu. n« «r« Iior. <n»«rlt«bt. lk,,«t«r»t notort , erbroiiibt« I utt. Itnu« b, . biioub «te., »o>»g«»4t«ttt 1» «>«r HI»»*, bto«„l«b, «>«r !»r«>»«>u«r I ««bol>,« b«o Ilorb»«« bol«. Oeverai-Vertreter: I*. Ourt Vi> ü»<«b«I, HI«!»,,«». 8 Lttts Svllnsvr rrtdrikLlv. lllossor Mil kLdsIo. Mietet, wichtig für ««-»tsorantk. Paar 20, M. 45 Pf., Dtzd. Paar 2.35, 3.25 und 4.75 Mk. Msssor «. Vadslii. üiirclieelieiiü. Dtzd. Paar 4.-. 5,50, 5,75, 8.— Mk. ILeLLsr iinä Ls.döln, äureL§sLenä, mit LdvnUollrliel't««, Dtzd. Paar 9,50, 11,—, 12.- Mk. U» Ni! Mil MI. «MM Ne«. Dtzd. Paar 4,40. 6.50 bis 12,50 Mk. Verserl-Ikerser u. Lsdsla, Dtzd. Paar 1,20, 4,75, 5,50, 6,50, 9,50, 10.50 Mk. Paar 25. 40. 50. 95 Pf. IklMlM-SMI«. »Sckll- ll. MlÜllM». tzWO Spoiso-Lössvl "HW in !Uart1»8t«I»l, 8r1t»i>li1a, ^Ipale«, Dtzd. 0.85. 0.90. I.M. 1,75, 2.25. 2.50. 5.75. 8.50 Mk. »»' »allss-l-ökksl INI Ttzd. 0.W. I.-. 1.25, 2.-. 2.M. 3.M. 4.- Mk. 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